Hallo Forum, Ich heiße Simon bin 19 Jahre alt und muss in der Schule eine Projektarbeit von einem selbst entwickelten Step-Up wandler abgeben. Leider hab ich noch ein relativ beschränktes Wissen was Elektrotechnik angeht darum bitte ich euch meine Fragen wirklich so zu beantworten dass auch ich es verstehen kann :D So nun zu meinem Problem: Ich soll eine Schaltung entwickeln die die Spannung einer 9V Blockbatterie auf 30V hoch regelt. Mir stellt sich jetzt die Frage welchen IC benutze ich am besten für solch eine Schaltung? Konnte trotz vielen Stunden in Google nichts finden das wirklich gepasst hat. Ich bedanke mich schonmal im vorraus und werde mich wieder melden wenn noch etwas unklar ist :) Grüße Simon
Simon O. schrieb: > einer 9V Blockbatterie Eine billige 9V-Batterie hat ca. 120 mAh. Achte auf Deinen Stromverbrauch. http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichspannungswandler
Simon O. schrieb: > So nun zu meinem Problem: > Ich soll eine Schaltung entwickeln die die Spannung einer 9V > Blockbatterie auf 30V hoch regelt. Ich würde den LM2577 vorschlagen. Dieses IC ist im Datenblatt gut dokumentiert und es gibt auch "Applikation-Hints". Diese sollte man dann aber auch tunlichst beachten! Da eine 9V- Blockbatterie nur gering belastet werden darf, würde ich als Quelle eher 4 Mignonzellen (am besten als Akku) vorschlagen. Gruss Harald PS: Ferig bekommt man eine solche Schaltung übrigens hier: http://www.ebay.at/itm/170792120040 :-)
Harald Wilhelms schrieb: > PS: Ferig bekommt man eine solche Schaltung übrigens hier: > http://www.ebay.at/itm/170792120040 > :-) Und was bewertet der Lehrer dann? Wie gut der TO bei ebay einkaufen kann? :P Ich frage mich allerdings, ob wir nicht alle den TO missverstehen. Ist seine Projektarbeit wirklich die Regelung des Step-Up Wandlers oder vielleicht doch eher die Auslegung und co eines Step-Up Wandlers? Falls er wirklich die Regelung auslegen soll, kann das je nach Anspruch schon sehr ins Detail gehen (Slope Compensation, Reglerdesign). Das finde ich für einen Schüler schon recht sportlich. Gruß
> Nehm einen vol Alpha Omega Semiconductor: www.aosmd.com Klar, den kriegt er auch an jeder Ecke, vielleicht sollte er ihn persönlich in Taiwan abholen, das gibt als Schüler ganz neue Erfahrungen. Herr wirf Hirn. Als Lehrer eines Schülers wäre ich zufrieden, wenn er eine Spule an einem Schalttransistor und über eine Diode den Ausgangselko hinbekommt, und die notwendigen Einschalt- und Auschaltzeiten des Schaltrtransistors für das Spannungsverhältnis berechnen kann. Das könnte dann ein NE555 liefern, der bei erreichen der Ausgnagsspannung hart über RESET abgewürgt wird. MC34063 womöglich mit einem der Berechnungsprogramme wäre zwar eine Lösung, aber keine Aufgabe.
Wow so schnell hätte ich keine Antwort erwartet jetzt sinds sogar 6 :D scheint ja ein super Forum zu sein A. K. schrieb: > Nicht der beste, aber einer der einfachsten und billigsten: MC34063 Die Seite habe ich mir auch schon angeschaut aber konnte nicht wirklich etwas damit anfangen. Wie hängen denn die einzelnen Bautteile mit der Eingangs- und Ausgangsspannung zusammen? Könnte mir das vllt jmd erklären? oszi40 schrieb: > Eine billige 9V-Batterie hat ca. 120 mAh. Achte auf Deinen > Stromverbrauch. > http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichspannungswandler Was muss ich denn beachten dass mein Stromverbrauch nicht zu hoch ist? Harald Wilhelms schrieb: > Ich würde den LM2577 vorschlagen. Dieses IC ist im Datenblatt > gut dokumentiert und es gibt auch "Applikation-Hints". Diese > sollte man dann aber auch tunlichst beachten! Da eine 9V- > Blockbatterie nur gering belastet werden darf, würde ich als > Quelle eher 4 Mignonzellen (am besten als Akku) vorschlagen. > Gruss > Harald > PS: Ferig bekommt man eine solche Schaltung übrigens hier: > http://www.ebay.at/itm/170792120040 > :-) Leider muss ich einen 9V-Block verwenden. Alex A. schrieb: > Und was bewertet der Lehrer dann? Wie gut der TO bei ebay einkaufen > kann? :P > > Ich frage mich allerdings, ob wir nicht alle den TO missverstehen. Ist > seine Projektarbeit wirklich die Regelung des Step-Up Wandlers oder > vielleicht doch eher die Auslegung und co eines Step-Up Wandlers? > > Falls er wirklich die Regelung auslegen soll, kann das je nach Anspruch > schon sehr ins Detail gehen (Slope Compensation, Reglerdesign). Das > finde ich für einen Schüler schon recht sportlich. > > Gruß Ich versteh nicht ganz was du mit Auslegung meinst. Ich soll auf jedenfall eine Schaltung entwickeln und danach alles so zsm löten und dann soll das funktionieren. Habe seit einem Jahr Elektrotechnik in der Schule 6 Stunden in der Woche und finde es ehrlich gesagt etwas überzogen sowas zu verlangen aber da muss ich jetzt durch und solange muss ich euch noch etwas auf die nerven gehen :D Ich werde gleich mal die genaue Aufgabenstellung hier posten. Wirklich vielen Dank für eure Hilfe und eure Bemühung. Und ich entschuldige mich jetzt schon mal dafür dass ich euch wahrscheinlich etwas auf die nerven gehen werde. Grüße Simon
Simon O. schrieb: > Wie hängen denn die einzelnen Bautteile mit der Eingangs- und > Ausgangsspannung zusammen? Könnte mir das vllt jmd erklären? Ich hatte gehofft, dass du sie im Artikel selber findest. Naja, schade. Schau dir mal die AN920 an, die ist darin weiter unten verlinkt. Das Datasheet auch. Und ein paar Seiten, die eine fertige Dimensionierung auswerfen, aber da wärs wohl im Sinn der Aufgabe besser, du rechnest das selbst.
MaWin schrieb: >> Nehm einen vol Alpha Omega Semiconductor: www.aosmd.com > > Klar, den kriegt er auch an jeder Ecke, > vielleicht sollte er ihn persönlich in Taiwan abholen, > das gibt als Schüler ganz neue Erfahrungen. > Herr wirf Hirn. > > Als Lehrer eines Schülers wäre ich zufrieden, > wenn er eine Spule an einem Schalttransistor > und über eine Diode den Ausgangselko hinbekommt, > und die notwendigen Einschalt- und Auschaltzeiten > des Schaltrtransistors für das Spannungsverhältnis > berechnen kann. Das könnte dann ein NE555 liefern, > der bei erreichen der Ausgnagsspannung hart über RESET > abgewürgt wird. > > MC34063 womöglich mit einem der Berechnungsprogramme > wäre zwar eine Lösung, aber keine Aufgabe. Das werden ja immer mehr antworten kommt man ja gar nicht hinterher bei euch :D ja sowas erwartet mein Lehrer auch. Könntest du mir das etwas genauer erklären wie man die Teile berechnet usw. Mein Problem ist ich verstehe nicht wie die ganzen Bauteile mit der Eingang und ausgangsspannung zusammen hängen.
@ Simon O. (limbo93) >> Nicht der beste, aber einer der einfachsten und billigsten: MC34063 >Die Seite habe ich mir auch schon angeschaut aber konnte nicht wirklich >etwas damit anfangen. Was wohl daran liegt, dass die Materie Schaltnetzteil neu für dich ist. >Wie hängen denn die einzelnen Bautteile mit der Eingangs- und >Ausgangsspannung zusammen? Könnte mir das vllt jmd erklären? Könnte. Aber wesentlicher Bestandteil deiner Aufgabe ist es, das sich selbst zu erarbeiten, d.h. zum Großteil durch Lesen von den entsprechenden Büchern bzw. Webseiten. Zu einzelnen Punkten kann man dann gezielt Fragen stellen. >> Falls er wirklich die Regelung auslegen soll, kann das je nach Anspruch >> schon sehr ins Detail gehen (Slope Compensation, Reglerdesign). Das >> finde ich für einen Schüler schon recht sportlich. Yo, kann ich mir ehrlich gesagt keine Sekunde vorstellen, dass die Aufgabe wirklich tief abgearbeitet werden kann. Sowas machen bestenfalls Lehrlinge der BMSR-Technik (gibt die heute so noch? ;-) >Ich soll auf jedenfall eine Schaltung entwickeln und danach alles so zsm >löten und dann soll das funktionieren. Habe seit einem Jahr >Elektrotechnik in der Schule 6 Stunden in der Woche Mit diesem Wissenstand "entwickelt" man gar nichts, was über einen einfachen Grundstromkreis und den Vorwiderstand einer LED hinaus geht. Du kannst bestenfalls die grundlegende Funktion eines Schaltreglers darstellen und eine Standardschaltung aus dem Datenblatt 1:1 nachbauen. Für mehr reicht es so oder so nicht. Ist auch nicht nötig. > und finde es ehrlich >gesagt etwas überzogen sowas zu verlangen Es ist schlicht Blödsinn. >Ich werde gleich mal die genaue Aufgabenstellung hier posten. >Und ich entschuldige mich jetzt schon mal dafür dass ich euch >wahrscheinlich etwas auf die nerven gehen werde. Nö, lass es einfach mit dem auf die Nerven gehen. Ein Forum ist Hilfe zur Selbsthilfe, nicht www.Hausaufgaben.de http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil Mal als Einstieg für die Leute mit Google-Behinderung.
Am besten mal in Google jeweils mit einem der unten stehenden Begriffe suchen. Es ist wichtig hier mit Google zu suchen. Alle anderen Suchmaschinen(Bing, Yahoo, ...) kann man vergessen, wenn es um Technik geht. Hochsetzsteller boost converter
Simon O. schrieb: > Ich werde gleich mal die genaue Aufgabenstellung hier posten. Bevor du hier weitere Fragen zur Loesung deiner Aufgabe stellst, solltest du erstmal die Aufgabe genau posten. Eine Regelung kommt aus der Regelungstechnik, in der Aspekte wie Uebertragungsfunktionen, Pol- und Nullstellen, BODE Diagrammen, Nyquist Kriterium etc. abgedeckt werden. Wenn du eine Regelung entwerfen sollst, kannst du gleich mal ein paar Kurse hoehere Mathematik an ner Hochschule sowie einen Grundkurs (vielleicht sogar noch einen erweiterten Kurs) der Regelungstechnik besuchen. Ich bezweifle stark, dass dein Lehrer wirklich einen Step-Up Wandler mit einer Regelung erwartet; falls ja, sag ihm, er soll sich selbst erstmal mit sowas beschaeftigen. Insofern sehe ich das aehnlich wie Falko und MaWin. Ich vermute mal, dass die Aufgabenstellung wie folgt lautet: "Realisiere einen Step-Up Wandler, der bei einer Eingangsspannung von 9V eine Ausgangsspannung von 30V liefert." Das mit eventuell weiteren Spezifikationen wie Leistung, max. Strom, Ripple etc. Die Arbeit ist dann gegliedert, dass man sich anfangs mit der Theorie eines Step-Up Wandlers beschaeftigt und sich klar macht, welche Bauteile man benoetigt und warum man am Ausgang eine hoehere Spannung hat als am Eingang. Man schaut sich die Strom- und Spannungsverlaeufe der entsprechenden Bauteile an und faengt an sie auszulegen. Und am Ende baut man das ganze auf einer Lochrasterplatine auf und schaut, ob am Ausgang auch tatsaechlich 30V rauskommen; sofern die 9V Batterie nicht schon mittendrin schlapp macht. Aber mir scheint sowieso, dass der Lehrer eher ne Aushilfe ist. Gruss
Simon O. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Ich würde den LM2577 vorschlagen. Dieses IC ist im Datenblatt >> gut dokumentiert und es gibt auch "Applikation-Hints". Diese >> sollte man dann aber auch tunlichst beachten! Da eine 9V- >> Blockbatterie nur gering belastet werden darf, würde ich als >> Quelle eher 4 Mignonzellen (am besten als Akku) vorschlagen. > Leider muss ich einen 9V-Block verwenden. Ja, aber es muss Dir klar sein, das der sehr schnell leer ist. Je nach Strom der 30V-Seite schon nach wenigen Minuten. Das gilt grundsätzlich für alle verwendeten Schaltungen. Grundsätzlich wollte ich mit meinem Beitrag auch nur erreichen, das Du Dir das Datenblatt des LM2577 holst und es Dir mal in Ruhe durchliest. Ich halte diesen Baustein für recht übersichtlich, da dieser nur als Stepup arbeitet, während die anderen da wesentlich vielseitiger sind. Durch die verhältnismäßig niedrige Arbeitsfrequenz ist er auch nicht ganz so empfindlich bezüglich der richtigen Bauelementauswahl. Die dort im Datenblatt stehenden "application hints" sind übrigens auch für andere ICs hilfreich. Gruss Harald
Simon O. schrieb: > Wie hängen denn die einzelnen Bautteile mit der Eingangs- und > Ausgangsspannung zusammen? Könnte mir das vllt jmd erklären? Grundsätzlich kann die Eingangsspannung solcher Regler stark variieren, ohne das die Bauteile verändert werden müssen. Die Ausgangsspannung wird durch einen Spannungsteiler(Ich hoffe, mit diesem Wort kannst Du was anfangen?) bestimmt, der am Ausgang liegt. Da im Datenblatt ja meist mehrere Beispielschaltungen mit unterschiedlichen Ausgangsspannungen gezeigt werden, ist es eine gute Übung, diesen Spannungsteiler nachzurechnen. > Was muss ich denn beachten dass mein Stromverbrauch nicht zu hoch ist? Nun, der Strom aus Deiner Batterie wird etwa 4...5 mal so gross sein, wie der Strom der am Ausgang gezogen wird. > Ich versteh nicht ganz was du mit Auslegung meinst. Nun, man kann durch entsprechende Dimensionierung das Regelverhalten der Schaltung beeinflussen. Regelungs- technik ist aber recht komplizierte Theorie, die u.a. das Lösen von Differentialgleichungen beinhaltet. Für Dich sollte es reichen, wenn Du die vom Hersteller vor- geschlagene Dimensionierung übernimmst. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Da eine 9V- > Blockbatterie nur gering belastet werden darf, würde ich als > Quelle eher 4 Mignonzellen (am besten als Akku) vorschlagen. > Gruss > Harald Mit den 9V lässt sich so ziemlich jeder MOSFET bequem treiben. MaWin schrieb: > Als Lehrer eines Schülers wäre ich zufrieden, > wenn er eine Spule an einem Schalttransistor > und über eine Diode den Ausgangselko hinbekommt, > und die notwendigen Einschalt- und Auschaltzeiten > des Schaltrtransistors für das Spannungsverhältnis > berechnen kann. Das könnte dann ein NE555 liefern, > der bei erreichen der Ausgnagsspannung hart über RESET > abgewürgt wird. Das sehe ich auch so. Oder einen Start-Stopp-Oszillator mit einem 4093 (enthält vier NAND Schmitt-Trigger) LG
Falk Brunner schrieb: > Nö, lass es einfach mit dem auf die Nerven gehen. Ein Forum ist Hilfe > zur Selbsthilfe, nicht www.Hausaufgaben.de > > http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil > > Mal als Einstieg für die Leute mit Google-Behinderung. Ich verlange ja keine Fertige Schaltung von euch und es ist keine "Hausaufgabe" sondern eine 150 Stündige Projektarbeit also für Hausaufgaben brauch ich ca 145,5 Stunden weniger... Hab Google schon bemüht aber mir fehlt einfach das nötige Wissen mir wurde nicht mal gesagt wie man so ein Gerät nennt bin Froh das ich das überhaupt raus gefunden habe. Hab bitte einfach bisschen Geduld mit mir musst ja nichts schreiben wenns dir nicht passt. Harald Wilhelms schrieb: > Grundsätzlich wollte ich mit meinem Beitrag auch nur > erreichen, das Du Dir das Datenblatt des LM2577 holst > und es Dir mal in Ruhe durchliest. Ich halte diesen > Baustein für recht übersichtlich, da dieser nur als > Stepup arbeitet, während die anderen da wesentlich > vielseitiger sind. Durch die verhältnismäßig niedrige > Arbeitsfrequenz ist er auch nicht ganz so empfindlich > bezüglich der richtigen Bauelementauswahl. Die dort im > Datenblatt stehenden "application hints" sind übrigens > auch für andere ICs hilfreich. > Gruss > Harald Der IC hört sich wirklich gut an werde das mal meinem Lehrer vorschlagen mal schauen was er dazu sagt. So wollt kurz los werden dass ihr mir schon gut geholfen habt! Und hier mal die genaue Aufgabenstellung: Hochspannung: Ein mit einer 9V-Blockbatterie betriebenes Gerät soll eine Ausgangsgleichspannung von 30V erzeugen, die möglichst stabil ist. Bei Belastung durch R=5kOhm darf die Ausgangsspannung um maximal 0,5V sinken. Die Schaltung muss selbst entwickelt werden und darf nicht mit Hilfe eines Bausatzes oder eines Fertigbausteinsrealisiert werden. Das Gerätmuss eine Batterielebensdauer (im Leerlauf) von mindestens 30 min aufweisen. Bin mal gespannt was ihr dazu sagt. Grüße Simon
Das mit der Regelung würde ich nicht so überbewerten. Viele Basteln einen Schaltwandler zusammen ohne tiefe Kentnisse der Regelungstechnik. Denn etwas an P und I Anteil herumschrauben wenn man den Loadstep beobachtet ist nicht so die Herausforderung (klar nicht optimal, aber es funktioniert)..
@ Simon O. (limbo93) >Ein mit einer 9V-Blockbatterie betriebenes Gerät soll eine >Ausgangsgleichspannung von 30V erzeugen, die möglichst stabil ist. Bei >Belastung durch R=5kOhm darf die Ausgangsspannung um maximal 0,5V >sinken. 5k an 30V macht 6mA. Bei einem geschätzten Wirkungsgrad von 80% zieht die Schaltung an 9V ca. 25mA. >Die Schaltung muss selbst entwickelt werden und darf nicht mit Hilfe >eines Bausatzes oder eines Fertigbausteinsrealisiert werden. Naja, das mit dem Bausatz ist noch verständlich, aber Fertigbaustein ist böse, böse? Hä? Sollst du am besten noch die Transistoren selber schmieden? Kein Mensch baut heute solche Sachen VOLLKOMMEN diskret auf, da sind immer ICs (integrierte Schaltkreise = Fertigbausteine) im Spiel. Oder ist damit ein DC-DC Wandler Modul gemeint. OK, das wäre Beschiss. Ich würde mal davon ausgehen, dass der MC34063 oder ein anderer, etwas moderner Schaltkreis mit wenig Aussenbeschaltung als OK angesehen wird. > Das >Gerätmuss eine Batterielebensdauer (im Leerlauf) von mindestens 30 min >aufweisen. Ist bei 25mA kein Thema, so ein 9V Block hat um die 400mAh, d.h. deine 25mA kannst du für ca. 16h ziehen, ggf. etwas weniger. Naja, man könnte auch etwas unothodox einen Royer Converter bauen. ist vollkommen diskret, kein Bausatz, keine Fertigbausteine. Und mit einem gescheiten Trafo auch so steif, dass bei 6mA die Spannung nicht einbricht.
Falk Brunner schrieb: > Naja, das mit dem Bausatz ist noch verständlich, aber Fertigbaustein ist > böse, böse? Ich nehme an damit sind DC/DC Wandler gemeint. Simon soll mal klären ob er z.B. den von Harald vorgeschlagenen LM2577 benutzen darf, und soll sich mal in die einfache Theorie von Afuwärtswandler einlesen
Udo Schmitt schrieb: > Falk Brunner schrieb: >> Naja, das mit dem Bausatz ist noch verständlich, aber Fertigbaustein ist >> böse, böse? > > Ich nehme an damit sind DC/DC Wandler gemeint. > Simon soll mal klären ob er z.B. den von Harald vorgeschlagenen LM2577 > benutzen darf, und soll sich mal in die einfache Theorie von > Afuwärtswandler einlesen Genau ich darf keinen fertigen Step-Up-Wandler verwenden z.b. Den LM2577 darf ich verwenden.
Simon, wenn das eine größere Projektarbeit wird, dann solltest du die Wirkungsweise des von dir entworfenene Aufwärtswandlers auch erklären können.
Da hat der MC34063A einen gewissen Charme, denn in der AN920 steht recht viel über dessen Arbeitsweise drin.
Udo Schmitt schrieb: > Simon, wenn das eine größere Projektarbeit wird, dann solltest du die > Wirkungsweise des von dir entworfenene Aufwärtswandlers auch erklären > können. Ja das stimmt das versuche ich ja auch gerade raus zu finden. Die Datenblätter sind auch noch immer auf Englisch ich verstehs ja schon auf deutsch kaum. Das Problem ist ich finde einfach nichts im Internet wo alles Schritt für Schritt erklärt wird. Noch dazu will mein Lehrer bis Freitag einen Schaltplan und eine Bestellliste sehen. Noch eine Frage: http://www.sprut.de/electronic/switch/step_up.gif würde rein vom prinzip so eine Schaltung reichen? Statt dem Schalter diesen LM2577 oder einen anderen IC und dann eine passende Spule / Kondensator / Diode. Oder wird das ganze komplizierter?
Simon O. schrieb: > Noch eine Frage: > http://www.sprut.de/electronic/switch/step_up.gif Das ist das Prinzip eines einfachen Aufwärtswandler oder auch Hochsetzsteller Such nach den Begriffen, da wirst du auch mit deutschen Erklärungen zugeschmissen.
Schau halt mal auf S.3 des Datenblatts vom LM2577 (den du ja verwenden darfst). Genau so solltest du die Schaltung um den IC aufbauen, lediglich die Widerstände R1 und R2 musst du noch berechen, sodass sich eine Ausgangsspannung von 30V ergibt. Die Formel steht direkt daneben. Einfacher kannst du es nicht mehr bekommen. Rechne die Widerstände aus und poste das Ergebnis hier, dann wird dir einer sagen können, ob das Ergebnis passt. Tipp: einen der Widerstände darfst du frei wählen ;-)
Sogar in Deutsch ... http://de.wikipedia.org/wiki/Aufw%C3%A4rtswandler http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html Stefan
Markus R. schrieb: > Schau halt mal auf S.3 des Datenblatts vom LM2577 (den du ja verwenden > darfst). Genau so solltest du die Schaltung um den IC aufbauen, > lediglich die Widerstände R1 und R2 musst du noch berechen, sodass sich > eine Ausgangsspannung von 30V ergibt. Die Formel steht direkt daneben. > Einfacher kannst du es nicht mehr bekommen. > Rechne die Widerstände aus und poste das Ergebnis hier, dann wird dir > einer sagen können, ob das Ergebnis passt. > Tipp: einen der Widerstände darfst du frei wählen ;-) Vieelen dank ich habe dir Formel daneben leider übersehen. Jetzt ist die Frage die Formel lautet ja Vout = 1,23V*(1 + R1/R2) dies gilt doch nur für eine Eingangsspannung von 5V. Bin mir jetzt nicht sicher ob das richtig ist was ich mache statt mit 1,23V rechne ich mit 2,214V da 9V/5V=1,8 und 1,8*1,23V=2,214V Ist das soweit richtig oder aus welchen größen setzt sich diese 1,23V zusammen?
Stefan schrieb: > Sogar in Deutsch ... > > http://de.wikipedia.org/wiki/Aufw%C3%A4rtswandler > http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html > > Stefan Habe beide Seiten in meinen Favoriten und auch schon Aufmerksam durchgelesen. Mag für dich vielleicht einfach erscheinen aber ich versteh dort nicht viel. Grüße :)
>> Ist das soweit richtig oder aus welchen größen setzt sich diese >> 1,23V zusammen? Das ist die Schwelle des internen Komparators. Solange die Spannung an Feedback drunter ist läd er den C ansonsten wartet er bis sie es ist. Mal ganz einfach ausgedrückt. Stefan
Wenn Du eine Spannung an eine Spule anlegst baut sich um die Spule ein Magnetfeld auf. Nimmst Du die Spannung weg induziert die im Magnetfeld gespeicherte Energie eine Spannung in der Spule. Jetzt schau Dir noch mal Sprut an. Die Spule liegt mit der Batterie in Reihe die Spannungen addieren sich. Stefan
Das heißt wenn ich für R2 Beispielweise 2K wähle dann bekomme ich einen R1 von: R1 = (Vout/1,23V * R2) - 1 R1 = (30V/1,23V * 2000 Ohm) - 1 R1 = 48,78kOhm Hab ich alles richtig gerechnet?
Da hast du dich beim Umformen vertan: R2 = 2k R1 = ((Vout/1,23)-1)*R2 R1 = 46,78k Edit: Also nimmst du 47k, weil der der nächste in der Reihe ist und kommst auf Vout = 1,23*(1+47k/2k) = 30,135V
Schönen Sonntag ich brauche mal wieder eure Hilfe. Habe jetzt alle Bauteile zu Hause jetzt geht es nur noch um die richtige Anordnung auf der Platine. Habe mich für eine Streifenrasterplatine entschieden und mich mal mit dem Programm Lochmaster 4.0 versucht. Habe so etwas vorher noch nie gemacht und würde euch gerne bitten ob ihr mal drüber schauen könnt bevor ich das jetzt alles so verlöte. Schaltplan: http://www.abload.de/img/schaltplanstepupvjynx.png Platine von vorne: http://www.abload.de/img/platinevonvorneagyrw.png Platine von hinten: http://www.abload.de/img/platinevonhintenbgzus.png Habe ich soweit alles richtig gemacht? Wenn nein wo ist meine Fehler? Vielen Dank schonmal für eure Geduld mit mir ihr seid wirklich eine sehr große Hilfe. Grüße Simon
Das du Schaltpläne aus Datenblättern übernehmen kannst glaube ich dir ohne genauer nach zu sehen. Wenn vorhanden nimm ein Labornetzteil und stell eine Stombegrenzung ein, dann kann wenig kaputt gehen. Als Lehrer würde ich erwarten das du einen Ungeregelten Step-Up nach Lehrbuch aufbauen könntest mit PWM vom NE555. Trick wäre danach mit einem Spannungsregler das ganze zu regeln. Könnte man auch gut als Projekt arbeit machen. Suche nach ungeregelt aufgebauten Step-Up => Aufbau ungeregelt => schlechte Einhaltung der 30V => (Bekannten?) LM7405 suchen ob es sowas auch für 30V gibt, und einbauen. Dazu Erklährung wie das mit der Spule geht. Damit zeigst du deinem Lehrer - Kannst aus 9V mehr machen - In Problemfällen adaptierst du bereits bekannte Lösungen Je nach Schulform(was ist es denn) sollte das mehr als ausreichen.
Simon O. schrieb: > Habe jetzt alle Bauteile zu Hause jetzt geht es nur noch um die richtige > Anordnung auf der Platine. Noch weiter weg von Lothars Layoutregeln http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler geht mit Euroformat vermutlich nicht mehr. Ist dort zwar ein Step-Down, gilt aber sinngemäss auch.
moin simpler Hochsetzsteller (nach einer Idee im EDN Magazin) Wirkungsgrad >60% festes Tastverhältnis des 555 - Eingriff durch Transistor am Gate des MosFet bei erreichen der eingestellten Ausgangsspannung - sollte für die Schule auch gut nachvollziehbar sein. mfg
Aber wehe wenn der Lehrer sich doof stellt und wissen will, ob oder weshalb Q1 darin denn nicht im Linearbetrieb arbeitet. ;-) Dazu müsstest du ihn wohl schon den EDN Artikel spendieren. Nicht bloss die Schaltung (und davon besser die ganze).
Warum Q1 nicht linear betrieben wird sollte so ziemlich jede Erklährung im Netz aufdecken. Auch sollte das in der Schule beim Thema Transistor behandelt worden sein.
http://www.abload.de/img/529370_10151270273121u5jmt.jpg Vielen Dank ist wirklich ein Klasse Forum! Ohne euch hätte ich das nicht geschafft.
> simpler Hochsetzsteller (nach einer Idee im EDN Magazin) Autsch, der würgt den MOSFET direkt ab und eventuell auch nur halb, nicht über RESET des NE555 was ein sauberen Abschalten ergeben würde. > Ohne euch hätte ich das nicht geschafft. Die 100nF am Eingang sind allerdings knapp. Dort gehört ein Elko hin der etwa dieselbe Baugrösse hat wie der Elko am Ausagng (aber durch die niedrigere Spannung dann mehr Kapazität). Schliesslich transportiert ein Schaltregler Impuls pro Impuls ein Häppchen elektrischer Energie vom Eingang zum Ausgang und die Elkos sollen diese liefern bzw. auffangen. Auf Lochraster sähe das dann so aus, danit die Leitungen kurz sind und nicht als Antenne wirken.
Also so wie das aussieht, hast du kein grosses Verständnis der E-technik. Ich empfehle dir deshalb, den super-einfachen Schaltregler-IC LM2577, da kannst du mit 2 Widerständen deine Spannung berechnen, der Rest ist schon gegeben. Formel steht im Formelblatt.
> Ich empfehle dir deshalb, den super-einfachen Schaltregler-IC LM2577,
Hat er doch verwendet.
Ich empfehle dir, erst mal den Thread zu lesen,
bevor du rumpflaumst.
Habe in der Tat nicht alles durchgelesen.. 150 Stunden um 2 Widerstände zu berechnen, nicht schlecht!
Es geht nicht nur um das Bauen des Wandlers sondern auch um eine ca 40 Seitige Ausarbeitung in der diese 140 Stunden mit eingerechnet sind. Naja ich versteh das Problem von manchen Leuten wirklich nicht. Ich mache so etwas zum ersten mal in meinem Leben und dafür bin ich mit dem ergebnis sehr zu frieden. Ich hab keine Ahnung seit wie viel Jahren du dich schon mit Elektrotechnik beschäftigst aber ich habe dieses Fach nur 6 Stunden in der Woche und das seit etwas mehr als einem Jahr ich glaub kaum dass du dann ohne Hilfe so etwas auf die Reihe bekommen könntest. Aber ist mir auch egal manche Leute denken sie würden mit ihrer Klugscheißerei etwas zu einem Forum Beitragen dabei interessiert eure Meinung keinen denn ein Forum ist schließlich dazu da um Leuten bei Problemen zu Helfen und es könnte ja rein theoretisch sein das jemand vor den gleichen Problem steht wie ich und dem wird dann mein Thread helfen. Wenn dir meinen Fragen nicht passen zwingt dich keiner zu Antworten. An alle anderen die mir geholfen haben nochmal wirklich vielen vielen Dank!!
Naja.. Würdest du jetzt nach einem Jahr E-Technik einen Schaltregler auf die schnelle bauen wollen, dann wäre der Fall klar: LM2577 und gut ist! Da du aber 150h Zeit hast ist es einfach nur verdammt faul eine fertige Lösung zu nehmen. Ich weiss beim besten Willen nicht, wie du die Anwendung eines LM2577 auf 40(!!) Seiten dokumentieren willst, das ist wohl mehr in die Länge gezogen als die letzten paar Staffeln von Lost. Nicht mal das Datenblatt des LM2577 hat 40 Seiten. Aber das ist wohl deine Sorge. Dein Lehrer wird wohl nicht bekloppt sein und merken wie fürchterlich einfach deine Lösung ist. Wie gesagt, nach einem Jahr E-Technik und 150h Zeit, kannst du dich definitiv an einen MC34063 (z.B) wagen. Denn da kannst du - Was dabei lernen - Die Funktionsweise eines Schaltreglers verstehen - 40 Seiten dokumentieren (naja, mit Müh und Not) Simon O. schrieb: > dabei interessiert eure > Meinung keinen denn ein Forum ist schließlich dazu da um Leuten bei > Problemen zu Helfen Ja klar. Aber DU hast eine Projektarbeit vor dir und nicht irgendein Frickel-Projekt im Hobbykeller. Nachher präsentierst du "deine" Lösung, die einfach nur erbärmlich einfach ist. Und BTW ich beschäftige mich NICHT seit X Jahren mit E-Technik und wenn du ein wenig aufgepasst hast, dann hast du nach ein paar Stunden des Lesens auch verstanden, wie ein Schaltregler funktioniert.
40 Seiten über Step-Up Wandler zu füllen ist ohne weitere Möglich. Sich auch 150h damit zu beschäftigen. Du hast jetzt 1h Bauteile gesucht/suchen lassen. 1h die Widerstände berechnet. 2h zusammenbauen. 1h Messen, 10j Doku= 14h Diese Arbeit zu dokumentieren ist auf 10 Seiten möglich, naja irgendwie musst du auf 40 kommen. also würde ich die hinterlegende Theorie beleuchten, hast ja noch 136h Zeit dafür. Habe ich schon mal erzählt das bei solchen Abschlussarbeiten häufig deutlich mehr Zeit reingesteckt wird als gefordert? Je mehr Zeit reingesteckt -> höhere Wahrscheinlichkeit auf sehr gute Note. Weil Schüler haben sehr viel Zeit. Wenn du 1 Jahr lang 6h/Woche hast hast du 240 Schulstunden gehabt. Da sollte etwas in die Richtung gehendes drin sein. Wenn du hinterher Studieren solltest wirst du feststellen das z.B. die kompletten 13 Jahre Mathe im Vorkurs von 3 Wochen durchgezogen werden. Und ja man fängt bei der Addition von 2 Zahlen an, und endet in der Integral und Differenzialrechnung, wie man sie im Mathe LK nie erahnen konnte.
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