Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Frequenzen verändern mit Kondensator oder spule


von Maximilian H. (drehko)


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Hallo Zusammen, wie kann ich Frequenzen mit Kondensator oder Spule 
verändern?
Beispiel:
Ich habe ein 4 MHZ Oszilator und danach sezte ich einen Kondensator mit 
100 NF. Wie finde ich ohne Messgerät oder anderen Hilfsmitteln heraus, 
wie die Frequenz verändert wurde. Bitte um Antwort, am besten gleich mit 
Formel.

: Verschoben durch Admin
von Harald W. (wilhelms)


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Maximilian H. schrieb:

> Ich habe ein 4 MHZ Oszilator und danach sezte ich einen Kondensator mit
> 100 NF.

Normalerweise kann dadurch die Frequenz nicht verändert werden.
Aber je nach Schaltung gibts manchmal Rückwirkungen.
Gruss
Harald

von Helmut L. (helmi1)


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Maximilian H. schrieb:
> Ich habe ein 4 MHZ Oszilator und danach sezte ich einen Kondensator mit
> 100 NF. Wie finde ich ohne Messgerät oder anderen Hilfsmitteln heraus,
> wie die Frequenz verändert wurde. Bitte um Antwort, am besten gleich mit
> Formel.

Ohne Schaltplan ist das mal wieder reine Raterei.

von Anfänger (Gast)


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Maximilian H. schrieb:
> Hallo Zusammen, wie kann ich Frequenzen mit Kondensator oder Spule
> verändern?

Hi, warum musst Du denn die Frequenz eigentlich verändern? Gibt es 
technische Anwendungen, wo man nicht genau 4 MHz braucht, sondern 
vielleicht nur 3,8 MHz oder 4,5?

von Michael (Gast)


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Maximilian H. schrieb:
> Ich habe ein 4 MHZ Oszilator und danach sezte ich einen Kondensator mit
> 100 NF.

Wenn du den vom Signalausgang gegen Masse legst, wird dein Signal ganz 
gepflegt mit der Amplitude zusammenbrechen.

> Wie finde ich ohne Messgerät oder anderen Hilfsmitteln heraus,
> wie die Frequenz verändert wurde
Ohne das wird es nicht geht, wenn du keinen siebten Sinn dafür hast ;-)

von Michael (Gast)


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Anfänger schrieb:
> Gibt es technische Anwendungen, wo man nicht genau 4 MHz braucht,
> sondern vielleicht nur 3,8 MHz oder 4,5?
Ein Radio zum Beispiel?

In Vor-DDS-Zeiten hat man zum Beispiel Quarzoszillatoren mit 
Kondensatoren gezogen, um die Empfangsfrequenz zu verändern und hat sich 
damit ziemlich saubere Signale "eingehandelt".

von Detlev T. (detlevt)


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Maximilian H. schrieb:
> Bitte um Antwort, am besten gleich mit Formel.

Das geht gar nicht. Man kann zwar einen Quarz durch eine Ersatzschaltung 
aus Induktivität, Kapazitäten und Widerstand beschreiben und dann 
weitere Bauteile mit einbeziehen. ABER: Aus der Aussage "4MHz-Quarz" 
allein lassen sich die Werte für die Ersatzsschaltung halt nicht 
bestimmen.

von Maximilian H. (drehko)


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Danke für eure Infos. Ich dachte ,dass , wenn man weiß wie groß der 
induktive Blindwiderstand ist, man mit der formel XL/L = w(die 
Kreisfrequenz) es einfach berechnen kann . Doch wie bekomme ich den 
induktiven Blindwiderstand ohne hilfsmittel -d.h. in der planungsphase ?

von Peter D. (peda)


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Maximilian H. schrieb:
> Ich habe ein 4 MHZ Oszilator und danach sezte ich einen Kondensator mit
> 100 NF.

Dann muß Dein Oszillator bei 5V ja 6A liefern können, wow.

Die Oszillatorbauer geben sich außerdem alle Mühe, daß die Last am 
Ausgang möglichst keinen Einfluß auf die Frequenz hat.
Ohne ihn aufzuschleifen, wirst Du die Frequenz des Oszillators daher 
nicht ändern können.


Peter

von Dietrich L. (dietrichl)


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Peter Dannegger schrieb:
> Ohne ihn aufzuschleifen

Maximilian hat aber immer noch nicht gesagt, was für einen Oszillator er 
denn überhaupt hat....
Was schleift man denn z.B. bei einem Colpitts-Oszillator?? ;-))

Gruß Dietrich

von Harald W. (wilhelms)


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Dietrich L. schrieb:

> Was schleift man denn z.B. bei einem Colpitts-Oszillator?? ;-))

Die beiden Kerkos kleiner schleifen?
Meint
Harald

von Maximilian H. (drehko)


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Ich habe einen Quarzoszillator. alles was nach ihm ist ,kann die 
frequenz verändern. aber wie bekomme ich den induktiven blindwiderstand.

von Harald W. (wilhelms)


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Maximilian H. schrieb:
> Ich habe einen Quarzoszillator. alles was nach ihm ist ,
> kann die frequenz verändern.

Nein.
Gruss
Harald

von Peter R. (pnu)


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Schreibe für den Kontroller ein Programm, das einen Sekundentakt 
erzeugt.

Zähle diesen Takt parallel zu einer genau laufenden Uhr mit 
Sekundenzeiger mit. Dann wirst Du schnell feststellen, ob ein 
Frequenzunterschied besteht.


Man beachte:

Die Schwingfrequenz eines Quarzes lässt sich durch äußere Beschaltung 
höchstens um 100ppm = ein Zehntausendstel ändern, also bei 4 MHz um 
400Hz.

Ein Kondensator von 100nF stellt bei 4 MHz eine Blindwiderstand von 0,4 
Ohm dar. Er ist also für die Oszillatorschaltung mit Quarz entweder ein 
Kurzschluss oder ein Koppelkondensator, also ohne Einfluss auf die 
Frequenz.

von Günter Lenz (Gast)


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Ich vermute mal das hier gar kein Quarzoszillator gemeint ist,
sondern ein Oszillator mit Schwingkreis. Wenn mit Kondensator oder
Spule ändern, der Schwingkreis gemeint ist,
dann kannst du die Frequenz mit der Thomsonschen Formel berechnen.

                    1
          f = ───────────────
                       ┬───┐
               2 * ¶ * │L*C

von Maximilian H. (drehko)


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Danke für eure Antworten. der Kondensator verändert nicht die Frequenz 
,sondern die Wechselsppannung bzw den Wechselstrom.

von Werner (Gast)


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Maximilian H. schrieb:
> der Kondensator verändert nicht die Frequenz
> ,sondern die Wechselsppannung bzw den Wechselstrom.

Sei doch bitte mal so gut und verrate deinen Oszillatortyp.
 - sonst bringt das hier doch alles nix.

von Maximilian H. (drehko)


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QUARZ

von Maximilian H. (drehko)


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Peter R. schrieb

Die Schwingfrequenz eines Quarzes lässt sich durch äußere Beschaltung
höchstens um 100ppm = ein Zehntausendstel ändern, also bei 4 MHz um
400Hz.

und wie verringere ich die frequenz um 400Hz. Etwa mit einem Kondensator 
oder mit einer spule

von Werner (Gast)


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Maximilian H. schrieb:
> QUARZ
Quarz oder Quarzoszillator?
Wie weit möchtest du die Frequenz verändern?

von Maximilian H. (drehko)


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bzw vergrößern

von Maximilian H. (drehko)


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etwa so ,dass meine Stimme höher oder dunkler wirkt.

von Helmut L. (helmi1)


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Maximilian H. schrieb:
> und wie verringere ich die frequenz um 400Hz. Etwa mit einem Kondensator
> oder mit einer spule

Solange du um den Schaltplan des Oszillators hier ein Geheimnis machst 
wird dir keiner helfen können.

Und deine Antwort:

Maximilian H. schrieb:
> QUARZ

bezieht sich nur auf ein Bauteil der Schaltung.

Genauso gut könnte ich sagen bei der Frage woraus ein Auto bestünde: 
Schraube

von Dietrich L. (dietrichl)


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Maximilian H. schrieb:
> QUARZ

Der Quarz ist "nur" ein Bauteil, aber noch keine Oszillatorschaltung.

Wenn Du die Frage im Forum "Mikrocontroller und digitale Elektronik" 
stellst, gibt es hier üblicherweise 2 Schaltungsvarianten.

1. Quarz hängt z.B. an einem µC, zusammen mit 2 kleinen Kondensatoren 
nach GND.
2. Du hast einen fertigen Quarzoszillator mit Stromversorgung und 
Taktausgang.

Im 1. Fall kann man den Quarz etwas "ziehen", wie Peter R. schon 
schrieb.
Im 2. Fall geht gar nichts, da die interne Oszillatorschaltung mit einem 
Treiber vom Taktausgang entkoppelt ist. Dieser Treiber wandelt auch das 
interne sinusförmige Oszillatorsignal in ein rechteckförmiges Taktsignal 
um, das dann am Ausgang zur Verfügung steht.

Gruß Dietrich

von Dietrich L. (dietrichl)


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Maximilian H. schrieb:
> etwa so ,dass meine Stimme höher oder dunkler wirkt.

??? Hast Du in Deinem Körper einen Quarz eingebaut, mit der Deine Stimme 
arbeitet???

Langsam ist es an der Zeit, dass Du mal sagst, was Du eigentlich machen 
willst. So wird das nichts :-((

Gruß Dietrich

von Maximilian H. (drehko)


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Quarzoszillator 4 MHz -> Lautsprecher

also erzeugt der Lautsprecher einen Ton von 4 Mhz


Quarzoszillator 4 MHz -> Kondensator -> Lautsprecher

????????????????????????????????????????????????????????????????

von Werner (Gast)


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Maximilian H. schrieb:
> also erzeugt der Lautsprecher einen Ton von 4 Mhz

Dann guck dir mal den Frequenzgang deines Lautsprechers (und deiner 
Ohren) an und suche dort die 4MHz.

von Helmut L. (helmi1)


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Maximilian H. schrieb:
> Quarzoszillator 4 MHz -> Lautsprecher
>
> also erzeugt der Lautsprecher einen Ton von 4 Mhz
>
>
> Quarzoszillator 4 MHz -> Kondensator -> Lautsprecher
>

Boo Ey hast du aber gute Ohren, meine höhren bei rund 15 kHz auf.
Und einen verdammt guten Lautsprecher.
Was soll der Quatsch?

> ????????????????????????????????????????????????????????????????

Deine Tastatur klemmt.

von Klaus Dieter (Gast)


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Das ist doch albern hier.

von Maximilian H. (drehko)


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mit einem oszilloskop kann man den unterschied feststellen

von Dietrich L. (dietrichl)


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Maximilian H. schrieb:
> Quarzoszillator 4 MHz -> Lautsprecher
>
> also erzeugt der Lautsprecher einen Ton von 4 Mhz

Ein Lautsprecher kann nicht 4 MHz.

> Quarzoszillator 4 MHz -> Kondensator -> Lautsprecher
>
> ????????????????????????????????????????????????????????????????

Wenn Du also wirklich einen Quarzoszillator hast, dann ändert sich 
dadurch nicht die Frequenz (Du hast die Antworten oben gelesen?). Es 
ändert sich (höchsten) die Amplitude.

So langsam vermute ich, Du bist ein Troll. So weltfremd kannst Du doch 
nicht sein!?

Gruß Dietrich

von Hubert G. (hubertg)


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Mach mal ein Foto von deiner Oszillatorschaltung und zeig es her.
Die Angabe Oszillator und Quarz ist viel zu wenig um dir zu helfen.

von Michael_ (Gast)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Boo Ey hast du aber gute Ohren, meine höhren bei rund 15 kHz auf.

Dann bist du sicher nicht älter als 25 Jahre oder leidest an 
Selbstüberschätzung!
http://www.audiofriends.nl/archief/testsignalen/

von Helmut L. (helmi1)


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Michael_ schrieb:
> Dann bist du sicher nicht älter als 25 Jahre oder leidest an
> Selbstüberschätzung!

Ich bin halt nicht Diskotheken geschädigt wie viele andere.
Und troztdem bin ich sehr viel Älter al 25.

von Belüftungsventil (Gast)


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So sieht's aus. Bin knapp 40 und höre 19 kHz noch.

Muss schlimm sein, wenn man MP3-Stöpsel geschädigt ist...

von Peter D. (peda)


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Maximilian H. schrieb:
> etwa so ,dass meine Stimme höher oder dunkler wirkt.

Das geht mit einem Quarz garnicht.

Früher hat man dazu ein Tonbandgerät benutzt und die 
Abspielgeschwindigkeit geändert.
Heutzutage nimmt man einen DSP.


Peter

von Klaus (Gast)


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Oh man, das kann doch nur ein Troll sein.

Im C bzw. GCC Forum hätte man ihn schon symbolisch mit einen C-Buch 
vermöbelt. Auch hier fehlen dermaßen viele Grundlagen...  Oder sind wir 
hier bei Dr. Axel Stoll? Physik ist Magie durch wollen?

von Helmut L. (helmi1)


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Klaus schrieb:
> Im C bzw. GCC Forum hätte man ihn schon symbolisch mit einen C-Buch
> vermöbelt.

Was dort der Kernigan Ritchi ist, ist hier der Tietze Schenk :=)

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