Hi, will 230V mit einem bistabilen Relais schalten. Schematic und Board hab ich angehängt. Kann mal jemand drüber schauen und sagen ob das so funktioniert/passt? Die Signale RELAY_CONTROL_SET und RELAY_CONTROL_RESET haben 3.3V Level. Die Relaisspannung ist 5V und das Relai braucht 140mW zum umschalten. danke! c,Ya Chris
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Sieht funktionell aus. An die Basis von T3 und T4 sollte noch ein PullDown mit etwa 100k. Wenn du die Spannung einschaltest und der Kontroller noch nicht aktiv ist, könnten die Basen der beiden Transistoren in der Luft hängen und daher teilweise durchschalten.
>Sieht funktionell aus.
Ganz und gar nicht.
Die Transistoren der Verstärkungsstufe sind falsch angeordnet:
Der npn kommt nach oben, der pnp nach unten (klassische Gegentakt-
endstufe).
Außerdem braucht man zum Umpolen eines bist. Relais nur einen
Kondensator.
Die Angabe 12V einfach durch 5V ersetzen.
Joachim schrieb: > Die Transistoren der Verstärkungsstufe sind falsch angeordnet: > Der npn kommt nach oben, der pnp nach unten (klassische Gegentakt- > endstufe). Damit bin ich aber nicht einverstanden, da wären etliche Schaltungen falsch.
>Damit bin ich aber nicht einverstanden, da wären etliche Schaltungen >falsch. Soll das eine Begründung sein? Schau Dir mal den Beitrag an.
Das ist eine einfache H-Brücke wie sie überall verwendet wird. Für dieses Relais vielleicht nicht ideal, aber sonst OK. Wird so auch im ASURO verwendet.
Hubert G. schrieb: > Sieht funktionell aus. > An die Basis von T3 und T4 sollte noch ein PullDown mit etwa 100k. Wenn > du die Spannung einschaltest und der Kontroller noch nicht aktiv ist, > könnten die Basen der beiden Transistoren in der Luft hängen und daher > teilweise durchschalten. Danke, hab ich doch glatt vergessen :-) Joachim schrieb: > Die Transistoren der Verstärkungsstufe sind falsch angeordnet: > Der npn kommt nach oben, der pnp nach unten (klassische Gegentakt- > endstufe). Das würde auch gegen mein Wissen über H-Brücken sprechen. Jürgen K. schrieb: > Beitrag "Re: bistabiles relais umpolen" Danke, die 1 pin Schaltung finde ich cool, allerdings zieht die Schaltung dann immer Strom, das möchte man doch eigentlich mit einem bistabilen Relai verhindern. Hab mal im Anhang die Schematic für die 1pin Methode angehängt, hoffe das würde so passen (RELAY_CONTROL ist wie gesagt das 3.3V Signal). Ich habe auch noch meine erste Schaltung korrigiert (die 2 Pulldowns hinzugefügt). Der Vorteil an der Schaltung ist das die Schaltung nur Strom zieht wenn man umschaltet. Der große Nachteil ist das beide Baislevel nicht High sein dürfen, da es sonst zum Kurzschluss kommt.
Hi, vollständigkeitshalber stelle ich hier beide Varianten als Bild und eagle6 Dateien ein. Falls es jemand brauchen kann. Ich werde beide Schaltungen in der nächsten Zeit ätzen und probieren :-) c,Ya Chris
Christoph K. schrieb: > Danke, die 1 pin Schaltung finde ich cool, allerdings zieht die > Schaltung dann immer Strom, schau sie dir noch einmal genauer an ;-)
Aufklärer schrieb: > schau sie dir noch einmal genauer an ;-) Ist sie falsch oder meinst du das mit dem Stromverbrauch? Wegen letzterem, wenn ich 1 anlege habe ich immer den Verbrauch über R2. Ok, das ist nicht viel aber es geht ums Prinzip :-)
So, hab beide Varianten geätzt und die H Brückenschaltung zusammen gelötet und sie funktioniert :-) Für die andere Variante fehlt mir leider gerade der Kondensator, werd ich aber auch noch testen.
Hallo! Die Schutzdioden, die du in der von Hubert G. gezeigten "motorbridge" siehst, hast du auch mit drin? Wenn nicht, dann nachrüsten!
Route 66 schrieb: > Hallo! > Die Schutzdioden, die du in der von Hubert G. gezeigten "motorbridge" > siehst, hast du auch mit drin? Wenn nicht, dann nachrüsten! Nein, aber brauche ich die in diesem Fall? Dachte die sind üblicherweise für die Motoren da die ja noch weiterlaufen wenn man die Spannung abschaltet und dann eben Strom weiterfließt bis der Motor zum Stillstand kommt. Hab jetzt auch die 1 pin variante bestückt (mit einem 22µF) Kondensator und sie funktioniert auch. Aber mit der Hand zwischen Masse und +3.3V wechseln funktioniert nicht immer, also er schaltet nicht immer bei +3.3V -> GND. Ich gehe davon aus, das dieser Verhalten mit dem µC dann nicht mehr auftritt, weil der Wechsel schneller geht und das Signal eben nicht in der Luft liegt, ich hoffe jedenfalls :-)
Ja, die Dioden brauchst du. Genau so wie du sie zu jedem Relais schalten musst.
Mist :-) Dann muss ich die dazulöten. Müssen das Schottky Dioden sein oder gehen normale auch, also sowas wie 1N4001 oder 1N4148, solche hab ich herumliegen. Ohne Dioden werden die Transistoren den Geist aufgeben, richtig?
Hubert G. schrieb: > Ja, die Dioden brauchst du. Genau so wie du sie zu jedem Relais schalten > musst. Ist doch gar nicht wahr. Wird ein Relais an einer push/pull-Stufe betrieben, braucht man KEINE Diode.
H.joachim Seifert schrieb: > Ist doch gar nicht wahr. Wird ein Relais an einer push/pull-Stufe > betrieben, braucht man KEINE Diode. In der Push-Pull Stufe wäre eine Diode schwer einzubauen. In der H-Brücke sind sie aber notwendig. Am Besten geeignet wären schnelle Schottkydioden. Die 1N4148 wären auch geeignet, sind aber wahrscheinlich vom Strom her zu schwach.
Hubert G. schrieb: > Am Besten geeignet wären schnelle Schottkydioden. Die 1N4148 wären auch > geeignet, sind aber wahrscheinlich vom Strom her zu schwach. Hab hier noch 1n5815 Schottkydioden. Die werde ich verwenden.
@ H.joachim Seifert (crazyhorse) >Ist doch gar nicht wahr. Wird ein Relais an einer push/pull-Stufe >betrieben, braucht man KEINE Diode. Aber sicher braucht man die. Nur dass sie meist schon eingebaut sind, z.B. die parasitären Body-Dioden der MOSFETs, so es ein welche gibt. Bei reinen Bipolarendstufen muss man zusätliche Freilaufdioden antiparallel zu den Transistoren schalten, sonst leben die nicht lange. Denn im Umschaltmoment sind für kuze Zeit BEIDE Transitoren gesperrt, und da schlägt gnadenlos die Selbstinduktion zu! Aber auch bei bipolaren gibt es vollintegrierte Sachen, z.B. der L293D.
Hallo zusammen, hat zwar schon lange keiner mehr was gepostet aber, das sollte raus kommen. Gruß, Andreas
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