Hallo zusammen, da mir die Politik und die Optik des Microsoft Zug nicht mehr gefällt ( Alles soll nur noch mit Apps und Social Zeug sein ), habe ich nun doch endlich mal den Schritt gepackt und mein Windows in Rente geschickt. Zumindest das meiste aus der Windows Welt ist in Rente. Diverse Software werde ich wohl nicht los werden, weshalb zumindest in einer VM Windows weiter leben muss. Aber das soll dann doch nicht heisen, das ich nicht auch mein alltagsgeschäft unter Linux bewerkställigen kann. Daher bin ich auf der suche, nach der passenden Software um die Atmel AVR Familie unter Debian Squeezy programmieren zu können. Was nutzt Ihr dafür? Grüße Stephan PS: Bin schon lange im Linux Umfeld unterwegs. Aber die letzten 6-8 Jahre eher nur als Server und weniger als Desktop System.
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Eclipse mit avr-eclipse-Plugin, zum Programmieren AVRdude
Stephan W. schrieb: > da mir die Politik und die Optik des Microsoft Zug nicht mehr gefällt ( > Alles soll nur noch mit Apps und Social Zeug sein ), habe ich nun doch > endlich mal den Schritt gepackt und mein Windows in Rente geschickt. Ach was, das wird schon wieder. Vorläufig kann man gut mit Windows 7 arbeiten und der Nachfolger von Windows 8 wird dann sicher wieder ganz vernünftig ;-) (Getreu dem Microsoftschen Gut-Schlecht-Gut-Schlecht-Gut-Schlecht-Gut-Schlecht-Schema - 3.1 95 98 Me XP Vista 7 / 8)
Was an Vista schlecht sein soll (bzw. schlechter als an den übrigen Versionen, für die ganz genauen), lassen wir dann mal im Raum (bzw. einem eigenen Thread) stehen.
P. M. schrieb: > Vorläufig kann man gut mit Windows 7 > arbeiten Kann man? Die Win7-Rechner, an die ich bisher mal ran musste, waren übelst langsam. Allein Firefox zu starten kann da schon mal 2mins dauern, wozu? Und nein, das war nicht bei Leuten, die sich sämtlichen Gimmicks auf den Rechner laden. Den einen Rechner hab ich am Anfang gehabt, bißchen OpenOffice installiert, da lief der noch schnell. Ich hab den Eindruck, Win7 wird mit der Zeit immer lahmer, ich finde aber auch, man kann vom Normalbenutzer nicht erwarten, ständig dran rumzuoptimieren. Für mich kein Grund, Win7 oder weiteres zu testen. Ich versuche Programme soweit zu ersetzen, dass bald mal alles unter Ubuntu laufen kann. Bisher hängts am AVR-Studio (für Eclipse bin ich zu blöd) und der Steuersoftware...
Timm Thaler schrieb: > Kann man? Die Win7-Rechner, an die ich bisher mal ran musste, waren > übelst langsam. Allein Firefox zu starten kann da schon mal 2mins > dauern, wozu? Und nein, das war nicht bei Leuten, die sich sämtlichen > Gimmicks auf den Rechner laden. > > Den einen Rechner hab ich am Anfang gehabt, bißchen OpenOffice > installiert, da lief der noch schnell. Ich hab den Eindruck, Win7 wird > mit der Zeit immer lahmer, ich finde aber auch, man kann vom > Normalbenutzer nicht erwarten, ständig dran rumzuoptimieren. An was für einer Mühle sitzt du denn? Bei meinen Rechnern läuft Win 7 nun seit etwas mehr als 2 Jahren zuverlässig und immer noch schnell. Nicht wie XP was nach einiger Zeit einfach kaputt ist.
Mein Firefox startet innerhalb 1-3 Sekunden. Dateien werden mit bis zu 250MB/Sec kopiert. Win7 ist definitiv Leistungsfähiger als XP, dank neuester Treiber. Spendiere dem Rechner mal ordentlich viel RAM und dann wird das auch schneller werden.
Stephan W. schrieb: > Was nutzt Ihr dafür? Emacs, was sonst? ;-) Im Ernst, die IDE ist mehr oder minder deinem Geschmack überlassen. Emacs hieß zwar mal "Eight megabytes, and constantly swapping", aber heutzutage ist das Teil ja unter den Editoren und IDEs eher ein Leichtgewicht. Eclipse wurde dir schon genannt, aber du kannst genauso gut alle die Dinge nehmen, die man sonst zum Programmieren benutzt. Emacs ist es bei mir vor allem deshalb, weil er es schon seit 20 Jahren ist und ich damit die gleiche Umgebung für jegliche Programmierarbeiten habe. Das davon unabhängige Backend besteht aus AVR-GCC (+ binutils, ebenfalls für den AVR compiliert), der avr-libc, AVRDUDE zum Flashen mittels diverser Tools (sowohl Atmel als auch alles mögliche andere). Wenn du einen AVR Dragon oder ein JTAGICE hast, wird dich AVaRICE noch interessieren als Bindeglied zwischen diesen und dem AVR-GDB. Für eine Simulation kannst du dir simulavr ansehen. Es sind zwar nicht allzu viele AVRs unterstützt, aber letztlich kann man die reale Welt ohnehin aufgrund der fehlenden Außenbeziehungen schlecht simulieren, sodass sich eine Simulation auf die Algorithmen konzen- triert, da ist der konkrete Controllertyp nicht so sehr von Belang.
Markus Müller schrieb: > Mein Firefox startet innerhalb 1-3 Sekunden. Und damit programmiert man dann wie einen AVR? Back to topic, please. Der TE hatte nicht nach Hinweisen nachgefragt, wie er sein Windows trotzdem noch verstärkt weiterbenutzen kann, sondern es war ihm wichtig, wie man unter Linux mit AVRs arbeitet. Für eure Diskussion gibt es doch weißgot schon genügend andere Threads, die genau das zum Thema haben.
Hallo zusammen, da sind ja einige Vorschläge zusammen gekommen. Die werde ich alle mal durchgehen und das für mich brauchbarste raus suchen. Jörg Wunsch schrieb: > Back to topic, please. Der TE hatte nicht nach Hinweisen nachgefragt, > wie er sein Windows trotzdem noch verstärkt weiterbenutzen kann, > sondern es war ihm wichtig, wie man unter Linux mit AVRs arbeitet. Jemand der den Kern des ganzen erfasst hat :) Windows7 war und ist was feines. Ich arbeite seit den ersten Tagen damit und habe hier alle Rechner auf Win7 umgestellt. Auch wird Win7 sicher nie mein leben gänzlich verlassen, zumindest solange nicht wie es noch auf den anderen Rechnern laufen wird. Aber hier an meiner Workstation soll das Leben mit Linux weiter gehen. @Jörg, danke noch für die kompakte zusammenfassung mit den einzelnen benötigten Paketen. Wie schon gesagt, beschäftige ich mich schon einige Jahre mit Linux (History: RedHat, SuSe und dann zu Debian) und das schon seit 2000 oder war das sogar noch früher. Nur habe ich die letzten Jahre ausschließlich nackte Server administriert wodurch eben der ganze X Zweig fast wie Neuland erscheint. Aber wisst Ihr was schön ist. Stündlich findet sich das wissen von damals wieder ;-) so das ich langsam wieder rein komme :) Vieles verlegt man ja bekanntlich, wenn man es nicht täglich braucht. So ergeht mir das im moment mit Linux. Vor 6 Jahren war ich da noch total im Fahrwasser mit Linux, hatte dann aber im Windows Umfeld etwas mehr getan (C# Programmieren lernen und Windows Server). Grüße Stephan
P. M. schrieb: > (Getreu dem Microsoftschen > Gut-Schlecht-Gut-Schlecht-Gut-Schlecht-Gut-Schlecht-Schema - 3.1 95 > 98 Me XP Vista 7 / 8) Stimmt, wenn man ein paar Versionen einfach weglässt (z.B. NT4 oder Windows 2000) und “gut“/“schlecht“ ein bisschen freier definiert, dann hat man doch glatt eine schöne Internetweisheit. Die kann man sogar noch posten, wenn sie praktisch jedem schon lange beim Hals heraushängt.
Als Editor kann ich noch Sublime Text 2 sehr empfehlen. Ist zwar keine Open Source Software aber es besteht die Möglichkeit diesen uneingeschränkt und beliebig lang zu testen. Als Assembler verwende ich gavrasm. Mfg John
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