Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Neueinstellung vs Betriebsrat


von betriebsrat (Gast)


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Hi,

ich habe mich für einen neuen Job in einem Konzern beworben und habe 
nach diversen Gesprächen eine Zusage der Fachabteilung vorbehaltlich 
Betriebsratentscheidung bekommen.

Gibt es Erfahrungen, wie oft Neueinstellungen durch diese abgelehnt 
werden?

Danke

: Gesperrt durch Moderator
von genervt (Gast)


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betriebsrat schrieb:
> Gibt es Erfahrungen, wie oft Neueinstellungen durch diese abgelehnt
> werden?

Hängt von deinem Vertrag ab.

Wenn du nur zum Preisdrücken angestellt wirst, kann es sein, dass der 
Betriebsrat block (aber das muss der sich auch erst mal trauen).

von Storm (Gast)


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betriebsrat schrieb:
> Gibt es Erfahrungen, wie oft Neueinstellungen durch diese abgelehnt
> werden?

Normalerweise ist das eine reine Formsache, Ablehnungen sind ziemlich 
selten.

von betriebsrat (Gast)


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Was den Bruttolohn angeht, ist dieser voll im Rahmen - da gibt es keine 
besonderen Abweichungen nach oben bzw unten. Es wurden auch keine 
außergewöhnlichen Vereinbarungen getroffen.

von Klaus (Gast)


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Das ist wirklich reine Formsache, in den allermeisten Fällen. 
Theoretisch könnte es Betriebsrat eine Neueinstellung auch verhindern, 
wenn es einen geeigneten internen Bewerber auf die Stelle gibt, der 
ansonsten gefeuert werden müsste.

von Axel L. (axel_5)


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Eigentlich nur, wenn es der Firma schlecht geht und Entlassungen drohen. 
Aber dann würden die Dir mit einer Ablehnung einen Gefallen tun.

Gruss
Axel

von ttt (Gast)


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Der Betriebsrat schreitet nur ein, wenn dein Gehalt stark vom 
Durchschnitt abweicht (positiv oder negativ).



Ein Studienfreund von mir arbeitet in Sachsen-Anhalt bei einem größeren 
Ingenieursbüro. Dort ist es so, dass Neulinge ohne Berufserfahrung 
genausoviel/ mehr Geld bekommen haben als die "Alten Hasen", die seit 20 
Jahren in dem Betrieb arbeiten.
Deshalb hatte sich der Betriebsrat ein Herz gefasst und mehrere Monate 
lang alle Neueinstellungen abgelehnt.

Die Firmenleitung hat daraufhin eine neue Firma (ohne Betriebsrat) 
gegründet und den eigentlichen Mutterbetrieb dichtgemacht. Alle 
Ingenieure mussten sich dann bei der neuen Firma bewerben.
Die Betriebsratsmitglieder wurden übrigens nicht in die neue Firma 
übernommen...

von betriebsrat (Gast)


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Heute sollte ich die Entscheidung bekommen ... Spannung

von D. I. (Gast)


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Bei welchem Konzern heuerst denn an?

von betriebsrat (Gast)


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Telekom

von D. I. (Gast)


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Glückwunsch :) Als was?

Haben die eigentlich nen Tarifvertrag, bzw. wie sind da so die 
Konditionen?

von betriebsrat (Gast)


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Puh die genaue/ formale Stellenbeschreibung kenne ich jetzt nicht. 
Letzendlich bin ich da Java-Entwickler.

Ja, die haben einen Tarifvertrag

von D. I. (Gast)


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betriebsrat schrieb:
> Puh die genaue/ formale Stellenbeschreibung kenne ich jetzt nicht.
> Letzendlich bin ich da Java-Entwickler.
>
> Ja, die haben einen Tarifvertrag

Achso, warst du auch der der neulich wegen PHP vs Java bei T-System 
gefragt hat?

von betriebsrat (Gast)


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Ja genau

von mal so (Gast)


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ttt schrieb:
> Die Firmenleitung hat daraufhin eine neue Firma (ohne Betriebsrat)
> gegründet und den eigentlichen Mutterbetrieb dichtgemacht.

Die Gewerkschaft ist oft sehr hilfsbereit wenn ein frischer Betriebsrat 
gegründet werden soll. http://www.gesetze-im-internet.de/betrvg/

$1:...."In Betrieben mit in der Regel mindestens fünf ständigen 
wahlberechtigten Arbeitnehmern, von denen drei wählbar sind, werden 
Betriebsräte gewählt."...


betriebsrat schrieb:
> wie oft Neueinstellungen durch diese abgelehnt
> werden?

Meist nur wenn es Unstimmigkeiten gibt oder Entlassungen vor der Tür 
stehen.

von MaWin (Gast)


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> Alle Ingenieure mussten sich dann bei der neuen Firma bewerben.

Also alle als neue Frischlinge mit dem höheren Lohn ?

Ist doch nett.

Und das wurde ganz ohne Betriebsrat erreicht ....

> Die Betriebsratsmitglieder wurden übrigens nicht in die neue Firma
> übernommen...

Vor Gericht würde ihre Neueinstellung in der Nachfolgefirma
wohl durchgewunken werden, schliesslich merkt auch ein gricht,
wenn es verarscht werden soll.

von mal so (Gast)


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MaWin schrieb:
> Vor Gericht würde ihre Neueinstellung in der Nachfolgefirma
> wohl durchgewunken werden,

Sofern nicht Fristen verstrichen sind...
Ob das Betriebskima dort so wunderbar sein wird??

von EGS (Gast)


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Es kann auch Probleme geben, wenn sich Frauen oder Schwerbehinderte auf 
diese Stelle beworben haben und der Ablehnungsgrund nicht sorgfältig 
gewählt wurde...

von genervt (Gast)


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EGS schrieb:
> Es kann auch Probleme geben, wenn sich Frauen oder Schwerbehinderte auf
> diese Stelle beworben haben und der Ablehnungsgrund nicht sorgfältig
> gewählt wurde...

Man entscheidet sich für einen Bewerber aufgrund seiner Eignung. Weitere 
Bewerber können nicht berücksichtigt werden, weil nur einer Stelle 
vorhanden.

Einen Ablehnungsgrund braucht man nicht.

Ist wie bei einem Arbeitszeugnis - nur positives rein und was nicht drin 
steht...

von betriebsrat (Gast)


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Bööh kein Rückruf heute wie versprochen. Arrrrrrrrrr

von Chef der neuen Firma (Gast)


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betriebsrat schrieb:
> Bööh kein Rückruf heute wie versprochen. Arrrrrrrrrr

Sorry, wir können dich doch nicht brauchen. Die Absage geht morgen raus

von betriebsrat (Gast)


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Betriebsrat hat Rückfragen zur Einstellung und haben erstmal nicht 
explizit zugestimmt. Der Fachabteilungsleiter muss sich jetzt zu den 
Fragen äußern, dann gibt es drei Möglichkeiten

a) Zusage
b) Anhörung in der nächsten BR Sitzung
c) Absage

Bäh!

von betriebsrat (Gast)


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Es bleibt spannend:

- Rückfragen gab es, weil die intern einen Formfehler hatten und 
irgendwelche Unterlagen gefehlt haben
- Heute einen Anruf vom Betriebsratsvorsitzenden bekommen, die wollten 
sich ein persönliches Bild machen. Sehr nettes Gespräch, er meinte, dass 
er auf jeden Fall ein positives Votum abgeben wird und mir indirekt zur 
Stelle gratuliert, meinte aber im gleichen Atemzug, dass er keine 
definitiven Aussagen treffen kann, da noch andere im Gremium 
mitentscheiden müssen und dass es 2 interne Bewerber auf die Stelle 
gibt, die aber vom fachlichen wohl nicht ganz passen.

Nun bin ich so schlau wie vorher und muss bis zur nächsten Sitzung 
warten

von Ulrich S. (voodoofrei)


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betriebsrat schrieb:
> und dass es 2 interne Bewerber auf die Stelle
> gibt, die aber vom fachlichen wohl nicht ganz passen.

Eigentlich besteht der Trick darin, die Stellenausschreibung auf die 
internen Bewerber zurechtzuschneiden. (Vorausgesetzt es ist vorher 
bekannt, das eine Stelle zu besetzen ist).

von D. I. (Gast)


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betriebsrat schrieb:
> Es bleibt spannend:

Hast du noch das PHP-Angebot in der Hinterhand? Nur für den Fall, dass 
sie dir vorn Koffer scheißen.

von betriebsrat (Gast)


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Ja, die halte ich immernoch hin. Aber ich weiß mittlerweile gar nicht 
mehr, ob ich das noch annehmen würden, weil ich mich schon so auf das 
Java und Automotive eingestellt habe

von betriebsrat (Gast)


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Heute gabs schon mal den Vorvertrag, da wohl im Vorfeld schon positive 
Zeichen vom Betriebsrat gesendet wurden. Am Montag gibts definitives 
Feedback. Übrigens parallel dazu gabs die Kündigung vom alten 
Arbeitgeber. Betriebsbedingt und so ...

von Michael S. (technicans)


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betriebsrat schrieb:
> Übrigens parallel dazu gabs die Kündigung vom alten
> Arbeitgeber. Betriebsbedingt und so ...

Wie jetzt? Zeitgleich zufällig?
Wäre ja ulkig.

von betriebsrat (Gast)


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Ja zufällig zeitgleich. Die interne IT wird aufgelöst und extern 
vergeben. Wir erhalten Übernahmeangebote. Toller Zeitpunkt ;)
Jetzt nur noch hoffen, dass die Zusage vom T kommt. Was auch schade ist, 
ist dass ich wohl 14 Tage arbeitslos werde - dann muss man wieder 
erstmal die 2 Jahre fürs ALG1 voll bekommen ;)

von D. I. (Gast)


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Ein Jahr ist Mindestzeit für ALG1-Anspruch

von betriebsrat (Gast)


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Ah ok ich dachte es wären 2 - wie auch immer, jetzt ist es nicht 
wirklich tragisch. Nur insgesamt schon interessante Konstellation

von Jens (Gast)


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betriebsrat schrieb:
> Heute gabs schon mal den Vorvertrag, da wohl im Vorfeld schon positive
> Zeichen vom Betriebsrat gesendet wurden.

Hä wie jetzt? Vorvertrag obwohl noch nichts sicher ist? Naja, bei der 
Telekom wundert mich so ziemlich gar nichts mehr.

> Übrigens parallel dazu gabs die Kündigung vom alten
> Arbeitgeber. Betriebsbedingt und so ...

Ach was für ein wunderbarer Zufall. Dein alter und neuer Chef kennen 
sich aber nicht zufällig? Würde mich nicht wundern. Da lasse dich mal 
überraschen was der Betriebsrat sagt. Diese Hinhaltetaktik bedeutet 
eigentlich wie überall nur, dass du bestenfalls die Nummer 2 bist und 
sich die Nummer 1 noch nicht entschieden hat.

von betriebsrat (Gast)


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Nein, die kennen sich nicht.
Es ist keine Hinhaltetaktik - ich habe ja mit dem BR telefoniert und 
erklärt bekommen, warum es so lange dauert. Montag bin ich schlauer

von Wilhelm F. (Gast)


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betriebsrat schrieb:

> Montag bin ich schlauer

Da bleibt dir zu wünschen, daß alles klappt!

Denn gekündigt bist du jetzt auf jeden Fall erst mal in einer Position, 
wie 3 Etagen tief die Kellertreppe hinunter gefallen. Wenn der neue AG 
das jetzt auch noch mit bekommt? Also, Vorsicht walten lassen.

von Michi (Gast)


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Wer war denn dein alter AG? bei uns wurde die IT auch aufgelöst. Drei 
buchstaben .com

von betriebsrat (Gast)


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Meiner ist wohl ein anderer - zumindest sind da mehr Buchstaben vor dem 
.com ;)

von Michael S. (technicans)


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betriebsrat schrieb:
> ist dass ich wohl 14 Tage arbeitslos werde

Wenn unklar ist, was man für Ansprüche gegenüber welchem Amt hat,
vorsichtshalber bei Arbeitsagentur(AlG1) UND Jobcenter (AlG2)
arbeitslos melden.
Wenn sich die eine oder andere Zuständigkeit nicht ergibt ist das
nicht schlimm. Nicht das ein Versäumnis zu Einkommensverlusten
führt die man hätte vermeiden können.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> betriebsrat schrieb:
>> ist dass ich wohl 14 Tage arbeitslos werde
>
> Wenn unklar ist, was man für Ansprüche gegenüber welchem Amt hat,
> vorsichtshalber bei Arbeitsagentur(AlG1)

Das ist sowieso angeraten, seit die Kündigung bekannt ist, und was Neues 
noch nicht fest. Sonst hat man auch noch Meldeversäumnisse am Hals. Und 
zwar Dinge, wo man zunächst mal so überhaupt gar nicht dran denkt. Eine 
Rentenlücke von nur einer Woche kann beispielsweise in 10 Jahren mal 
fatal werden, wenn man sie längst vergessen hat. Es wird dann als nicht 
mehr lückenloser Rentenverlauf gewertet, und wenn da wirklich nur ein 
paar Tage fehlen. Sowas passierte mir schon mal, als es noch kein 
Internet gab, um sich selbst zu informieren, und ist später nicht mehr 
korrigierbar. Und wenn sowas nur einmal passiert, aber es passiert eben.

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> aber es passiert eben.

Niemand ist unfehlbar, nicht mal Akademiker.

von Jens (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Eine
> Rentenlücke von nur einer Woche kann beispielsweise in 10 Jahren mal
> fatal werden, wenn man sie längst vergessen hat. Es wird dann als nicht
> mehr lückenloser Rentenverlauf gewertet, und wenn da wirklich nur ein
> paar Tage fehlen.

Wie ist das eigentlich bei ALG2? Da wird ja seit einigen Jahren vom 
Jobcenter (übrigens der sinnloseste Begriff überhaupt, ich kenne keinen 
der von denen einen vernünftigen Job bekommen hat) gar kein Beitrag mehr 
in die Rentenversicherung gezahlt. Dementsprechend müssten die Leute ja 
alle eine riesige Rentenlücke haben.

von Wilhelm F. (Gast)


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Jens schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Eine
>> Rentenlücke von nur einer Woche kann beispielsweise in 10 Jahren mal
>> fatal werden, wenn man sie längst vergessen hat. Es wird dann als nicht
>> mehr lückenloser Rentenverlauf gewertet, und wenn da wirklich nur ein
>> paar Tage fehlen.
>
> Wie ist das eigentlich bei ALG2? Da wird ja seit einigen Jahren vom
> Jobcenter (übrigens der sinnloseste Begriff überhaupt, ich kenne keinen
> der von denen einen vernünftigen Job bekommen hat) gar kein Beitrag mehr
> in die Rentenversicherung gezahlt. Dementsprechend müssten die Leute ja
> alle eine riesige Rentenlücke haben.

Ja hast du denn noch nie was von drohender Altersarmut gehört? Das 
geistert heute immer mal wieder und immer stärker durch die Medien.

Ich glaube, es waren mal 5,20€ im Monat, was das Amt einem bei ALG2 
einzahlte, kann mittlerweile auch Null sein. Das ist mir aber egal, 
kümmert mich gar nicht, das eine ist nicht besser als das andere. Aber 
die Rentenanrechnungszeit hat man. Darum geht es. Das ist aber auch 
nicht ganz sauber, erklärte mir kürzlich mein Vermieter, Finanzspezi. 
Die Monatsrente, die einen mal erwarten soll, sinkt ohne Einzahlungen 
trotz Anrechnungszeit trotzdem.

Die Rentendinge sind aber ein geeignetes und willkommenes Mittel, um den 
Leuten Angst einzuflößen.

von Jens (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ja hast du denn noch nie was von drohender Altersarmut gehört? Das
> geistert heute immer mal wieder und immer stärker durch die Medien.

Klar habe ich davon gehört. Ich war halt der Meinung, das für eine 
Anrechnungszeit auch Beiträge nötig sind.

von D. I. (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ja hast du denn noch nie was von drohender Altersarmut gehört? Das
> geistert heute immer mal wieder und immer stärker durch die Medien.

Ja manchmal fragt man sich ob man sich dann wenigstens beim Staat ein 
geeignetes Sisal-Hanf-Erzeugnis bewilligen lassen kann um 
sozialverträglich aus dem Leben scheiden zu dürfen...

Eigentlich schon eine interessante Spirale. Leute müssen sich mit 
Mini-Jobs oder anderen prekären Arbeitsverhältnissen über Wasser halten, 
haben vllt sogar eine lückenlose Arbeitsgeschichte und haben dann die 
Ehre sich bei der Tafel anstellen zu dürfen.

von betriebsrat (Gast)


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So Ende der Story:

Heute die entgültige Zusage bekommen!

von D. I. (Gast)


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gz :)

von Ich (Gast)


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betriebsrat schrieb:
> So Ende der Story:
>
> Heute die entgültige Zusage bekommen!
>


Herzlichen Glühstrumpf!

von betriebsratsopfer (Gast)


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Ich habe gerade eine ganz ähnliche Situation: Ich habe ein 
Vertragsangebot "vorbehaltlich der Zustimmung des Betriebsrats" incl. 
Eingruppierung erhalten, allerdings hat der Betriebsrat abgelehnt 
nachdem er jetzt 4 Wochen im Urlaub war.

Das ganze kann also durchaus auch schief gehen und ist nicht, wie Einige 
hier behaupten, bloß eine Formsache.

Was genau schief gelaufen ist, kann ich nicht sagen - d.h. "Formfehler" 
oder keine Lust. An diesem Standort des Unternehmens wurden in der 
Vergangenheit die "Malocher" in der Produktion entlassen und durch 
Ingenieure mit anderen Stellen ersetzt. Ich kann mir daher gut 
vorstellen, dass ein rauhes Klima zwischen Betriebsrat und 
Geschäftsführung herrscht.

Mein künftiger AG wird nun vor das Arbeitsgericht ziehen und die 
Entscheidung des Betriebsrats prüfen lassen, bzw. die Zustimmung 
ersetzen lassen.

Ich habe nur davon gehört und gelesen, dass vorläufige Einstellungen 
angefochten werden können. Einem vorläufigen Vertrag werde ich natürlich 
auf keinen Fall unterzeichnen. Wie sicher ist die Stelle, wenn das 
Arbeitsgericht zugestimmt hat?

Sollte das Arbeitsgericht in meinem Sinne positiv entscheiden, hat der 
Betriebsrat danach noch Möglichkeiten mich raus zu kegeln oder ist die 
Entscheidung des Arbeitsgerichtes danach nicht mehr anfechtbar?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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betriebsratsopfer schrieb:
> Ich habe gerade eine ganz ähnliche Situation
Bist du sicher? Hast du den Thread gelesen? Komplett?

> Ich habe gerade eine ganz ähnliche Situation
Dann schreib doch einen neuen Thread mit deinem Problem und 
verlinke auf diesen Thread hier, wenn er denn hilfreich für die 
Beschreibung deines Problems ist.

betriebsratsopfer schrieb:
> allerdings hat der Betriebsrat abgelehnt
Schreib auch noch dazu, warum der Betriebsrat abgelehnt hat. Ein 
simples "Nein" reicht nämlich nicht aus. Und: hast du schon mal mit 
"dem Betriebsrat" gesprochen? Ist der "der Betriebsrat" bei euch nur 
genau 1 Person?

: Bearbeitet durch Moderator
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