Hallo Forum, ich habe ein kleine Problem. Vorweg ich hatte hier schon mal einen Thread gefunden der sich mit so etwas befasst hat, aber ich finde ihn nicht wieder. Deshalb hier meine Frage. Kann der ISP Pin Header nicht funktionieren wegen störenden Frequenzen oder so. Ich habe die Pins alle durchgemessen die Kontakte sind in Ordnung. Ich habe den µC auf einem Breadboard angeschlossen dann komme ich mit dem Programmer einwandfrei drauf (AVRISPmkII). Alle anderen Sachen wie Quarz und Stromversorgung kann ich eigentlich ausschließen. Wenn ich den µC auf dem Breadboard flashe läuft die Schaltung an sich auch gut, nur der ISP Connector geht nicht. Vielen Dank für Eure Zeit. Gruß Jack
Soso, Quarz und Versorgungsspannung kannst Du ausschließen, aha. Wie sieht denn Deine Reset-Beschaltung aus? http://www.atmel.com/images/doc2521.pdf hast Du doch gelesen und verstanden? Gruß... Maschinist
Ich denke schon, bin aber Laie. Der Resetpin geht durch einen Folienkondensator (100µF) an ATMEGA Pin 1 der wiederum durch Widerstand(10K) an VCC(5V) Gruß
Jack MCNack schrieb: > Folienkondensator (100µF) Entweder ist das kein Folienkondensator oder keine 100µF. Am Resetpin wäre 100nF schon fast zuviel. Teste mal ganz ohne Kondensator. Gruß Dietrich Edit: aber ein Stützkondensator zwischen VCC und GND hast Du schon?
Hier sind aber noch zwei drei Fehler drin (zb. Fehlender Pullupwiderst. etc.) sollten aber nichts mit der ISP Schnittstelle zu tun haben. Gruß Aaron
Jack MCNack schrieb: > Hier sind aber noch zwei drei Fehler drin (zb. Fehlender Pullupwiderst. > etc.) sollten aber nichts mit der ISP Schnittstelle zu tun haben. Aber der SV5, Pin 5 (ISP Reset) muss direkt an den Reset-Pin, nicht über C5. Und was hängt an SV1, Pin 6? Wenn Du überhaupt den C5 willst, dann muss er nach GND. Gruß Dietrich
Dietrich L. schrieb: > Edit: aber ein Stützkondensator zwischen VCC und GND hast Du schon? Laut Schaltplan nicht. Dann kann man auch nicht erwarten, daß auch nur irgendwas funktioniert. mfg.
Hat nichts mit dem ISP zu tun, aber: LED3 braucht einen Vorwiderstand
Schau dir mal die Resetschaltung an! Der 100nF muss zwischen Reset und GND und Reset direkt an deinen ISP-Stecker.
SV1 ist der Serialport. Ich hatte das erst ohne C5 und habe irgendwo gelesen dass das so muss. WTF ist ein Stützkondesator, sind das nicht die in der Spannugsversorgung? Gruß Aaron
Danke, aber eigentlich wollte ich den ISP zum laufen bringen. Die LEDS sind aus Platzgründen mit integrierten Vorwiderstand! Trotzdem Danke an euch.
Jack MCNack schrieb: > Ich hatte das erst ohne C5 und habe irgendwo gelesen dass das so muss. C5 vielleicht schon, aber nicht mit dieser Schaltung! Wie es sein sollte, wurde schon 2x gesagt. > WTF ist ein Stützkondesator, sind das nicht die in der > Spannugsversorgung? Was/wo ist WTF?? Gruß Dietrich
Ist es denn wirklich so das er mir anzeigt "keine Verbindung" wenn ich die Resetleitung nicht richtig dran hab?
Ja ich werde das mit dem C5 versuchen. Danke @Dietrich WTF Bedeutungen: [1] What The F-u-c-k, Ausdruck des Erstaunes, der Empörung oder Verwunderung als Frage bzw. Interjektion Sorry für die rüde Ausdrucksweise!
Dietrich L. schrieb: > Was/wo ist WTF?? WTF steht für "What The F*ck" Jack MCNack schrieb: > Ist es denn wirklich so das er mir anzeigt "keine Verbindung" wenn ich > die Resetleitung nicht richtig dran hab? Ja.
Wo muss der Stützkondensator den rein und wie groß müsste der sein?
Jack MCNack schrieb: > sind das nicht die in der Spannugsversorgung? Nein. Direkt am Controller, mindestens so nah wie möglich, zwischen Vcc und GND gehören 100nF. Sonst funktioniert gar nichts. Jack MCNack schrieb: > Ist es denn wirklich so das er mir anzeigt "keine Verbindung" wenn ich > die Resetleitung nicht richtig dran hab? Mit Reset wird der Controller auch in den Programmiermode geschaltet. Kein Reset = kein Programmiermode = keine Verbindung. mfg.
Jack MCNack schrieb: > Ist es denn wirklich so das er mir anzeigt "keine Verbindung" wenn ich > die Resetleitung nicht richtig dran hab? Der AVRISP MKII testet zuerst, ob am Reset Spannung anliegt, erst dann zieht er den Reset nach GND und startet die weiteren Vorgänge. Siehe hierzu: im Anhang auf Seite 26 unter "Target Interface - Reset Line". Gruß Dietrich
Dann hab ich aber einen Stützkondensator quasi direkt am µC siehe Bild. @ Thomas: Ok. Danke geschnallt.
Könnte ich den C5 Kondensator auf Masse auch erstmal ganz weglassen (sonst müsste ich schon wieder ätzen) und mit der nächsten großen Äderung dann mit rein nehmen. Oder funktioniert der Resetpin ohne den Kondensator nicht?
freddyv.95 schrieb: > Schau dir mal die Resetschaltung an! Der 100nF muss zwischen Reset und > GND und Reset direkt an deinen ISP-Stecker. An /RESET gehört überhaupt kein 100nF hin. Das ist ein Relikt aus der Steinzeit. Alle AVRs haben eine interne Reset-Schaltung und - bei Bedarf - einen Brown-Out-Detektor.
Jack MCNack schrieb: > Könnte ich den C5 Kondensator auf Masse auch erstmal ganz weglassen > (sonst müsste ich schon wieder ätzen) und mit der nächsten großen > Äderung dann mit rein nehmen. Oder funktioniert der Resetpin ohne den > Kondensator nicht? Den brauchst Du nicht. Er erhöht "nur" die Störfestigkeit, falls etwas in die Reset-Leitung "reinhaut". Gruß Dietrich
Jack MCNack schrieb: > Könnte ich den C5 Kondensator auf Masse auch erstmal ganz weglassen Den kannst du grundsätzlich weglassen. Das ist nur Paranoia. mfg.
Vielen Dank an euch! Hat jemand noch etwas für/gegen mein Stützkondesatorgebilde?
Jack MCNack schrieb: > Hat jemand noch etwas für/gegen mein Stützkondesatorgebilde? Eine besseres GND-Netzwerk wäre sinnvoll: nicht so verästelt. Es wird zwar vermutlich so gehen, ist aber störempfinglicher als nötig. Wenn Du dazu keinen Platz freimachen kannst und keine 2. Lage spendieren willst wären z.B. ein paar zusätzliche Drahtbrücken zu empfehlen. Hintergrund: GND ist wie das Fundament eines Hauses: das sollte am solidesten sein. Als nächsten käme dann VCC, und dann alle anderen Leitungen. Hintergrund sind hier nicht (nur) der Spannungabfall am ohmschen Anteil des Leitungswiderstandes, sondern der Spannungsabfall an der Induktivität der Leitung, verursacht durch den recht hohen hochfrequenten Wechselstrom, den der arbeitende µC aufnimmt. Daher sollen die Stützkondensatoren ja auch ganz nahe an die Störquelle, damit dieser Strom keinen langen Weg gehen muss. Gruß Dietrich
Thomas Eckmann schrieb: > Jack MCNack schrieb: >> Könnte ich den C5 Kondensator auf Masse auch erstmal ganz weglassen > Den kannst du grundsätzlich weglassen. Das ist nur Paranoia. Ich würde an deiner Stelle mal in der AVR042 nachlesen bevor du solche Kommentare von dir gibst.
Hubert G. schrieb: > Ich würde an deiner Stelle mal in der AVR042 nachlesen bevor du solche > Kommentare von dir gibst. Du würdest nachgucken, bevor ich etwas von mir gebe? Ja, dann tu das doch. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Du würdest nachgucken, bevor ich etwas von mir gebe? > Ja, dann tu das doch. Ich habe es, du solltest auch tun, dann wären deine Kommentare überflüssig.
Hubert G. schrieb: > Ich habe es Da hindert dich doch auch keiner dran. Aber warum teilst du mir das mit? Es interessiert mich nicht. Und schreib mal verständliche Sätze. Hubert G. schrieb: > du solltest auch tun ??? mfg.
Wahrscheinlich völlig unqualifiziert, aber ich hab da ne Brücke um den Widerstand fürs Programmieren zu brücken. Hab die ersten Adapter so auf Lochraster so aufgebaut, funktionieren prima. Schau dir doch mal den Schaltplan vom Arduino Uno an (auf Arduino.cc), da ist doch auch ein 328er drauf und auch mit ISP. Gruß Frank
Nachdem du offensichtlich die AVR042 nicht kennst und auch keine Interesse hast sie zu lesen, macht es keinen Sinn sich mit dir Wortklauber weiter zu Unterhalten. Die Leidtragenden sie diejenigen die deine Kommentare erst nehmen.
Hubert G. schrieb: > Nachdem du offensichtlich die AVR042 nicht kennst Natürlich kenne ich die. Aber die ist nur für Paranoide. Und der Debugger funktioniert mit Kondensator auch nicht. mfg.
Der C 5 geört da wohl rein, aber nicht so. Schau dir das auf dem Arduino Schaltplan an! Der Pin vom ISP Header muss zum Programmieren direkt an den Reset des µC. Gruß Frank
Frank O. schrieb: > Der C 5 geört da wohl rein, aber nicht so. > Schau dir das auf dem Arduino Schaltplan an! > Der Pin vom ISP Header muss zum Programmieren direkt an den Reset des > µC. > > Gruß > Frank Der C5 ist bei dir in Reihe geschaltet. Leg den parallel auf Masse. Ich hab bei mir da auch keinen drin und hab das schon auf vielen Schaltungen so gesehen. Wenn AVR das so schreibt, dann mach es halt, aber nimm den doch einfach mal weg, nur so zum testen und du wirst sehen, dann klappt das Programmieren auch.:-) ... und schöö mit ÖÖ
Thomas Eckmann schrieb: >> Nachdem du offensichtlich die AVR042 nicht kennst > Natürlich kenne ich die. Aber die ist nur für Paranoide. Ich war mir nicht bewusst das Atmel die Application Notes für Paranoide schreibt. Aber es freut mich das du sie auch gelesen hast.
Hubert G. schrieb: > Aber es freut mich das du sie auch gelesen hast. Das ist schön, daß du daran Anteil nimmst. Es hätte mich allerdings auch gefreut, wenn du die von dir genannte AN auch gelesen hättest und nicht nur mit der Zeichnung darin prahlen würdest. Denn dann wüsstest du auch das hier: "To protect the RESET line further from noise, it is an advantage to connect a capacitor from the RESET pin to ground. This is not directly required since the AVR internally have a low-pass filter to eliminate spikes and noise that could cause reset. Applying an extra capacitor is thus an additional protection. However, note that this capacitor cannot be present if debugWIRE or PDI is used." mfg.
Vielen Dank an Alle die hier geholfen haben, der Kondensator war es. Es funktioniert. Danke auch an die beiden Kollegen die sich hier streiten, da meine Schaltung klein sein muss lass ich den Kondi einfach weg. Gruß Aaron
Jack MCNack schrieb: > Vielen Dank an Alle die hier geholfen haben, der Kondensator war es. > Es funktioniert. > Danke auch an die beiden Kollegen die sich hier streiten, da meine > Schaltung > klein sein muss lass ich den Kondi einfach weg. > Gruß Aaron Hallo Aaron, ich bin zwar auch ein ziemlich frischer Anfänger und habe (werde ich auch wohl nie) nicht den Sachverstand, den hier die ganzen Ingenieure und Doktoren haben, aber ich habe den Kondensator auch nirgendwo verbaut. Aus meiner Sicht ist der auch eher störend, wenn ich einen Resetschalter verwenden will. Ist aber nur meine wissenschaftlich nicht belegte Meinung. Es gibt so viele Minimalschaltungen die alle samt funktionieren. Wenn ich z. B. ein Programm habe, was keine zeitkritischen Aufgaben erfüllen muss, dann kann ich das auch durchaus mit internem, geringerem Takt laufen lassen und spare da den Quarz ein. Gleichzeitig wird die Schaltung u. U. damit wieder kleiner. Ich bin immer wieder fürs Probieren. Und wenn etwas klappt, mit ausreichenden Versuchen belegt, dann können die alle rechnen, lesen, diskutieren und auch streiten, dann mache ich das so. Gruß Frank
Ich empfinde das nicht als streiten, auch wenn mancher Kommentar etwas bissig ist. Nur eine Application Note sollte man nicht so einfach zur Seite schieben. Es werden viele Schaltungen ohne dem Kondensator am Reset-Pin einwandfrei funktionieren. Es wird etliche Schaltungen geben die in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen reseten und es wird nicht bemerkt. Wenn deine Schaltung aber in unregelmäßigen Abständen ausfällt und es dadurch zu Störungen kommt, dann ist der Reset-Kondensator mit Sicherheit das erste Teil das du nachbaust.
Wenn der Kondensator den Unterschied macht, dann hast du ganz andere Probleme, denen du zuerst nachgehen musst.
Wenn du Einfluss nehmen kannst auf die anderen Probleme, dann wird man es sicher machen. Wenn nicht, dann ziehst du in deiner Schaltung alle Register die möglich sind, damit das Ding läuft.
Hallo, ich hätte noch ein kleines Problem, ich weiß ich sollte das nicht in dies Thread fragen aber hier lesen glaube ich genau die richtigen mit. In der Schaltung lese ich den Wert des Mikros aus, dieser bleibt aber ganz oben. Beim Messen der Spannung ist mir dann aufgefallen das beim messen der Wert abfällt. Ich hatte dann den Widerstand eingebaut (Pfeil) um den Wert wieder runter zu ziehen wenn am Mic tatsächlich kein Geräusch ist. Aber leider fällt das Signal nicht schnell genug (bleibt länger oben als das Geräusch tatsächlich dauert). Meine Frage ist nun, soll ich einen kleineren Widerstand einbauen oder ist da ein andere Fehler drin? Vielen Dank an euch
Hi
>In der Schaltung lese ich den Wert des Mikros aus,
Was für ein Mikro?
MfG Spess
Hi >>In der Schaltung lese ich den Wert des Mikros aus, >Was für ein Mikro? >Achso sorry an JP5 hängt ein Mic. Nochmal: Was für ein Micro? MfG Spess
Ein Elektretkondensatormikro von Reichelt MCE100
Hi
>Ein Elektretkondensatormikro von Reichelt MCE100
Ohne Nachfolgeverstärker?
MfG spess
Ich dachte ich brauche keinen da das Mikro nur extrem Laute Geräusche wahrnehmen muss und auch nicht präzise. Ich messe nur einen Schallpegel-anstieg.
Jack MCNack schrieb: > Ich dachte ich brauche keinen da das Mikro nur extrem Laute Geräusche > wahrnehmen muss und auch nicht präzise. Ich messe nur einen > Schallpegel-anstieg. Dir ist schon klar, dass du ohne externe Signalaufbereitung permanent (hochfrequent) samplen musst?
Magnus M. schrieb: > Dir ist schon klar, dass du ohne externe Signalaufbereitung permanent > (hochfrequent) samplen musst? Lass ihn doch mal bauen. Wenn Fachwissen fehlt, muss man halt aus Fehlern lernen...
Der Widerstand nach GND ist nicht so toll, da Du dann 0V am Eingang hast und das Mikrofon über den Kondensator Wechselspannung überlagert. D.h: Du hast am ADC-Eingang positive und negative Spannungen. Versuch mal, den Eingang über einen Spannungsteile auf die halbe Referenzspannung zu hängen. Dann kannst Du Spannungsänderungen um diesen Punkt messen. Ob Du aber grundsätzlich mit der Messung glücklich wirst, ist eine andere Frage: - ist der Pegel hoch genug? - welche max. Frequenz willst Du erkennen, d.h. ist der ADC schnell genug? Ggf. brauchtst Du eine Signalaufbereitung, z.B. mit einem Spitzenwertgleichrichter: http://www.loetstelle.net/grundlagen/operationsverstaerker/opamp_5.php Du kannst aber auch hier in den Foren mal danach suchen. Gruß Dietrich
> Dir ist schon klar, dass du ohne externe Signalaufbereitung > permanent (hochfrequent) samplen musst? Er will doch, so wie ich das verstanden habe, einfach nur den Geräuschpegel sampeln. Ein Klatschschalter, wenn man so will > Beim Messen der Spannung ist mir dann aufgefallen das beim > messen der Wert abfällt. Ich hatte dann den Widerstand eingebaut > (Pfeil) um den Wert wieder runter zu ziehen wenn am Mic tatsächlich > kein Geräusch ist. Mal dir elektronische Schaltungen vernünftig auf! Das ist ziemlich wichtig, damit man die beabsichtigte Funktionsweise schnell erfassen kann. Je verwinkelter die Verbindungen sind, desto schwieriger ist es sie zu erfassen. "Ich hab keinen Platz mehr in der Zeichnung" lass ich nicht gelten. Dann schieb halt was anderes in der Nähe etwas zur Seite um dir Platz zu machen. Du hast gezeichnet
1 | +5V |
2 | | |
3 | +-+ |
4 | | | R2 |
5 | | | 2.2k |
6 | +-+ |
7 | | |
8 | +-----------------< Eingang |
9 | | |
10 | --- + |
11 | ### 10µF |
12 | | |
13 | <--------+ |
14 | | |
15 | +-+ |
16 | | | R |
17 | | | 10k |
18 | +-+ |
19 | | |
20 | --+---- GND |
So. und jetzt erklär mir mal, wie der untere R den Kondensator entladen soll? Wie soll das gehen?
Storm schrieb: > Lass ihn doch mal bauen. Wenn Fachwissen fehlt, muss man halt aus > Fehlern lernen... Das stimmt, oder man Fragt nette Leute die es wissen, so ähnlich wie es in einer Lehre läuft, man hat einen Meister der einem Wissen vermittelt. Da ich aber leider keine Zeit (Berufstätig) habe eine weitere Lehre/Studium zu machen, dachte ich nutze ein Forum für den Zweck für den es bestimmt ist. Nämlich Wissen, Meinungen, Fakten etc. zu teilen und zu diskutieren. Ein schlauer Mann sagte mal: Ein Mann der immer nur das tut, was er kann, wird immer nur das bleiben was er ist. Denk mal drüber nach Storm und vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag!
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Er will doch, so wie ich das verstanden habe, einfach nur den > Geräuschpegel sampeln. Ein Klatschschalter, wenn man so will > JA! genau es ist alles egal, wieviel Volt, wies sauber etc. ist für diesen Fall nicht wichtig, wichtig ist nur der Zustandwechsel von leise zu laut. Leider kann ich Dir nicht erklären wie der Widerstand funktioniert, da hat Storm schon recht Fachwissen wäre schön gibt es aber nicht :-( Ich hatte nur beim messen mit einem Multimeter (zwischen GND und dem Analogen Eingang am µC) festgestellt das auf einmal genau das passiert was ich wollte. Immer wenn ich gemessen hab ist die Spannung wieder abgefallen und genau deshalb habe ich dann genau an den Messpunkten den Widerstand eingelötet. Sorry für das laienhafte Vorgehen. Gruß
Jack MCNack schrieb: > Ich hatte nur beim messen mit einem Multimeter (zwischen GND und dem > Analogen Eingang am µC) festgestellt das auf einmal genau das passiert > was ich wollte. > Immer wenn ich gemessen hab ist die Spannung wieder abgefallen und genau > deshalb habe ich dann genau an den Messpunkten den Widerstand > eingelötet. :-) Genau das hast du eben nicht gemacht. Du hast dein Voltmeter anders angeschlossen, als du dann nachher den Widerstand eingebaut hast (wenn deine Zeichnung stimmt). Das Voltmeter hast du so 'eingebaut'
1 | +5V |
2 | | |
3 | +-+ |
4 | | | R2 |
5 | | | 2.2k |
6 | +-+ |
7 | | |
8 | <--+-----+-----------------< Eingang |
9 | | | |
10 | | --- + |
11 | Voltmeter ### 10µF |
12 | | | |
13 | | | |
14 | --+-----+---- GND |
und jetzt vergleich mal mit dem was du gebaut hast. (und genau so macht das dann auch zumindest in Hinsicht 'entladen' Sinn. Denn das Voltmeter schliesst die beiden Anschlüsse des Kondensators kurz. Und da auch ein Voltmeter einen endlichen Innenwiderstand hat, wird so die Energie im Kondensator vom Voltmeter verbraten. -> besser beobachten, was du eigentlich wirklich gemacht hast.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > (und genau so macht das auch zumindest in Hinsicht 'entladen' Sinn. Denn > das Voltmeter schliesst die beiden Anschlüsse des Kondensators kurz. Ich habe mal in der Schule gelernt, dass ein Spannungsmesser möglichst hochohmig ist. Das müsste doch Stunden oder Tage dauern, bis der Kondensator über das Voltmeter entladen wird? Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Ahh Ok. dann habe ich nur Schaltung falsch aktualisiert, den Widerstand habe ich zwischen Beinchen 22 und 23 gelötet. Irgendwie kapier ich auch nicht warum die Schaltung was anderes zeigen soll. Da steh ich wohl auf Schlauch.
Frank M. schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> (und genau so macht das auch zumindest in Hinsicht 'entladen' Sinn. Denn >> das Voltmeter schliesst die beiden Anschlüsse des Kondensators kurz. > > Ich habe mal in der Schule gelernt, dass ein Spannungsmesser möglichst > hochohmig ist. Das müsste doch Stunden oder Tage dauern, bis der > Kondensator über das Voltmeter entladen wird? Ein 10µF Kondensator? Soviel ist da nicht drinnen
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Ein 10µF Kondensator? > Soviel ist da nicht drinnen Nehmen wir mal einen Innenwiderstand von 1 MOhm an, was jedes Billig-Multimeter schafft. Tau = R x C Für R = 1MOhm und C = 10µF sollte sich der Kondensator nach 10 Sekunden auf 63% entladen haben. Okay, das sind keine Stunden, aber immerhin doch eine Größenordnung. Du hast recht: wahrscheinlich hat der TO genau dieses Entladen gesehen, weil er da eine ganze Weile aufs Display gestarrt hat ;-)
Das entladen mit dem Multimeter hat definitiv nicht länger als 2 Sekunden gedauert. Aber was heißt das jetzt?
Dass Dein Multimeter einen kleineren Innenwiderstand hat? ;-)
DANKE Tom ;-) Sagt mal kann ich den Kondi nicht einfach weglassen wo nix geladen wird brauch auch nichts entladen werden. Schützt der den Eingang? Aus dem Mikro kommt doch garnicht genug Strom um etwas kaputt zu machen. Gruß
Du kannst den Kondensator weglassen. Welche Spannung hast du am Mikro anliegen. Der Widerstand mit 2k2 kommt mir etwas klein vor. Die Spannung am Mikro sollte bei etwa 2V liegen oder etwas weniger, der Widerstand sollte etwa 10k sein. Bei einem lauten Geräuschpegel hast du dann einen Dynamik von +2V. Diese kannst du dann mit dem ADC erfassen. Das wird aber wohl nur im Freerunning Mode vernünftig funktionieren. Eventuell noch einen Tiefpass mit 1k und 10n einbauen.
Hat der Atmel keinen Komparator eingebaut? Der würde sich ja dafür bestens anbieten. Passend eingestellt löst der dann einen IRQ aus wenn ein bestimmter Pegel überschritten wurde, ohne das man ständig über den ADC samplen und auswerten müsste. Grüße, Chris
Christian Klippel schrieb: > Hat der Atmel keinen Komparator eingebaut? Der würde sich ja dafür > bestens anbieten. Passend eingestellt löst der dann einen IRQ aus wenn > ein bestimmter Pegel überschritten wurde, ohne das man ständig über den > ADC samplen und auswerten müsste. > > Grüße, > > Chris Danke gute Idee aber so wie ich das nachlesen konnte vergleicht der nur zwei analoge Eingänge. Ich muss den Schwellwert aber berechnen lassen. Gruß Jack
Jack MCNack schrieb: > Christian Klippel schrieb: >> Hat der Atmel keinen Komparator eingebaut? Der würde sich ja dafür >> bestens anbieten. Passend eingestellt löst der dann einen IRQ aus wenn >> ein bestimmter Pegel überschritten wurde, ohne das man ständig über den >> ADC samplen und auswerten müsste. >> >> Grüße, >> >> Chris > > Danke gute Idee aber so wie ich das nachlesen konnte vergleicht der nur > zwei analoge Eingänge. Ich muss den Schwellwert aber berechnen lassen. > Gruß Jack Ja, eben. Das kann man eigentlich ganz einfach in analog machen. Du teilst das Signal vom Mikrofon in zwei Pfade. Ein Pfad geht direkt auf den - Eingang des Komparators. Den anderen über einen Tiefpass an den + Eingang. Letzteren noch zusätzlich mit einem relativ hochohmigen Widerstand nach Masse belasten. Wenn nun ein nicht-schwankendes Signal anliegt ist der Pegel am Ausgang des Tiefpasses durch den hochohmigen R nach Masse immer etwas niedriger als der am - Eingang. Langsame Änderungen des Signalpegels ändern daran nicht viel. Lediglich schnellere Änderungen bewirken dann das der - Eingang kurzzeitig einen niedrigeren Pegel als der + Eingang hat -> Komparator triggert. Im angehängten Bild mal eine grobe Skizze davon. Vermutlich reicht sogar ein einfacher Tiefpass anstelle des doppelten. Das ganze stellt sich also automatisch auf den Mittelwert der Umgebungsgeräusche als Referenzpegel ein. Natürlich hängt das ganze dann auch ein wenig von dem Verfügbaren Hub des Signals ab. Wenn das Mikrofon z.B. nur +/- 100mV ausgibt, man den Pulldown aber so hat das sich 200mV weniger dort einstellen, wird der Komparator natürlich nie auslösen, da diese Differenz größer ist als durch den verfügbaren Hub überwunden werden könnte. Grüße, Chris Edit: Auf die Dioden könnte man eigentlich auch verzichten.
Danke Chris das ist genau das was ich brauche, "Meister" ;-) Jetzt muss ich mir nur überlegen wie ich die A0 und A1 frei bekomme. Aber inzwischen lohnt sich auch mal wieder eine neue Platine zu ätzen. Gruß Jack
HI Chris, ich hab nochmal zwei Fragen, da die Schaltung klein sein muss, kann ich ohne Nachteile einen Tiefpass weglassen (siehe Zeichnung)? Und wenn ich den Pulldown variabel machen will kann ich da einfach einen Poti nehmen. Achja was bedeutet relativ Hochohmig 1M oder 100K oder 10K? Danke, falls das mal Geld wert ist kriegste was ab ;-) Gruß Jack
Jack MCNack schrieb: > HI Chris, > ich hab nochmal zwei Fragen, da die Schaltung klein sein muss, > kann ich ohne Nachteile einen Tiefpass weglassen (siehe Zeichnung)? > Und wenn ich den Pulldown variabel machen will kann ich da einfach einen > Poti > nehmen. Achja was bedeutet relativ Hochohmig 1M oder 100K oder 10K? > Danke, falls das mal Geld wert ist kriegste was ab ;-) > Gruß Jack Kommt drauf an, müsstest Du einfach mal auf einem Steckbrett ausprobieren was da am besten funktioniert. Die Filterwirkung muss stark genug sein um einen einigermaßen stabilen Ausgangspegel zu haben. Andererseits aber auch schwach genug um ausreichend schnell/stark an die normalen Umgebungsgeräusche angepasst zu sein. Auch das mit den Dioden muss man mal austesten. Wenn ich z.B. Detektoren mit Photodioden baue brauche ich fast immer zwei Tiefpässe in Serie aber keine Dioden, da Umgebungslicht ja kaum schwankt während einer Messung. Bei Audio ist das aber etwas anders. Hier wäre eben ein Spitzenwertgleichrichter besser, also mit Dioden. Der Wert des Pull-Down kommt ebenfalls auf viele Faktoren an. Prinzipiell dient der nur dazu dafür zu sorgen das der Ausgangspegel auf dem Zweig etwas niedriger ist, er stellt sozusagen die Empfindlichkeit ein. Die Spannung muss ausreichend niedriger sein damit erst bei starken Änderungen (z.B. eben Klatschen) der andere Zweig diesen Wert unterschreitet. Andereseits darf die Differenz aber auch nicht größer als die maximal Verfügbare Amplitude sein. Auch hier wieder: Experimentieren. Aber vermutlich im Bereich einiger hundert kilo Ohm. Die Schaltung war nur als Anregung zu verstehen, nicht als fertiges Teil zum übernehmen. So kann es z.B. sinnvoll sein auch im zweiten, "direkten" Zweig noch jeweils einen kleinen C und ein grosses R nach Masse zu schalten, um dort zusammen mit der Diode des Zweiges ebenfalls einen Spitzenwert-Gleichrichter zu haben, der dann aber eben schneller reagiert als der SW-GL plus Tiefpass des ersten Zweiges. Kleiner Tip: Versuche da, wo es geht, SMD Widerstände und Kondensatoren zu nehmen. 1206 und 0805 Größen sind sehr einfach zu löten, auch für SMD Beginner. Wenn man 100nF Abblock-C's, die C's vom Quarz sowie die ganzen Widerstände durch SMD ersetzt gewinnt man schon eine Menge an Platz. Auch passt eine Leiterbahn noch locker da drunter durch (besonders bei 1206), wenn es sein muss. Also, wie gesagt: Bau das mit dem Filter erstmal auf einem Steckbrett auf und gehe sicher das alles so funktioniert wie Du das brauchst. Dadurch erfährst Du dann auch gleich experimentell die benötigten Werte. Als DEioden einfache 1N4148. Die R's der Tiefpässe mal so um die 1-10k, die C's da drin so 100nF bis 10µF. Im gefilterten Zweig den R nach Masse mal um die 500k. Im ungefilterten mal 100nF bis 1µF nach Masse, parallel dazu mal was um die 600-800 k. Von da an weiter rantasten. Grüße, Chris Edit: Man kann das natürlich auch so machen das aus dem ungefilterten Zweig eine niedrigere Spannung kommt als aus dem gefilterten, als den R nach Masse dort kleiner machen und im gefilterten größer/keinen. Dann reagiert der Komparator eben darauf das in dem Zweig der Spitzenwert im Vergleich zum gefilterten Zweig überschritten anstatt unterschritten wird. Wenn man mit Dioden/SW-Gleichrichtern arbeitet ist das vermutlich sogar Sinnvoller.
Anbei nochmal ein weiterer Plan. So hat man zwei Spitzenwert-Gleichrichter, wobei in einem Zweig noch eine etwas stärkere Tiefpasswirkung durch die Kombination R1/C3 dazukommt. Ggf. dort eben einen zweiten Tiefpass danach einfügen, falls stärker gefiltert werden muss. R4/R5 jeweils gleich, einige hundert kOhm. Trimmer R2 dann 100k. Somit hat man das dann einstellbar und kann sich aussuchen welcher Zweig im Normalzustand einen niedrigeren Pegel haben soll. C4 kleiner als C3 wählen, Faktor 10 bis 100 oder so. R4/R5 plus Trimmer übernehmen die Funktion der Pull-Down R's des jeweiligen Zweiges. So sollten sich auf einem Steckbrett dann recht einfach passende Werte finden lassen. Grüße, Chris
Mal ne blöde Frage, da das Geräusch eine Explosion sein wird und das Mic mit hoher Wahrscheinlichkeit an die obere Grenze gehen wird und die sonstige Unterscheidung (also sonstige mittel laute Geräusche) keine Rolle spielen werden, ist da der ganze Aufwand notwendig. Im Prinzip ist das Mic dann ja nur ein Schalter (Aus und Explosion = An).
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