Heiner schrieb im Beitrag #2923438: > Haha, heute noch in der WiWo gelesen: SAP muss um sein > Mittelstandsgeschäft bangen. Der us-amerikanische Konzern Infor holt > mächtig auf, bietet bessere Interfaces und Preise. > > Also kannst du ABAB-Experte bald ein paar deiner Mietwohnungen > verkaufen, stimmt´s Heiner? ;) Mittelstand ist nicht der Hauptabnehmer von SAP. Smörre R. schrieb: > es geht aber das Gerücht um, daß SAP in den nächsten Jahren komplett auf > Java umstellen will - dann sind die ABAP-Kenntnisse soviel wert wie > Lotus Notes Kenntnisse, das wegen Outlook verloren hat. im Gegenteil. Ausserdem kann ich auch J2EE, aber der Java SW Stack hat sich nie so wirklich durchgesetzt, da man mit ABAP teils viele Dinge leichter und eleganter lösen kann. Jedenfalls selbst wenn einige auf Java umstellen, gibt es noch zig Alt-Systeme von denen weit über 90 % in ABAP sein wird. Meinst ein Konzern wie Daimler baut man kurz seine globale IT um wegen einem Trend ? selbst 30 % der Business Anwendungen sind immer noch in COBOL. jedenfalls der Java SW Stack den es seit einigen Jahren gibt hat sich nie recht durchgesetzt. Ausser eine kleine Shop Erweiterung, wenn man bestimmte Frickler Aufgaben auslagern will an günstige Java Entwickler. Diese docken dann per Java Schnittstellen an SAP an und basteln dann z.b. ne günstige Weboberfläche. aber gut, das passt den Berufsjammerern nicht.
> und ja, bei uns hat man bei guter Leistung eine Perspektive. Jeder bei > uns hat einen unbefristeten Vertrag und doch ein gutes Gehalt ! aber ok > ist ja nicht gut genug, wie Smörre meinte, er wolle für so einen Job > mind 120 . ein Wechsel in die Ferne hat auch immer den Verlust von Sozialkontakten die Folge, die für mich wichtig sind. Es kommt auf die Perspektive an - die Frage ist was kommt nach Steuern dabei raus, lohnt sich das am Ende? > klar, sowas gibts eben nicht in der realen Welt. aber sicher gibt es das in der realen Welt, nur nicht im IT-Bereich versteht sich :-)
sorry, gefällt der Jammerfraktion nicht was ich schreibe. Sollte ich lieber schreiben die Arbeitgeber sind alle ausbeuterisch und stellen nur unrealstische Forderungen und stellen nur die absolute Elite der Elite ein die schon 10 Jahre Praktikum beim AG gemacht hat und noch noch familiär verbandelt ist mit dem Vorstand ? wie gesagt ich habe nix davon wenn ich die Situation so beschreibe wie sie ist. Wer mich aus dem Forum kennt weiss dass ich kein Personaler oder so bin. AUch kein Unternehmer sondern nur normaler Angestellter. Aber gut, es steht fast jedem offen, eine Richtung einzuschlagen die gute Jobmöglichkeiten bietet. Bei uns arbeiten auch viele E Technik Ings, Nachrichtentechniker und auch Physiker und Mathematiker.
> Jedenfalls selbst wenn einige auf Java umstellen, gibt es noch zig > Alt-Systeme von denen weit über 90 % in ABAP sein wird. Meinst ein > Konzern wie Daimler baut man kurz seine globale IT um wegen einem Trend > ? na ja, wenn es eine Umstrukturierung gibt, dann gibt es auch schnell Updates in Form neu programmierter Module - natürlich wird sich auch dann ABAP noch sehr lange halten, so wie Lotus Notes. > jedenfalls der Java SW Stack den es seit einigen Jahren gibt hat sich > nie recht durchgesetzt. Ausser eine kleine Shop Erweiterung, wenn man > bestimmte Frickler Aufgaben auslagern will an günstige Java Entwickler. Java hat das Problem, das es unterschiedliche Versionen und Absplitterungen gibt - Vorteil gegenüber ABAP ist, daß man sich Java kostenlos aus den Netz saugen kannst, während man bei ABAP einiges investieren muß oder irgendwo illegal ziehen muß - das hat Microsoft bei Visual C++ erkannt und das ist auch der Grund warum bei ABAP ein Programmierermangel herrscht. > Diese docken dann per Java Schnittstellen an SAP an und basteln dann > z.b. ne günstige Weboberfläche. Irgendwann wird dann mal jemand auf die geniale Idee kommen, ein ganzes SAP Modul in einer anderen Sprache umzufrickeln, ggf. anderes Design, etc. - dies erfolgt (neben dem immensen Aufwand) u.a. auch aus juristischen Gründen nicht, d.h. wenn dann nur duch SAP selbt.
> sorry, gefällt der Jammerfraktion nicht was ich schreibe. Sollte ich > lieber schreiben die Arbeitgeber sind alle ausbeuterisch und stellen nur > unrealstische Forderungen und stellen nur die absolute Elite der Elite > ein die schon 10 Jahre Praktikum beim AG gemacht hat und noch noch > familiär verbandelt ist mit dem Vorstand ? Du hast es weiter oben ja selber geschrieben - der eine hat "nur" einen Hauptschulabschluß, der andere kein Interesse an Reisebereitschaft, Arbeitslose haben sowieso keine Chance, usw., usw. Ja klar: Irgendwo ist immer das Haar in der Suppe! Wenn man keine Chance bekommt, dann braucht man sich auch nicht darauf zu konzentrieren bzw. macht dann lieber eine Programmiersprache, die nichts kostet und die Spaß machen könnte. Da kann ich mich genauso gut mit Mathe und Physik beschäftigen und hab dann vielleicht aufs richtige Pferd gesetzt - denn Mathe und Physik brauchst Du immer. > wie gesagt ich habe nix davon wenn ich die Situation so beschreibe wie > sie ist. Wer mich aus dem Forum kennt weiss dass ich kein Personaler > oder so bin. ach komm, eine Fangprämie wird Deine Firma ja wohl noch zahlen? > Aber gut, es steht fast jedem offen, eine Richtung einzuschlagen die > gute Jobmöglichkeiten bietet. Bei uns arbeiten auch viele E Technik > Ings, Nachrichtentechniker und auch Physiker und Mathematiker. Mir gibt zu Denken, daß Dein Kollege gekündigt hat und dann gleichzeitig ein unbekannter zum höheren Gehalt eingestellt wird. Das finde ich komisch. Mal abgesehen davon habe ich aufgrund meines Alters sowieso keine Chance, Eure Firma sucht junge Leute möglichst frisch von der Hochschule (davon habt Ihr wohl schon genug) und als Senior muß man wohl mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in der Zielsprache haben. Die Leute gibt es (dazu gehöre ich nicht) und die wollen entsprechend Geld sehen - für das armseelige Gehalt von vielleicht +10k brutto mehr wird sich das niemand antun. Da hätte Eure Firma schon langfrister planen müssen im Sinne von Nachwuchs.
Heiner schrieb im Beitrag #2923482:
> Und 60k für 5 Jahre BE ist fast schon eine Frechheit.
Ingenieure scheinen dafür arbeiten zu müssen, besonders im Osten.
Als IT-Fachmann kriegst Du schcon für WEb2.0 und PHP mehr auf die Kralle
und dies, ohne Hochschulausbildung.
oh man oh man auf der einen Seiten langzeitarbeitslose Ings, dann sind 60 k nicht genug ? wobei gute Leute bei uns mehr kriegen mit 5 Jahren BE aber ok das Niveau wird mir zu flach. Hier tummeln sich nur Jammerer, die nur Jammern wollen und ja gar nix verändern. Sorry, ich klinke mich aus aus der Diskussion. Ich wollte hier lediglich Beispiele bringen, wie man im IT Bereich gute Perspektiven. Wenn diese nicht gewollt sind, dann geht doch weiter hartzen. Traurig find ich Hartz4 nur für wirklich motivierte Menschen oder solche die wirklich nicht arbeiten können. Guten Abend noch
> ja gut, wenn alles scheisse ist dann hartzt doch weiter !!! einen Job findet man immer - es geht ums Nettogehalt und um die Lebenszeit. > Ingenieure scheinen dafür arbeiten zu müssen, besonders im Osten. für das Billiglohnland Deutschland doch ein ganz gutes Gehalt. Im Osten sind die Lebenshaltungskosten günstiger - da relativiert sich dann schon wieder alles. > Als IT-Fachmann kriegst Du schcon für WEb2.0 und PHP mehr auf die Kralle > und dies, ohne Hochschulausbildung. das sind Wellenbewegungen, morgen kann das Gehalt auch schon wieder schrumpfen - das kann sehr schnell gehen, eben weil keine Hochschulausbildung mehr für den IT Bereich zwingend erforderlich ist - traurig für die Leute, die noch daran glauben.
> ich wollte hier lediglich Beispiele bringen, wie man im IT Bereich gute > Perspektiven. Wenn diese nicht gewollt sind, dann geht doch weiter > hartzen. Traurig find ich Hartz4 nur für wirklich motivierte Menschen > oder solche die wirklich nicht arbeiten können. lächerlich, weiter oben hast Du selbst geschrieben, daß Arbeitslose keine Chance haben, Hauptschüler nur Abfall sind, Studienabbrecher eigentlich mehr drauf haben, usw. Das sagt viel aus!
Paul schrieb: > Diesen Dummfug liest man überall > http://www.n-tv.de/ratgeber/Was-Akademiker-verdien... > Nur komisch dass ich keinen Elektroing persönlich kenne, der so viel > verdient. Im Gegenteil, ich kenne genügend, die nie einen Job als > Ingenieur gefunden haben und nicht mehr als 1200€ Netto verdienen. > Auch solche Berichte Also ich kenne doch so einige die deutlich über 1200 Netto verdienen und die sind keine Ingenieure. Abgesehen davon kenne ich doch durchaus so einige Ingenieure und auch Techniker die so viel und noch mehr verdienen (mit mehr oder weniger Berufserfahrung)... :) Zum Eingangslink, ich finds auch ein bisschen hoch, aber mit Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld kommt da schon gut was zam, da braucht man sich nur mal die Tariftabellen ansehen. Da kann man schonmal neidisch werden, schon allein was da Hilfsarbeiter verdienen. Natürlich muss man aber auch bedenken, dass nicht jeder in einem tarifgebundenen Unternehmen unterkommt und so viel verdient, also weder jeder Arbeiter noch jeder Techniker und Ingenieur. Dennoch gibt es je nach Region doch so einige. :) ich schrieb: > Als Ingenieur kann man sich erstens nicht > so einfach selbstständig machen und zweitens erreicht man die genannten > Gehälter nur in Ausnahmefällen. Das sind definitiv keine Ausnahmen :) Mine Fields schrieb: > Ich kenne jedenfalls > keinen Handwerker, der nicht in irgendeiner Form schwarz arbeitet. Da > lässt es sich natürlich gut leben, wenn brutto=netto ist. Stimmt. Nur darf man nicht vergessen is der normale Job immernoch der Hauptjob und es wird sich nur nebenher ein bisschen was dazuverdient. So wie der Informatiker der Nachbarin den Computer einrichtet... ;-)
> Diesen Dummfug liest man überall > http://www.n-tv.de/ratgeber/Was-Akademiker-verdien... > Nur komisch dass ich keinen Elektroing persönlich kenne, der so viel > verdient. Im Gegenteil, ich kenne genügend, die nie einen Job als > Ingenieur gefunden haben und nicht mehr als 1200€ Netto verdienen. tja, das geht leider schneller als man denkt. > Abgesehen davon kenne ich doch durchaus so einige Ingenieure und auch > Techniker die so viel und noch mehr verdienen (mit mehr oder weniger > Berufserfahrung)... :) sicherlich mag das so sein, nur die Frage a) für wie lange? nur die Topleute, der Rest wird irgendwann entsorgt? b) Findet man überhaupt einen Einstieg als Ing. - das große Risiko bzw. eine Frage des Abschlußjahres aufgrund der Wellenbewegungen.? c) wie sieht dieser Verdienst im Vergleich zu anderen Berufsgruppen und gemessen am Aufwand aus ? Vergiß das mal schnell mit dem Verdienst - wer Etechnik oder Informatik aus Gehaltsgründen studiert, der macht nun wirklich was falsch! Man studiert aus Interesse und Spaß an der Technik, anders geht das gar nicht. > Das sind definitiv keine Ausnahmen :) es werden nur wenige Topleute mit Erfahrungsschatz gesucht bzw. eingestellt - viele gehen auch leer aus. Gemessen an anderen Berufsgruppen sind das doch lausige Gehälter (auch da gibt es Topleute und Du weißt was die verdienen ?!) und das ist ein gesellschaftlich verankertes Problem, weil die Technik bzw. Software als etwas Selbstverständliches oder gar Minderwertiges (wenn das Design & Verpackung nicht stimmt) angesehen wird und Ing. bzw. noch viel mehr Bachelor zahlenmäßig zugenommen hat; aus diesem Grund wird auch die Lohnspirale in diesem Bereich weiter nach unten gehen, von Ausnahmen mal abgesehen, die eben Glück hatten. > So wie der Informatiker der Nachbarin den Computer einrichtet... ;-) und wehe da stimmt nachher eine Kleinigkeit nicht oder Outlook schmirt nach einer Woche ab, dann darst Du gratis weiter arbeiten - das würde ich mir zweimal überlegen - Hife gibts nur bei Freunden.
Smörre R. schrieb: > Gemessen an anderen Berufsgruppen sind das doch lausige Gehälter lausig??? Smörre R. schrieb: > es werden nur wenige Topleute mit Erfahrungsschatz gesucht bzw. > eingestellt - viele gehen auch leer aus. Klar gibt es auch viele die "leer" ausgehen bzw. mit weniger nach Hause gehen. Dennoch ist der Teil derer die da gut verdienen nicht unerheblich. :)
Horst schrieb: > ähm Sorry, was bist du den für einer ? Kennst du dich überhaupt mit SAP > aus ????? weil dein letzer Beitrag sagt mir, dass du NULL Ahnung davon > hast ! Hab genügend Erfahrung mit SAP und ABAP um zu wissen, dass es ein Scheiß ist, den ich nicht machen will, auch wenn man gut bezahlt wird. Außerdem bezog sich meine Aussage nicht auf deinen Beitrag sondern auf den von Smörre. Also nimm dich mal nicht so wichtig. Bist nicht der Mittelpunkt der Welt. > Genau darum sag ich ja, ist SAP und ABAP aus Arbeitnehmersicht toll ! > bin ja nur normaler Arbeitnehmer. > > DAS hat man bei Java und .net nicht sondern muss in der Tat Angst haben > dass der Arbeitgeber eben eine bestimmte Kombination haben will an > Kenntnissen, die nur wenige haben !!! das Problem hat man als SAPler > nicht. > > für mich auch ein Grund eben das beruflich zu machen. Ha, ha. Mit diesem proprietären SAP/ABAP-Scheiß bist du doch total auf eine einzige Technologie und Hersteller fixiert. Das ist nur solange toll, wie diese Technologie gefragt ist.
http://www.golem.de/news/sap-haltbarkeitsdauer-von-entwicklern-liegt-bei-15-jahren-1211-95804.html Na habt ihr euch schon rechtzeitig eingebüchst ;)
Seid ihr so deutsch, wie es Gauck meint? http://www.focus.de/politik/deutschland/joachim-gauck-ueber-die-nachbarn-im-osten-polen-sind-fleissiger-als-deutsche_aid_864218.html
Thomas1 schrieb: > Seid ihr so deutsch, wie es Gauck meint? > > http://www.focus.de/politik/deutschland/joachim-ga... Gauk ist (Ex-)Pfarrer, das sagt wohl alles.
Top-Entwickler, Top-Wirtschaftsinformatiker schrieb: > Ha, ha. Mit diesem proprietären SAP/ABAP-Scheiß bist du doch total auf > eine einzige Technologie und Hersteller fixiert. Das ist nur solange > toll, wie diese Technologie gefragt ist. SAP ist ein Parasit in Unternehmen den man so schnell nicht mehr los wird, wenn sich den mal freiwillig ins Haus geholt hat, das wird auf Jahrzehnte nicht verschwinden und das sage ich obwohl solche Langzeitvorhersagen meistens Unsinn sind aber bei SAP bin ich mir sicher, das Zeug gibts ja schon Jahrzehnte. Großunternehmen die schon damals auf SAP gesetzt haben, sind heute noch dabei. Die Mittleren und Kleinunternehmen hat man mit anderen Produkten ins Visier genommen, war aber bisher nicht so erfolgreich. Ja und ABAP ist der letzte Scheiss, so ne Mischung aus Cobol und BASIC aber immer noch "Standard" im SAP-Umfeld. Hier und da hat sich Java breit gemacht (Netweaver, WebDynro....) aber abgelöst wurde dieser ABAP-Rotz immer noch nicht, die parallele Einführung von Java in die SAP-Module wird als gescheitert angesehen. Oben wird diskutiert ob ABAP oder Javakenntnisse Vorteile bringen, das ist eher zweitrangig wenn man im SAP-Umfeld tätig ist. Wichtig sind die entsprechenden Modulkenntnisse. Kein Mensch ist der kompletten SAP-Produktpallette fit, man spezialisiert sich auf ein paar Module wie FI, CO,... Ob man da jetzt ABAP oder Java einsetzt ist eher zweitrangig, wobei ABAP immer noch dominiert. Hat man Pech und sich auf das falsche Modul spezialisiert weil das evt. durch ein neues in Zukunft ersetzt wird oder in der Praxis nicht so gefragt ist, dann hat man ein Problem, die Wahl ob man ABAP oder Java für die Module genutzt hat ist wie man hier sieht nur noch eine Nebensächlichkeit, auf das richtige Modul kommt es an, das wirkt sich auch auf das Gehalt aus.
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