Das Einstiegsgehalt für Elektroingenieure ist doch recht anständig. Hätte ich nicht gedacht. Zitat [1]: "... Elektroingenieur müsste man sein: Da kommen im Schnitt rund 4540 Euro rum, ..." [1] http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/neue-studie-einstiegsgehaelter-von-akademikern-a-866150.html
Das ist wieder so ne BlaBla-Studie. Im Schnitt 54k / anno. als E-Ing. zum Einstieg? Sicherlich nicht als Entwicklungsing., da sollte mindestens dabei stehen als was die denn eingestiegen sind. Ich mein ich kann auch als Ing. zu McKinsey gehen und dort meine 65k zum Einstieg abholen. Der Artikel ist wie üblich nur Geblubber.
Das ist wieder nur ein Lockmittel um die Leute in die Bildungstempel zu locken, mit glänzenden Aussichten am Horizont, nämlich als Bewerberfutter für die DL. Lest mal im Arbeitgeberteil der Jobbörse wie viele Akademiker da was gescheutes suchen und sich nur mit Hilfsjobs über Wasser halten und das sogar in Bayern und BW.
D. I. schrieb: > Der Artikel ist wie üblich nur Geblubber. Das ist eine seriöse Studie. Deine Argumente sind - gelinde gesagt - etwas seltsam und haben mit der Studie nichts zu tun. Wenn du konstruktive Kritik üben willst, dann schaue dir die Studie erst einmal an. Sie handelt vom durchschnittlichen Einstiegsgehalt verschiedene akademischer Gruppen, wie z. B. Elektroingenieuren.
Gehaltvoll schrieb: > D. I. schrieb: >> Der Artikel ist wie üblich nur Geblubber. > > Das ist eine seriöse Studie. Deine Argumente sind - gelinde gesagt - > etwas seltsam und haben mit der Studie nichts zu tun. Wenn du > konstruktive Kritik üben willst, dann schaue dir die Studie erst einmal > an. Sie handelt vom durchschnittlichen Einstiegsgehalt verschiedene > akademischer Gruppen, wie z. B. Elektroingenieuren. Full ACK
Und wie ist diese Studie dann mit den ganzen Gehaltsthreads hier vereinbar? Ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von 54'000 pa seh ich da nämlich nicht... oder posten hier nur die armen Schlucker?
Bachelorstudent schrieb: > Und wie ist diese Studie dann mit den ganzen Gehaltsthreads hier > vereinbar? Ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von 54'000 pa seh ich > da nämlich nicht... oder posten hier nur die armen Schlucker? Das letztere dürfte der Fall sein. Denn wer oben auf der Gehaltsleiter steht, wird kaum herabsteigen und hier Beiträge abliefern. Und man darf nicht vergessen, wenn es jemanden mit 70.000 Euro gibt, dann kann es auch jemanden mit 38.000 Euro geben.
Gehaltvoll schrieb: > Das ist eine seriöse Studie. Deine Argumente sind - gelinde gesagt - > etwas seltsam und haben mit der Studie nichts zu tun. Wenn du > konstruktive Kritik üben willst, dann schaue dir die Studie erst einmal > an. Sie handelt vom durchschnittlichen Einstiegsgehalt verschiedene > akademischer Gruppen, wie z. B. Elektroingenieuren. Nichtsdestrotrotz halte ich 12 * 4540 Euro = 54480 Euro (Minimum, je nachdem käme eventuell Urlaubs- und Weihnachtsgeld noch hinzu) als durchschnittliches Gehalt für keine seriöse Angabe. Jedenfalls nicht für den Einstieg in den Beruf. Dass man mit Hochschulabschluss und ein paar Jahren Berufserfahrung ein solches oder auch noch höheres Gehalt sehr wohl erreichen kann, stimmt wiederum. Vielleicht liegt das Problem darin, welche Firmen befragt wurden? Wenn man ausschließlich große Konzerne befragt, die nach IG-Metall-Tarif zahlen, dann mag diese Zahl zustandekommen. Wenn man aber die vielen Dienstleister hinzuzählt, bei denen man nach dem Studium zwischen vielleicht 35k und 45k im Jahr einsteigt, dann kann man wohl kaum auf einen Durchschnitt von über 50k kommen.
Mich erstaunen diese Zahlen, ich bekomme ja ungefähr mit, was hier Ingenieure verdienen (Rheinland). Wenn 54k€/a als Einstieg im Bereich Elektrotechnik der Durchschnitt sein soll und viele deutlich weniger bekommen (Leihbuden, Ostdeutschland, ...), was bekommen dann manche als Einstiegsgehalt (60k€/a+)? Gehaltvoll schrieb: > Das ist eine seriöse Studie. Darf ich etwas daran zweifeln? Tatsächliche Einstigesgehälter bei Elektroingenieuren dürften im Schnitt bei 35-45k€/a+ liegen. Wer 50k€a als Anfänger bekommt, Gratulation!
So sieht es aus! Region Stuttgart (sicher etwas über dem bundesweiten Durchschnitt). Bestbezahltester Kommilitone den ich kenne: 52.000€/a. Ich: 45.000€/a Schlechtester: 38.000€/a Somit liegen die 45.000€/a genau im Schnitt, die auch "seriöse" Umfragen für Einstiegsgehälter von E-Technikern ergeben (Region Stuttgart, bundesweit eher weniger).
Ich schrieb: > Darf ich etwas daran zweifeln? Natürlich. Immer schön skeptisch bleiben. Hier der Link auf die Studie: http://www.lohnspiegel.de/dateien/einstiegsgehaelter-fuer-akademiker-innen
Gehaltvoll schrieb: > Ich schrieb: >> Darf ich etwas daran zweifeln? > > Natürlich. Immer schön skeptisch bleiben. > > Hier der Link auf die Studie: > > http://www.lohnspiegel.de/dateien/einstiegsgehaelter-fuer-akademiker-innen 1 Jahr und weniger Erfahrung, Mittelwert: 4537 2-3 Jahre Erfahrung, Mittelwert: 4162 Haben da etwa die Anfänger bei ihren Angaben etwas geflunkert? Die Aussagekraft der Studie zweifle ich nach wie vor an.
D. I. schrieb: > Die Aussagekraft der Studie zweifle ich nach wie vor an. Aber immerhin hast du jetzt angefangen Sie zu lesen.
Da steht auch etwas von verdienen, nicht von bekommen. :-)
Gehaltvoll schrieb: > Das ist eine seriöse Studie. Deine Argumente sind - gelinde gesagt - > etwas seltsam und haben mit der Studie nichts zu tun. Wenn du > konstruktive Kritik üben willst, dann schaue dir die Studie erst einmal > an. Sie handelt vom durchschnittlichen Einstiegsgehalt verschiedene > akademischer Gruppen, wie z. B. Elektroingenieuren. Das ist Bullshit-Geblubber auf unterstem Niveau! Aussonderungen von Geises"wissenschaftlern" die von der Welt da daraußen keine Ahnung haben. Wie kann eine Studie seriöse Aussagen machen ohne zu differenzieren nach Region, Branche, Abschluss... Alleine diese Verallgemeinerung macht die Studie zu etwas was man ausgedruckt bestenfalls noch dazu nutzen kann sich den Hintern abzuwischen. Wer als Ingenieur in der Indistrie tätig ist und einen Überblick über den Markt hat sowie diverse Kontakte zu Kollegen der weiß, dass 4500 als Einstiegsgehalt bestenfalls noch der Median sein kann, aber sicher nicht der Mittelwert. Der dürfte bei 42-45k p.a. liegen, was auch diverse andere seriöse Quellen so benennen.
Gehaltvoll schrieb: > Und man darf > nicht vergessen, wenn es jemanden mit 70.000 Euro gibt, Das wäre dann am absolut oberen Rand für einen Dr. Ing. der genau auf die Stelle passt bei einem Top-Konzern. Es gibt aber zigmal mehr Bätscheler die in den Markt drängen als Dr. Ings., wo soll also der Durchschnitt herkommen?
Steel schrieb: > was auch diverse andere seriöse Quellen so benennen. Na, dann mal her mit den Links deiner "seriösen" Studien. Obwohl nach dem Niveau deiner Einlassungen erwarte ich nicht allzu viel. Willst du mit "... andere seriöse Quellen ..." zum Ausdruck bringen, dass deine Beobachtung ("... Ingenieur in der Indistrie ..") auch eine seriöse Quelle ist? Was wohl allenfalls als Anekdote durchgeht und nicht als seriöse Quelle.
Komplett angenähert haben sich die Einkommen von Diplom- und Master-Ingenieuren. Das Einstiegsgehalt von Diplom-Ingenieuren lag im ersten Halbjahr 2011 bei 42.900 Euro, Master-Absolventen verdienen nur rund 300 Euro mehr. Dagegen müssen Ingenieure mit Bachelor-Abschlüssen mit Einbußen rechnen. Zwar liegen die Einstiegsgehälter derzeit im Durchschnitt bei 40.300 Euro und damit noch im Bereich der Master-Abgänger. Doch die Schere geht in den Folgejahren auseinander. Quelle: http://www.ingenieurkarriere.de/beratung/gehaltscheck/karriereportal_00000517/gehalt_2011/cache.aspx es gibt hunderte davon im Netz, google kannst Du sicher alleine bedienen?
D. I. schrieb: > 1 Jahr und weniger Erfahrung, Mittelwert: 4537 > > 2-3 Jahre Erfahrung, Mittelwert: 4162 > > Haben da etwa die Anfänger bei ihren Angaben etwas geflunkert? > > Die Aussagekraft der Studie zweifle ich nach wie vor an. Vielleicht haben die einen Tippfehler gemacht und es muss 1 Jahr und weniger Erfahrung, Mittelwert: 3537 2-3 Jahre Erfahrung, Mittelwert: 4162 heißen, dann könnte es etwa passen. Aber so ein Mekrbefreiter wie "gehaltvoll" glaubt sicher weiter daran, dass jemand mit 3 Jahren weniger verdient im Durchschnitt wie ein Einsteiger...
Steel schrieb: > Vielleicht haben die einen Tippfehler gemacht und es muss > > 1 Jahr und weniger Erfahrung, Mittelwert: 3537 > > 2-3 Jahre Erfahrung, Mittelwert: 4162 Das wäre realistisch und würde sich mit meinen persönlichen Erfahrungen decken. Komisch dass dieser Widerspruch den Verfassern nicht auffällt, wenns denn so ist.
> Das Einstiegsgehalt für Elektroingenieure ist doch recht anständig. > Hätte ich nicht gedacht. > http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/neue-st... > Autor: Gehaltvoll (Gast) > Datum: 09.11.2012 10:50 > Das ist eine seriöse Studie. Deine Argumente sind ... > Autor: Gehaltvoll (Gast) > Datum: 09.11.2012 11:12 > Full ACK > Autor: akaDem (Gast) > Datum: 09.11.2012 11:14 > Natürlich. Immer schön skeptisch bleiben. > Hier der Link auf die Studie: > http://www.lohnspiegel.de/dateien/einstiegsgehaelt... > Autor: Gehaltvoll (Gast) > Datum: 09.11.2012 11:56 usw., usw., soweit zur Historie. Gähn, wir wissen nun, daß Gehaltvoll(Gast) und der FULL_JACK (Gast) Lobbyvertreter sind - Mitarbeiter vom Spiegel? Diese Gazette ist mindenstens so seriös wie die Bildzeitung :-) Auch Lobbyarbeit sollte ein bißchen geitstreicher erfolgen als auf diesem Tiefstniveau, fällt Euch denn gar nichts mehr ein ?! Was mich aber jetzt mal brennend interessieren würde: Was bekommt man da so an Prämie? Ich such nämlich den beruflichen Wandel und vor allen Dingen mehr Geld - so wie der Steinbrück. Ist schon erstaunlich was heute alles so geht. Ich kann den Job besser machen wie Du, allerdings möchte ich Vorkasse sehen. Na wie wärs?! Geht da was?
Smörre R. schrieb: > Gähn, wir wissen nun, daß Gehaltvoll(Gast) und der FULL_JACK (Gast) > Lobbyvertreter sind - Mitarbeiter vom Spiegel? Jetzt erst? Erschreckend ist, wie schlecht die das machen. Das einer mit 3Jahren+ Berufeerfahrung um die 500€/Monat weniger bekommt, als ein Frischling, aua. Wie sieht es mit optimierten (für wen auch immer) Staistiken solcher Lobbyvertreter aus, die man nicht so schnell durchschauen kann?
Hier gibt es eine Gehaltsanalyse bei ET-Tutorials: http://et-tutorials.de/5876/wie-viel-verdient-ein-ingenieur-elektrotechnik/
Auf Seite 3 dieser Erhebung http://www.lohnspiegel.de/dateien/einstiegsgehaelter-fuer-akademiker-innen steht woher die Ihre Daten haben, nämlich durch eine Online-Befragung, vermutlich bei Anfängern und nicht bei den Unternehmen. Wennn man mich fragt, was ich verdienen, sage ich: 60.000e/a netto, aber mein Chef sieht das nicht ein. Aber das wäre doch mal ein Vorschlag für deutsche Unternehmen, die schreiben in ihre Stellenanzeigen das Gehalt mit rein. Elektronikentwickler, München, Gehalt. 55k€-62k€. Da weiß man wo man dran ist.
Ich schrieb: > Elektronikentwickler, München, Gehalt. 55k€-62k€. Na ja, so ähnlich war es früher, sagen wir vor 2-3 Jahrzehnten, auf dem Dorf. Wenn die Schlosserei einen einstellte, wußte man von allen Nachbarn, was man dort verdient, und überhaupt, was einen erwartet. Damit fühlte sich niemand schlecht, weder der Unternehmer, noch der Arbeiter. Alles transparent. Heute geht das nur, wenn der Rhein rückwärts fließt. ;-.) Aber wann tut er das schon? Tja, bestimmte Branchen und Berufszweige und Geheimniskrämerei. > Aber das wäre doch mal ein Vorschlag für deutsche Unternehmen, die > schreiben in ihre Stellenanzeigen das Gehalt mit rein. Manche tun das auch: Letztens eine Stellenanzeige eines Friseurs in der Tageszeitung: Festanstellung! Und 1300€ Bruttomonatsgehalt garantiert!
Smörre R. schrieb: > Lobbyvertreter sind - Mitarbeiter vom Spiegel? Das ist jetzt aber schade, dass du erkannt hast, dass ich A für SPON tätig bin (54.000 Euro Grundgehalt/Jahr plus Spesen und Dienstauto) und B Lobbyist der Dienstleistungsbranche (Pauschalentlohnung 3.500 Euro zzgl. Mwst/Monat). Aber ist ja auch egal. Hauptsache ist doch, dass ihr immer wieder mit dem Thema "Gehalt" in Schwung gebracht wird. Denn aufgemerkt: nebenbei bin ich Sportbeauftragter (750 Euro zzgl. Mwst/Monat) der Bundesregierung (Mutti Merkel & Co.).
D. I. schrieb: > Im Schnitt 54k / anno. als E-Ing. zum Einstieg? Sicherlich nicht als > Entwicklungsing., da Ich finde die Studie nicht schlecht. Da kann man bei Verhandlungen gut drauf verweisen.
A.S. schrieb: > Ich finde die Studie nicht schlecht. Da kann man bei Verhandlungen gut > drauf verweisen. D. I. ist Gärtner! Wie soll ein Gärtner auf diese Studie verweisen können?
A.S. schrieb: > D. I. schrieb: >> Im Schnitt 54k / anno. als E-Ing. zum Einstieg? Sicherlich nicht als >> Entwicklungsing., da > > Ich finde die Studie nicht schlecht. Da kann man bei Verhandlungen gut > drauf verweisen. Zumindest die Reaktion darauf ist sicherlich köstlich aber dann wird man vermutlich recht zügig mit einem "wir melden uns wieder" verabschiedet.
D. I. schrieb: > Zumindest die Reaktion darauf ist sicherlich köstlich aber dann wird man > vermutlich recht zügig mit einem "wir melden uns wieder" verabschiedet. Das sollte man mal zu den Firmen sagen. Die Gesichter möchte ich sehen.
Michael S. schrieb: > D. I. schrieb: >> Zumindest die Reaktion darauf ist sicherlich köstlich aber dann wird man >> vermutlich recht zügig mit einem "wir melden uns wieder" verabschiedet. > > Das sollte man mal zu den Firmen sagen. Die Gesichter möchte ich sehen. Indem ich auf eine Zeitungsannonce für eine Hilfsarbeit antwortete, fragte ich das Gegenüber mal gleich, was denn für die angegebene Tätigkeit entlohnt würde. Ja, das erlaube ich mir manchmal. Die machen das ja auch so. Na ja, ganz geheuer waren die mir nicht, sonst hätte ich das nicht gemacht. ;-) Ein Personaldienstleister, Weihnachtsgeschäft, Bierkästen in der Brauerei schleppen und verpacken. Sie sprachen mir dann noch ein letztes mal auf den AB, daß ich zu einem Termin in der Eingangshalle der Arbeitsagentur erscheinen sollte, wo das Personal dann aquiriert würde. Sowas sah ich schon mal live in einem Fleischverarbeitungsbetrieb. ;-)
D. I. schrieb: > 1 Jahr und weniger Erfahrung, Mittelwert: 4537 > > 2-3 Jahre Erfahrung, Mittelwert: 4162 > > Haben da etwa die Anfänger bei ihren Angaben etwas geflunkert? Muss nicht sein. Die mit 2-3 Jahren Erfahrung sind zu Zeiten der Wirtschaftskrise eingestiegen.
Eike Pimmel schrieb: > Die mit 2-3 Jahren Erfahrung sind zu Zeiten der > Wirtschaftskrise eingestiegen. Wegen Krise wohl eher wenige als viele...
Diesen Dummfug liest man überall http://www.n-tv.de/ratgeber/Was-Akademiker-verdienen-article7701236.html Nur komisch dass ich keinen Elektroing persönlich kenne, der so viel verdient. Im Gegenteil, ich kenne genügend, die nie einen Job als Ingenieur gefunden haben und nicht mehr als 1200€ Netto verdienen. Auch solche Berichte http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bitkom-Chef-Kempf-Fatale-Entwicklung-beim-Fachkraefte-Mangel-1747472.html wie sie regelmäßig auf heise.de zu lesen sind, dienen nur dazu, ahnungslose in ein MINT-Studium zu drängen, damit die Firmen später nicht nur 100 sondern vielleicht 300 Bewerber pro Stelle haben. Michael S. schrieb: >> Zumindest die Reaktion darauf ist sicherlich köstlich aber dann wird man >> vermutlich recht zügig mit einem "wir melden uns wieder" verabschiedet. > > Das sollte man mal zu den Firmen sagen. Die Gesichter möchte ich sehen. Die Firmen wissen doch, dass sie am längeren Hebel sitzen und dass es mehr Bewerber als Stellen gibt.
54k als Einstig? Ich verdien ja mit 8 Jahren Erfahrung kaum mehr. Und das obwohl ich im Westen arbeite.
Gehaltssteigerungen seit 2005 nur für Top-Manager http://www.welt.de/wirtschaft/article110843675/Gehaltssteigerungen-seit-2005-nur-fuer-Top-Manager.html
Paul schrieb: > Die Firmen wissen doch, dass sie am längeren Hebel sitzen und dass es > mehr Bewerber als Stellen gibt. Dann sollten einige Firmen sich mal mit dem Hebelgesetz etwas vertrauter machen, denn viele offene Stellen aus 2009,2010,2011 sprechen da eine andere Sprache. Einstein sagte, glaub ich, mal: gebt mir einen festen Punkt im Weltall und ich hebele euch die Erde aus ihrer Bahn. Scheint so als würden die vielen Firmen immer noch den festen Punkt suchen.
Das mit den Gehaltsangaben in den Stellenanzeigen ist zB: in Großbritannien üblich. Jobtitel, Anforderungen, Einstellungsort, £22k-£25k/a A.S. schrieb: > Ich finde die Studie nicht schlecht. Da kann man bei Verhandlungen gut > drauf verweisen. Habe mal bei einem Vorstellungsgespräch gesagt, bei dem Fachkräftemangel (damals fehlten laut VDI so um die 70.000 Ingenieure) müssten Ihnen die Unternehmen doch die Türen einrennen.
Hier mal was aus der Realität: http://www.mdr.de/mediathek/suche/video87812_zc-485c01ae_zs-d23ba9ff.html
ich fange fachkräfte händerigend schrieb: > Hier mal was aus der Realität: > http://www.mdr.de/mediathek/suche/video87812_zc-48... Noch mehr: http://www.information-manufaktur.de/die-maer-vom-fachkraeftemangel-um-ueber-den-import-billiger-fachkraefte-das-lohnniveau-zu-druecken/
Gerade in Elektrotechnik/IT/Nachrichtentechnik gibt es eine riesige Ingenieursschwämme. In Berlin z.B. wirste schon ausgelacht wenn du mehr als 2000,- € brutto als Master verlangst. Das erfährt man aber immer erst nach dem "Praktikum". Ein Busfahrer bekommt hier im Schnitt 2400,-€ brutto, als Ing. mit BE gerade mal 2600,-€.
Inge schrieb: > Gerade in Elektrotechnik/IT/Nachrichtentechnik gibt es eine riesige > > Ingenieursschwämme. Sagen wir genauer "Anfängerschweme". Die meisten von denen sind aber halt auch Personen, die mit einer mässigen Schulausbildung und Befähigung zusätzlich zu frühren Jahrgängen studiert haben, weil sie sich was davon versprachen. Es gibt aber leider nicht mehr Jobs für Anfänger, als früher, - eher weniger. Deshalb gehen immer mehr leer aus. Leider sorgt die grosse Masse aber selbst für die Guten zu einem Dumpingeffekt. Nur Spitzenabgänger kriegen noch gute Konditionen, wobei die auch nicht mehr so dolle sind: Ich (FH ELektro) habe vor 16 Jahren mit einem Gehalt von 65.000 angefangen. Das wären 33k in Euro. Um die Jahrtausende käme mit mit 3% Zinsen auf 36.000, was auch in etwa noch stimmte. (sehr gute Uniabgänger bekamen damals sogar bis zu 90k). Heute wäre mein Einstigsgehalt >52k, was meines Wissen ein Dipl.Ing FH nirgendwo mehr bekommt. Mein derzeitiges reales Gehalt liegt bei 73k, wegen einiger Stellenwechsel. Ich glaube nicht, dass diese 40% Steigerung auf die Teuerungsrate für heutige Einsteiger noch drinnen ist. In 15 Jahren wird ein heutiger bachelor, der mit 45k einsteigt, maximal bei geschätzten 80, oder 90k liegen, also nur leicht über der Teuerung. Die heutige Generation der Ingenieure muss sich aufs Sparen einstellen!
ich fange fachkräfte händerigend schrieb: > Hier mal was aus der Realität: > http://www.mdr.de/mediathek/suche/video87812_zc-485c01ae_zs-d23ba9ff.html Sehr guter Beitrag, danke für den Link.
http://www.facebook.com/jens.romba#!/jens.romba Der macht gegen die Arbeitgeber Publik. Jeder Personaler, der seine Bewerbung liest, wird auf diese Seite stoßen. Damit landet seine Bewerbung dierekt im Mülleimer. Als linker Vogel kann man keine Karriere machen. Irgendwas ist doch bei dem schiefgelaufen. Promoviert, ja, aber wann? Als Chemiker ist es doch fast obligatorisch, zu promovieren. Aber da ist man dann mit 30 fertig. Was hat der in der Zwischenzeit gemacht?
Zettler schrieb: > Irgendwas ist doch bei dem schiefgelaufen. Promoviert, ja, aber wann? > Als Chemiker ist es doch fast obligatorisch, zu promovieren. Aber da ist > man dann mit 30 fertig. Was hat der in der Zwischenzeit gemacht? Du zeigst hier mit aller Deutlichkeit das du als einstellender Arbeitgeber untauglich bist, weil deine Sozialkompetenz unter aller Kanone ist. Das Fachliche soll und darf dich interessieren. Der Mensch dahinter verdient die uneingeschränkte Gleichbehandlung, aber das scheint dich nicht zu interessieren. Lieber in der Vergangenheit graben ob da nicht eine Leiche zum Vorschein kommt, aber auch die Menschen haben das Recht auf Gleichbehandlung. Leider kann ja jeder Vollpfosten Arbeitgeber werden und dann Gott spielen.
Michael S. schrieb: > Du zeigst hier mit aller Deutlichkeit das du als einstellender > Arbeitgeber untauglich bist, weil deine Sozialkompetenz unter aller > Kanone ist. Daß der Typ recht hat und es keinen Fachkräftemangel gibt, das wissen wir doch alle ohnehin. Die AG haben bei jeder Stelle mehrere Bewerbungen auf dem Tisch. Man muß sich also immer gegen andere Bewerber durchsetzen. Wenn die sich 10 Leute einladen, ist die Wahrscheinlichkeit auf eine Zusage 10% - es sei denn, die anderen Bewerber sind alle so wie der Jens Romba, dann steigt die Wahrscheinlichkeit sehr... Der Arbeitgeber soll halt den einstellen, den er für richtig hält. Wenn der Romba keine Stelle bekommt, bekommt sie ein anderer. Gegen alles, was nach links geht, sind AG allergisch. Das muß man einfach wissen. Sich da öffentlich in eine Sendung zu begeben, wo auch noch sein Name genannt wird, das war sein KO-Kriterium.
Zettler schrieb: > Jeder Personaler, der seine > Bewerbung liest, wird auf diese Seite stoßen. Damit landet seine > Bewerbung direkt im Mülleimer. Als linker Vogel kann man keine Karriere > machen. Stimmt, wenn man nach Jens Romba googelt wird man erschlagen von Beiträgen von ihm. Nur in dem Beitrag kam auch eine Unternehmensberatung vor und das Beispiel mit dem telefonischen Nachfragen ist wohl ein Scherz (sofern die Story stimmt). Herr Brenke vom DIW kam ja auch mal wieder zu Wort und der VDI mit ihren Zahlen - ui zumindest der Faktor 7 wurde auf 5 reduziert. Ändert trotzdem nichts daran, das die Äpfel und Birnen zusammen multiplizieren. Manche Firmen haben es nicht nötig zu antworten, das weiß ich aus eigener ERfahrung, ein Standardschreiben, das nicht gegen irgendwelche Antidiskriminierungsrichtlinien verstößt sollte inzwischen jede Firma haben.
Zettler schrieb: > Der Arbeitgeber soll halt den einstellen, den er für richtig hält. Wenn > der Romba keine Stelle bekommt, bekommt sie ein anderer. Gegen alles, > was nach links geht, sind AG allergisch. Das muß man einfach wissen. > Sich da öffentlich in eine Sendung zu begeben, wo auch noch sein Name > genannt wird, das war sein KO-Kriterium. Er ist schon länger einschägig bekannt, verfasste schon Leserartikel auf zeit.de, treibt sich in diversen Foren rum. Die Reaktionen sind immer die selben: Komischer Vogel, selber schuld, Maul halten nicht aufmucken,... Recht hat er trotzdem.
Zettler schrieb: > Gegen alles, was nach links geht, sind AG allergisch. Habe ich etwas verpasst? Wie ist das gemeint " ... nach links geht ..."?
Erfahrener Ingenieur schrieb: > Heute wäre mein Einstigsgehalt >52k, was meines Wissen ein Dipl.Ing FH > nirgendwo mehr bekommt. Doch, z.B. bei Siemens.
Erfahrener Ingenieur schrieb: > Die heutige Generation der Ingenieure muss sich aufs Sparen einstellen! LOL! Wovon denn? Der Ingenieur soll doch auch was verdienen um zu konsumieren. Wenn hier alle in DE noch mehr sparen und nur noch bei Aldi und McGeiz einkaufen gehen, haben wir bald 20 Mio Arbeitslose. Sparen in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem ist vollkommender Unsinn und volkswirtschaftlich immer schädlich. Das versteht doch sogar ein 3-Jähriger.
ichbins schrieb: > Erfahrener Ingenieur schrieb: >> Heute wäre mein Einstigsgehalt >52k, was meines Wissen ein Dipl.Ing FH >> nirgendwo mehr bekommt. > > Doch, z.B. bei Siemens. Es gibt durchaus Unternehmen, die zahlen 50k€/a für Anfänger. Es ist aber eher eine Ausnahme, nicht der Durchschnitt oder Median.
http://www.xing.com/profile/Jens_Romba Der hat alleine 4 Jahre gebraucht, um das Vordiplom zu bekommen - und dannach ist er noch ins Ausland (um Sprachkenntnisse zu verbessern) und hat damit ein weiteres Jahr verloren. Und dann hat er nochmal 5 Jahre gebracht, um das Diplom zu bekommen (also eine volle Regelstudienzeit) - hat also 10 Jahre auf Diplom studiert.
>nach links
links liberale , sozial denkende Menschen, die von den rechts
gerichteten wirtschaftlich denkenden Kapitalisten als Feinde ausgemacht
wurden
Ich selber habe auch das Problem, dass ich mich nicht mit meinem
Arbeitgeber anlegen kann, weil mir das als geschäftsschädigend ausgelegt
wird. Wir haben extra einen Aushang, dass alles, was an die Presse gehen
darf, nur über die Pressestelle gehen soll.
Nun darf ich mich natürlich auch privat äussern, eine derartige
Medienpräsenz würde mir in meiner Rolle als Projektleiter bei einem
Dienstleister aber schwer schaden, weil sich unsere Auftraggeber an mir
stören könnten.
Inge schrieb: > LOL! Wovon denn? Der Ingenieur soll doch auch was verdienen um zu > > konsumieren. Wenn hier alle in DE noch mehr sparen und nur noch bei Aldi > > und McGeiz einkaufen gehen, haben wir bald 20 Mio Arbeitslose. Sparen in > > einem kapitalistischen Wirtschaftssystem ist vollkommender Unsinn und > > volkswirtschaftlich immer schädlich. Das versteht doch sogar ein > > 3-Jähriger. Du hast vollkommen Recht, deshalb bin ich ja GEGEN den Zuzug von Auländern, wie es gerade diskustiert wird, weil es sonst zur globalen Absenkung des Gehaltes kommt. Trotzdem sind die heutigen Ingenieure immer noch gut versorgt, wenn sie 40k oder 50k bekommen. Andere leben ja von der Hälfte. Mit Sparen meine ich, dass man keine teuren Urlaube finanziert und grosse Sprünge macht, weil man nicht auf die Rente vertrauen darf. Ich bin im Übrigen mit Dir einer Meinung, gute Produkte zu favorisieren. Das genau ist ja das Sparen, dass man z.B. in eine sehr gute Isolierung des Hauses inverstiert, statt ins teure Auto, um Heizkosten zu sparen. Oder man kauf sich sehr gutes Geschirr und Möbel, die 10 Jahre lang halten, statt den billigen IKEA-Kram. Ich habe daheim z.B. einen Top Ledersessel aus Deutschland für 2300,- , der ist immer noch bestens in Schuss, obwohl 1990 gekauft.
Erfahrener Ingenieur schrieb: > > Du hast vollkommen Recht, deshalb bin ich ja GEGEN den Zuzug von > Auländern, wie es gerade diskustiert wird, weil es sonst zur globalen > Absenkung des Gehaltes kommt. > > Trotzdem sind die heutigen Ingenieure immer noch gut versorgt, wenn sie > 40k oder 50k bekommen. Andere leben ja von der Hälfte. Mit Sparen meine > ich, dass man keine teuren Urlaube finanziert und grosse Sprünge macht, > weil man nicht auf die Rente vertrauen darf. > > Ich bin im Übrigen mit Dir einer Meinung, gute Produkte zu favorisieren. > Das genau ist ja das Sparen, dass man z.B. in eine sehr gute Isolierung > des Hauses inverstiert, statt ins teure Auto, um Heizkosten zu sparen. > > Oder man kauf sich sehr gutes Geschirr und Möbel, die 10 Jahre lang > halten, statt den billigen IKEA-Kram. > > Ich habe daheim z.B. einen Top Ledersessel aus Deutschland für 2300,- , > der ist immer noch bestens in Schuss, obwohl 1990 gekauft. Da bin ich genau deiner Meinung.
Michael S. schrieb: > Du zeigst hier mit aller Deutlichkeit das du als einstellender > Arbeitgeber untauglich bist, weil deine Sozialkompetenz unter aller > Kanone ist. Das Fachliche soll und darf dich interessieren. Der Mensch > dahinter verdient die uneingeschränkte Gleichbehandlung, aber das > scheint dich nicht zu interessieren. Schwachsinn. Das fachliche ist meistens sogar unwichtig. Wenn jemand ein Studium geschafft hat, erfüllt er zumindst die fachlichen Mindestanforderungen. Und selbst eine absolute Niete kann man meistens für Hilfstätigkeiten oder administrative Tätigkeiten gebrauchen. Aber: Er muss ins Team passen und sich mit den Leuten verstehen. Wenn man jedes Arschloch anstellen wollte, hat man ganz schnell ein Problem mit der Stammbelegschaft. Und das ist unverantwortlich, ungerecht, unsozial und dazu unternehmerischer Blödsinn. Das ist natürlich ärgerlich für das Arschloch, wenn er keinen Job bekommt, aber es geht schließlich um das Wohlbefinden von einer ganzen Reihe anderer Arbeitnehmer.
Mine Fields schrieb: > Aber: Er muss ins Team passen und sich mit den Leuten verstehen. Wenn > man jedes Arschloch anstellen wollte, hat man ganz schnell ein Problem > mit der Stammbelegschaft. Und das ist unverantwortlich, ungerecht, > unsozial und dazu unternehmerischer Blödsinn. Das ist natürlich > ärgerlich für das Arschloch, wenn er keinen Job bekommt, aber es geht > schließlich um das Wohlbefinden von einer ganzen Reihe anderer > Arbeitnehmer. In jeder großen Firma gibt es Kollegen, die unsozial sind und die man lieber nicht dort hätte. Offenbar gelingt es also den Personalabteilungen nicht wirklich, diese herauszu"filtern".
Mine Fields schrieb: > Schwachsinn. Hab von DIR nichts anderes erwartet. Mine Fields schrieb: > aber es geht schließlich um das Wohlbefinden von einer ganzen Reihe > anderer Arbeitnehmer. Schönfärberei, weil so wie du argumentierst, dir das am Arsch vorbei geht. Für dich ist nur der Nasenfaktor wichtig und das zeigst du hier am laufenden Band als die große unumstößliche Wahrheit. Mark Brandis schrieb: > Personalabteilungen nicht wirklich, diese herauszu"filtern". Die sollte man ausfiltern, aber wenn ich schreibe wie, werde ich gleich wieder als Staatsfeind und Terrorist schief angesehen.
Mark Brandis schrieb: > In jeder großen Firma gibt es Kollegen, die unsozial sind und die man > lieber nicht dort hätte. Offenbar gelingt es also den > Personalabteilungen nicht wirklich, diese herauszu"filtern". Das kann sein, aber es spricht trotzdem nichts dagegen, es wenigstens soweit wie möglich zu versuchen. Den ein oder anderen problematischen Kollegen kann eine große Firma sicherlich vertragen, ich habe aber auch schon gesehen, dass ein eigentlich starkes Team wegen eines solchen Kollegen gescheitert ist und das sogar eine kleinere Firma in den Ruin stürzen kann. Ich glaube jedenfalls nicht, dass es sozial gegenüber den Arbeitnehmern ist, die Zukunft von vielen Arbeitnehmern aufs Spiel zu setzen, nur um einen sozial unfähigen Menschen zwanghaft integrieren zu müssen. Der hat davon ja schließlich auch nur kurzfristig etwas davon.
Michael S. schrieb: > Schönfärberei, weil so wie du argumentierst, dir das am Arsch vorbei > geht. Für dich ist nur der Nasenfaktor wichtig und das zeigst du hier > am laufenden Band als die große unumstößliche Wahrheit. Mir ist mein eigenes Wohl als Arbeitnehmer natürlich am wichtigsten, das ist doch logisch. Und deswegen bin ich so dankbar, dass meine Vorgesetzten sich so viel Mühe beim Ausfiltern geben. Ich habe das nämlich schon anders erlebt, und das ist wirklich nicht schön.
Mine Fields schrieb: > ich habe aber auch > schon gesehen, dass ein eigentlich starkes Team wegen eines solchen > Kollegen gescheitert ist und das sogar eine kleinere Firma in den Ruin > stürzen kann. Der Fisch beginnt immer vom Kopf an zu stinken und wenn der Teamleader es nicht packt so was auszugleichen, z.B. die Arbeit umzuverteilen, so das möglichst große Effizienz entsteht, dann muss man sich nicht wundern, wenn dann so was passiert. Mine Fields schrieb: > Mir ist mein eigenes Wohl als Arbeitnehmer natürlich am wichtigsten, das > ist doch logisch. Sozial wäre das es allen wohl ergeht. Mine Fields schrieb: > Und deswegen bin ich so dankbar, dass meine > Vorgesetzten sich so viel Mühe beim Ausfiltern geben. Pass mal auf wenn du ausgefiltert wirst, wenn du schwächer wirst, nicht mehr mithalten kannst, oder einfach alt geworden bist, denn dagegen kannst du gar nichts machen. Mine Fields schrieb: > und das ist wirklich nicht schön. Das Arbeitsleben ist meist nie schön, wenn Konkurrenzdenken, bei denen, die die Werte schaffen, geschürt werden.
Michael S. schrieb: > Der Fisch beginnt immer vom Kopf an zu stinken und wenn der Teamleader > es nicht packt so was auszugleichen, z.B. die Arbeit umzuverteilen, > so das möglichst große Effizienz entsteht, dann muss man sich nicht > wundern, wenn dann so was passiert. Da bist du auf den Holzweg. Aber was will man erwarten, du kennst das Arbeitsleben ja nur vom Hörensagen. Michael S. schrieb: > Sozial wäre das es allen wohl ergeht. In der Realität sieht das anders aus, da gibt es nur Kompromisse. Und kein vernünftiger Mensch wird das Zusamenspiel eines guten Teams riskieren, um einen Einzelnen eine Chance zu geben, auch wenn er sie gar nicht will bzw. sich gar nicht bemüht, um sich diese Chance zu verdienen. Michael S. schrieb: > Pass mal auf wenn du ausgefiltert wirst, wenn du schwächer wirst, > nicht mehr mithalten kannst, oder einfach alt geworden bist, > denn dagegen kannst du gar nichts machen. Gegen das alt werden kann man nichts machen, aber das ist kein Ausfilterungsgrund und wird es auch nie sein. Und man kann immer mithalten, egal in welchem Alter man ist. Man muss seine Tätigkeiten nur dem Alter anpassen. Michael S. schrieb: > Das Arbeitsleben ist meist nie schön, wenn Konkurrenzdenken, bei denen, > die die Werte schaffen, geschürt werden. Ja, du kennst das Arbeitsleben wirklich nur vom Hörensagen. Die Realität sieht anders aus. Ohne Zusammenarbeit geht gar nichts, das weiß jeder und (fast) jeder verhält sich so. Wer sich nicht so verhält, wird ausgefilter. So läuft es, und das ist auch gut so!
Mine Fields schrieb: > Das ist natürlich > ärgerlich für das Arschloch, wenn er keinen Job bekommt, aber es geht > schließlich um das Wohlbefinden von einer ganzen Reihe anderer > Arbeitnehmer. Als würde es den Arbeitgeber im Allgemeinem in Deutschland um das Wohlbefinden gehen bei den auferlegten Überstunden und gammeligen, größtenteils seit über 6 Jahren eingefrorenen Gehältern. Die haben nur Angst, dass wenn ein Typ mit revoltionären Tendenzen kommt, dieser Anklang bei der Belegschaft findet, die aufwiegelt und die dann im stillen anfangen zu streiken. Was hier alles gegen den Arbeitnehmer seit Agenda 2010 aufgefahren wird, nur um sich als der billigste Pappenheimer im Export behaupten zu können, ist katastrophal. Der nächste Krisenausbruch könnte vielleicht auch mal wieder ganz heilsam sein, getreu dem Motto, wenn schon schlecht, dann groflächig verbranne Erde.
Schwamm schrieb: > Die haben nur > Angst, dass wenn ein Typ mit revoltionären Tendenzen kommt, dieser > Anklang bei der Belegschaft findet, die aufwiegelt und die dann im > stillen anfangen zu streiken. Die Geschichte von dem Helden, der die armen Arbeitersklaven vor dem bösen Arbeitgeber befreit, ist doch auch nur eine Lüge, die sich manche selbst einreden, um ihr Feindbild pflegen zu können und um sich nicht mit ihren eigenen Schwächen und Fehler beschäftigen wollen. Ein Märchen, nicht mehr.
Mine Fields schrieb: > Da bist du auf den Holzweg. Aber was will man erwarten, du kennst das > Arbeitsleben ja nur vom Hörensagen. Träum weiter mit deinem Gespinst. Mine Fields schrieb: > Und > kein vernünftiger Mensch wird das Zusamenspiel eines guten Teams > riskieren, um einen Einzelnen eine Chance zu geben, auch wenn er sie gar > nicht will bzw. sich gar nicht bemüht, um sich diese Chance zu > verdienen. Das passiert sogar jeden Tag weil ja auch mal jemand krank wird oder in Urlaub geht und ausfällt und wer macht die Arbeit dann? Kommt natürlich auf die Arbeit an und ein Nichtwoller ist mir mal als Praktikant über den Weg gelaufen. Der Junge war wohl erst 14 Jahre alt und sollte den Beruf mal kennen lernen. Leider war der total desinteressiert und hat dann von mir die Empfehlung bekommen mal einen anderen Beruf zu versuchen ob der ihm besser gefällt. Von den Kollegen hatte ich noch nie einen Nichtwoller, dafür aber viele nichtwollende Chefs die alles am besten wussten, aber nichts wirklich konnten. Mine Fields schrieb: > Man muss seine Tätigkeiten nur dem Alter anpassen. Reine Therorie weil du darin ja noch keine Erfahrung hast. Mine Fields schrieb: > Ja, du kennst das Arbeitsleben wirklich nur vom Hörensagen. Du musst es ja wissen, du mit deiner Teamanie. Das ist meist gar nicht der Fall, oder es wird Abteilungsübergreifend als solche bezeichnet, ist aber faktisch gar keine Teamarbeit.
Michael S. schrieb: > Das passiert sogar jeden Tag weil ja auch mal jemand krank wird > oder in Urlaub geht und ausfällt und wer macht die Arbeit dann? Was hat das damit zu tun? Natürlich ist jeder ersetzbar, aber das muss man sich zunutze machen. Michael S. schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Man muss seine Tätigkeiten nur dem Alter anpassen. > Reine Therorie weil du darin ja noch keine Erfahrung hast. Ich kenne genügend Leute, die es problemlos bis zur Rente ausgehalten haben. Ich habe viele Kollegen über 50, die noch sehr gut mithalten können. Und ich schaue mir nur an, was die gemacht haben. Das ist keine Theorie, das ist die Realität. Eine Realität, die du ofensichtlich nicht mehr kennst oder nicht mehr wahrnehmen kannst.
Mine Fields schrieb: > Natürlich ist jeder ersetzbar, aber das muss > man sich zunutze machen. Du meist wohl eher, das man das Problem meistern kann, denn wo sollte denn da der Nutzen sein wenn die Teamarbeit gestört wird? Mine Fields schrieb: > Eine Realität, die du ofensichtlich nicht > mehr kennst oder nicht mehr wahrnehmen kannst. Ich kenne ja deine Kollegen nicht, also kann das auch keine Realität für mich sein.
Michael S. schrieb: > Ich kenne ja deine Kollegen nicht, also kann das auch keine Realität > für mich sein. Es gibt nur eine Realität, und in der existieren diese Menschen. Deine fiktive Traumwelt ist keine Realität.
Bratwurst schrieb im Beitrag #2910869:
> Wohl dem, der Bäcker gelernt hat!
Oder Bäckereiverkäuferin. Sag ich doch immer. Die stehen morgens auf,
und gehen 100m weit in die Filiale. Nix mit bundesweiter
Reisebereitschaft.
Der arbeitslose Arbeitslose Michael S. erklärt uns wieder die Arbeitswelt, ich lach mich wech! :D Wo seine Sicht der Arbeitswelt in hingeführt hat, wissen wir alle :D
Wilhelm Ferkes schrieb: > Bratwurst schrieb: > >> Wohl dem, der Bäcker gelernt hat! > > Oder Bäckereiverkäuferin. Sag ich doch immer. Die stehen morgens auf, > und gehen 100m weit in die Filiale. Nix mit bundesweiter > Reisebereitschaft. Tja, Willy, dir geht es schon scheiße, nech? Egal ob du dich mit einem Mediziner oder einer Bäckereifachverkäufern vergleichst, den Kürzeren ziehst immer du.
Heiner schrieb: > Tja, Willy, dir geht es schon scheiße, nech? Erklär mir das doch noch mal, warum du das meinst. Morgen gehe ich hier zum Nobel-Italiener. Im Naturkostladen war ich vorgestern, für ein paar wichtige exclusive Artikel. Aber ich weiß ja: Man hätte Hartzer am liebsten jeden Tag bei Toast mit Ketchup. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber ich weiß ja: Man hätte Hartzer am liebsten jeden Tag bei Toast mit > Ketchup. ;-) Falsch! Bei Brot und Wasser oder Buchweizengrütze und Kamillentee :-).
Wilhelm Ferkes schrieb: > Heiner schrieb: > >> Tja, Willy, dir geht es schon scheiße, nech? > > Erklär mir das doch noch mal, warum du das meinst. > > Morgen gehe ich hier zum Nobel-Italiener. Im Naturkostladen war ich > vorgestern, für ein paar wichtige exclusive Artikel. Und wer zahlt? Mama? Papa? Vater Staat? Oder hast du ein Date und wirst eingeladen? ;)
Heiner, was bist du eine lahme Schnecke. Mußtest dir mit der Antwort über eine Stunde überlegen. ;-) Und dann kommt nur Mist, wie gewohnt. Volksvertreter schrieb: > Falsch! Bei Brot und Wasser oder Buchweizengrütze und Kamillentee :-). Ist qualitativ bestimmt noch besser.
@Wilhelm Ferkes Gegen diese geballte Intelligenz kommste sowieso nicht an. Lass es doch lieber bleiben da mit reden zu wollen. Wer erst mal stigmatisiert ist, bleibt das bei so viel Sozialkompetenz auch.
Heiner schrieb: >> Morgen gehe ich hier zum Nobel-Italiener. Im Naturkostladen war ich > >> vorgestern, für ein paar wichtige exclusive Artikel. > > Und wer zahlt? Natürlich ich, wer sonst? Ist ne Frage der Einteilung.
Als Studienanfänger hört man solche Zahlen natürlich sehr gerne. Noch besser haben sie allerdings vor Beginn des Studiums geklungen. Wenn man sich einige Erfahrungsberichte aus der "echten Welt" anhört relativiert sich einiges. Trotzdem denke ich, dass es kein verkehrter Weg ist und das Jammern auf einem sehr hohen Niveau stattfindet (zumindest in Relation).
Michael S. schrieb: > Gegen diese geballte Intelligenz kommste sowieso nicht an. > Lass es doch lieber bleiben da mit reden zu wollen. Ooch, etwas Spaß am Feierabend. Nicht meinen Feierabend, aber den von Armleuchtern. Aber morgen gibts den Nobel-Italiener, und wenn der Heiner daran verreckt. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Heiner schrieb: >>> Morgen gehe ich hier zum Nobel-Italiener. Im Naturkostladen war ich >> >>> vorgestern, für ein paar wichtige exclusive Artikel. >> >> Und wer zahlt? > > Natürlich ich, wer sonst? > > Ist ne Frage der Einteilung. Ah, und wer stellst dir die Mittel zur Verfügung, die du einteilst? ;) Ob die "dumme" Bäckereifachverkäufern, die für weniger als 25k schuften geht, auch zum Nobelitaker und Bio-Hippie-Laden kann?
Heiner schrieb: > Ah, und wer stellst dir die Mittel zur Verfügung, die du einteilst? ;) Das geht dich nichts an. Und jetzt halt die dämliche Klappe.
Ach, Willy, was denn los? Doch nicht so souverän, wie du gerne hättest? Wann kommt denn dein obligatorischer "Puff-Spruch"? Der kommt doch sonst immer, wenn du nicht mehr weiter weißt. ;)
Heiner schrieb: > Der kommt doch sonst immer, wenn du nicht mehr weiter weißt. ;) Geh meinetwegen in den Puff. Es gibt nichts zum weiter wissen. ;-)
War ich gestern schon! Einmal in der Woche reicht mir auch ;) Wobei ich mit dem Gedanken spiele, mir mal einen neuen Schuppen zu suchen. Auf die Dauer wird es doch langweilig. Aber mal schauen, man wird ja auch bequem im Alter! ;) Heute kommt Boxen, du würdest dir wohl wünschen, ich stünde da gg. Klitschko im Ring und bekäme eine ordentliche Tracht Prügel oder? ;)
inge schrieb im Beitrag #2910978: > Hartz 4 Willi is halt überfordert. > > Man sollte ihn am besten einschläfern. Heiner, laß das Trollen. ;-)
Gratuliere zum Niveau-Limbo! Da ließt man mal wieder rein und was sieht man? Alles beim Alten. Heiner und Co. schreiben Müll, Michael S. und Willy gehen drauf ein und spammen das Forum mit ihrem Müll weiter zu. Die wertvollen Beiträge rauszufiltern wird immer anstrengender, aber anscheinend ist hier sowieso nur noch ein Troll-Kindergarten, hüben wie drüben. Gute Nacht
Michael S. schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Müsstet ihr nicht längst im Bett sein? > > Bei deiner Alten? Gibst zu wieder Beziehungstipps?
Generverter schrieb: > Die wertvollen Beiträge rauszufiltern wird immer anstrengender, aber > anscheinend ist hier sowieso nur noch ein Troll-Kindergarten, hüben wie > drüben. Wertvolle Beiträge rauszufiltern: Du könntest ja mal einen beitragen, anstatt nur Abgreifer zu spielen, und auch noch zu meckern.
Ein selbstständiger Handwerker lacht nur über die in diesen Studien genannten Ingenieurgehälter. Als Ingenieur kann man sich erstens nicht so einfach selbstständig machen und zweitens erreicht man die genannten Gehälter nur in Ausnahmefällen. Einige wenige Großverdiener treiben den Durchschnittslohn in die Höhe, andere belügen die Statistiker. Im Endeffekt hat ein normaler Ingenieur nicht mehr als ein angestellter Handwerker, Lohnausfälle während des Studiums nicht mitgerechnet.
Handwerker haben es vor allem besonders leicht, einen wesentlichen Anteil ihres Einkommens am Staat vorbeizuschleusen. Ich kenne jedenfalls keinen Handwerker, der nicht in irgendeiner Form schwarz arbeitet. Da lässt es sich natürlich gut leben, wenn brutto=netto ist.
Mine Fields schrieb: > Ich kenne jedenfalls keinen Handwerker, Heißt das jetzt, du kennst JEDEN Handwerker. Das schaffen ja noch nicht mal alle Handwerkskammerpräsidenten zusammen. Donnerwetter. Ulrich S. schrieb: > Gibst zu wieder Beziehungstipps? Haste ja auch bitter nötig, wie mir scheint.
Michael S. schrieb: > Heißt das jetzt, du kennst JEDEN Handwerker. > Das schaffen ja noch nicht mal alle Handwerkskammerpräsidenten > zusammen. Donnerwetter. Das habe ich nie behauptet und das muss ich auch nicht für mein Argument. Aber du musst natürlich wieder irgeneinen Kommentar ablassen, und sei er noch so nutzlos.
Mine Fields schrieb: > Handwerker haben es vor allem besonders leicht, einen wesentlichen > Anteil ihres Einkommens am Staat vorbeizuschleusen. Das trifft vor allem bei Frisören zu. Dort ist das normales Geschäftsprinzip. Ein Handwerker hat ja immerhin Verbrauchsmaterial, das er plausibel absetzen muss. Nicht zu vergleichen mit ein bisschen Haarspray beim Frisör.
ich schrieb: > Nicht zu vergleichen mit ein bisschen > Haarspray beim Frisör. Tatsächlich bekam ich auch noch nie im Leben von einem Frisör mal einen Kassenbon. Den gibts wohl nur, wenn man danach fragt. Na ja, Haarschnitt ist auch weniger kritisch als Bauarbeiten, und vor allem sehr vergänglich. Mit einem halben Jahr Gewährleistung ist da nicht viel zu machen. Vielleicht könnte man sich eine Perücke erstreiten, oder eine geliehen bekommen. ;-)
Mine Fields schrieb: > Handwerker haben es vor allem besonders leicht, einen wesentlichen > Anteil ihres Einkommens am Staat vorbeizuschleusen. Ich kenne jedenfalls > keinen Handwerker, der nicht in irgendeiner Form schwarz arbeitet. Da > lässt es sich natürlich gut leben, wenn brutto=netto ist. Gastronomie ist auch so eine Schwarzgeldbranche. Da gibts Leute die haben bis 50 ihr Lokal betrieben und sind seitdem "in Rente".
vom tellerwäscher zu hartz 4 schrieb: > Gastronomie ist auch so eine Schwarzgeldbranche. Da gibts Leute die > haben bis 50 ihr Lokal betrieben und sind seitdem "in Rente". Die Wucherpreise lassen sich aber zu Recht immer weniger Leute gefallen und die Gäste bleiben somit aus. Die Wirte waren die ersten, die bei der Euroumstellung die Zahlen einfach so gelassen haben. Solche Abzocker unterstütze ich seit dem nicht mehr.
Du denkst auch nur vom 12 bis Mittag oder? Schonmal daran gedacht, dass die Lebensmittelpreise und Betriebskosten für eben diese Wirte auch extrem gestiegen sind? Meinst du, das sind alles geldgierige Geier, die ihre Kunden abzocken wollen? Sry, dann liegt das wohl an deiner Erziehung. Aber du solltest nicht von dir auf andere schließen.
dirk schrieb: > Die Wucherpreise lassen sich aber zu Recht immer weniger Leute gefallen > und die Gäste bleiben somit aus. Ich schneide die Frisur seit 10 Jahren nur noch selbst. Die Preise bis 20€ und nur 12 Minuten drin und fertig, das übertrifft ja sogar noch die Autowerkstatt.
Ochsenpimmel schrieb: > Du denkst auch nur vom 12 bis Mittag oder? > > Schonmal daran gedacht, dass die Lebensmittelpreise und Betriebskosten > für eben diese Wirte auch extrem gestiegen sind? Also die Cola und Bierpreise sind nicht von heute auf morgen um fast das doppelte gestiegen. Bei den Wirten aber schon. Gleiches gilt auch für andere Lebensmittel. > Meinst du, das sind alles geldgierige Geier, die ihre Kunden abzocken > wollen? Ja siehe oben. Gier frisst Hirn und macht das eigene Geschäft kaputt. Das gleiche passiert auch in der Industrie wo die Gehaltssteigerungen bei den Managern mal gut 20% beträgt und bei den niederen Angestellten sinkt (durch Bildung von Tochterfirmen) oder bestenfalls um 2% steigt und somit die Gehaltsschere immer weiter auseinander geht. Wer soll dann noch die Wucherpreise in der Gastronomie zahlen? Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich schneide die Frisur seit 10 Jahren nur noch selbst. Die Preise bis > 20€ und nur 12 Minuten drin und fertig, das übertrifft ja sogar noch die > Autowerkstatt. Mein Frisör verlangt 10€. Das ist gerade noch akzeptabel. Aber ich denke auch daran, es in Zukunft selber zu machen. Die Haare lichten sich ja schon, es wird weniger Arbeit.
dirk schrieb: > Mein Frisör verlangt 10€. Ich habe da einen für 8 Euro. Sind zwar alles Türken, die da arbeiten, aber da habe ich keine Vorurteile. Verständigung ist da auch kein Problem, da alle fließend Deutsch sprechen.
dirk schrieb: > Mein Frisör verlangt 10€. Das ist gerade noch akzeptabel. Aber ich denke > auch daran, es in Zukunft selber zu machen. Die Haare lichten sich ja > schon, es wird weniger Arbeit. Ich schäme mich auch nicht, das zu sagen. Mit einer Kurzfrisur sieht manch einer viel besser aus, als mit einem halbkugelförmigen quer gekämmten Nest oben auf dem Kopf, wo normalerweise völlig Glatze ist. Ich hab die Glatze nicht, liebe aber trotzdem Rasenmäherschnitte.
dirk schrieb: > Ochsenpimmel schrieb: >> Du denkst auch nur vom 12 bis Mittag oder? >> >> Schonmal daran gedacht, dass die Lebensmittelpreise und Betriebskosten >> für eben diese Wirte auch extrem gestiegen sind? > > Also die Cola und Bierpreise sind nicht von heute auf morgen um fast das > doppelte gestiegen. Bei den Wirten aber schon. Gleiches gilt auch für > andere Lebensmittel. Achso und die Wirte zahlen nur die Cola und das Faßbier, dass sie dir dann wo genau servieren? Von steigenden Lebensmittelpreisen (vor allem Fleisch) und stetig steigenden Betriebskosten hast du ganz offensichtlich keinerlei Ahnung. Dies entschuldigt zumindest dein dummes Gelabert. Dass gerade Restaurants und Gastwirtschaften schon seit jeher über die Getränken ihren Betrieb finanzieren müssen, ist dir wohl auch nicht geläufig. Sonst kämst du selbst zur Erkenntnis, dass gerade hier die Preise zuerst erhöht werden müssen. Deine dummdreiste "Geldgier-Attitüde" gilt vllt für dich und deine Sippe, aber nicht für den durchschnittlichen Gastwirt, den es Freude macht, seine Gäste zu bewirten und nicht abzuzocken. Unter Strich bleibst du ein ganz dummer Phrasendrescher ohne Tiefgang.
Michael S. schrieb: > dirk schrieb: >> Mein Frisör verlangt 10€. > > Ich habe da einen für 8 Euro. Sind zwar alles Türken, die da > arbeiten, aber da habe ich keine Vorurteile. Verständigung ist > da auch kein Problem, da alle fließend Deutsch sprechen. Du zerstörst Arbeitsplätze, du dummes Arschloch! Mit deiner Geiz-ist-Geil Mentalität hast du fleißig an deinem eigenen Grab mitgearbeitet. Aber so weit denkt der dumme deutsche Michell ja ned, gelle?
Ochsenpimmel schrieb: > Aber so weit denkt der dumme deutsche Michell ja ned, gelle? Es kommt immer etwas darauf an, wer zuerst in die Abwärtsspirale getrieben wird: Das Huhn, oder das Ei?
Ach, guck dir doch mal den Heiner an. Selbst auf Renditejagd und auf der anderen Seite geizig. Solche Menschen sind asozial.
Michael S. schrieb: > Sind zwar alles Türken, die da arbeiten, aber da habe ich keine > Vorurteile. Wer so schreibt wie du, hat keine Vorurteile? MegaLOL.
@ Ochsenpimmel Kommst wohl selber aus dem Gewerbe der Saftverdünner, Dauemnenwieger, Gammelfleischverkäufer und Abzocker. Anders kann ich deine Reaktion nicht deuten. Man kann ja seine Meinung haben, aber andere gleich als dumm hinstellen, zeigt doch dass du selber hier offenbar irgendwelche sozialen und intellektuellen Defizite zu kompensieren versuchst.
> Anständige Einstiegsgehälter für Elektroingenieure
Sollten schon Zweieinhalbtausendfünfhundert Netto sein.
Mensch wird hier wieder ein Unsinn verzapft.
prr schrieb: > EGS_TI schrieb: >>> 25k >> >> Ein bisschen utopisch.. > > 20k-25k wurde mir in Wiesbaden geboten. als was ? mit welchem Hintergrund ?
> Autor: prr (Gast) > Datum: 17.11.2012 15:30 > 20k-25k wurde mir in Wiesbaden geboten. Mir auch! Aber pro Woche! War mir zu wenig, pro Woche natürlich! Habe abgelehnt.
Bin als Dipl.-Inf. (FH) mit Top-Diplom gerade selbst auf Jobsuche über einen Personalvermittler. Letzte Stelle ebenfalls über Personalvermittler gefunden. Aktueller Job in Stuttgart bei einen KMU (ca. 70 Mitarbeiter) mit 2,5 Jahren BE: 55k. Da der Job keinen Spaß macht und die Entfernung zu weit ist, will ich jetzt mit knapp 3 Jahren BE wieder wechseln, voraussichtlich zu einem KMU in einer Mittel- bis Kleinstadt in der Nähe von Stuttgart. Laut Personalvermittler muss ich wohl froh sein, wenn ich dort trotz mehr BE wieder auf die 55k komme. Wird wohl eher so im Bereich 52k liegen. Aber dafür spar ich bis zu 2-3k Fahrkosten im Jahr und jeden Tag bis zu 1,5 Stunden Fahrzeit.
>> 20k-25k wurde mir in Wiesbaden geboten. > > als was ? mit welchem Hintergrund ? Dipl.-Ing.(FH) als Entwickler Hard-/Software, Absolvent/Berufseinsteiger.
prr schrieb: > 20k-25k wurde mir in Wiesbaden geboten. Entweder war das ein Kleinladen mit einem weltfremden und geizigen Chef oder einfach nur ein Psychotrick des Personalers. Oder ein Startup bestehend aus Studenten, die kein Gefühl für den Arbeitsmarkt haben und tatsächlich 2000 Euro im Monat für viel Geld halten (gut das fällt wieder unter weltfremd). Das ist auf jeden Fall nicht normal und sicherlich nicht repräsentativ.
prr schrieb: >>> 20k-25k wurde mir in Wiesbaden geboten. >> >> als was ? mit welchem Hintergrund ? > > Dipl.-Ing.(FH) als Entwickler Hard-/Software, > Absolvent/Berufseinsteiger. wie heisst den der Saftladen ? da kriegst selbst im ÖD schon mehr ! und das will was heißen. MIt FH Diplom kriegst im ÖD schon mind. 32 - 35 k zum Einstieg und schon im zweiten Jahr eine automatische Erhöhung. Für jedes Jahr mehr gibts auch ne Erhöhung. Und im ÖD werden wirklich verzweifelt Leute gesucht, weil das kaum noch einer machen will, gerade Ingenieure und Informatiker werden z.B. von Fraunhofer stark gesucht, die tun sich aber schwer Leute zu finden, einfach weil die gehaltlich mit der freien Wirtschaft kaum mithalten können.
Eike Pimmel schrieb: > Da der Job keinen Spaß > macht und die Entfernung zu weit ist, Heiner, dir macht aber auch überhaupt nichts Spaß, das Privatleben und die Arbeit nicht. Wahrscheinlich finanziell zu verwöhnt, das treibt manche Menschen auch aus dem Ruder.
Ludwig schrieb: > Und im ÖD werden wirklich > verzweifelt Leute gesucht, weil das kaum noch einer machen will, gerade > Ingenieure und Informatiker werden z.B. von Fraunhofer stark gesucht, > die tun sich aber schwer Leute zu finden, einfach weil die gehaltlich > mit der freien Wirtschaft kaum mithalten können. Die suchen auch nur Leute die sofort zu 100% passen. So kann man ja auch keine Leute finden. Die gibt es nämlich kaum.
Ihr werdet euch noch alle wundern,was Mutti noch im Gepäck hat.
tief im Westen schrieb: > Ludwig schrieb: >> Und im ÖD werden wirklich >> verzweifelt Leute gesucht, weil das kaum noch einer machen will, gerade >> Ingenieure und Informatiker werden z.B. von Fraunhofer stark gesucht, >> die tun sich aber schwer Leute zu finden, einfach weil die gehaltlich >> mit der freien Wirtschaft kaum mithalten können. > > Die suchen auch nur Leute die sofort zu 100% passen. So kann man ja auch > keine Leute finden. Die gibt es nämlich kaum. also kann ich nicht bestätigen. Eher im Gegenteil, da wird sehr schnell eingestellt, weil die kaum Leute finden die sich überhaupt bewerben. Aber wie schon gesagt, die finden kaum Leute weil in der freien Wirtschaft viel besser bezahlt wird. 25 k, da würd ich kommentarlos aufstehen und gehen. Bis 35 k würde ich vllt noch mit Lachen anfangen. Aber nicht für so einen Sklavenlohn. Das kriegt ja schon mancher Handlanger in der Produktion ohne Ausbildung im Mittelstand ! wo die Arbeit aus "Teil rein, Knopf drücken, Teil raus" besteht. Damelis schrieb: > Ihr werdet euch noch alle wundern,was Mutti noch im Gepäck hat. > sicher nur Sachen die den Jammerern hier gefallen ^^^sonst hätten sie ja nix mehr zu jammern ;-) Ingenieure sollten doch froh sein wenn wir eine wirtschaftsliberale Regierung haben. Die sorgen für mehr Ungleichheit und weniger Steuern wovon gerade wir profitieren. Auch ist ein ausgeprägter Niedriglohnsektor für uns gut, da unser Geld mehr an Kaufkraft gewinnt. Z.B. können wir uns mehr Dienstleistungen leisten, einfache Handwerksarbeiten werden billiger usw nur für meinen Geschmack ist Mutti zu wenig konservativ und zu wenig wirtschaftsliberal, jedenfalls ist sie besser als der Rest. Wilhelm Ferkes schrieb: > Heiner, dir macht aber auch überhaupt nichts Spaß, das Privatleben und > die Arbeit nicht. Wahrscheinlich finanziell zu verwöhnt, das treibt > manche Menschen auch aus dem Ruder. das war kein Beitrag von Heiner. Heiner hat einen guten Job in einem Großunternehmen und verdient gutes Geld. Kann man zumindest seinen Beiträgen entnehmen.
> 25 k, da würd ich kommentarlos aufstehen und gehen.
Die Alternative heißt dann Hartz-IV, mit Verlust allen geerbtem
Vermögen.
Jammern schrieb: > das war kein Beitrag von Heiner. Heiner hat einen guten Job in einem > Großunternehmen und verdient gutes Geld. Kann man zumindest seinen > Beiträgen entnehmen. Ich fürchte, doch!
lach schrieb: >> 25 k, da würd ich kommentarlos aufstehen und gehen. > > Die Alternative heißt dann Hartz-IV, mit Verlust allen geerbtem > Vermögen. > ja wers glaubt ^^ also sorry, für 25 k muss man doch nicht malochen gehen, gerade als Einsteiger nicht. Dann sucht man sich halt was anderes und gut. Selbst bei ner Klitsche mit 30 Mann in der tiefsten Provinz in BaWü bekam ich vor 3 Jahren schon 36 k fix + 4 tsd variabel angeboten. Ohne das ich jetzt der totale Überflieger bin. Sorry, irgendwas macht ihr wohl falsch. Da hab ich mich beworben, noch als Student, ein Tag später wurd ich eingeladen zum Gespräch, dann ein Tag später die Zusage. Das obwohl ich nicht jeden Punkt was die forderten erfüllt habe !! darum versteh ich echt nicht wie man so sehr jammern kann ....
lach schrieb: >> 25 k, da würd ich kommentarlos aufstehen und gehen. > > Die Alternative heißt dann Hartz-IV, mit Verlust allen geerbtem > Vermögen. Nur, wenn man Wilhelm heißt. Für alle anderen gibts noch genug Angebote!
nachtrag : selbstverständlich hab ich das 36 k Angebot abgelehnt und stieg woanders mit mehr ein. Da war es genauso. Bewerbung, eine Woche später gespräch, ein Tag später die Zusage mit ordentlichem Gehalt ( 45 k fix + 5 tsd variabel ) ganz ohne Beziehungen, ohne Vitamin B, Noten die nur bisschen überm Durchschnitt waren. Im Ausland oder so war ich niemals. Irgendwas macht ihr echt falsch. Könnt ihr euch vllt nicht richtig präsentieren ? kriegt ihr den Mund im Gespräch nicht auf ? oder seid ihr zu duckmäuserisch ? Ich schmiere nem Chef erstmal Honig ums Maul, sage dann was ich alles kann und wie schnell ich wertschöpfend für die Firma tätig sein kann und sage was ich verlange. Fertig.
Für was noch malochen? Für den Potenzverstärker, der unten auf der Straße steht? Viele glauben immer noch, dass das Streben nach noch mehr Kohle noch mehr glücklich macht. Mit nichten! Manchmal beneide ich Wilhelm F., der weiß anscheinend, was im Leben wichtig ist. Der Seelenfrieden und das Bewußtsein, nicht mehr verarscht zu werden. Wenn auch noch unser letztes Standbein, der Maschinenbau, zusammenbricht, können wir den Ziegenf.., Spananiern, Itakas und Portugisen die Hand schütteln.
Jammern schrieb: > Könnt ihr euch vllt nicht richtig präsentieren ? kriegt > ihr den Mund im Gespräch nicht auf ? oder seid ihr zu duckmäuserisch ? Das ist sicherlich weniger das Problem. Ein ruhiger, introvertierter Mensch wird sicher schwerer tun, bekommt aber wahrscheinlich auch einen recht guten Job als Ingenieur. Das Problem ist eher, wenn man ein extremes Feindbild gegenüber Arbeitgebern hat und beim geringsten Gegenwind oder bei der kleinsten Stressituation völlig austickt - und sich somit letztendlich als nicht teamfähiges Arschloch outet.
Damelis schrieb: > Für was noch malochen? Für den Potenzverstärker, der unten auf der > Straße steht? Viele glauben immer noch, dass das Streben nach noch mehr > Kohle noch mehr glücklich macht. Mit nichten! Manchmal beneide ich > Wilhelm F., der weiß anscheinend, was im Leben wichtig ist. Der > Seelenfrieden und das Bewußtsein, nicht mehr verarscht zu werden. Wenn > auch noch unser letztes Standbein, der Maschinenbau, zusammenbricht, > können wir den Ziegenf.., Spananiern, Itakas und Portugisen die Hand > schütteln. es kann doch jeder eins auf Willy machen ist ja net verboten. Für mcih wäre das nix weil ich sehr gerne arbeiten gehe da mir meine Arbeit Spaß macht, ich da Annerkennung bekomme und nette Kollegen und nette Chefs habe. Auch ist mir ein gewisser Wohlstand wichtig. Geld ist nicht alles da gebe ich Dir recht, aber ich geniesse es eben mit meiner Pimp Karre oder Rennmaschine über die Autobahn zu heizen, oder mal spontan zu vereisen, oder mir teure Hobbies zu leisten. Ich selbst komme aus sehr einfachen Verhältnissen und kann jetzt geniessen was ich früher nicht mal träumen konnte. Außerdem verprasse ich nicht alles sondern investiere auch geschickt in Sachwerte. Und zwar so wie man es geschickt tut, nicht so wie es derzeit zu viele tun. Man muss das System für sich ausnutzen und nicht darüber jammern !!
Mine Fields schrieb: > Das ist sicherlich weniger das Problem. Ein ruhiger, introvertierter > Mensch wird sicher schwerer tun, bekommt aber wahrscheinlich auch einen > recht guten Job als Ingenieur. Das Problem ist eher, wenn man ein > extremes Feindbild gegenüber Arbeitgebern hat und beim geringsten > Gegenwind oder bei der kleinsten Stressituation völlig austickt - und > sich somit letztendlich als nicht teamfähiges Arschloch outet. ja das ist dann schon krass. Ich selbst bin auch eher introvertiert. Ich kann mich zwar beruflich präsentieren usw, bin aber kein so extrovertierter Schaumschlägertyp, sondern eher sehr sachlich. Mein Bild Arbeitgebern gegenüber ist gemischt, aber ich sag mal so : es ist rational. Die möchten Gewinne machen, ich möchte gut verdienen. Ich mag meinen Arbeitgeber weil ich nette Chefs habe, gut behandelt werde und gut verdiene was mir ein materiell gutes Leben ermöglicht. Darum bin ich auch bereit mich auf der Arbeit auch stark zu engagieren. Fachlich mag ich meine Arbeit auch, aber natürlich ich arbeite nicht aus Mangel an Alternativen zur Freizeitgestalltung, es muss auch finanziell was bei rum kommen. Und das tut es auch. Vllt haben die Berufsjammerer hier einfach keine Lust auf ein gutes Gehalt ? darum die negative Einstellung gegenüber Arbeit ? vllt wünscht sich manch einer die DDR zurück, wo niemand der es nicht will hart arbeiten muss, aber jeder halt einen Minimal Wohlstand hatte.
Jammern schrieb: > es kann doch jeder eins auf Willy machen ist ja net verboten. Und wo ist jetzt die Pointe? Ich möchte gerne mit lachen. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Jammern schrieb: > >> es kann doch jeder eins auf Willy machen ist ja net verboten. > > Und wo ist jetzt die Pointe? Ich möchte gerne mit lachen. ;-) Hier lacht keiner - nur der Heiner!
Jammern schrieb: > Mein Bild Arbeitgebern gegenüber ist gemischt, aber ich sag mal so : es > ist rational. Die möchten Gewinne machen, ich möchte gut verdienen. Genau. Und eine gewisse kritische Haltung ist ja auch gesund, blinder Hass und Vorurteile aber nicht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Jammern schrieb: > >> es kann doch jeder eins auf Willy machen ist ja net verboten. > > Und wo ist jetzt die Pointe? Ich möchte gerne mit lachen. ;-) das ist ja kein Witz sondern war ernst gemeint. Wer nur geringe materielle Ansprüche ans Leben hat und nicht arbeiten will, kann ja wie du vom Amt leben bzw. von den Menschen die für dich arbeiten gehen, so wie z.B. ich.
Jammern schrieb: > Wer nur geringe > materielle Ansprüche ans Leben hat und nicht arbeiten will, kann ja wie > du vom Amt leben bzw. von den Menschen die für dich arbeiten gehen, so > wie z.B. ich. Das ist ja leicht gesagt. Es gibt aber Menschen, die keine Leistung mehr bringen können, warum auch immer. Bei mir sind es chronische Erkrankungen, die man sich im Laufe des Lebens erwirbt, und nie mehr verschwinden.
Mine Fields (minefields) schrieb: > .. Job als Ingenieur. Das Problem ist eher, wenn man ein > extremes Feindbild gegenüber Arbeitgebern hat und beim geringsten > Gegenwind oder bei der kleinsten Stressituation völlig austickt - und > sich somit letztendlich als nicht teamfähiges Arschloch outet. Nein, die Probleme liegen in ganz anderen Bereichen. Problem Nr.1 Wir haben einen propagierten "Fachkräftemangel" und als Folge daraus einen stetigen Druck auf die Bundesregierung unseren Arbeitsmarkt mit jungen ausländischen Fachkräften zu fluten. Die Regierung geht dieser Chimäre blind auf den Leim, anstatt Firmen verstärkt dazu zu bewegen, sich mit der Qualifikation von willigen, erwerbssuchenden Fachkräften auseinanderzusetzen. Problem Nr.2 Firmen setzen die Hürden bei Bewerbungen exorbitant hoch - zu hoch. Bewerbungsrituale werden damit immer mehr zur "Casting-Show". Deutschland sucht den "Superbewerber" mit den "Super-Skills" ohne den geringsten Makel. Gefühlte 90 Prozent aller Bewerber fallen dabei durchs Raster bzw. werden gar nicht erst in Erwägung gezogen. Damit liegen Potenziale ungenutzt brach und verursachen Kosten, anstatt produktiv sein zu können. Das verunsichert zunehmend die junge Generation (nicht nur bei uns). Die Bundesregierung tut dagegen nichts, erwartet aber "maximale Flexibilität" von jedem Bewerber. Die Probleme Deutschlands sind damit hausgemacht und sitzen in den Personalabteilungen der Firmen. Problem Nr.3 Aus demografischen Gründen wurde die "Rente mit 67" beschlossen, d.h. Menschen sollten länger als bisher im Job bleiben. Gleichzeitig lässt man aber zu, dass es faktisch einen in sich geschlossenen Arbeitsmarkt gibt, der Bewerber schon sehr viel früher als mit 67 Jahren nicht mehr gewillt ist aufzunehmen. Das verursacht Sozialkosten in immensem Ausmaß und frustriert Bewerber. Problem Nr.4 Europa steckt in einer Rezession und als Folge kommen finanzielle Lasten auf Deutschland zu, die weit über die derzeitigen Kreditprogramme für marode Euro-Staaten hinausgehen, d.h. es wird Geld (Milliarden EUR) fließen (müssen) z.B. über Schuldenerlass(e). Diese Belastung kann nicht nur wie bisher von der Mittelschicht finanziert und damit getragen werden. Problem Nr.5 Auf deutsche Städte und Kommunen kommen in den nächsten Jahren riesige Pensionslasten zu, die die Haushalte überfordern werden, weil Pensionen bisher von Reformen verschont und damit nahezu unangetastet blieben, während man Renten auf Armutsniveau schrumpfte, mit der Aufforderung an Arbeitnehmer doch gefälligst privat vorzusorgen. Die Deutsche Rentenversicherung wurde damit zugunsten der Versicherungswirtschaft (Konzernen wie der Allianz) willkürlich in enormen Ausmaß benachteiligt. An die Pensionen muss man ran. Problem Nr.6 Zunehmende Altersarmut. Künftig wird die Rente zur Sicherung des Lebensstandards bei vielen Mitbürgern nicht mehr ausreichen. Selbst 2500 Euro Bruttolohn bei mehr als 40 Beitragsjahren wird künftig nur noch eine Rente auf Sozialhilfeniveau bringen. Wir brauchen eine Reform im Rentensystem, die die gesetzliche Rente wieder als angemessene Lebenssicherung im Alter betrachtet. Da der Topf nun mal nicht für alle reicht, wird man die Rentenhöhe nach oben begrenzen müssen (lässt sich in der Rentenformel abbilden). Die Schweizer machen uns mit ihrem Rentensystem vor wie das geht. Problem Nr.7 Zunehmende Einkommens- und Vermögensungleichheit (Stichwort "auseinanderklaffende Arm-Reich-Schere") aufgrund der Ungleichheit zwischen der Besteuerung von Arbeit gegenüber der Besteuerung von Kapitaleinkünften. Wüllenweber sagt hierzu "Die Mittelschicht muss den Rettungsschirm über die Vermögen der Reichen spannen .. der Staat favorisiert durch seine Steuerpolitik das Leben der Reichen (gemeint ist das eine Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung).. es hat eine Umverteilung aus der Mitte nach oben gegeben, die, wenn wir's uns richtig anschauen dramatisch ist, fast schon revolutionär." (so Wüllenweber). In USA sehen wir ähnliche Entwicklungen. Hier in Euroland wurden in maroden Krisenstaaten große Vermögen beiseite geschafft (bsp. Griechenland) und die Auswirkungen der Krise der Mittel- und Unterschicht als Last aufgebürdet. Das merken die Leute zunehmend und protestieren. Diese Krisenstaaten mussten sich (eh schon marode) nochmals massiv neuverschulden (durch Rettungspakete), um im Euroraum weiter bestehen zu können. Die Probleme hängen alle eng miteinander zusammen. Europa hat eine zu niedrige Produktivität. Der Arbeitsmarkt in Spanien ist stark in der Krise, ebenso in Frankreich, Portugal steckt im Schlamassel mit einer Arbeitslosenquote gestiegen von 13 auf aktuell 15,5 Prozent, bei einem Schrumpfen der Wirtschaft um 3 Prozent. Dazu ein Zitat von Spiegel-Online ""Es geht für viele nicht mehr nur darum, ein menschenwürdiges Leben zu führen, sondern darum, wie man überlebt, den Hunger bekämpft", sagte der Sprecher der Portugiesischen Bischofskonferenz, Manuel Morujao. Der Nationale Elternverband Confap prangerte an, Tausende Kinder litten in den Schulen unter Hunger. " Menschen respektive Arbeitnehmer können irgendwann nicht mehr "flexibler" werden, sonst landen wir im Sklaventum. Vielmehr muss die Wirtschaft sich auf die geänderten Verhältnisse einstellen und ihre Arroganz und überzogenen Erwartungen gegenüber den Arbeitswilligen ablegen. Gewinnerwartungen in Konzernen müssen wieder auf ein nachvollziehbares Maß der Situation der realen Märkte nach unten angepasst werden. Die Shareholder müssen begreifen, dass auch genügend Käufer mit Kaufkraft benötigt werden, um die Produkte zu kaufen, die ihnen die Gewinne bescheren (sollen). Gesellschaften die von außen betrachtet "reich" erscheinen, aber bei genauerem Hinschauen zunehmend ausblutende Mittelschichten aufweisen, werden irgendwann wie Zombies - nämlich blutleer und aggressiv. We are all ONE COMMUNITY!!
Fachkraft schrieb: > Mine Fields (minefields) schrieb: > >> .. Job als Ingenieur. Das Problem ist eher, wenn man ein >> extremes Feindbild gegenüber Arbeitgebern hat und beim geringsten >> Gegenwind oder bei der kleinsten Stressituation völlig austickt - und >> sich somit letztendlich als nicht teamfähiges Arschloch outet. Genau so ein Beitrag war das von Fachkraft. So einer hat schon die falsche Einstellung. Ich frag mich was ihr falsch macht und Leute wie ich richtig ! du schreibst von 90 % der Bewerber fallen durch. Wenn dem so wäre, würden viele Firmen überhaupt keinen mehr finden, da sich nur 3 oder so auf ne Stelle bewerben. Oder auch wochenlang überhaupt niemand. Richtige Fachkräfte gibt es nicht wie Sand am Meer. Aber heute bezeichnet sich ja jeder schon als Fachkraft, der irgendeine Ausbildung abgeschlossen hat, zumal man gerade eine Ausbildung teils hinter her geworfen bekommt. Aus Mitleid wird gerade im gewerblichen Bereich jeder mitgeschleift, ob er was kann oder nicht. Logisch dass die Leute dann später zu nicht mehr als Hilfsarbeit zu nem Leiherlohn zu gebrauchen sind.
Fachkraft schrieb: > Firmen setzen die Hürden bei Bewerbungen exorbitant hoch - zu hoch. > Bewerbungsrituale werden damit immer mehr zur "Casting-Show". > Deutschland sucht den "Superbewerber" mit den "Super-Skills" ohne den > geringsten Makel. Gefühlte 90 Prozent aller Bewerber fallen dabei durchs > Raster bzw. werden gar nicht erst in Erwägung gezogen. Bullshit.
prr schrieb: >>> 20k-25k wurde mir in Wiesbaden geboten. >> >> als was ? mit welchem Hintergrund ? > > Dipl.-Ing.(FH) als Entwickler Hard-/Software, > Absolvent/Berufseinsteiger. Kaum glaubwürdig, wenn man das Preisniveau in Rhein-Main kennt.
> Wenn dem > so wäre, würden viele Firmen überhaupt keinen mehr finden, da sich nur 3 > oder so auf ne Stelle bewerben. Bitte nicht lügen , meistens sind es deutlich mehr als 100 Bewerber >>>> 20k-25k wurde mir in Wiesbaden geboten. >>> als was ? mit welchem Hintergrund ? >> Dipl.-Ing.(FH) als Entwickler Hard-/Software, >> Absolvent/Berufseinsteiger. > Kaum glaubwürdig, wenn man das Preisniveau in Rhein-Main kennt. Kenne deutlich unfairere Angebote
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Bitte nicht lügen , meistens sind es deutlich mehr als 100 Bewerber ich lüge nicht ehrlich ! wie sollte jemand wie ich sonst einen Job gefunden haben wenn es doch so schlimm ist wie du erzählst ? laut einigen hier bin ich total sozial inkompetent, habe dennoch einen guten Job gefunden und hatte mehrere Angebote ! Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Kenne deutlich unfairere Angebote > > > > Beitrag melden Bearbeiten Löschen Markierten Text zitieren Antwort Antwort mit Zitat noch krasser ? dann kann man gleich Pfandflaschen sammeln oder Spargestechen gehen. Wilhelm Ferkes schrieb im Beitrag #2920966: > Was machst denn du richtig, Heiner? 3 Pullen Wein? ja, die Pullen sind da. Lieber am WE saufen statt unter der Woche. Habe aber erst Angefangen, erst 2 Gläser. Muss noch einiges an Rückstand aufholen, habe vorhin noch meiner Tante etwas geholfen.
> Noch krasser ? dann kann man gleich Pfandflaschen sammeln oder > Spargestechen gehen. Es soll auch welche geben die alles hinter sich lassen und sich eine nette Brücke aussuchen .. Soll auch kein Einzelfall sein ..
Ludwig schrieb: > ja, die Pullen sind da. Lieber am WE saufen statt unter der Woche. Habe > aber erst Angefangen, erst 2 Gläser. Und lohnt sich der Stoff wenigstens? Was ist denn konkret drin in der Flasche?
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Kenne deutlich unfairere Angebote Als was? Sag jetzt hoffentlich nicht: Als Ingenieur.
So langsam wird das hier reichlich lächerlich - von beiden Seiten... Leut, leut, leut, ...
>> Kenne deutlich unfairere Angebote > Als was? Sag jetzt hoffentlich nicht: Als Ingenieur. Nicht selten werden auch gestandene Ingenieure als 1 € Jobber eingesetzt ( natürlich als Ingenieur ) Ist kein Einzelfall , und es geht noch schlimmer
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Ist kein Einzelfall , und es geht noch schlimmer Ich kenne es ja. Es glaubt hier nur niemand, oder will es aus gewissen Gründen unterbuttern.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: > >> Ist kein Einzelfall , und es geht noch schlimmer > > Ich kenne es ja. Es glaubt hier nur niemand, oder will es aus gewissen > Gründen unterbuttern. klar gibt es das und ja ü50 ist es sicher schwer als Ing. Darum schaue ich dass ich bis 50 meine Schäfchen im trockenen habe. Meine Immobilien sind schon spätestens mit 40 abbgezahlt, sollte dann quasi gar nicht mehr arbeiten müssen. Ok aber Dipl.-Ing(FH) ist einfach ein Schwarzmaler, vllt war das im Osten sschon so bzw. ist es noch so dass es soviele Bewerber auf eine Stelle gibt, sicher nicht im Süden. Das weiss ich aus erster Hand. Sonst jammere ich ja auch gerne wie ihr wisst, aber in dem Bereich kann ich das jammern nicht so krass bestätigen ausser teilweise bei den Ü50ern ! in meinem Bekanntenkreis kenne ich keinen einzigen Ing oder Inf der arbeitslos ist. Die meisten sagen eher dass sie öfter mal Angebote von anderen Firmen bekommen. Nur eben das andere Thema, Frauen da kenne ich überdurchschnittlich viele Ingenieure und Informatiker, die sich da sau schwer tun. Mein Therapeut, bin jetzt in Therapie, sagte ich habe wohl das Asperger Syndrom. Eine leichte Form des Autismus, die teils nicht als Krankheit sondern einfach als menschlische Normvariante gesehen wird. Jedenfalls viele Asperger Menschen werden Ing oder Inf, haben dafür eine besondere Ader, aber haben dafür defizite im zwischenmenschlichen Bereich. Insbesondere wenn es darum geht Nuancen und das gewisse etwas "zwischen den Zeilen" zu verstehen. Eine Standardtherapie dafür gibt es aber auch nicht, wahrscheinlich zahlt mir meine Versicherung auch nur noch wenige Therapie Stunden, einfach weil es keine Standardtherapie gibt dafür und es teils nicht mal als Krankheit angesehen wird.
Andreas hat ja ganze arbeit geleistet Vorhin, vor meinem reboot meines Routers durft ich nicht mal hier posten. Langsam leert sich die 3 Buddel dem Ende. Eins an Andreas, wenn ich hier unerwünscht bin, dann bin ich weg. Will niemandem Ärger machen.
Fachkraft schrieb: > Wir haben einen propagierten "Fachkräftemangel" und als Folge daraus > einen stetigen Druck auf die Bundesregierung unseren Arbeitsmarkt mit > jungen ausländischen Fachkräften zu fluten. Und hat damit recht wenig Erfolg. Bisher gab es jedenfalls noch keine Flut an jungen, ausländischen Fachkräften. Fachkraft schrieb: > Firmen setzen die Hürden bei Bewerbungen exorbitant hoch - zu hoch. > Bewerbungsrituale werden damit immer mehr zur "Casting-Show". Es ist nun wirklich keine Kunst, sich an diese Rituale anzupassen. Nach spätestens ein, zwei, maximal vielleicht fünf Bewerbungsgesprächen sollte man wirklich den Dreh raus haben. Im Prinzip erleichtert das sogar die Jobsuche, weil das Schema sehr leicht durchschaubar ist. Fachkraft schrieb: > Gleichzeitig lässt > man aber zu, dass es faktisch einen in sich geschlossenen Arbeitsmarkt > gibt, der Bewerber schon sehr viel früher als mit 67 Jahren nicht mehr > gewillt ist aufzunehmen. Das stimmt so nicht. Einige Ältere verpassen einfach die Chance, sich den Gegebenheiten des Arbeitsmarktes anzupassen. Alle anderen haben auch mit über 60 keine Probleme am Arbeitsmarkt. Fachkraft schrieb: > Europa steckt in einer Rezession und als Folge kommen finanzielle Lasten > auf Deutschland zu Dafür muss noch eine vernünftige Lösung gefunden werden, da gebe ich dir Recht. Die deutsche Wirtschaft steht aber gut da, und der Wohlstand in Deutschland ist höher denn je. Wir werden in den nächsten Jahren sicherlich Abstriche machen müssen, aber darin sehe ich kein Problem. Fachkraft schrieb: > Die Shareholder müssen begreifen, dass auch genügend > Käufer mit Kaufkraft benötigt werden, um die Produkte zu kaufen, die > ihnen die Gewinne bescheren (sollen). Überlege doch mal, wer diese ominösen "Shareholder" sind. Ein großer Anteil sind nämlich Rentenversicherungen, die dem "kleinen Mann" ihre privat finanzierte Rente bezahlen. Und es gibt natürlich auch sehr viele Kleinanleger. Außerdem geht die hohe Rendite von Großkonzernen sicherlich nicht zu Lasten ihrer Arbeitnehmer, denn die verdienen richtig gut. Selbst Leiharbeiter, die direkt in den Konzernen eingesetzt werden, geht es relativ gut. Die wahre Last tragen die Mitarbeiter der kleinen Zulieferfirmen, die von der Einkaufsmacht der großen Konzerne unter Druck gesetzt werden. Dort besteht tatsächlich dringender Handlungsbedarf.
Mine Fields schrieb: > Und hat damit recht wenig Erfolg. Bisher gab es jedenfalls noch keine > Flut an jungen, ausländischen Fachkräften. Kam heute in den Nachrichten: "BlueCard" lockt keine Fachkräfte Die im Sommer eingeführte "BlueCard" erweist sich als Flop. Kaum Hochqualifizierte aus dem Ausland nutzen diese Möglichkeit, um in Deutschland zu arbeiten. Laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wurden in den ersten zwei Monaten nur 139 BlueCards vergeben, davon 112 an Ausländer, die bereits vor 2012 eingereist sind. Die meisten waren also bereits mit einem anderen Aufenthaltstitel im Land. "Der Massenansturm von Fachkräften bleibt aus", sagte Gunilla Fincke, Geschäftsführerin des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Deutschland hänge nach wie vor der Ruf an, Zuwanderer seien nicht willkommen, obwohl das Zuwanderungsrecht liberaler geworden sei. Für den Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Hans Heinrich Driftmann, ist aber "das deutsche Zuwanderungsrecht nach wie vor kompliziert und für ausländische Fachkräfte wenig transparent". Quelle: http://www.welt.de/print/wams/article111241500/BlueCard-lockt-keine-Fachkraefte.html Wieviel EU-Fachkräfte sind nach Deutschland gezogen, um hier zu arbeiten? "Die Spanier kommen!" - aber wieviele? Mine Fields schrieb: > Das stimmt so nicht. Einige Ältere verpassen einfach die Chance, sich > den Gegebenheiten des Arbeitsmarktes anzupassen. Was heisst anpassen? Sich bei Dienstleistern für kleines Geld durch die Gegend schicken lassen? Das Problem, was ich habe ist, dass die erlebte Realität und die Pressemeldungen (Fachkräftemangel, Einstiegsgehälter bei Elektro-Ingenieuren bei 54k€/a, ...) bei nicht übereinstimmen.
Ich schrieb: > Was heisst anpassen? > Sich bei Dienstleistern für kleines Geld durch die Gegend schicken > lassen? Nein, soweit sollte man es nicht kommen lassen. Das Problem ist, dass viele immer noch glauben, sie könnten ihren Job einfach bis zur Rente ohne Veränderungen weitermachen. Das kann gutgehen, aber auch gewaltig nach hinten losgehen. Besser ist es, wenn man sich in eine Richtung weiterentwickelt, in der man keine junge Konkurrenz hat. Außerdem darf man sich natürlich von der Illusion verabschieden, immer mehr Geld zu bekommen, auch wenn die Leistung nicht steigt. Das hat zu Wirtschaftswunderzeiten vielleicht noch funktioniert, aber die Zeiten sind vorbei. Wenn man nicht mehr als ein Anfänger zu bieten hat, hat man auch nicht mehr Gehalt verdient. Auch wenn man schon 40 Jahre Berufserfahrung hat.
Mine Fields schrieb: > Besser ist es, wenn man sich in eine Richtung > weiterentwickelt, in der man keine junge Konkurrenz hat. Das ist nicht ganz so einfach bis unmöglich. "Ältere" haben mehr Berufserfahrung und das die junge Konkurrenz nicht. Junge sind oftmals besser in eben mal schnell etwas mit Mathcad etc. auszurechnen oder darzustellen. Mine Fields schrieb: > Außerdem darf man sich natürlich von der Illusion verabschieden, immer > mehr Geld zu bekommen, auch wenn die Leistung nicht steigt. Das ist eher weniger ein Problem. Von Gedanken an einen Job bis zur Rente dürften sich die meisten eh schon verabschiedet haben. Mit Mitte-Ende 50 möchte ich nicht noch all zu große Veränderungen mitmachen, also den Job wechseln, aus beruflichen Gründen umziehen, ... . Das sich im Berufsleben, ganz speziell im Bereich Technik sehr viel ändert ist klar.
Ich schrieb: > Mit Mitte-Ende 50 möchte ich nicht noch all zu große Veränderungen > mitmachen, also den Job wechseln, aus beruflichen Gründen umziehen, ... Das ist dein persönliches Problem.
Ich schrieb: > Das ist nicht ganz so einfach bis unmöglich. > "Ältere" haben mehr Berufserfahrung und das die junge Konkurrenz nicht. Doch, auch die junge Konkurrenz hat Berufserfahrung. Ein Ingenieur Anfang 30 kann unter Umständen auch schon mit 10 Jahren Berufserfahrung dienen. Das Wissen eines Ingenieurs wird außerdem so rasch erneuert, dass Berufserfahrung, die vor 10 oder mehr Jahren gesammelt wurde, recht wenig Nutzen bringt. Ich schrieb: > Junge sind oftmals besser in eben mal schnell etwas mit Mathcad etc. > auszurechnen oder darzustellen. Das ist ein wichtiger Punkt. Ältere lernen einfach langsamer und können gerade wenn es um die Bedienung neuer Tools geht einfach nicht mehr mithalten. Manche ältere Ingenieure sind ja schon mit dem 10-Finger-System und E-Mail-Schreiben hoffnungslos überfordert. Ich schrieb: > Mit Mitte-Ende 50 möchte ich nicht noch all zu große Veränderungen > mitmachen, also den Job wechseln, aus beruflichen Gründen umziehen, ... Dann muss man sich eben vorher so strukturieren, dass das möglich ist. Ein echter Ingenieursjob ist da aber völlig ungeeignet, denn der Ingenieursberuf ist nunmal Inbegriff für tägliche Veränderung. Dann muss man sich eben einen administrativen Job in einer Region mit möglichst vielen potentiellen Arbeitgebern suchen.
Ludwig schrieb: > prr schrieb: >> EGS_TI schrieb: >>>> 25k >>> >>> Ein bisschen utopisch.. >> >> 20k-25k wurde mir in Wiesbaden geboten. > > als was ? mit welchem Hintergrund ? Wenn du auf das "Heiner schrieb" klickst erscheint der ganze Beitrag. Die 25k bezogen sich auf eine Bäckereifachverkäuferin.. xD
Mine Fields schrieb: > Wenn man nicht mehr als ein Anfänger zu bieten hat, hat man > auch nicht mehr Gehalt verdient. Auch wenn man schon 40 Jahre > Berufserfahrung hat. Möchtest Du lieber in einem Zug fahren, dessen Bremsen von einem Absolventen entwickelt wurden? Oder darf es dann vielleicht doch lieber der Ingenieur mit Berufserfahrung sein? Natürlich sollten Gehaltserhöhungen dadurch kommen, dass man seinen Job gut macht, und nicht allein durch rumsitzen. Aber Ingenieure sind ja auch keine Beamten, die automatisch nach einer gewissen Zeitspanne befördert werden. Wenn ein Ingenieur 40 Jahre Erfahrung und ein hohes Gehalt hat, würde ich doch mal sagen: Das hat er sich durch Leistung erarbeitet und verdient.
Mark Brandis schrieb: > Möchtest Du lieber in einem Zug fahren, dessen Bremsen von einem > Absolventen entwickelt wurden? Oder darf es dann vielleicht doch lieber > der Ingenieur mit Berufserfahrung sein? Ich rede doch gar nicht von Berufsanfängern, sondern von jungen, aber dennoch erfahrenen Ingenieuren. Wenn du deinen Gedankengang weiterverfolgst hast du übrigens ein gutes Betätigungsfeld für ältere Ingenieure entdeckt. Mark Brandis schrieb: > Natürlich sollten Gehaltserhöhungen dadurch kommen, dass man seinen Job > gut macht, und nicht allein durch rumsitzen. Aber Ingenieure sind ja > auch keine Beamten, die automatisch nach einer gewissen Zeitspanne > befördert werden. Da stimme ich dir voll zu, genau das selbe habe ich schließlich auch geschrieben. Nur besteht eben unter manchen älteren Ingenieuren häufig eben diese beamtenmäßige Erwartungshaltung.
Ich schrieb: > Quelle: > http://www.welt.de/print/wams/article111241500/Blu... > > Wieviel EU-Fachkräfte sind nach Deutschland gezogen, um hier zu > arbeiten? > "Die Spanier kommen!" - aber wieviele? eben, das gefällt aber den Jammerern und Linken hier nicht. Möglich dass Spanier kommen, aber wer setzt einen spanischen Ing ohne Deutschkenntnisse gleich in die Entwicklung. Oder andersrum : wenn laut den Jammerern hier doch genügend deutsche Bewerber da sind, die viel besser ins Team passen da gute Deutschkenntnisse, warum dann einen Spanier nehmen ? wenn ja genügend Bewerber da sind, ist ja die Auswahl schon hinreichend groß. Gerade wenn man von abenteuerlichen Bewerberzahlen liest wie man das oft hier tut. Hilfsarbeiten, für die man kein Deutsch mehr braucht, gibts ja kaum noch.
Horst schrieb: > Gerade wenn man von abenteuerlichen > Bewerberzahlen liest wie man das oft hier tut. Man liest hier immer eine Menge von Vermutungen. Nicht jeder Elektroingenieur bekommt als Anfänger 50k€/a und mehr, aber es gibt solche. Warum? Die Kenntnisse aus dem Studium, vorheriges Praktikum im Betrieb, passt ins Team, etc. sind genau das was gesucht wird und auf dem Markt selten. Der Rest bekommt eben weniger. Wenn ich eine Umfrage bei Feinkost Käfer in München über das Jahreseinkommen mache kommen sicher andere Zahlen raus als bei Aldi-Nord in Bremerhaven. Meine Fragen in diversen Formen nach Firmen, die händeringend Ingenieure, und technische Fachkräfte allgemein, suchen und keine finden läuft ins Leere. Mir ist noch keine Firma begegnet, die mir ernsthaft begründen kann, wieso sie jetzt Ingenieure aus einem NICHT-EU-Land braucht, es sei denn koste was es wolle. Also für deutlich mehr als diese 35k€/a.
Ich schrieb: > Man liest hier immer eine Menge von Vermutungen. > > Nicht jeder Elektroingenieur bekommt als Anfänger 50k€/a und mehr, aber > es gibt solche. > Warum? Die Kenntnisse aus dem Studium, vorheriges Praktikum im Betrieb, > passt ins Team, etc. sind genau das was gesucht wird und auf dem Markt > selten. ja logisch. Aber man kann auch mit 40 k einsteigen oder in schlechtern Regionen mit weniger ! 40 k ist immer noch mehr als das was der Schnitt der Bevölkerung so verdient ! wo ist den da das Problem ? es gibt genügend Mittelständler die froh sind wenn sich jemand bewirbt und die zahlen auch so 35 - 40 k.
> wo ist den da das Problem ? es gibt genügend Mittelständler die froh > sind wenn sich jemand bewirbt und die zahlen auch so 35 - 40 k. Träume weiter ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> wo ist den da das Problem ? es gibt genügend Mittelständler die froh >> sind wenn sich jemand bewirbt und die zahlen auch so 35 - 40 k. > > Träume weiter .. ist so ! ich lade dich gerne mal hier in den Süden ein ! rede mal bitte mit mir, wie erklärst Du das dann dass ich und meine Freunde schnell einen Job hatten ? ohne Vitamin B ? oder musst schon wieder an den Bahnhof ?
Horst schrieb: > wo ist den da das Problem ? Das Problem sind diese obige Zahlen, hier aus dem Spiegel. Wenn ich mit 42k€/a mit 5 Jahren BE, 35h/Woche in einer kleinen Kreisstadt in NRW zufrieden bin und lese solche Zahlen, werde ich neidisch. Über 50k€/a im Schnitt (Median) für Frischlinge? Was sollen also solche tollen Wunschgehälter in fragwürdigen Statistiken? 50k€/a+ für Elektroings mit bis 2 Jahre BE im Schnitt. 35k€/a für Ingenieure außerhalb der EU - Blue Card 80.000 offenen Stellen für Ingenieure (VDI-Fachkräftemangel) Durchschnittlicher Jahresarbeitsbruttolohn 2010 ca. 28.000€ Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/164047/umfrage/jahresarbeitslohn-in-deutschland-seit-1960/
Ich schrieb: > Das Problem sind diese obige Zahlen, hier aus dem Spiegel. > > Wenn ich mit 42k€/a mit 5 Jahren BE, 35h/Woche in einer kleinen > Kreisstadt in NRW zufrieden bin und lese solche Zahlen, werde ich > neidisch. > Über 50k€/a im Schnitt (Median) für Frischlinge? 50 k für Einsteiger kann nicht der Schnitt sein, Median schon gar nicht. Aber sagen wir 40 - 50 k sind je nach Region schon realistisch. 42 k mit 5 Jahren BE ist echt Ausbeute. 40 - 45 k fix bekommen Frischlinge bei mir in der Firma und wir bezahlen nicht mal besonders gut ( zumindest für BaWü Verhältnisse nicht ). Daher werden wir auch nicht besonders von Bewerbern überhäuft. Der Chef ist daher dankbar, wenn jemand eine Bewerber schickt. Mit 5 Jahren BE sind bei uns je nach Leistung so 60 - 70 k drin, im Einzelfall auch mal mehr und für Top Performer die dann schon Führungskraft sind, sowieso mehr. Und wie gesagt, wir zahlen nicht nach IG Metall ! daher gibts bei uns leider auch keine automatischen Erhöhungen. Selbst Ing DL im Großraum Stuttgart zahlen gerne mal 45 k für Frischlinge.
Horst schrieb: > 42 k mit 5 Jahren BE ist echt Ausbeute. 40 - 45 k fix bekommen > Frischlinge bei mir in der Firma und wir bezahlen nicht mal besonders > gut ( zumindest für BaWü Verhältnisse nicht ). In BaWü sind die Gehälter auch überdurchschnittlich hoch, selbst im Vergleich zu NRW. Horst schrieb: > 50 k für Einsteiger kann nicht der Schnitt sein, Median schon gar nicht. Die 50k€+ sind in der obigen Statistik angegeben. Horst schrieb: > Der Chef ist daher dankbar, > wenn jemand eine Bewerber schickt. In welchem Fach-Bereich sucht dein Chef?
Ich schrieb: > Horst schrieb: >> Der Chef ist daher dankbar, >> wenn jemand eine Bewerber schickt. > > In welchem Fach-Bereich sucht dein Chef? wir suchen Handwerker, nach der Definition einiger hier. Also wir entwickeln ERP Systeme, machen aber auch Beratung, Modellierung, IT Architektur. Unsere Abteilung hat ca. 50 Mitarbeiter, dieses Jahr sollen 10 per Saldo mehr dazu, wobei dieses Jahr schon 3 von anderen abgeworben wurden. Darum arbeiten wir auch mit Headhuntern zusammen, einfach weil diese Leute nicht beim Arbeitsamt stehen und auch selten arbeitslos sind. Jedenfalls können wir nicht mit Bosch, Daimler oder Porsche mithalten, auch nicht mit den ganzen IG Metall Unternehmen. Daher dacht ich eigentlich euch Ings muss es so gut gehen, weil man als Ing eher in einem IG Metall Unternehmen landet. Dort sind 50 k zum Einstieg durchaus drin.
Horst schrieb: > Darum arbeiten wir auch mit Headhuntern zusammen, einfach weil diese > Leute nicht beim Arbeitsamt stehen und auch selten arbeitslos sind. OK übers Arbeitsamt - sorry das heisst ja jetzt -agentur wird man kaum so jemanden finden. Da erübrigt sich auch eine Meldung einer offenen Stelle. Horst schrieb: > Jedenfalls können wir nicht mit Bosch, Daimler oder Porsche mithalten Das muss man auch nicht immer, kleinere Unternehmen sind oft interessanter. Liefern die Headhunter vernünftige Leute? Warum ist es so schwierig passende Leute zu finden? Sind die Anforderungen zu hoch? Sind die Gehaltsvorstellungen der Bewerber, sofern vorhanden, zu hoch? Suchen eure Headhunter nur bundesweit oder auch europaweit bzw. sogar außerhalb der EU? Horst schrieb: > wobei dieses Jahr schon 3 von anderen abgeworben wurden. Geht es dabei schlicht nur um die Kohle?
@Horst, deine Zahlen für BaWü kann ich nur unterschreiben. Ich war als Absolvent (in BaWü) in diesem Jahr bei vielen Firmen, habe viele unterschriebene Verträge hier liegen und mich auch über Gehälter ausgiebig informiert. Deine Zahlen stimmen absolut mit meinen Zahlen überein.
Ich schrieb: > OK übers Arbeitsamt - sorry das heisst ja jetzt -agentur wird man kaum > so jemanden finden. Da erübrigt sich auch eine Meldung einer offenen > Stelle. so ist es. Da kommen höchstens Umschüler ohne Praxis und ohne Branchenkenntnis. Oder auch mal jemand ganz ungeeigneter. Die AA hat da echt keine Ahnung was die Firmen wollen. Ich schrieb: > Das muss man auch nicht immer, kleinere Unternehmen sind oft > interessanter. ja da gibts einige, aber i.d.R. hat man es bei großen Firmen besser. Ich schrieb: > Horst schrieb: >> wobei dieses Jahr schon 3 von anderen abgeworben wurden. > > Geht es dabei schlicht nur um die Kohle? so wie ich mit bekommen habe, teils teils. Ein Kollege ist zu ner Klitsche gewechselt, nicht mal als Führungskraft. Muss wohl an was anderem liegen. Ich schrieb: > Das muss man auch nicht immer, kleinere Unternehmen sind oft > interessanter. > > Liefern die Headhunter vernünftige Leute? > > Warum ist es so schwierig passende Leute zu finden? > > Sind die Anforderungen zu hoch? > Sind die Gehaltsvorstellungen der Bewerber, sofern vorhanden, zu hoch? > Suchen eure Headhunter nur bundesweit oder auch europaweit bzw. sogar > außerhalb der EU? so weit ich weiss nur innerhalb von Deutschland. Gehaltsvorstellungen ? wir haben einige Senior Entwickler und Senior IT Architekten die wurden in der Gehaltsregion 80 k eingestellt OHNE Mitarbeiterverantwortung, 40 h Woche. Das sind Jungs mit so ca. 10 Jahren BE und Top Fachkenntnissen. Ansonsten kommen einfach zu wenig Leute, selbst von Headhuntern nicht. Es ist nicht so leicht in dem Gebiet passende Leute zu finden. AL Quote bei den Leuten geht gegen 0, also muss man von anderen Firmen abwerben. Damit jemand wechselt muss man meist einen ordentlichen Gehaltsaufschlag bieten. Wenn da schon einer 70 k hat, aber nicht für 80 sondern erst für 90 wechselt, dann ist es eben schwer das vorm Mananagement durchzusetzen ! also es gibt a ) zu wenig Erfahrene Leute in dem Bereich b ) schon gar keine Arbeitslose, daher nur Abwerbung von anderen Firmen Arbeitslose mit dem Jobprofil kenne ich jedenfalls keine. Im Gegenteil.. Kenne sogar Leute sie sind gut im Geschäft, ob wohl die ihr Studium geschmissen haben ( aber in der Praxis sind diese Leute dann dennoch tauglich und haben sich in einer Klitsche etc. bewiesen )
Erfahrene Leute fallen halt nicht vom Himmel. Wenn keiner Anfänger einarbeiten will, wird es logischerweise immer weniger erfahrene Leute geben. Wo sollen sie denn auch her kommen? Das "Problem" des Fachkräftemangels ist also ein hausgemachtes Problem der Industrie.
Horst schrieb: > also es gibt a ) zu wenig Erfahrene Leute in dem Bereich b ) schon gar > keine Arbeitslose, daher nur Abwerbung von anderen Firmen karl schrieb: > Erfahrene Leute fallen halt nicht vom Himmel. Wenn keiner Anfänger > einarbeiten will, wird es logischerweise immer weniger erfahrene Leute > geben. Wo sollen sie denn auch her kommen? Das "Problem" des > Fachkräftemangels ist also ein hausgemachtes Problem der Industrie. Es müssen ja keine Anfänger sein. Nur wenn ein guter Mann 60k wert ist, dieser aber nicht (für das Geld) zu bekommen ist, es sei denn durch Abwerbung, dieser also 70-80k wert ist. Gibt es keine fortgeschrittene "Anfänger"? Also Leute die halt nur zu 80% auf die Stelle passen? Denen zahlt man dann keine 60k, sondern etwas weniger, aber zumindest ein anständiges "Einstiegesgehalt".
Horst schrieb: > Arbeitslose mit dem Jobprofil kenne ich jedenfalls keine. Wird wohl auch kein Wunder sein, wenn man einen riesen Bogen um die macht. Horst schrieb: > so ist es. Da kommen höchstens Umschüler ohne Praxis und ohne > Branchenkenntnis. Oder auch mal jemand ganz ungeeigneter. Die AA hat da > echt keine Ahnung was die Firmen wollen. Soweit Zustimmung, aber die Behörde kann nicht bei über 10000 Berufsbildern auch die entsprechenden Fachvermittler vorhalten und das in jeder Dienststelle. Das würde nicht mal zentral für das ganze Bundesgebiet klappen. Vielleicht benehmt ihr euch am Markt auch nicht so toll, oder die Bewerber sind einfach nicht jung genug. Ahnung wo es einen Pool an Kräften gibt habt ihr jedenfalls KEINE. http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/bewerberFinden.html?execution=e1s1&d_6827794_p=1 Es werden zwar nur 200 angezeigt, aber mit etwas Mühe und Fachkenntnis was das Filtern angeht findet man da auch was.
Michael S. schrieb: > und das in jeder Dienststelle. Das würde nicht mal zentral für > das ganze Bundesgebiet klappen. > Vielleicht benehmt ihr euch am Markt auch nicht so toll, oder > die Bewerber sind einfach nicht jung genug. Ahnung wo es einen Pool > an Kräften gibt habt ihr jedenfalls KEINE. > http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/bewerberF... > > Es werden zwar nur 200 angezeigt, aber mit etwas Mühe und Fachkenntnis > was das Filtern angeht findet man da auch was. sehr interessante Seite ! danke für den Tipp. Wenn das da so stimmt, ist der Mangel in unserem Bereich ja noch krasser ! habe mal folgendes eingegeben : 200 km Radius um den Großraum Stuttgart, 3 Schlagwörter die lediglich EINE Technologie abdecken. Diese Technologie ist sehr weit verbreitet, gibt Arbeit und Projekte genug darin. Wir setzen diese ERP Technologie hauptsächlich für Autobauer und auch Maschinenbauer ein. Also habe das eingegeben : 9 Profile sind aufgetaucht !!!! nur 3 Davon mit FH oder Uni Abschluss, einer sogar nur mit Hauptschule. Dann 2 von den 9 die lediglich diese Technologie als Anwender kennen und dann noch jemand, der ggf. auch entwickeln kann, aber keine Reisebereitschaft mit bringt. Unsere Kunden sind meist in BaWü, teils so dass man morgens hin fährt und abends zu hause ist, teils aber auch mal paar Nächte im Hotel ( meist 3 Sterne + Frühstücksbüffet ) nun, allein mein Abteilungsleiter will 10 Leute einstellen die Ahnung von dieser Technologie haben, derzeit, in einem Radius 200 km um Stuttgart, also von Karlsruhe, Freiburg, Mannheim bis Ulm und bis München gerade mal 3 !!!! in Worten : DREI die überhaupt in Frage kommen würden. Und wir sind nicht die einzigen die in dem Bereich einstellen ! ok, dann habe ich mal andere ERP Technologien abgefragt, da kam dann teils nur noch Blödsinn. Da wurde mir mit hoher Suchübereinstimmung Profile gezeigt von UNGELERNTEN, die mal in einem Call Center gejobbt haben, oder von Leuten die NULL mit dieser Technologie jemals zu tun hatten. Weder als Anwender, geschweige den als Entwickler.
> Ansonsten kommen einfach zu wenig Leute, selbst von Headhuntern nicht. > Es ist nicht so leicht in dem Gebiet passende Leute zu finden. es gibt die Möglichkeit Leute für wenig Geld anzulernen, die man für geeignet hält - das geht für sehr wenig Geld. > also es gibt a ) zu wenig Erfahrene Leute in dem Bereich b ) schon gar > keine Arbeitslose, daher nur Abwerbung von anderen Firmen wie gesagt, Anlernen für wenig Geld ist möglich - dazu müßte man allerdings den Lebenslauf persönlich lesen (und nicht der Sekretärin zur Sichtung überlassen) und mal Rückfragen stellen ?! Vor allen Dingen würde ich an Deiner Stelle mal meine eigenen Vorurteile ernsthaft überdenken, wenn Ihr nicht in der Lage seid Abhilfe zu schaffen. > Arbeitslose mit dem Jobprofil kenne ich jedenfalls keine. Im Gegenteil.. ist schon klar, die landen gleich im Papierkorb (auch wenn das Profil stimmt), weil alles 1a sein muß. Diese Leute mit dem gesuchten Profil gibt es ... allerdings haben die wenig Interesse für ein Lachergehalt von 60 bis 70k den sicheren Job zu wechseln - da würde dann mal mit 120k anfangen, gerade wenn es die teure Region in Süddeutschland sein sollte und man überspannte Forderungen hat. Wer selbst nicht der Lage ist geeignete Leute anzulernen muß den Wechselwilligen auch was bieten bzw. den Wechsel schmackhaft machen! > Kenne sogar Leute sie sind gut im Geschäft, ob wohl die ihr Studium > geschmissen haben ( aber in der Praxis sind diese Leute dann dennoch > tauglich und haben sich in einer Klitsche etc. bewiesen ) sonst noch Vorurteile ... ich würde ja mal eher das Gegenteil behaupten: Leute, die das Studium geschmissen haben, waren entweder nicht fähig genug oder sie hatten schlicht kein Durchhaltevermögen bzw. haben das schnelle Geld gesucht und gefunden - das sind u.a. Gründe für eine Aufgabe, die Sinn machen. In jedem Fall würde ich den Bewerber mal fragen, wieso man ein "einfaches" Studium nicht zu Ende führt ?! Bist Du im Personalwesen tätig? Diese verquerte Denkweise trifft man dort häufig an. Am Ende bekommt man das was man verdient; im schlimmsten Fall dann Warten auf Godot, das hilft bekanntlich immer ... ich würde ja mal die Strategie überdenken!
Horst schrieb: > ok, dann habe ich mal andere ERP Technologien abgefragt, da kam dann > teils nur noch Blödsinn Was sind denn ERP Technologien?
Smörre R. schrieb: > Bist Du im Personalwesen tätig? > Diese verquerte Denkweise trifft man dort häufig an. nein bin IT Architekt / Entwickler und IT Berater. Habe wirklich nix mit Personal zu tun. Bin mal gespannt was ihr zu meinem letzen Beitrag oben schreibt ! hoffe der geht nicht unter. Wenn ihr wollt geb ich euch die Suchparameter und ihr könnt euch die paar wenigen Profile anschauen die da angezeigt werden ! und wie schon gesagt, das in einem Radius von 200 km um Stuttgart herum ! da ist auch noch München dabei.
> habe mal folgendes eingegeben : 200 km Radius um den Großraum Stuttgart, > 3 Schlagwörter die lediglich EINE Technologie abdecken. Diese > Technologie ist sehr weit verbreitet, gibt Arbeit und Projekte genug > darin. Wir setzen diese ERP Technologie hauptsächlich für Autobauer und > auch Maschinenbauer ein. wieso schaffen das die anderen und Ihr nicht ?! > Also habe das eingegeben : 9 Profile sind aufgetaucht !!!! nur 3 Davon > mit FH oder Uni Abschluss, einer sogar nur mit Hauptschule. Dann 2 von > den 9 die lediglich diese Technologie als Anwender kennen und dann noch > jemand, der ggf. auch entwickeln kann, aber keine Reisebereitschaft mit > bringt. Unsere Kunden sind meist in BaWü, teils so dass man morgens hin > fährt und abends zu hause ist, teils aber auch mal paar Nächte im Hotel > ( meist 3 Sterne + Frühstücksbüffet ) das ist Lebenszeit die dabei draufgeht und die gibt es nicht zum Nulltarif - Reisebereitschaft ist kein Holiday-Urlaub, so wie Du das vielleicht siehst. Nachfragen kostet nichts ... wie wollt Ihr als kontaktscheues Unternehmen eigentlich mal eine Bewerberkrise überstehen, wenn wirklich mal eine kommt ?! > nun, allein mein Abteilungsleiter will 10 Leute einstellen die Ahnung > von dieser Technologie haben, derzeit, in einem Radius 200 km um > Stuttgart, also von Karlsruhe, Freiburg, Mannheim bis Ulm und bis > München gerade mal 3 !!!! in Worten : DREI die überhaupt in Frage kommen > würden. Und wir sind nicht die einzigen die in dem Bereich einstellen ! Ich würde mal über andere Einstellkriterien nachdenken!!! > ok, dann habe ich mal andere ERP Technologien abgefragt, da kam dann > teils nur noch Blödsinn. Da wurde mir mit hoher Suchübereinstimmung > Profile gezeigt von UNGELERNTEN, die mal in einem Call Center gejobbt > haben, oder von Leuten die NULL mit dieser Technologie jemals zu tun > hatten. Weder als Anwender, geschweige den als Entwickler. Sonst noch Wünsche: Ein Entwickler wird sich für sowas nicht finden, da er sowieso schon gut verdient - da geht es um ein anderes Lohnniveau, das Ihr nicht bieten könnt. Es geht um Sicherheit in monetärer Form, aber da müßt Ihr schon was bieten auch für einen Anfänger - denn für einen Frustjob (und der ist es wohl aus verschiedenen Gründen) braucht man auch eine Kompensation. Ich würde eventuell einen Wechsel machen, kommt auf die Konditionen und insbesondere auf die Anforderungen an ?! Uneffektive Bewerbungen sind auch für mich eine absolute Zeitverschwendung!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Horst schrieb: > >> ok, dann habe ich mal andere ERP Technologien abgefragt, da kam dann >> teils nur noch Blödsinn > > Was sind denn ERP Technologien? ich mach es mal konkreter. Also ERP Systeme sind Systeme die Firmen zur Planung und Administration benützen. Ich arbeite im Bereich SAP. Da arbeiten übrigens auch viele E Technik Ings, mein Chef z.B. Auch wenn viele bei SAP an BWL denken, werden in dem Bereich viele Techies gesucht. Reine Prozessberatung machen dann BWLer. Jedenfalls, habe ich mal eingegeben "sap abap bi" Abap ist die Programmiersprache von SAP, d.h. ich erwarte wenn ich das bei der Suche eingebe, dass der Bewerber auch ABAP kann, also SAP entwickeln und nicht nur anwenden. Dann BI = Business Intelligence ist eine große SW Komponente von SAP um Unternehhmensdaten systematisch auswerten zu können. Das geht von Umsatzzahlen bis zu QM Daten aus der Fertigung usw jedenfalls ein sehr gefragtes Feld, was so ziemlich jedes größere Unternehmen benötigt. Dann kommt man, stand jetzt 18.28 auf ca. 20 Profile im Umkreis 200 km um Stuttgart, wobei die meisten davon lediglich mal mit SAP als Anwender zu tun hatten, nicht als Entwickler oder IT Architekt ! wobei komisch ist, teils werden auch Profile aus Norddeutschland und z.B. auch Berlin angezeigt ! lustig ist dann dass teilweise dann dort drin steht, dass die max 50 km umziehen würden. Also von den 20 Profilen sind vllt eine handvoll brauchbar, dann wollen vllt 2 nicht umziehen, sind wir bei 3 möglichen Leuten !
> oder von Leuten die NULL mit dieser Technologie jemals zu tun > hatten. Weder als Anwender, geschweige den als Entwickler. es geht darum, ob der potentielle Bewerber in der Lage ist sich schnellstmöglich in diese Technologie einzuarbeiten - nur darum geht es und das sollte der Personaler schon abschätzen können ... gebratene Bewerber-Tauben gibt es schon lange nicht mehr! Von diesem Bild des idealen Bewerbers sollte man ganz schnell wegkommen, es sei denn Geld spielt keine Rolle.
Horst schrieb: > ich mach es mal konkreter. Also ERP Systeme sind Systeme die Firmen zur > Planung und Administration benützen. Ich fragte ja manierlich, habe nur eine düstere Ahnung, was ERP etwa sein könnte. Aber woher soll es kommen? Das ist wieder so ne Sache wie mit dem Huhn und dem Ei, was war zuerst da? Was ich meine: Irgendwo müssen gesuchte Leute das auch mal gelernt haben. Aber wenn es wie bei euch ist, lernen sie es nie. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Man pocht darauf, daß man jemand fertig bekommt, in den man selbst nichts investieren muß.
> Abap ist die Programmiersprache von SAP, d.h. ich erwarte wenn ich das > bei der Suche eingebe, dass der Bewerber auch ABAP kann, also SAP > entwickeln und nicht nur anwenden. Du hast völlig falsche Vorstellungen! der nächste Arbeitgeber "erwartet" perfekte Java EE Kenntnisse, der andere will perfekte Ruby on Rails Kenntnisse, der übernächste Visual C++, usw., usw., usw. - so wird es doch nie etwas! Schlußendlich ist man dann als Bewerber resigniert und wurschtelt lieber in seinem lowlevel Job rum - so zerstört man jegliche Wechselbereitschaft!
Smörre R. schrieb: > es geht darum, ob der potentielle Bewerber in der Lage ist sich > schnellstmöglich in diese Technologie einzuarbeiten - nur darum geht es > und das sollte der Personaler schon abschätzen können ... gebratene > Bewerber-Tauben gibt es schon lange nicht mehr! Von diesem Bild des > idealen Bewerbers sollte man ganz schnell wegkommen, es sei denn Geld > spielt keine Rolle. also wenn ein Senior IT Architekt für konkrete Kundenprojekte gesucht ist, kann man da keinen Frischling einstellen. Allerdings stellt meine Firma auch Juniors ein, dieses Jahr in meiner Abteilung mit ca. 50 Leuten etwa 4 Stück. Dennoch kann man ja nicht NUR Juniors einstellen. Jedenfalls geht es darum, dass es nur wenige Leute gibt, die mit diesem Profil auf Jobsuche sind, das konnte ich ja live sehen mit dem Link der Arbeitsagentur. Und wie gesagt, das ist keine upgespacte Spezialtechnologie, sondern einfach nur eine sehr weit verbreitete SW Komponente von SAP ! fast jedes größere Unternehmen setzt das ein. Wenn der Chef irgendwelche Statistiken sehen will, oder auch die Fachabteilung, dann kommt das zum Einsatz ! das hat gar nix mit idealer Bewerber zu tun. Was ich NICHT getan habe ist : Suche nach einem SAP BI Experten der auch noch Branchenkenntnisse mit bringt !! dann wäre das Ergebnis Null komma Null gewesen. Daher sprechen wir hier NICHT von 100 % Bewerbern, sondern bestenfalls von 70 % Leuten, bei denen man schon froh sein muss wenn man sie kriegt ! Sondern lediglich einfach jemand der von dieser Technologie Ahnung hat ! bis man da richtig drin ist, dauert es durchaus mal 3 Jahre. Daher nix mit schnell einlernen. jedenfalls ist meine Firma nicht die einzige die sucht ! gerade hier im Süden nicht. Ok gut, wir zahlen nicht nach IG Metall, dennoch ganz anständig wenn man teils hier im Forum so liest. Für einen Senior IT Architekten mit 10 Jahren BE haben wir auch schon mal 80 k Jahresgehalt + Firmenwagen bezahlen müssen, weil dieser von einem Konzern abgeworben wurde. Normale erfahrene IT Architekten kriegen bei uns aber auch gut 60 - 70 k. Aber das ist den Jammerern hier dann zu wenig ? Juniors starten auch so mit ca. 45 k. Aber ich weiss schon, viel zu wenig ..
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was ich meine: Irgendwo müssen gesuchte Leute das auch mal gelernt > haben. Aber wenn es wie bei euch ist, lernen sie es nie. Da beißt sich > die Katze in den Schwanz. Man pocht darauf, daß man jemand fertig > bekommt, in den man selbst nichts investieren muß. noch mal RICHTIG LESEN : in meiner Abteilung mit 50 Mitarbeitern wurden alleine letzes Jahr 4 Juniors frisch von der Hochschule eingestellt !!! die werden dann auch eingearbeitet. Andere Firmen tun das auch so. Smörre R. schrieb: > Du hast völlig falsche Vorstellungen! > der nächste Arbeitgeber "erwartet" perfekte Java EE Kenntnisse, der > andere will perfekte Ruby on Rails Kenntnisse, der übernächste Visual > C++, usw., usw., usw. - so wird es doch nie etwas! > Schlußendlich ist man dann als Bewerber resigniert und wurschtelt lieber > in seinem lowlevel Job rum - so zerstört man jegliche > Wechselbereitschaft! falsch !!! im SAP Bereich braucht man keine J2EE Kenntnisse ( jedenfalls extremst selten ) und i.d.R. auch kein C++ sondern zu 90 % eben ABAP !
ich mach es mal konkreter: In diese lächerliche ABAP Sprache inclusive der ERP Technologie bin ich in 4 Monaten drin, wenn ich Zugriff auf die Resourcen habe + frei von meinen jetzigen Job bin ... aber ein bißchen was neben dem Irrsinn der eierlegenden Wollmichsau muß auch geboten werden! Dann bleib ich lieber in Berlin trotz schlechteren Lohns.
Smörre R. schrieb: > ich mach es mal konkreter: > In diese lächerliche ABAP Sprache inclusive der ERP Technologie bin ich > in 4 Monaten drin, wenn ich Zugriff auf die Resourcen habe + frei von > meinen jetzigen Job bin ... aber ein bißchen was neben dem Irrsinn der > eierlegenden Wollmichsau muß auch geboten werden! Dann bleib ich lieber > in Berlin trotz schlechteren Lohns. Top die Wette gilt ! in 4 Monaten ? dann wärst Du ein Genie. Tausende von DB Tabellen mit noch mehr Beziehungen unter einander und tausende von Systemparameter. Auch ABAP OO ( Objektorientiert ) mit MVC und Schichtenarchitektur ist nicht zu vergleichen mit ein paar Schleifen für einen einfachen Report wie das vor 30 Jahren noch war. Und ja, komplexe Physik oder Mathematik braucht man im SAP Bereich nicht, dennoch braucht man halt viel Erfahrung, die hat man NIEMALS in 4 Monaten. Vllt. nach 3 Jahren, wenn jemand sehr gut ist vllt nach 2, aber niemals niemals nie in 4 Monaten. und was ist daran eierlegende Wollmichsau ? ABAP + Modulekenntnisse ist genauso wenn ich sage, ein techn. Inf soll C/C++ kennen + sich noch technisch mit Controllern oder Bussystemen aus kennen, so dass er weiss was er da überhaupt programmiert ! Junge, das ist Standard.
Horst schrieb: > noch mal RICHTIG LESEN : in meiner Abteilung mit 50 Mitarbeitern wurden > alleine letzes Jahr 4 Juniors frisch von der Hochschule eingestellt !!! > die werden dann auch eingearbeitet. Aah, OK. Ich dachte nämlich hier: Beitrag "Re: Anständige Einstiegsgehälter für Elektroingenieure" Horst schrieb: > ok, dann habe ich mal andere ERP Technologien abgefragt, da kam dann > teils nur noch Blödsinn ... daß man die doch wie die Frischlinge ebenfalls in nicht bekannte Dinge einarbeiten könnte.
Horst schrieb: > Jedenfalls, habe ich mal eingegeben "sap abap bi" > > Abap ist die Programmiersprache von SAP, d.h. ich erwarte wenn ich das > bei der Suche eingebe, dass der Bewerber auch ABAP kann, also SAP > entwickeln und nicht nur anwenden. ABAP und SAP sind furchtbar. Überhaupt finde ich diese Anpassungsentwicklung furchtbar, nicht nur für SAP. Niemand entwickelt freiwillig ABAP, wenn er fürs gleiche Geld Java oder .NET mache kann. Da müsst ihr schon einen monetären Anreiz bieten. Aber ich würde es auch für Geld nicht machen.
> noch mal RICHTIG LESEN : in meiner Abteilung mit 50 Mitarbeitern wurden > alleine letzes Jahr 4 Juniors frisch von der Hochschule eingestellt !!! > die werden dann auch eingearbeitet. Andere Firmen tun das auch so. dann braucht Ihr Euch ja keine Sorgen machen, solange Ihr genug Leute von der Hochschule bekommt. Die werden dann hoffentlich zum Senior mit der entsprechenden Erfahrung ?! Wo ist das Problem ? > Dennoch kann man ja nicht NUR Juniors einstellen. Jedenfalls geht es > darum, dass es nur wenige Leute gibt, die mit diesem Profil auf Jobsuche > sind, das konnte ich ja live sehen mit dem Link der Arbeitsagentur. Tja, Ihr wollt also ernsthaft Seniors mit 10 Jahren ABAP Erfahrung und das zu einem Minimalgehalt? Der wird wohl kaum wegen 10k mehr einen Umzug mit allen negativen Schattenseiten einleiten ... Ihr müßt dann eben wesentlich mehr bezahlen, Schumi gibt > falsch !!! im SAP Bereich braucht man keine J2EE Kenntnisse ( jedenfalls > extremst selten ) und i.d.R. auch kein C++ sondern zu 90 % eben ABAP ! bitte auch mal RICHTIG lesen: ich habe geschrieben, daß der nächste und übernächste Arbeitgeber absolut konträre Anforderungen hat! Wer sagt mir denn, wenn ich alles auf ABAP gesetzt habe, daß meine Rechnung aufgeht ?! Deswegen gibt es ja auch so wenig Senior-Bewerber, weil kaum einer damit gerechnet hat, daß sich ABAP sooo lange halten würde. Ich kenne keinen Bewerber, der "alles" beherrscht.
Smörre R. schrieb: > Du hast völlig falsche Vorstellungen! > der nächste Arbeitgeber "erwartet" perfekte Java EE Kenntnisse, der > andere will perfekte Ruby on Rails Kenntnisse, der übernächste Visual > C++, usw., usw., usw. - so wird es doch nie etwas! Nicht nur das. Man muss auch noch Datenbank x beherrschen, IDE y, Versionsverwaltung z etc. etc. Rechnet man das mal hoch, dürften am Ende ein paar Prozent übrig bleiben, die alle geforderten Kenntnisse besitzen.
> Niemand entwickelt freiwillig ABAP, wenn er fürs gleiche Geld Java oder > .NET mache kann. Da müsst ihr schon einen monetären Anreiz bieten. Aber > ich würde es auch für Geld nicht machen. einen Entwickler werden die sowieso nicht finden, der sich das für 10k mehr im Jahr antut. Da müßt Ihr das Gehalt verdoppeln, also so im Range von 120 bis 140k ... dann vielleicht.
Top-Entwickler, Top-Wirtschaftsinformatiker schrieb: > Nicht nur das. Man muss auch noch Datenbank x beherrschen, IDE y, > Versionsverwaltung z etc. etc. Rechnet man das mal hoch, dürften am Ende > ein paar Prozent übrig bleiben, die alle geforderten Kenntnisse > besitzen. > > ähm Sorry, was bist du den für einer ? Kennst du dich überhaupt mit SAP aus ????? weil dein letzer Beitrag sagt mir, dass du NULL Ahnung davon hast ! das ist ja das tolle an SAP und ABAP es gibt nur EINE IDE und ABAP abstrahiert VOLLSTÄNDIG von der Datenbank, ein Select in ABAP arbeitet mit open SQL, man kann direkt im Code bequem SQL Code tippen und die Daten werden in Programmobjekte reingeladen. Das Handling mit der DB übernehmen spezielle Komponenten die von speziellen Basis Adminstratoren eingerichtet werden ! als normaler SAP IT Architekt hat man damit meist nix am Hut. Genau darum sag ich ja, ist SAP und ABAP aus Arbeitnehmersicht toll ! bin ja nur normaler Arbeitnehmer. Auch Build Tools braucht man keine, ist alles in SAP integriert. Ebenso Tools zur Performance Analyse, Tracing, Logging ÜBERAL gleich, ob ich in China an einem SAP System arbeite oder im Schwabenland ! DAS hat man bei Java und .net nicht sondern muss in der Tat Angst haben dass der Arbeitgeber eben eine bestimmte Kombination haben will an Kenntnissen, die nur wenige haben !!! das Problem hat man als SAPler nicht. für mich auch ein Grund eben das beruflich zu machen.
Smörre R. schrieb: > so zerstört man jegliche Wechselbereitschaft! Schlimmer noch, so versaut man nur den Markt. Den Jungen kann man da noch was vor machen, aber den Alten nicht. Horst schrieb: > lustig ist dann dass teilweise dann dort drin steht, dass > die max 50 km umziehen würden. Wenn ihr Fachkräften eine ordentliche nachhaltige Perspektive, vor allem ein anständiges Gehalt bietet, könnte der Bewerber schon schwach werden. Würde ich mal versuchen. Wenn der allerdings schon zum wiederholten Male von Firmen verarscht wurde, dann würde mich Versprechungen auch nicht locken. Übrigens steht da vermutlich nichts von Umziehen, sondern max. Entfernung zum Arbeitsplatz. Das ist nur die Pendelstrecke zur Arbeit die man bereit ist zurück zu legen. Ist bei mir noch krasser, da ist bei ca. 30km bei mir Schluss und das reicht hier in der ganzen Region weil ich im Zentrum wohne. Zum Jobbörsenangebot für Arbeitgeber: Ich habe mal Stuttgart, ERP-Entwickler und BW eingegeben und habe wieder 200Treffer bekommen und das werden noch mehr sein. Um noch feiner zu filtern fehlen mir die Details, aber man muss sich mit den Profilen auch mal in der Tiefe beschäftigen. Wenn die Grundlagen und Erfahrung vorhanden sind, dürften ein paar Spezialkenntnisse doch relativ schnell zu erlernen sein. Das kann ein aussichtsreicher Kandidat doch mit einem Bildungsgutschein und bei Ü50 zusätzlich mit 50% Lohnkostenzuschuß für drei Jahre zu einem attraktiven neuen Bewerber werden lassen. Da muss man als Firma aber auch was tun und sich mit diesen Fördermöglichkeiten beschäftigen und die beim Amt beantragen. Die Behörden sind da sicher gern Auskunftswillig. Wilhelm Ferkes schrieb: > Was sind denn ERP Technologien? Na, was macht der Unwissende? Er fragt erst mal Wikipedia. http://de.wikipedia.org/wiki/Enterprise-Resource-Planning Glaubst du, ich hab das gewusst? Mit einem ERP-System hab ich zwar schon mal vor 25 Jahren als Anwender zu tun, aber nicht gewusst was die drei Buchstaben bedeuten. Die ganze Projektverwaltung mit den ganzen Bauteilenummern, Stücklisten, Fertigung, Lager, Einkauf usw. usf. lief darüber. Und wieder hab ich was gelernt.
Michael S. schrieb: > Ich habe mal Stuttgart, ERP-Entwickler und BW eingegeben und habe > wieder 200Treffer bekommen und das werden noch mehr sein. > Um noch feiner zu filtern fehlen mir die Details, aber man muss das ist zu grob. Das wäre genauso wenn man Maschinenbau oder sowas suchen würde. Jedenfalls selbst wenn man konkreter filtert, kommen da echt viele Profile die wirklich Null passen, wie z.B. ein angelernter Call Center Agent, der noch nicht mal im Call Center mit SAP gearbeitet hat. Und wie schon gesagt, ich bin kein Personaler oder so, ich kann aus Arbeitnehmersicht die Lage nur bestätigen. Ich krieg ja nix dafür wenn ich einfach nur sage wie es ist ! und ja, bei uns hat man bei guter Leistung eine Perspektive. Jeder bei uns hat einen unbefristeten Vertrag und doch ein gutes Gehalt ! aber ok ist ja nicht gut genug, wie Smörre meinte, er wolle für so einen Job mind 120 . klar, sowas gibts eben nicht in der realen Welt. Aber ich denke bei uns verdient man doch anständig und hat eine gute Perspektive ! auch die Chefs sind recht net, weil die wissen dass wir gefragt sind und sie Angst haben das wir kündigen ! habe das erst neulich wieder erlebt, eben weil ein Kollege von mir gekündigt hat, weil er noch mehr Kohle wollte. Das obwohl der eigentlich eher ein Low Performer ist. Dennoch hat ihn nun jemand für mehr Kohle eingestellt.
> Top die Wette gilt ! in 4 Monaten ? dann wärst Du ein Genie. Tausende > von DB Tabellen mit noch mehr Beziehungen unter einander und tausende > von Systemparameter. Auch ABAP OO ( Objektorientiert ) mit MVC und > Schichtenarchitektur ist nicht zu vergleichen mit ein paar Schleifen für > einen einfachen Report wie das vor 30 Jahren noch war. gut ich werde mich mal damit beschäftigen in der sehr vagen Hoffnung, daß was dabei rausspringt. Wobei aus Motivationsgründen die Sache länger dauern wird ... jeder Arbeitgeber sucht nun mal was anderes, ich habe kein Interesse mich einseitig zu fixieren mit unklaren Ausgang - hast die Wette gewonnen. > Und ja, komplexe Physik oder Mathematik braucht man im SAP Bereich > nicht, dennoch braucht man halt viel Erfahrung, die hat man NIEMALS in 4 > Monaten. schon klar, aber das ist alles eine Frage der Motivation und die wird regelmäßig begraben (das man keine Ahnung von Mathe braucht stimmt mich sa eher traurig) ... das gilt für so ziemlich jede Programmiersprache, Technologie, usw. - es macht auch keinen Spaß aufs falsche Pferd zu setzen! Mittlerweile ist der Programmierkram eher Hobby für mich.
> das ist ja das tolle an SAP und ABAP es gibt nur EINE IDE und ABAP > abstrahiert VOLLSTÄNDIG von der Datenbank, ein Select in ABAP arbeitet > mit open SQL, man kann direkt im Code bequem SQL Code tippen und die > Daten werden in Programmobjekte reingeladen. Das Handling mit der DB > übernehmen spezielle Komponenten die von speziellen Basis Adminstratoren > eingerichtet werden ! als normaler SAP IT Architekt hat man damit meist > nix am Hut. > > Genau darum sag ich ja, ist SAP und ABAP aus Arbeitnehmersicht toll ! > bin ja nur normaler Arbeitnehmer. es geht aber das Gerücht um, daß SAP in den nächsten Jahren komplett auf Java umstellen will - dann sind die ABAP-Kenntnisse soviel wert wie Lotus Notes Kenntnisse, das wegen Outlook verloren hat.
Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Was sind denn ERP Technologien? > > Na, was macht der Unwissende? Entschuldige bitte, aber ich wollte jetzt niemals deine Erklärung zu ERP. Das kratzt mich nicht. Derer Dinge gibt es Tausende!!! Es sind einfach Dinge aus einem Riesen-Repertoire Wunschlisten, die man alle nicht kennt, das ist immer so.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.