Hallo zusammen, bisher haben sich meine Projekte immer darauf beschränkt, dass in die Gehäusewände/Frontplatten nur runde Löcher gebohrt werden mussten.(zB für Schalter, Bananenbuchsen...) Jetzt will ich allerdings einen Ausschnitt für einen RJ45 Stecker und einen SUB-D Stecker machen. Die sind ja beide nicht wirklich rund, womit einfaches Bohren ausfällt. Gibt es irgendwelche Tricks, rechteckige Ausschnitte in Gehäuse zu bekommen, ohne gleich die CNC Fräse auszupacken? Viele Grüße
Üblicherweise benutze ich dazu die billigst Variante: Loch bohren, Säge einspannen, aussägen und nachfeilen. Braucht allerdings etwas Geschick (und Geduld) wird aber ganz gut mit ein wenig Übung :-)
Hallo, entweder du bohrst ein rundes loch und feilst dieses auf oder du suchst hier im Forum mal nach einem Handnibbler. Die fuktionieren super. Ach und um ein viereckiges Loch auszufräsen braucht man bei weitem noch keine CNC. Da reichen drei Handräder. Gruß
> Ach und um ein viereckiges Loch auszufräsen braucht man bei weitem noch > keine CNC. Da reichen drei Handräder. Du hast offenkundig weder-noch, denn sonst wüsstest du, daß auf der Fräse die Löcher nicht eckig werden, sondern immer einen deutlichen Eckradius haben. Eckige Löcher werden gestanzt: http://www.fahrion-gmbh.de/Frontplatten-Stanzen-oder-Fraesen.pdf (auch wenn es tatsächlich Bohrer gibt die eckige Löcher bohren, aber auch die haben einen deutlichen Eckenradius wie die Fräse). http://elexagmbh.de/dante-cms/live/struktur.jdante?sid=FPGEGBENFDEIEMFPCIADAAAAAAGJAIAEAAAAGGBEDBCODDDFDCDFDFDDDDDHDEDJDEDJDEDEDFDHEFDJGMADAAAAAADAGAEEFBDEDB&dph=&aid=1131&back_id=4629&parent_id=3875&node_id=4628 Und das geht bei kleinen Löchern gut von Hand.
Da gibt es nur Handarbeit: Bohren und Feilen bei kleinen Löchern und Bohren, Sägen und Feilen bei Größeren. Eine CNC-Fräse kann zwar das erste Bohren und Sägen ersparen aber die Ecken bleiben rund - Fräserradius. Bei Kleinserien lohnt sehr schnell der Handnibbler, der ist aber, in der Handhabung, auch nicht ganz ohne, vor allem bei den Billigheimern. Im professionellen Bereich, nur bei Großserien, werden oft CNC-Stanzen verwendet – Ohrenschützer nicht vergessen.
MaWin schrieb: >> Ach und um ein viereckiges Loch auszufräsen braucht man bei weitem noch >> keine CNC. Da reichen drei Handräder. > > Du hast offenkundig weder-noch, > denn sonst wüsstest du, daß auf der Fräse die Löcher nicht eckig werden, > sondern immer einen deutlichen Eckradius haben. Och MaWin, glaubst du denn, dass alle Leute außer dir aus der Schnabeltasse trinken? Wo ist denn das Problem, wenn man die Ecken mit einem 1mm oder 2mm Fräser freistellt? Falls einem das zu simpel sein sollte kann man nach dem Vorbohren die Öffnung ja reintaumeln, dann bekommt man auch scharfe Ecken. Gruß
Vielen Dank, das hat mir schon weitergeholfen. Ich werde das mit dem Ausfeilen dann mal probieren. Viele Grüße
Evaluationsboard schrieb: > Ich werde das mit dem Ausfeilen dann mal probieren. Wichtig ist deutlich sichtbares, präzises anzeichnen bzw. wenn möglich (z.B. auf der Rückseite) anreissen.
Hallo MaWin. > (auch wenn es tatsächlich Bohrer gibt die eckige Löcher bohren, > aber auch die haben einen deutlichen Eckenradius wie die Fräse). > http://elexagmbh.de/dante-cms/live/struktur.jdante?sid=FPGEGBENFDEIEMFPCIADAAAAAAGJAIAEAAAAGGBEDBCODDDFDCDFDFDDDDDHDEDJDEDJDEDEDFDHEFDJGMADAAAAAADAGAEEFBDEDB&dph=&aid=1131&back_id=4629&parent_id=3875&node_id=4628 Auch das ist kein Bohrer, sondern eine Stanze. > > Und das geht bei kleinen Löchern gut von Hand. Oh ja, das tut es. Es ist nur manchmal etwas mühselig, vor dem Stanzen die Stanze so anzusetzten, das sie sich beim Zudrehen nicht leicht verdreht, und die Löcher leicht schräg stehen....runde Löcher sind dabei unkomplizierter. ;O) Ausserdem sollte man nie vergessen, die Stanze gut zu fetten. Nicht nur an der Spindel, auch an den Schneiden. Kerzenwachs ist dafür gut geeignet. Senkt den Verschleiss enorm. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Ich hab das immer so gemacht: Angezeichnet, mit der Trennscheibe die Kontur grob herausgetrennt, das feine dann mit Hartmetall-Fräser und Bohrständer.
Bernd Wiebus schrieb: > http://elexagmbh.de/dante-cms/live/struktur.jdante?sid=FPGEGBENFDEIEMFPCIADAAAAAAGJAIAEAAAAGGBEDBCODDDFDCDFDFDDDDDHDEDJDEDJDEDEDFDHEFDJGMADAAAAAADAGAEEFBDEDB&dph=&aid=1131&back_id=4629&parent_id=3875&node_id=4628 ich habe früher einen Hand-Lochstanzensatz für große runde Löcher (z. B. Zeigerinstrumente) verwendet. Das Loch war perfekt ausgestanzt, die Frontplatte jedoch meistens etwas verbogen. Gruß, Alexander
Nibbler schrieb: > entweder du bohrst ein rundes loch und feilst dieses auf oder du suchst > hier im Forum mal nach einem Handnibbler. Die fuktionieren super. Der dort im Thread genannte kommt aber leider aus Amiland und kostet daher genauso viel Versand wie das Teil selbst. ebay 360487981659 käme aus Grossbritannien und damit deutlich versandgünstiger. Wäre das Teil auch geeignet, oder sieht das schon zu "chinesisch" aus?
Jörg Wunsch schrieb: > ebay 360487981659 käme aus Grossbritannien und damit deutlich > versandgünstiger. Wäre das Teil auch geeignet, oder sieht das schon > zu "chinesisch" aus? Pollin hat das gleiche Teil günstiger: http://www.pollin.de/shop/dt/NjMzOTk0OTk-/Werkstatt/Werkzeuge/Schleifen_Schneiden/Blechknabber.html Es kann aber sein, dass so ein Blechknabber wegen seiner Abmessungen eine bestimmte Mindestgröße der Öffnung benötigt. Ich habe vor ein paar Jahren einen elektrischen Blechknabber gekauft, den Proxxon aber nicht mehr im Programm hat. Damit kann man sehr bequem große Löcher in Bleche bringen, aber eine Nacharbeit mit der Feile ist immer nötig. Gruß, Alexander
Alexander Dörr schrieb: > Pollin hat das gleiche Teil günstiger: > http://www.pollin.de/shop/dt/NjMzOTk0OTk-/Werkstatt/Werkzeuge/Schleifen_Schneiden/Blechknabber.html Danke für den Tipp! > Es kann aber sein, dass so ein Blechknabber wegen seiner Abmessungen > eine bestimmte Mindestgröße der Öffnung benötigt. Ich habe vor ein paar > Jahren einen elektrischen Blechknabber gekauft, den Proxxon aber nicht > mehr im Programm hat. Taugen eigentlich die Bohrmaschinen-Blechknabber-Aufsätze was, die bspw. auch Pollin verkauft, oder ist das eher "Neuschrott"? http://www.pollin.de/shop/dt/NDgxOTk0OTk-/Werkstatt/Werkzeuge/Schleifen_Schneiden/Blechknabber_fuer_Bohrmaschine.html Würde man eher beide haben wollen, oder eher einen von beiden?
Jörg Wunsch schrieb: > Taugen eigentlich die Bohrmaschinen-Blechknabber-Aufsätze was, die > bspw. auch Pollin verkauft, oder ist das eher "Neuschrott"? > > http://www.pollin.de/shop/dt/NDgxOTk0OTk-/Werkstatt/Werkzeuge/Schleifen_Schneiden/Blechknabber_fuer_Bohrmaschine.html für den gelegentlichen Einsatz ist der Vorsatz bestimmt ausreichend. Ich stelle mir die Handhabung etwas schwierig vor, da man den Knabber und die Bohrmaschine festhalten muss. Eine preiswerte Alternative wäre ein druckluftbetriebener Blechknabber, sofern ein Kompressor mit ausreichender Abgabemenge vorhanden ist: http://www.ebay.de/sch/i.html?_trksid=p5197.m570.l1313&_nkw=druckluft+blechknabber&_sacat=0&_from=R40 Gruß, Alexander
Alexander Dörr schrieb: > Ich > stelle mir die Handhabung etwas schwierig vor, da man den Knabber und > die Bohrmaschine festhalten muss. Stimmt. Das spricht dafür, das Handgerät zumindest zusätzlich noch haben zu wollen. > Eine preiswerte Alternative wäre ein druckluftbetriebener Blechknabber, > sofern ein Kompressor mit ausreichender Abgabemenge vorhanden ist: Tja, sowas (also Druckluft) fehlt mir leider in meiner Sammlung noch. ;-)
> http://elexagmbh.de/dante-cms/live/struktur.jdante... Auch das ist kein Bohrer, sondern eine Stanze. Ich kann nichts dafür wenn du das falsche raussuchst. http://m.youtube.com/#/watch?v=9qEhyQfbImY
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