Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schrittmotor: Position auslesen/merken


von kjh (Gast)


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Hallo,

beim Start meines geplanten Geräte möchte ich einen Schrittmotor zurück 
in Ausgangsposition fahren. Kann man die aktuelle Position aus dem 
Schrittmotor irgendwie auslesen oder muss ich mir so etwas merken (z.B. 
in einen EEPROM)?

von holger (Gast)


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>Kann man die aktuelle Position aus dem
>Schrittmotor irgendwie auslesen

Nein.

von kjh (Gast)


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Hi, danke für das Statement.

Was ist dann der beste Weg sich die Position zu merken? Ein EEPROM hat 
ja nur eine sehr begrenzte Lebensdauer wenn ich es nach jedem Schritt 
beschreibe...

von holger (Gast)


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>Was ist dann der beste Weg sich die Position zu merken? Ein EEPROM hat
>ja nur eine sehr begrenzte Lebensdauer wenn ich es nach jedem Schritt
>beschreibe...

Richtig. Wenn du auf Null fahren willst nimm einen Endlagenschalter,
eine Lichtschranke oder sowas.

von Georg (Gast)


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>Was ist dann der beste Weg sich die Position zu merken?

Man merkt sich überhaupt keine Position. Die Standardlösung ist, beim 
Einschalten des Geräts in eine definierte Position mittels Endschalter 
o. Ä. zu fahren und dann den Schrittzähler der Steuerung auf Null zu 
setzen.

von Hmm (Gast)


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Ich schlage Dir vor, Deine Fragestellung etwas detaillierter und 
differenzierter neu zu formulieren.

Der erste Punkt ist, auf welche Weise Du die gegenwärtige Position 
(resp. den Winkel) überhaupt feststellst.
Der zweite, mit welchen Mitteln Du ihn/sie speicherst.

Beides hat technisch nicht unmittelbar miteinander zu tun.
Nehmen wir an, Du hast irgendeine Methode gefunden, den Winkel 
festzustellen, dann ist es erstmal egal ob der nun in einem RAM, einem 
EPROM, auf einem Lochband oder einer Steintafel gespeichert wird.
Umgekehrt, falls Du eine Methode gefunden hast, den Winkel zu speichern, 
dann ist es (im Prinzip, aber natürlich nicht im Detail) egal Du nun, 
die gegebenen Schritte zählst, oder die tatsächlichen Schritte mit einem 
Encoder misst oder den Winkel aussmisst.

In beiden Fragen ist entscheidend was Du erreichen willst und unter 
welchen Randbedingungen. Z.B. ist es in mechanischen Systemen die eine 
grosse Last darstellen oft besser die tatsächliche Schrittanzahl mittels 
Encoder zu messen als die gegebenen Schritte zu zählen weil Schritte 
verloren gehen können.

Es wäre auch hilfreich, zu wissen was Du Deine Mimik eigentlich genau 
tun soll.

von F. F. (foldi)


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Bei unseren Fahrzeugen erfassen wir die Lenkwinkel mit einem Poti, das 
gegenläufige Schleifer hat.
Vielleicht ist das ein anderer Ansatzpunkt für dich.
Bei einigen Modellen haben wir das direkt auf die verlängerte Motorwelle 
montiert.

Viel Erfolg!

Grüße
Frank

von kjh (Gast)


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Danke für die Hinweise. Ich werde dann einfach eine Lichtschranke 
nehmen, da ich keinen Winkel wissen muss, sondern nur eine Position auf 
einer Achse.

von Hmm (Gast)


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>Ich werde dann einfach eine Lichtschranke
>nehmen, da ich keinen Winkel wissen muss, sondern nur eine Position auf
>einer Achse.

Nun, Du musst tun was Du für richtig hälst.

Allerdings hat nun wieder das eine nichts mit dem anderen zu tun.
Und der Begriff Position kann (da er oft nicht konsequent verwendet 
wird) sowohl einen Winkel als auch eine Entfernung meinen.
Ein Winkel jedenfalls kann einer Entfernung entsprechen und umgekehrt. 
Aus der Tatsache das Du gedanklich Deine Mimik mit einer Entfernung in 
Verbindung bringst folgt nicht zwangsläufig, das Du diese auch in 
Begriffen einer Entfernung erfassen musst.

Aber gut. Wie gesagt. Du musst tun was Du für richtig hälst.

von kjh (Gast)


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@Hmm

<°)))o><

Hier haste nen Fisch für dein Geschwafel.

von Hmm (Gast)


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Dankeschön. :-)

von Wolfgang (Gast)


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kjh schrieb:
> Ein EEPROM hat ja nur eine sehr begrenzte Lebensdauer wenn ich es nach
> jedem Schritt beschreibe...

Es verlangt doch keiner, das EEPROM nach jedem Schritt zu traktieren. 
Würde es nicht reichen, die Position beim Ausschalten des µC zu notieren 
und beim Einschalten wieder auszulesen?

von holger (Gast)


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>Es verlangt doch keiner, das EEPROM nach jedem Schritt zu traktieren.

Man könnte auch ein Fram nehmen. Dem ist das egal.

>Würde es nicht reichen, die Position beim Ausschalten des µC zu notieren
>und beim Einschalten wieder auszulesen?

Und wer garantiert das der Motor da auch wirklich stehen bleibt?
Das wär mir zu unsicher.

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