Hallo, ich möchte gerne eine altes Analoges Blitzgerät mittels eines MOC3020 ansteuern. Das Blitzgerät hat einen Anschluss für das Auslösens das Blitzes. Der Testaufbau ist schon gemacht nur habe ich folgendes Problem. Das Blitzgerät ladet sich auf. Am Anschluss für die Externe Auslösung des Blitzes liegen um die 240VDC an.Anschliesend schaltet der MOC3020 durch nun liegen nur mehr 0,5VDC an. Nur Löst mir der Blitz einfach nicht aus. Manchmal löst das Gerät aus aber nur Sporatisch und mehr zufällig. Lässt man das Blitzgerät aufladen und macht einen direkten kontakt am externen Auslöser dann Blitz das Gerät zuverlässig nur mittels MOC verweigert es seinen Dienst. Das MOC und die Externe anforderung vom Blitzgerät wurden direkt verbunden. Weiss jemand Rat?
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Hallo, anbei das Schema vom NE555 und MOC3020. Im Schema ist ein Fehler es handelt sich um den MOC3020
Der MOC ist doch ein Nullspannungsschalter, oder nicht? Da der Blitz mit Gleichspannung geschaltet wird ist diese Bedingung nie gegeben. Du solltest ein Opto-Triac ohne Nullspannungsdetector verwenden. Werner
Hallo, der MOC3020 hat keinen Nullspannungsdetector. Der MOC3021 glaub ich jetzt zu wissen hat einen. Er schaltet mir ja auch durch da die Spannung am Blitzschuh auf 0,5V Absinkt. Doch ich weiss auch nicht.
Jetzt nur mal ins Blaue geschossen: Wie wird der MOC den angesteuert? Per Rechtecksignal? Das Problem wird folgendes sein: Der MOC zündet den Blitz und die Spannung bricht zusammen, der MOC wird wieder nichtleitend. Jetzt lädt sich der Blitz wieder auf, der MOC wird aber immer noch angesteuert und wird somit wieder leitend. Eine Ansteuerung mit Nadelimpulsen sollte die Lösung sein. (War zumindest bei meinem Blitz die Lösung, die erste Version steuerte ganz billigst per Fototransistor einen Thyristor an, wenn jetzt helles Licht auf den Fototransistor viel: Blitz löste aus, hielt den Thyristor aber immer noch leitend) Ist an deinem Blitz eine Glimmlampe zur Kontrolle, ob der Blitz bereit ist?
Hallo, Ja der Blitz hat eine Glimmlampe. Nein der Moc wird nicht per Rechtecksignal angesteuert. Er dient als einschaltverzögerung. Der Blitz ladet auf und nach der Eingestellten Zeit schaltet der MOC durch. Nur Blitz das Blitzgerät nicht obwohl die Spannung am Blitzschuh zusammenbricht. Lässt man den Blitz aufladen und macht den Kontakt manuell mit einem Leitenden Gegenstand dan Blitzt das Gerät.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dann ist wohl der Innenwiderstand des "durchschaltenden" MOC3020 zu > groß. Kann ja eigentlich auch nicht sein, sonst würde die Spannung am Blitz ja nicht auf 0,5 Volt einbrechen. Geht denn die Glimmlampe aus, nachdem der Blitz hätte auslösen sollen?
Wenn es um ein verzögertes Auslösen des Blitzes geht, kann auch ein Relais (beispielsweise ein Reed-Relais) verwendet werden.
Thomas Gruber schrieb: > Nein das Licht geht nicht aus wenn er nicht Auslöst. Also die Spannung am Blitzschuh bricht zusammen und die Glimmlampe bleibt trotzdem an?
Ja Richtig. Es stehen auch wieder ~200V an sobalt der MOC wieder öffnet bzw. undurchlässig wird.
Thomas Gruber schrieb: > Das Blitzgerät ladet sich auf. Am Anschluss für die Externe Auslösung > des Blitzes liegen um die 240VDC an.Anschliesend schaltet der MOC3020 > durch nun liegen nur mehr 0,5VDC an. Nur Löst mir der Blitz einfach > nicht aus. Ich vermute, der Ansteuerimpuls ist nicht steil genug. Da kann man aber wohl nur mit einem Oszi kontrollieren. Gruss Harald
Martin Kreiner schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Dann ist wohl der Innenwiderstand des "durchschaltenden" MOC3020 zu >> groß. > Kann ja eigentlich auch nicht sein, sonst würde die Spannung am Blitz ja > nicht auf 0,5 Volt einbrechen. Die 200V deuten darauf hin, dass der Anschluss direkt auf die Zündspule geht. Und wahrscheinlich reichen ein paar Ohm schon aus, dass der Kondensator an der Zündspule nicht schnell genug entladen wird. Der Zündimpuls von der Zündspule ist dann zu klein. Harald Wilhelms schrieb: > Ich vermute, der Ansteuerimpuls ist nicht steil genug.
Danke für eure Antworten. Denke auch das der Impuls anscheinend zu langsam Ansteigt. Wie kann ich aber in so einem Fall Abhilfe schaffen? Einen Transistor nach dem MOC der in der Externen Freigabe drin hängt und mittels Moc Angesteuert wird? Dieser funktioniert wahrscheinlich auch zu "Analog" oder? Ein Relais möchte ich weitgehend vermeiden.
Wie verhält sich denn der Blitz, wenn du die LED im MOC "per Hand" ansteuerst? Also mit Spannung und passendem Vorwiderstand?
Thomas Gruber schrieb: > Wie kann ich aber in so einem Fall Abhilfe schaffen? > Einen Transistor nach dem MOC der in der Externen Freigabe drin hängt > und mittels Moc Angesteuert wird? M.E. ist ein MOC hier nicht besonders gut geeignet, da es sich ja um Gleichspannung handelt. Ich würde einen ganz normalen Transistor mit passender Spannungsfestigkeit nehmen. Wenn Du die galvanische Trennung brauchst, zusätzlich einen Optokoppler. Als Einzelbau- element würde sich vielleicht auch ein Opto-FET-Koppler eignen, aber vielleicht ist der auch zu langsam. Gruss Harald
Thomas Gruber schrieb: > Ein Relais möchte ich weitgehend vermeiden. Warum? Auf Geschwindigkeit kommt es hier ja nicht an, und ein Reed-Relais ist leicht anzusteuern.
Thomas Gruber schrieb: > VCC des NE555 ist 12VDC. Dann ist der Strom durch den moc3020 rund 7,5mA, laut Datenblatt sollte der aber zwischen 15-30mA (mindestens) sein.
Hallo, ein Relais geht aus Platztechnischen gründen nicht gut. Der Strom durch den MOC 3020 sollte doch um die 10mA sein nicht? Ich habe den Wiederstand auf diesen Wert ausgelegt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Thomas Gruber schrieb: >> Ein Relais möchte ich weitgehend vermeiden. > > Warum? Auf Geschwindigkeit kommt es hier ja nicht an, und ein > Reed-Relais ist leicht anzusteuern. Ich denke, man braucht da aber schon ganz spezielle Relais, wenn man 250V= schalten will. Gruss Harald
Thomas Gruber schrieb: > Der Strom durch den MOC 3020 sollte doch um die 10mA sein nicht? > Ich habe den Wiederstand auf diesen Wert ausgelegt. Laut Datenblatt: Input trigger current: 15mA(typ), 30mA(max). Welchen Sinn hat eigentlich der 10k-Widerstand?
Thomas Gruber schrieb: > ein Relais geht aus Platztechnischen gründen nicht gut. Harald Wilhelms schrieb: > Ich denke, man braucht da aber schon ganz spezielle Relais, wenn man > 250V= schalten will. http://www.reichelt.de/?ARTICLE=85098 Ist mit 10x10x30 mm auch nicht wirklich riesig. Und kann 1 kV schalten.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > http://www.reichelt.de/?ARTICLE=85098 > > Ist mit 10x10x30 mm auch nicht wirklich riesig. Und kann 1 kV schalten. Wirklich erstaunlich. Sonst hat man ja schon Probleme, ein Relais zu finden, welches mehr als 30V= verträgt. Meint Harald
Thomas Gruber schrieb: > Habt ihr einen Lösungsvorschlag? http://www.heise.de/ct/projekte/Blitzhilfe-Zweitblitzausloeser-fuer-Digitalkameras-ohne-Blitzanschluss-284181.html Lesen, nachbauen, glücklich sein.
Hallo, danke für eure Antworten. @ Rufus Τ. Firefly Danke für den Link mit dem Relais doch 30x10x10 ist leider von der grösse her schon zu gross. Ich hätte nämlich gerne alles im bestehenden Gehäuse vom Blitzgerät eingebaut. @ Thomas Kofler Der Wiederstand dient als Pull-Up um das Signal immer zu definieren. Ich bin nach dem Wert was im Datenblatt unter "Static forward voltage" gegangen. Laut Datenblatt steht bei "Vf Static forward voltage" If=10mA. Danke für den Tipp werde den Wiederstand durch einen Kleineren ersetzen.
Wenn Du das in ein vorhandenes Blitzgerät einbauen willst, ist die Polarität des zu schaltenden Signales bekannt, und Du kannst andere Bauteile verwenden, als ausgerechnet so ein für Wechselstromanwendungen gedachtes Teil. Ist der Blitz so toll, daß der Aufwand lohnt?
> Wenn Du das in ein vorhandenes Blitzgerät einbauen willst, ist die > Polarität des zu schaltenden Signales bekannt, und Du kannst andere > Bauteile verwenden, als ausgerechnet so ein für Wechselstromanwendungen > gedachtes Teil. Der MOC3020 ist nicht nur für Wechselstromanwendungen gedacht. > Ist der Blitz so toll, daß der Aufwand lohnt? :-) Manchmal ist auch der Weg das Ziel
Thomas Gruber schrieb: > Der MOC3020 ist nicht nur für Wechselstromanwendungen gedacht. Das behauptete ich ja auch nicht, nur bereitet er Dir offensichtlich Probleme.
Thomas Gruber schrieb: > Der Wiederstand dient als Pull-Up um das Signal immer zu definieren. Es hat zwar mit dem eigentlichen Problem nichts zu tun, allerdings wäre ein Pull-down hier sinnvoller um einen definierten Pegel zu erhalten, denn bei deiner Lösung fließt immer ein temperaturabhängiger (und unnötiger) Strom durch Q2 und den MOC3020. > Ich bin nach dem Wert was im Datenblatt unter "Static forward voltage" > gegangen. > Laut Datenblatt steht bei "Vf Static forward voltage" If=10mA. Das ist so zu lesen: bei If=10mA ergibt sich eine Vorwärtsspannung von 1,2-1,5V, den nötigen Triggerstrom kann man daraus aber nicht ableiten, wenngleich die 10mA aber für die anderen Typen (MOC3021-23) ausreichend wären.
Pull-up ist doch richtig, er benutzt doch einen PNP-Transistor. Aber um eine Fehlerquelle weniger zu haben sollte er die LED im MOC mal separat per Hand mit Spannung und Vorwiderstand ansteuern.
Ich würde mal einen kleinere Vorwiderstand vor dem MOC3020 versuchen. Ich habe ihn bisher stets mit 30mA angesteuert. Vielleicht sind die Signalflanken zu flach, wenn der Strom gering ist - könnte ich mir gut vorstellen. Wenn keine Potentialtrennung nötig ist, versuche einen Thyristor. Das geht mit sicherheit, ich habe schon einige Blitzer per Thyristor (z.B. TIC 106) angesteuert, wo der Steuereingang direkt an der Zündspule lag. Du brauchst warscheinlich einen Pull-Down Widerstand (47k) am Eingang des Thyristors, damit er nicht ungewollt auslöst. Notfalls würde ich auch zu einem Relaise raten.
Hallo, danke für eure Antworten. Habe Gestern am Abend nochmals probiert. Habe den Wiederstand zum MOC Verkleinert auf 900Ohm half nur ein wenig Habe mit einem Externem MOC manuell versucht das Blitzgerät anzusteuern kein nennenswerter Unterschied. Habe mit einem Transistor der vom MOC angesteuert wird versucht das Blitzgerät anzusteuern half aber auch nichts. Hab die Leitung zum Blitzgerät die für das Auslösen zuständig ist gekürzt auf ca.5cm. Was ich noch nicht versucht habe ist mit einem Mosfet habe aber nur den IRF830 zur Hand. Den Auslöseimpuls nicht nur einmal zu geben. Mit dem NE555 ein Rechtecksignal generieren und permanent auslösen. Mit einem Relais den Kontakt anzusteuern und schauen ab es überhaupt mit einem Relais funktioniert. Meine Vermutung ist das der Innenwiederstand vom MOC zu hoch ist und nicht eine steile Flanke erzeugt. Wahrscheinlich wird das Blitzgerät das ja auch nicht mehr das neuste ist doch etwas in die Jahre gekommen sein und die Auslösung jetzt nur mehr schwerfällig funktioniert. Ein direkter Kontakt wird steil genug sein um den Blitz auszulösen eine Digitale Lösung mit einem MOC Transistor und wahrscheinlich mit dem Mosfet wird wohl nicht funktionieren.
Dann nimm doch einfach den Thyristor TIC106, mein alter Metz-Blitz funktioniert damit sehr gut. Mit Rechteck ansteuern ist keine gute Idee, da der Thyristor schon wieder durchschaltet, bevor der Blitz wieder aufgeladen ist (sie mein erster Beitrag)
Das Problem habe ich auch schon gehabt, mit einem Opto-Mosfet hoher Spannungsfestigkeit, der den Blitz auch nicht zünden konnte. Wenn man mit der Schaltzeit leben kann, ist das Hochspannungs-Reedrelais von Reichelt eine gute Lösung.
Guten Morgen, habe gestern einen Triac versucht einen TIC206D. Es funktioniert zwar besser aber immer noch nicht richtig. Ich habe den Triac mit dem MOC angesteuert mit einem Vorwiederstand von 330Ohm. Der Moc schaltet zwar aber der Blitz löst nicht aus. Es liegt aber definitiv am MOC. Habe gestern ein wenig im Internet Gegoggelt und es berichten schon mehrere von Problemen mit den MOC. Speziell bei älteren Blitzgeräten so wie ich es habe. Wie ist das genau gemeint den MOC direkt anzusteuern? Den Ausgang vom NE555 über einen Wiederstand von 330Ohm direkt zum Triac und gut oder?
Der
>Wiederstand
ist eindeutig zu hoch !
Versuch's docm mal mit einem niederohmigeren W I derstand
Gruss
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