Hallo, ich möchte mir eine einfache Wasserstandsanzeige bauen. Dazu habe ich an meinem Tank 5 Messpunkte (Gemeinsamer Masse-Punkt und 4 unterschiedliche Füllstände) die mittels Darlington-Schaltung 4 LEDs steuern sollen. Schaltpläne für für einzelne LEDs und jeweils 2x BC337 habe ich schon gefunden aber ich suche das etwas komfortabler mittels Transistor Array. Das ganze wird in einem Wohnwagen betrieben, als Spannungsversorgung steht also 11-13V zur Verfügung. Die würde ich mittels eines LM78xx auf eine feste Spannung runterziehen. Vielleicht kann mir jemand bei der entsprechenden Schaltung helfen ? Ich würde mich freuen wenn wir hier was gemeinsam entwickeln könnten, die Aufgabe ist ja eigentlich sehr übersichtlich aber meine Elektronik-Kenntnisse sind etwas eingerostet... Gruß, Wolfgang
Versuche es mal so wie im angehangenen Bild. Probiere das erst mal in einer Plasteschüssel zu Hause aus, ob die Leitfähigkeit des Wassers hoch genug ist, um die Transistoren vernünftig anzusteuern. Lege den Vorwiderstand der LED auf die Flußspannung Deiner vorhandenen LED und auf den gewünschten Stom (<20mA!) aus. MfG Paul
@Wolfgang H. (wolfgang_h15) >Schaltpläne für für einzelne LEDs und jeweils 2x BC337 habe ich schon >gefunden aber ich suche das etwas komfortabler mittels Transistor Array. Wo ist dann das Problem? >Das ganze wird in einem Wohnwagen betrieben, als Spannungsversorgung >steht also 11-13V zur Verfügung. Die würde ich mittels eines LM78xx auf >eine feste Spannung runterziehen. Aber wozu die Transistoren? Ein paar kleine LEDs kann so ein Schwimmerschalter/Reedkontakt direkt schalten. Und DIE Schaltung ist an einfachheit nicht mehr zu übertreffen. Schalter, Vorwiderstand, LED.
Danke, Paul. So werde ich es mal versuchen. Da ich mir nicht sicher war ob die Leitfähigkeit ausreicht wollte ich ansonsten zwei Transistorstufen zusammenschalten, das sollte ja möglich sein wenn ich eine Brücke von 18->2 lege und die LED auf 17, korrekt ? @Falk Die Messpunkte sind im Tank schon vorhanden, eine Konstruktion mit mehreren Reed-Schaltern und einem Magnet-Schwimmer möchte ich vermeiden. Ich kenne leider nur die theoretischen Grundlagen und kann maximal noch die passenden Vorwiderstände berechnen aber bei der konkreten Schaltung freue ich mich über Hilfe wie von Paul geleistet.
Wolfgang schrob: >Da ich mir nicht sicher war >ob die Leitfähigkeit ausreicht wollte ich ansonsten zwei >Transistorstufen zusammenschalten, Ja, das müßte gehen -denke aber daran daß Du dann "Darlington-Darlington- Transistoren" hast und das Ding dann irrsinnig empfindlich wird. MfG Paul
Ups... Achso, sind in dem 2803 schon Darlington-Stufen drin? Muss das Datenblatt wohl genauer studieren.
Ja, das kann nicht schaden, mal in's Blatt zu gucken. http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/ULN2803-D.PDF MfG Paul
Bei Gleichstrom gammeln dir die Messpunkte langsam aber sicher weg.
@Holger Das ist richtig, aber es wird wohl so sein, daß er das Biest nur mal kurzzeitig einschaltet, um zu sehen, was da in dem Faß los ist. Freilich könnte man sich eine kleine Wechselspannung erzeugen, um die Elektro-Liese, äh Elektrolyse zu umgehen. Man kann aber auch mit Kanonen auf Wasserfässer schießen... ;-) MfG Paul
>Das ist richtig, aber es wird wohl so sein, daß er das Biest nur mal >kurzzeitig einschaltet, um zu sehen, was da in dem Faß los ist. Na, schaun wir mal was z.B. Kondenswasser an den Fasswänden noch so an Leitfähigkeit hat;) Oder der Dreck der sich an den Wänden absetzen wird und sich auch evtl. mit Wasser vollsaugt. Geniale Messmethode. Elektroden in Wassereimer funktioniert nicht wirklich gut. Da könnte man den Tank eher wiegen.
Naja, das hat schon seit Jahren bei vielen Wohnmobilen ausgereicht. Ist ja nur eine Richtschnur. Und dafür ist die Methode einfach und kostengünstig. Natürlich könnte man auch kapazitiv oder mittels Ultraschall messen, da wären wir aber wieder bei den Kanonen.
Falk Brunner schrieb: > Aber wozu die Transistoren? Ein paar kleine LEDs kann so ein > > Schwimmerschalter/Reedkontakt direkt schalten. Und DIE Schaltung ist an > > einfachheit nicht mehr zu übertreffen. Schalter, Vorwiderstand, LED. Hallo! Das hört sich einfach an, ist aber Null-aussagefähig, wenn der Schwimmermagnet genau zwischen zwei Reed-Kontakten steht!
Ich hab mich jetzt für den 2804 entschieden da der für CMOS Pegel 6-15V gedacht ist... der 2803 ist wohl nur auf 5V TTL ausgelegt. Gruß, Wolfgang
> Messpunkte
Hier liegt das Problem.
Bei ordentlichen Messpunkten (Schwimmerchaltern)
braucht man überhaupt keine Spannungsregler und
Transistoren und anderes nicht-funktionierendes
Zeug.
Wenn du meinst, den Wasserstand elektrisch erfassen
zu können, bist du auf dem Holzweg.
Wasser leitet eher schlecht, es sei denn es ist drekcig,
und Kontakte sind in nassen Tanks nicht zu isolieren,
sondern bleiben in 100% Luftfeuchte immer feucht.
Nicht ohne Grund macht auch eine Waschmaschine das nicht so,
sondern über Drucksensoren.
Entsorge also deinen Konstruktionsplan und bau es noch mal
auf, diesemal aber zuverlässig mit Schaltern.
Wolfgang schrob: >der 2803 ist wohl nur auf 5V TTL ausgelegt. Nein, nein -der hält auch 15 Volt am Eingang aus. Im Datenblatt stehen max. 30 Volt. MaWin schrob: >Wenn du meinst, den Wasserstand elektrisch erfassen >zu können, bist du auf dem Holzweg. Na, so holzig ist das nun auch wieder nicht. Das Trinkwasser ist ja kein destilliertes Wasser, die Leitfähigkeit reicht (hier bei mir) jedenfalls für das Funktionieren der Methode aus. >Nicht ohne Grund macht auch eine Waschmaschine das nicht so, >sondern über Drucksensoren. Das ist wahr, aber eher der Tatsache geschuldet, daß man dann über einen "anständigen" Schalter auch anständige Ströme schalten kann, ohne separate Ekel-tronik zu brauchen. Außerdem ist ja in der Waschmaschine die Leitfähigkeit der "Brühe" abhängig von Waschpulver drin oder nicht drin. So, wie ich es oben vorgeschlagen habe, würden bei eeinem vollen Fass sämtliche Leuchtidioten im Gang sein und bei Entnahme von Wasser würden weniger leuchten. Spätestens, wenn alle dunkel sind, heißt es Bier statt Wasser zu trinken. ;-) MfG Paul
Route 66 schrieb: > ist aber Null-aussagefähig, wenn der > Schwimmermagnet genau zwischen zwei Reed-Kontakten steht! macht man daher per ultraschall. im wasserwerk wird so der wasserstand in der wasserkammer überwacht. in der waschmaschine hat man im bottig ne luftfalle und nen drucksensor ( stetig oder auch mit schaltstufen). man kann den tank auch auf ne wage stellen. mfg
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