Hallo! Ich wollte mal fragen ob bei höherwertigen Breadboards die Bauteile einfach in die Löcher gesteckt werden können. Durch meine Wahl eines möglichst billigen Breadboards (made in China) habe ich jetzt das Problem, dass es teilweise schwierig ist, die Kabel oder Bauteile ins Board zu bekommen. Hat jemand Erfahrung damit? Gruß Steffen
Was bedeutet denn schwer? Ich hab auch relativ günstige von Ebay. Und kann nicht behaupten irgendwelche Probleme zu haben. Je nachdem wie schwer "schwer" ist, ist das nicht normal. Sie sollten leicht reingehen aber trotzdem vernünftigen Kontakt haben.
Meistens gehens sie leicht rein und manchmal dann fast garnicht. Die Kabel biegen sich dann ständig um beim einstecken. Oder sollte ich mir eine entsprechende Zange zum Kabel einfügen holen? Kann mir jemand ein Board von Conrad empfehlen? Danke!
Es gibt da durchaus Qualitätsunterschiede. Ich hab hier gute und schlechte Breadboards. Ich kann mich aber nicht mehr erinnern wo welches genau her war. Ich glaube Conrad und ELV haben die guten, Reichelt hatte die schlechten aber ob das immer noch so ist weiss ich nicht ist schon Jahre her...
Dann sind die billigen bei Ebay wohl auch eher die schlechten. ;) Ich werde mir wohl ein neues bei Conrad holen. :(
> dass es teilweise schwierig ist, die Kabel oder Bauteile ins > Board zu bekommen Wenn die Durchmesser zu gross oder zu klein sind, ist das kein Wunder. Das Problem ist aber nicht das Board, sondenr der Anwender. Das Board bei amerikanischen und chinesischen gleich, deutsche gibt es wohl nicht. Widerstands- und Elkodrähte und TO92 Anschlüsse passen ebenso wie DIL ICs. Schon TO220 passt nicht (kann mna passend machen in dem man die Anschüsse 90 Grad verzwirbelt), und TO3 auch nicht, und manche Bauteile haben zu dünne Drähte (vor allem Spulen). Trimmpotis können passen (viele Cermet mit runden Beinchen) oder nicht (msist Kohleschicht mit flachen Beinchen). Hat man ein mal einen zu dicken Anschluss mit Gewalt reingerammt, hat man das Plastik aufgebogen und den Metallkontakt verbogen.
Steffen Kame schrieb: > Die Kabel sind dünner als die Enden der Wiederstände. Hmmm, vielleicht sind die einfach nicht stabil genug, um die Federkontakte zu spreizen? Wir verwenden u.a. hier diese sehr preiswerten: http://dx.com/p/breadboard-jumper-wires-for-electronic-diy-70-cable-pack-80208?rt=1&p=6&m=1&r=4&k=1&t=1&s=&u=80208 Bisher gab es da noch keine Ausfälle oder Kontaktprobleme. Wirklich eine erstaunliche Qualität für den Preis ;-) Chris D.
Hallo Chris, ich sehe gerade, dass deine Kabel am Ende ein besonderes "Steckteil" haben. Ich benutze ganz normal Kabel ohne dieses Steckteil. Vielleicht lösen die Kabel mein Problem ja.
Steffen Kame schrieb: > ich sehe gerade, dass deine Kabel am Ende ein besonderes "Steckteil" > haben. Ich benutze ganz normal Kabel ohne dieses Steckteil. Vielleicht > lösen die Kabel mein Problem ja. Ja, das sind Litzen, an die unten ein Draht angecrimpt/gelötet? (müsste ich mal eins aufschneiden) ist. Dadurch hat man einen sauberen Kontakt und trotzdem sehr große Flexibilität in den Leitungen. Die gefallen uns wesentlich besser als die starren, einfachen Drähte, die nur an den Enden blank sind. Und viel preiswerter sind sie auch noch :-) Ich hatte damals davon 10 Bündel geordert, das reicht erstmal ;-) Chris D. EDIT: Habe gerade mal eine Steckverbindung aus der Hülle gezogen: die Litzen sind (sauber) mit den Steckdrähten verlötet.
Steffen Kame schrieb: > Ich benutze ganz normal Kabel ohne dieses Steckteil. Lass mich raten... du benutzt Litzen! > Vielleicht lösen die Kabel mein Problem ja. Nimm Schaltdraht.
Ich benutze 0,5mm Schaltdraht verzinnt und der geht in alle Breadboards wie in Butter. Ich tippe auf unpassenden Draht. Schaltdraht ist auch besser als diese Spezialkabel. Erstens billiger, zweitens kann man ihn passend ablängen und drittens ist da kein Stecker der absteht. Ich hab den von Prollin: http://www.pollin.de/shop/dt/MTU2OTkxOTk-/Haustechnik/Kabel_Draehte_Litzen/Draehte/Draht_Sortiment_0_5_mm.html http://www.pollin.de/shop/dt/MTc5OTkxOTk-/Haustechnik/Kabel_Draehte_Litzen/Draehte/Draht_Sortiment_0_5_mm.html Damit hat man alle 10 Elektronikfarben und kann die Signale passend kodieren. Sehr übersichtlich. Ausserdem kann man den Schaltdraht direkt an 6 und 10 polige IDC Stecker anquetschen und hat dann passende Kabel um ISP und Debugsignale ans Breadboard anzuschliessen.
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