Hey Leute, ich möchte gerne etwa 240 SMD-LED`s (20mA, rot 2V, grün 3,2V, blau 3,2V) über PWM ansprechen. Die LED`s sind in 5 Gruppen, also jeweils 48, aufgeteilt. Das ganze würde ich gerne über ein Digitales Signal Triggern. (Signal kommt von Kondensatormikrophon - Verstärker - ADC) Perfekt wäre es, wenn mir jemand sagen könnte, mit welchem µC ich es hinbekomme, dass die LED`s bei steigender Geschwindigkeit am Trigger ihr Farbe ändern (am besten von blau über grün zu rot)... Ich bedanke mich schonmal im Vorraus :)
Armin W. schrieb: > Perfekt wäre es, wenn mir jemand sagen könnte, mit welchem µC ich es > hinbekomme, dass die LED`s bei steigender Geschwindigkeit am Trigger ihr > Farbe ändern (am besten von blau über grün zu rot)... Das ist kein Frage des Mikrocontrollers, sondern nur der Software. :) Sollen die fünf Gruppen denn unterschiedliche Farben anzeigen oder reicht es, wenn alle 240 LEDs die gleiche Farbe haben? Wenn es fünf unterschiedliche Farben sein sollen und Du es Dir einfach machen willst, kannst Du einen Mikrocontroller mit 15 16-Bit-Timer-Compare-Registern nehmen. Ich habe hier z.B. einen ATxmega32A4, der genau das macht. Wenn alle LEDs die gleiche Farben zeigen sollen, brauchst Du dagegen nur drei PWM-Ausgänge. Mit etwas mehr Aufwand kann man die PWM-Signale aber auch per Software erzeugen, dann tuts auch ein billigerer uC: http://www.mikrocontroller.net/articles/Soft-PWM
Danke für die schnelle Antwort! Die Gruppen sollten unterschiedliche Farben haben (hab vergessen zu erwähnen, dass die Gruppen jeweils unabhängig von einander leuchten sollen, sry) Wenn ich den ATxmega32A4 verwende, kann ich dann auch über die Software auch andere Anzeigearten programmieren? Dass z.B. alle Gruppen mal nur auf ein Signal reagieren usw... Danke! Das kommt dem Lebens-retter schon ziemlich nahe ;) Zusatz: Sorry, hab schon wieder was vergessen... Jede Gruppe bekommt von einem anderen "Sensor" das Triggersignal...
Für die Ansteuerung der LED-Gruppen würde ich auf einen externen Baustein mit 16 PWM-Kanälen zurückgreifen (denn du brauchst 15 Kanäle; jeweils R, G und B für 5 Gruppen). Spontan fallen mir da PCA9635 oder PCA9685 ein (mit FETs an den Ausgängen), weil ich damit schon gearbeitet habe. Das hat den Vorteil, dass du einen relativ kleinen/einfachen Mikrocontroller verwenden kannst, z.B. einen ATmega statt des (meiner Ansicht nach für diesen Zweck überdimensionierten) ATxmegas. Der braucht dann nur I2C zum Ansteuern des PWM-Chips und 5 I/O- bzw. ADC-Ports für die Trigger. Der ganze Rest ist Software.
Johannes R. schrieb: > Spontan fallen mir da PCA9635 oder > PCA9685 ein (mit FETs an den Ausgängen), weil ich damit schon gearbeitet > habe. Danke! Nur - die haben jeweils nur einen Clock-Eingang. Ich bräuchte allerdings 5... Gibt es die auch kleiner, also jeweils mit 4 bzw 8 Ausgängen auf die LED's?
Armin W. schrieb: > Nur - die haben jeweils nur einen Clock-Eingang. > Ich bräuchte allerdings 5... Hm, wozu brauchst du fünf Clock-Eingänge? Beim PCA9685 kann die PWM-Frequenz z.B. im Bereich von 40 bis 1000 Hz eingestellt werden (ist für alle Kanäle identisch), das sollte für deine Anwendung genügen. Die EXTCLK-Funktion kannst du getrost ignorieren. Das Tastverhältnis (und damit die Helligkeit) kann für jeden Kanal separat festgelegt werden. Die eigentliche Steuerung wird im Mikrocontroller implementiert, der die fünf Trigger-Eingänge auswertet und dann dem PCA9685 per I2C mitteilt, welche Kanäle heller oder dunkler leuchten sollen. Armin W. schrieb: > Gibt es die auch kleiner, also jeweils mit 4 bzw 8 Ausgängen auf > die LED's? Klar. Die kleinen Brüder des PCA9635 heißen glaube ich PCA9633 (4 Kanäle) und PCA9634 (8 Kanäle). Die Auswahl an ICs für diesen Zweck ist riesig. Stöber einfach mal auf der Homepage von NXP, geeignete Suchbegriffe wären z.B. "I2C-bus LED driver" oder "I2C-bus LED controller".
> bei steigender Geschwindigkeit am Trigger > mal nur auf ein Signal reagieren Was heisst das auf deutsch ? > ATxmega32A4 Geil. Was macht der in seiner Freizait ? Filme auf dem LEDs abspielen ? Schond er kleinste uC hätte keine Schweirigkeit, die 240 LEDs zu teuer, WENN er eine Glaskugel hätte um deine super-ungenaue Beschreibung des "Geräuaschs" verstehen zu können. Vermutlich weisst du selbst nicht, was du unter Signal und Geschwindigkeit verstehst, und erwartest daß alle anderen deine Gedanken lesen. Bloss sind deine gedanken schwammig und nebelig. Werd dir erst mal selbst klar, welcher algorithmisch bestimmbaren Mikrophosignale deinen Wunschvorstellungen entsprechen.
MaWin schrieb: >> bei steigender Geschwindigkeit am Trigger >> mal nur auf ein Signal reagieren > > Was heisst das auf deutsch ? Steigende Geschwindigkeit am Trigger: Wenn der Trigger Signale bekommt, die in der Geschwindigkeit variiren. Mein Grundgedanke war, dass die LED`s ihre Farbe wechseln, wenn das Signal schneller wird und wieder ihre Farbe wechseln wenn es langsamer wird. MaWin schrieb: > "Geräuaschs" verstehen zu können. Vermutlich weisst du selbst nicht, was > du unter Signal und Geschwindigkeit verstehst, und erwartest daß alle > anderen deine Gedanken lesen. Bloss sind deine gedanken schwammig und > nebelig. Werd dir erst mal selbst klar, welcher algorithmisch > bestimmbaren Mikrophosignale deinen Wunschvorstellungen entsprechen. Hört sich ein bisschen nach Wahrsagen an... Nein, klar formuliert: Analoge Signale (Schläge auf eine Trommel) werden vom Kondensatormikrophon aufgenommen, über einen ADC in ein Rechtecksignal gewandelt und dann Verstärkt. Je schneller ich auf die Trommel schlage, desto schneller wird das Signal (Frequenz). Ich hoffe so ist das verständlich? Johannes R. schrieb: > Hm, wozu brauchst du fünf Clock-Eingänge? Wie oben genannt - Ich möchte verschiedene Trommeln (also das gesamte Drumset) über die LED`s visualisieren. Da das Drumset 5 Drums hat, die ich visualisieren will, brauche ich die 5 Eingänge... Danke!
Armin W. schrieb: > Wie oben genannt - Ich möchte verschiedene Trommeln (also das gesamte > Drumset) über die LED`s visualisieren. Da das Drumset 5 Drums hat, die > ich visualisieren will, brauche ich die 5 Eingänge... Nein, das hast du nicht richtig verstanden. Zunächst einmal brauchst du einen Mikrocontroller (z.B. einen ATmega8, um nur mal einen Typ zu nennen). Der hat fünf Eingänge (sogar noch mehr, die brauchst du aber nicht), an die du deine fünf Trigger anschließt. Die Software, die dann auf dem ATmega läuft, wertet diese Triggereingänge aus und entscheided, welche LEDs heller oder dunkler werden sollen. Diese Information reicht sie per I2C an den PCA9685 weiter, der sich um die Steuerung der jeweiligen Kanäle kümmert. Theoretisch könnte das ein entsprechend dimensionierter ATmega auch gleich selbst übernehmen (Stichwort Software-PWM im Beitrag von xfr), es ist aber sehr viel bequemer dafür einen separaten Chip einzusetzen.
Johannes R. schrieb: > Die Software, die dann auf dem ATmega läuft, wertet diese > Triggereingänge aus und entscheided, welche LEDs heller oder dunkler > werden sollen. Diese Information reicht sie per I2C an den PCA9685 > weiter, der sich um die Steuerung der jeweiligen Kanäle kümmert. Achso! Du bist wohl meine Rettung und der einzige der versteht was ich sagen will. Nich mal ich weiß das :D Da reicht dann von beidem jeweils einer, stimmt das? Top sache, Dankeschön!
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