Hallo zusammen, Ich brauche Hilfe bei dieser Platine (anbei Foto davon), und zwar haben wir in der Fabrik 2 gleiche Wurstherstellungsanlage mit gleicher Platine. Bei einer Anlage wurde alle rezepte gelöscht. ich möchte von einer Platine daten kopiren und bei andere einfügen. Ich weiss nicht bei welche IC wird daten gespeichert. kann man mit Hilfe Foto das erkennen? Danke Mick
> ich möchte von einer Platine daten kopiren und bei andere einfügen. > Ich weiss nicht bei welche IC wird daten gespeichert. Siehst du den grünlichen Knubbel am oberen Rand? Das ist ein Akku, wahrscheinlich für den Datenerhalt der Rezepte - also nimm keinen IC raus, sonst sind wahrscheinlich auch auf der Platte die Daten weg. Die Platte hat einen Schnittstellenanschluss - wieso liest du die Rezepte nicht einfach mit der Steuersoftware aus? Oder gibt's keine? Existiert der Hersteller noch? Dann ruf im Support an. Wenn die keine Software haben, dann frag nach, ob man über die Schnittstelle die Daten auslesen kann und lass dir das Protokoll geben. Ralf
Das kommt dabei raus wenn der Metzger an Elektronik rumbastelt... Lass die Finger davon.
Ralf schrieb: > Existiert der Hersteller noch? Dann ruf im Support an. Wenn die keine > Software haben, dann frag nach, ob man über die Schnittstelle die Daten > auslesen kann und lass dir das Protokoll geben. Den Hersteller "Handtmann" scheint es noch zu geben. Aber ob der noch gewillt und überhaupt in der Lage ist, eine Steuerung mit einem 8085 zu unterstützen? Die Rezepte sind wahrscheinlich auch noch auf Lochkarten vorhanden. ;) Den Hersteller anzuschreiben, sollte der erste Weg sein. Und wenn man die eine Maschine noch am Laufen hat dann sollte die Rezepte da irgendwie herausbekommen (z.B. Aufschreiben) - irgendwie sind sie ja auch in die Maschine gekommen...
@ Mick (Gast) >Ich brauche Hilfe bei dieser Platine (anbei Foto davon), und zwar haben >wir in der Fabrik 2 gleiche Wurstherstellungsanlage mit gleicher >Platine. Bei einer Anlage wurde alle rezepte gelöscht. ich möchte von >einer Platine daten kopiren und bei andere einfügen. Wahrscheinlich sind die Daten auf den beiden ICs mit den Etiketten gespeichert, das könnten EPROMs sein, die kann man auslesen und kopieren. Das sollte aber ein Fachmann tun! Aber zuerst sollte man wie shon gesagt versuchen, den offiziellen Weg über die normale Software zu gehen.
Falk Brunner schrieb: > Wahrscheinlich sind die Daten auf den beiden ICs mit den Etiketten > gespeichert, das könnten EPROMs sein, die kann man auslesen und > kopieren. Ich würde eher daran glauben, dass die Rezepte (die liefert doch wohl nicht der Maschinenhersteller!) im RAM liegen, der mangels Wartung des Akkus (letzter Austausch 1997) seine Daten entlassen hat. Thomas
so wird also unsere wurst produziert? beruhigend :)
Thomas P. schrieb: > Falk Brunner schrieb: > Ich würde eher daran glauben, dass die Rezepte (die liefert doch wohl > nicht der Maschinenhersteller!) im RAM liegen, der mangels Wartung des > Akkus (letzter Austausch 1997) seine Daten entlassen hat. Also das eine Batterie den RAM stützt wäre aber eher ungewöhnlich, oder nicht? Und warum soll der Kunde kein EPROM programmieren können? Das war anno dazumal doch usus
Immerhin mit Rezept^^ Ich war bisher der Meinung, der ganze Rest vom Schlachten wird zerheckselt und rein damit
Ert schrieb: > Ich war bisher der Meinung, der ganze Rest vom > Schlachten wird zerheckselt und rein damit Ja, aber Zusammenstellung und Häckselzeit variieren von Rezept zu Rezept... ;-)
Übrigens keine gute Idee, eine Platine mit einem Akku auf ein blankes Metall abzulegen ... Kurzschlußgefahr ... Aber der Akku ist wohl eh leer ...
Also irgendwie müssen die Rezepte da ja auch reingekommen sein. Was ist der Grund, dass sie plötzlich weg sind? Stromausfall? Bringt ja nichts, wenn Du die Ursache des verschwindens nicht behebst, die Rezepte wieder reinmachst (wie auch immer), das Problem wieder auftritt und die Rezepte wieder verschwunden sind. Ebenso würde ich sagen ist eine gewisse Eile geboten denn wenn die zweite Maschine tatsächlich identisch ist und auch noch gleich alt kann es bei ihr ja auch passieren ... Also erstmal nicht drum kümmern wie die Rezepte reinkommen sondern weshalb sie nicht mehr da sind ...
> Also das eine Batterie den RAM stützt wäre aber eher ungewöhnlich, oder > nicht? Und warum soll der Kunde kein EPROM programmieren können? Das war > anno dazumal doch usus Jeder PC hatte das mal, Batterie gepuffertes CMOS RAM. Das war schon immer eine tickende Zeitbombe. Evtl. gab es zum Auslesen und ext. Verarbeiten der Rezepte ein Servicegerät oder PC Adapter, aber IC tauschen reicht da mit Sicherheit nicht.
A. B. schrieb: > Also das eine Batterie den RAM stützt wäre aber eher ungewöhnlich Meinst Du, die ist nur drauf, weil sie so hübsch aussieht? Stützbatterien für SRAM waren früher die Regel. EEPROM und Flash waren noch sehr teuer. Auch hatten die Programmierer wohl keine Lust, die Schreibalgorithmen zu implementieren. Früher wurde ja oft in Assembler programmiert. Peter
Die Rezepte stehen im LC3564. Die Eproms beherbergen nur das "Betriebssystem". Die Analyse, dass der Akku kaputt ist und die Rezepte darum verloren gingen, würde ich unterstützen. Die Rezepte aus der anderen Maschine auszulesen und in diese Maschine einzuspeisen, würde ich nicht als unmöglich bezeichnen, aber das Risiko, das anschließend beide Maschinen keine Rezepte mehr haben ist sehr hoch und die Kosten für solche eine Aktion dürften auch nicht ohne sein. Hauptproblem ist, dass es kaum möglich ist auf der bestehenden Platine den Adress- und Datenbus synchron zu manipulieren. Dabei müßte die Maschine eingeschaltet sein und das wird ausgesprochen unschöne Nebeneffekte auf die Maschine haben. Da die Kosten für solch ein Experiment vermutlich die Anschaffungskosten für zwei neue Maschinen übersteigen, ist es fraglich ob es Sinn macht.
Peter Dannegger schrieb: > Meinst Du, die ist nur drauf, weil sie so hübsch aussieht? okok, das war vor meiner zeit. mein greisen-dasein steht mir erst noch bevor :P
@B.A. Wenn Du Dir Kommentare wie diese nicht lernst zu ersparen, könnte Dir das Greisenalter erspart bleiben
STK500-Besitzer schrieb: > Ralf schrieb: >> Existiert der Hersteller noch? Dann ruf im Support an. Wenn die keine >> Software haben, dann frag nach, ob man über die Schnittstelle die Daten >> auslesen kann und lass dir das Protokoll geben. > > Den Hersteller "Handtmann" scheint es noch zu geben. Aber ob der noch > gewillt und überhaupt in der Lage ist, eine Steuerung mit einem 8085 zu > unterstützen? Kommt drauf an. Es gibt sie noch, die Firmen, die auch mal ein paar Stunden auf eigene Kappe investieren um einem langjährigen Kunden zu helfen. Wenn es überhaupt wer kann, dann der Hersteller. Also Mick. Finger weg von der Platine. Das ist nichts, was du in Eigenregie machen kannst. Da muss jemand ran, bei dem zumindest noch die Chance besteht, dass einer der älteren Mitarbeiter die Maschine noch kennt und weiß wie sie aufgebaut ist und auf welcher halb vergammelten Diskette das Backup-Programm zu finden ist. Und wenn nicht: Frag nach, ob sie dir den Akku gegen einen Neuen tauschen, bzw. ob du das auch in Eigenregie auch selber machen kannst und welchen du dann brauchst. Dann setz einen Azubi ran und lass den in 8 Stunden deine 100 oder 150 Rezepte aus der einen Maschine abschreiben (wenn er clever ist, macht er Photos vom Monitor) und an der anderen Maschine wieder eintippen. Dein abolutes Worst-Case-Desaster ist, wenn durch eine unüberlegte Handlung die Maschine nicht nur ausgefallen sondern elektrisch defekt wird. Dann wirds richtig teuer. Dagegen kostet dich der Azubi einen Pappenstiel.
tex schrieb: > @B.A. > Wenn Du Dir Kommentare wie diese nicht lernst zu ersparen, könnte Dir > das Greisenalter erspart bleiben ich bin verhalten gespannt. desweiteren verkneift man sich kommentare anstatt sie aufzusparen. oder pflegte man sich in deiner jugend so auszudrücken? aber ich halt jetzt die klappe. will ja nicht, das die heimische wurstproduktion aufgrund von spam den bach runtergeht
A. B. schrieb: >> Meinst Du, die ist nur drauf, weil sie so hübsch aussieht? > > okok, das war vor meiner zeit. Auch dein aktueller PC wird sowas haben, um die Konfigurationsdaten zu speichern (und die Uhr zu betreiben, wenn er ausgeschaltet ist). Allerdings halten aktuelle PCs (schon allein wegen des moralischen Verschleißes) bei weitem nicht mehr so lange, dass man den Zeitpunkt, da die Lithiumbatterie da drin alle ist, noch irgendwie bemerken würde. Mein altes HP-Oszilloskop hatte es jetzt nach ca. 15 Jahren geschafft, dass die Lithiumbatterie da drin so weit runter war, dass man sie wechseln musste.
@Mick Und wenn das Problem dann gelöst ist, dann solltet ihr euch dringend mal Gedanken darüber machen, wie ihr die Backup-Strategie in eurem Unternehmen verbessern könnt! Schon alleine aus dem Grund wäre eine 'Notfalloperation' "Aus gegebenem Anlass sichern wir jetzt erst mal die Rezepte aus der noch funktionierenden Maschine möglichst schnell, solange die die Daten noch hat" eine nicht zu unterschätzende Operation.
STK500-Besitzer schrieb: > Den Hersteller "Handtmann" scheint es noch zu geben. Ja, als Marktführer bei den Vakuumfüllern. http://www.handtmann.de/fuell-und-portioniersysteme/unternehmen.html > Aber ob der noch gewillt und überhaupt in der Lage ist, eine Steuerung > mit einem 8085 zu unterstützen? Die Serienauslieferung von Maschinen mit dieser Steuerung wurde vor 5 Jahren eingestellt. Für diese Steuerung gibt es ab heute noch 10 Jahre Liefergarantie. Weil es den 8085 schon lange nicht mehr gibt, wurde der Prozessor zusammen mit seinen Peripheriebausteinen in ein FPGA verfrachtet, so dass die Software unverändert drauf laufen kann. Also: einfach mal beim Service anrufen: +49 7351 45-0 Die sagen dann schon, wo die nächste Niederlassung oder Vertretung ist, die da weiterhelfen kann... tex schrieb: > Die Rezepte aus der anderen Maschine auszulesen und in diese Maschine > einzuspeisen, würde ich nicht als unmöglich bezeichnen, aber das Risiko, > das anschließend beide Maschinen keine Rezepte mehr haben ist sehr hoch > und die Kosten für solche eine Aktion dürften auch nicht ohne sein. Für die Datenübertragung gibt es ein serielles Kabel. Aber bei diesen alten Steuerungen sind doch sowieso kaum Produkte abgespeichert. Die sind meist schneller per Hand von der anderen Steuerung abgetippt... Peter Dannegger schrieb: > Früher wurde ja oft in Assembler programmiert. Diese Steuerung wurde mit HP-Rechnern Serie 64000 mit 8085 Emulator in einem Pascal-Derivat programmiert. A. B. schrieb: > so wird also unsere wurst produziert? beruhigend :) So fertig sehen zum Glück nicht alle Maschinen aus, aber der "Metzger um die Ecke" investiert nicht so oft und viel in seine Maschinen wie die Industrie, wo die Maschinen nach 5-10 Jahren abgeschrieben und heruntergrammelt sind...
tex schrieb: > Hauptproblem ist, dass es kaum möglich ist auf der bestehenden Platine > den Adress- und Datenbus synchron zu manipulieren. Man könnte natürlich dem 8085 andere EPROMs unterschieben, die der Reihe nach den gesamten Speicher auslesen, und das dann auf einem Logikanalysator protokollieren. ;-) Würde ich aber nur als letztes machen, denn es ist reichlich aufwändig. Prinzipiell kann es sogar funktionieren, dass man an die bestehenden LC3564 eine Pufferbatterie anlötet, diese dann zieht und in die andere Platine steckt. Auf diese Weise habe ich früher (mit einem 6516-RAM und einer Flachbatterie) die Debugzyklen verkürzt bei einer Z8-Entwicklung. ;-) Allerdings war die Gefahr, dass man bei dieser Aktion doch mal versehentlich ein Bit kippt, recht groß, also würde ich das höchstens dann riskieren, wenn der Azubi die Rezepte bereits alle abgetippt hat, und man auf diese Weise vielleicht die Chance hätte, wenigstens um das Neueintippen herum zu kommen.
Micha schrieb: > Ert schrieb: >> Ich war bisher der Meinung, der ganze Rest vom >> Schlachten wird zerheckselt und rein damit > Ja, aber Zusammenstellung und Häckselzeit variieren von Rezept zu > Rezept... ;-) Das ist dann der Punkt, an dem sie in den N24-Dokus dann immer sagen: Und jetzt kommt noch die geheime Zutat in die Gewürzmischung. Und natürlich darf dann auch noch irgendein Vorgang nicht fehlen, den die Leute in der Produktion als 'Hochzeit' bezeichnen :-)
Lothar Miller schrieb: > Für die Datenübertragung gibt es ein serielles Kabel. Aber bei diesen > alten Steuerungen sind doch sowieso kaum Produkte abgespeichert. Die > sind meist schneller per Hand von der anderen Steuerung abgetippt... Das ist doch viel zu einfach und würde auch viel zu schnell gehen :-) (Oft genug erlebt: Möglichst komplizierte technische Lösungen, die dann nach Tagen doch nicht wie gewünscht funktionieren, während simples Eingeben mit der Hand (igitt) in ein paar Stunden erledigt gewesen wäre. Einer tippt, ein zweiter schaut ihm über die Schulter, ob er Tippfehler macht.)
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Das ist doch viel zu einfach und würde auch viel zu schnell gehen :-) > > (Oft genug erlebt: Möglichst komplizierte technische Lösungen, die dann > nach Tagen doch nicht wie gewünscht funktionieren, während simples > Eingeben mit der Hand (igitt) in ein paar Stunden erledigt gewesen wäre. Was dann allerdings in deiner Erfahrung noch fehlt, ist das dumme Gesicht des Azubis, wenn er festellt, daß alle seine mühsam eingetippten Rezepte nach dem ersten Ausschalten der Maschine wieder weg sind... Oliver
Jörg Wunsch schrieb: > Prinzipiell kann es sogar funktionieren, dass man an die bestehenden > LC3564 eine Pufferbatterie anlötet, diese dann zieht und in die > andere Platine steckt. Das Hauptproblem bei dieser Vorgehensweise ist dann der unbeschaltete CE und WR-Eingang. Mit dem falschen Pegel auf diesen Pins wird schnell mal ein Byte überschreiben. Und dann passt die Prüfsumme nicht mehr... :-o > und in die andere Platine steckt. Dann wären die Produkte/Rezepte zwar übertragen, aber die andere Maschine hätte keine mehr... ;-) Karl Heinz Buchegger schrieb: > Einer tippt, ein zweiter schaut ihm über die Schulter, ob er Tippfehler > macht. Die Anzeige besteht da nur aus einer Menge 7-Segment-Anzeigen, mit denen sich bis zu 6 Parameter pro Produkt einstellen lassen. http://www.handtmann.de/uploads/media/VF_50_d.pdf
@Karl Heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator) >(Oft genug erlebt: Möglichst komplizierte technische Lösungen, die dann >nach Tagen doch nicht wie gewünscht funktionieren, Wohl leider wahr :-( http://de.wikipedia.org/wiki/Overengineering > während simples >Eingeben mit der Hand (igitt) in ein paar Stunden erledigt gewesen wäre. >Einer tippt, ein zweiter schaut ihm über die Schulter, ob er Tippfehler >macht.) So wie früher die HEX-Codes. Na hoffentlich mit Prüfsumme, sonst könnte es sein, dass nur Sülze rauskommt. Oder noch schlimmer, Grützwurst (aka Tote Oma) ;-) Mahlzeit!
Oliver S. schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Das ist doch viel zu einfach und würde auch viel zu schnell gehen :-) >> >> (Oft genug erlebt: Möglichst komplizierte technische Lösungen, die dann >> nach Tagen doch nicht wie gewünscht funktionieren, während simples >> Eingeben mit der Hand (igitt) in ein paar Stunden erledigt gewesen wäre. > > Was dann allerdings in deiner Erfahrung noch fehlt, ist das dumme > Gesicht des Azubis, wenn er festellt, daß alle seine mühsam eingetippten > Rezepte nach dem ersten Ausschalten der Maschine wieder weg sind... Da hast du recht. Auch oft genug erlebt: Stundenlang arbeiten für die Katz, anstatt das mal mit einem Rezept auszuprobieren, die Maschine ausschalten und wieder einschalten und nachsehen, ob jetzt (nach Akkutausch) wieder alles in Ordnung ist.
@ Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite >Die Anzeige besteht da nur aus einer Menge 7-Segment-Anzeigen, mit denen >sich bis zu 6 Parameter pro Produkt einstellen lassen. >http://www.handtmann.de/uploads/media/VF_50_d.pdf Was die Strategie von Karl Heinz umso mehr unterstützt. Die gesammelten Rezepturen paasen damit locker auf eine A4-Seite, die man zwecks Backup noch kopieren und in den Safe legen kann. "Es könn't doch so einfach sein, isses aber nicht . . . ."
Oliver S. schrieb: > Was dann allerdings in deiner Erfahrung noch fehlt, ist das dumme > Gesicht des Azubis, wenn er festellt, daß alle seine mühsam eingetippten > Rezepte nach dem ersten Ausschalten der Maschine wieder weg sind... Sowas bringt aber einen Lerneffekt und Azubis sind doch dazu da, dass sie was dazulernen ;-)
Falk Brunner schrieb: > Was die Strategie von Karl Heinz umso mehr unterstützt. Die gesammelten > Rezepturen paasen damit locker auf eine A4-Seite, die man zwecks Backup > noch kopieren und in den Safe legen kann. Kann man wahrscheinlich heutzutage auch gleich mit'm Digiknips aufnehmen und archivieren. Aber bitten den Blitz ausschalten. :) Lothar Miller schrieb: >> Prinzipiell kann es sogar funktionieren, dass man an die bestehenden >> LC3564 eine Pufferbatterie anlötet, diese dann zieht und in die >> andere Platine steckt. > Das Hauptproblem bei dieser Vorgehensweise ist dann der unbeschaltete CE > und WR-Eingang. Ja klar. Ist mir ja auch hin und wieder passiert. CMOS ist aber gut hochohmig, solange man an die Pins nicht drankommt, halten die ihre Ladung. Das größere Problem wird das Einsetzen in die Fassung im Zielsystem sein.
Ich würde mal mit Hyperterminal an die RS-232 gehen. Vielleicht gibts da ein Menü oder Monitorprogramm für SRAM auslesen und zurück schreiben. Aber erst an der gelöschten Platine ausprobieren. Peter
Lothar Miller schrieb: > Die Anzeige besteht da nur aus einer Menge 7-Segment-Anzeigen, mit denen > sich bis zu 6 Parameter pro Produkt einstellen lassen. > http://www.handtmann.de/uploads/media/VF_50_d.pdf Autsch. Diese Maschine, die sicher neueren Datums ist, verfügt über gerade mal 80 'Programmspeicherplätze' - was wohl den Rezepten entsprechen dürfte. d.h. wir reden von einer wirklich überschaubaren Datenmenge, wenn wir davon ausgehen, dass diese Maschine besser ist als die alte. -> Findet raus, was das Problem ist (der Ansatz 'Akku wegen Alterung defekt' ist nicht von der Hand zu weisen), behebt das Problen und bringt die Maschine wieder zu Laufen. Danach die Rezepte per Hand übertragen. Alles andree ist tatsächlich Overkill. Dauert in Summe länger und kostet in Summe mehr. Manchmal ist es einfacher, eine Skizze einfach mal mit der Hand abzumalen, als erst stundenlang den Scanner wieder zum laufen zu bringen, nur um dann festzustellen, dass dieses #*%&§$ Malprogramm das Gescannte entweder nur auf 5 Stück DINA3 Papier oder wahlweise nur in Briefmarkengröße ausdrucken kann. Und dann auch nur auf dem falschen Drucker, bei dem das Rot immer so einen Gelbstich hat. Da helfen dann auch die Beteuerungen der Sekretärin - gestern gings noch - nicht mehr weiter.
Jörg Wunsch schrieb: > Falk Brunner schrieb: >> Was die Strategie von Karl Heinz umso mehr unterstützt. Die gesammelten >> Rezepturen paasen damit locker auf eine A4-Seite, die man zwecks Backup >> noch kopieren und in den Safe legen kann. > > Kann man wahrscheinlich heutzutage auch gleich mit'm Digiknips > aufnehmen und archivieren. Aber bitten den Blitz ausschalten. :) Naja, dann muß man in 15 Jahren erstmal wieder schauen, wo man noch irgendwo einen alten Staubfänger findet, der noch einen von diesen USB-Ports besitzt, von denen die (dann) heutige Jugend noch nie was gehöirt hat. Schließlich muß man ja den USB-Stick irgendwo einstecken, und man braucht auch noch ein Betriebbsystem, das noch FAT unterstützt. Und dann muß man von dem Rechner die Daten noch irgenwie auf einen neueren Rechner rüberkriegen. Das Äquipment zum Lesen eines Blatts Papier dürften dagegen auch dann noch die meisten mit sich führen.
Rolf Magnus schrieb: > Das Äquipment zum Lesen eines Blatts Papier dürften dagegen auch dann > noch die meisten mit sich führen. <Sarkasmus ein> Da wär ich mir allerdings nicht so sicher. Papa - was'n das für ein komisches Ding, wo man oben drauf drückt und dann kommt unten was raus, was mich #0000FF macht, wenn ich es berühre?
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Papa - was'n das für ein komisches Ding, wo man oben drauf drückt und > dann kommt unten was raus, was mich #0000FF macht, wenn ich es berühre? Wozu braucht man eigentlich die zwei komischen Löcher oben im Kopf unter der Stirn, wo doch alle Menschen heutzutage einen direkten Datenanschluss haben? Meint Harald
Rolf Magnus schrieb: > Schließlich muß man ja den USB-Stick irgendwo einstecken, > und man braucht auch noch ein Betriebbsystem, das noch FAT unterstützt. Man könnte die paar Fotos ja auch "online" speichern, statt nur auf einer SD-Karte. Dann werden sie über die Jahre mit migriert. Und wer will, kann sie auch noch auf totem Baum ausdrucken. Hat gegenüber der Abschreibmethode immer noch den Vorteil, dass man keine Abschreibfehler einbauen kann. ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > Man könnte die paar Fotos ja auch "online" speichern, statt nur auf > einer SD-Karte. Dann werden sie über die Jahre mit migriert. Genau, am besten speichert man sein ganzes Leben in der Cloud. Und dann wird man eines Tages wegen eines dummen Fehlers mal gelöscht... Einen Tag später wird hier ein neues Posting aufschlagen: "Hallo zusammen, ich brauche Hilfe bei diesem Leben (anbei Foto davon), und zwar haben wir in der Cloud 2 gleiche Brüder (Zwillinge) mit gleichem Aussehen. Bei einem Bruder wurden alle Daten, die sein Leben betrafen, gelöscht. ich möchte von dem einen Bruder die Daten kopieren und bei dem anderen wieder einfügen. Ich weiss nicht auf welchem Datenträger die Lebensdaten gespeichert wurden. Kann man mit Hilfe des Fotos das erkennen?"
Frank M. schrieb: > Genau, am besten speichert man sein ganzes Leben in der Cloud. :-) Ich meinte mit "online" natürlich auf den Büro-Computersystemene da, die ja hoffentlich auch einen funktionierenden Backup besitzen.
Jörg Wunsch schrieb: > Ich meinte mit "online" natürlich auf den Büro-Computersystemene da, > die ja hoffentlich auch einen funktionierenden Backup besitzen. Du glaubst daß die Metzgerei / Wurstfabrik ein funktionierendes Backup besitzt, wenn die nicht mal in der Lage sind ihre Rezepturen zu wissen und zu sichern. Ohne Rezepturen können die genauso zumachen wie wenn Microsoft alle Quellcodes löschen würde. (Böse Zungen werden jetzt behaupten was besseres könne gar nicht passieren :-))
Jörg Wunsch schrieb: > Und wer will, kann sie auch noch auf totem Baum ausdrucken. Und in die Steuerung legen... ;-) Udo Schmitt schrieb: > Ohne Rezepturen können die genauso zumachen wie wenn Microsoft alle > Quellcodes löschen würde. Halb so schlimm: an dieser Stelle ist das Brät schon fertig abgeschmeckt und muss nur noch in die Hülle abgefüllt werden. Insofern ist "Rezeptur" hoffnungslos übertrieben, es geht nur um die Füllmenge, -geschwindigkeit, Abdrehungen zwischen den Würsten, Rücksaugmenge bei Darmende...
Frank M. schrieb: > Genau, am besten speichert man sein ganzes Leben in der Cloud. Der nächste Sommer mit wolkenfreien Himmel kommt bestimmt. :-) Gruss Harald
Ich dachte immer, dass man in der Daten-Cloud die Daten klaut... :-o
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