Hallo! Ich möchte an einen MSP430F2013 ein Peltier-Element von Conrad anschließen: (http://www.conrad.de/ce/de/product/193550/Standard-Peltier-Element-1703-L-x-B-x-H-15-x-15-x-49-mm-Nennspannung-19-V-Waerme-Leistung-max-39-W/SHOP_AREA_27807&promotionareaSearchDetail=005) Nach meinem Verständnis werde ich wohl einen Leistungstransistor benötigen, um auf entsprechende Leistung zu kommen. Hat jemand einen Vorschlang für einen einfachen Aufbau? Im Datenblatt habe ich gefunden, dass der µC 3,6V bereitstellt. Aber welche maximale Stromstärke können die Pins? Vielen Dank für alle Hilfe! BL
ein kleiner Leistungsmosfet mit niedriger Schwellenspannung reicht für die 3A locker aus.
BL schrieb: > Im Datenblatt habe ich gefunden, dass der µC 3,6V bereitstellt. Das ist die maximale Betriebsspannung des MSP > Aber welche maximale Stromstärke können die Pins? Da gibt es wunderschöne Diagramme im Datenblatt :) Ziehen kann er ~40mA (1,5V am Pin), Treiben so gut wie nichts wenn du Vcc Level am Pin haben willst. Aber wie gesagt, die Diagramme sagen da mehr...
Vielen Dank Jörg! Ich muss zugeben, dass mir das Verstehen des Datenblatts Schwierigkeiten bereitet. Ich habe in der PDF msp430f2013 auf Seite 26 diese Diagramme gefunden, von welchen du sprichst, war mir aber nicht sicher, ob hier wirklich von den Ausgängen der Pins des msp430 die Rede ist. Der Unterschied zwischen HIGH-LEVEL, LOW-LEVEL ist mir nicht klar. Können die Pins auch 40 mA Input vertragen? Danke fürs helfen! ^^
BL schrieb: > Der Unterschied zwischen HIGH-LEVEL, LOW-LEVEL ist mir nicht klar. Aber programmieren kannst du den?
BL schrieb: > Der Unterschied zwischen HIGH-LEVEL, LOW-LEVEL ist mir nicht klar. Low Level ist wenn du den Pin auf "0" (0V) gesetzt hast. High-Level wenn du ihn auf "1" (Vcc) gesetzt hast. > Können die Pins auch 40 mA Input vertragen? Ja, nur steigt dein Low Level dann von 0V auf 1,5V an.
@Honk: Programmiert hab ich ihn bereits. Hab nur Probleme mit den Begriffen. Da ich sowas noch nie gemacht habe, ist das verständlich denke ich. ;) Danke Jörg! :) Ich denke ich habs jetzt verstanden. Bei Low-Level an einem Pin ist ja normalerweise: 0V, 0A. Wenn jetzt aber ein Input anliegt, dann dienen die 2 oberen Schaubilder, um die Auswirkungen auf den Pin zu sehen. -> Liegen 20mA an, dann ist Low-Level ca 0.6V. (Vcc=3V) Bei High-Level, wenn ich 30mA ziehe, dann hab eine Spannung von ca 1.8V (Vcc=3V). (Alle Berechnungen mit TA=25°C) Ist das so richtig?
BL schrieb: > Ist das so richtig? Überhaupt nicht! Wenn du die Pins als Eingang deklariert hast, dann können keine 20mA oder irgendwas anderes "anliegen". Da geht kein Strom rein. Als Ausgang ist es natürlich was anderes. Da hängt die Ausgangsspannung deines Pins von dem Strom ab, den du gerade aus dem Pin ziehst. Grund dafür ist der interne Widerstand der Ausgangstreiber. Bei 30mA fällt eben (ich übernehme jetzt einfach mal deine Daten) soviel Spannung ab, dass du am Pin selber nurnoch 1,8 statt 3V siehst. Daher entnimmt man dem Pin auch nicht soviel Strom. Die Ausgänge sind zum Schalten da, nicht zum Treiben. Du kannst damit auf einen Transistor gehen, oder sonst einen anderen CMOS-Eingang. So ist es gedacht. Dennoch kann so ein Pin natürlich eine LED o.ä. treiben. BL schrieb: > Liegen 20mA an, dann ist Low-Level > ca 0.6V. (Vcc=3V) Das gilt für den Fall, dass du den Strom "sinkst", in also in den uC reinfließen lässt. Das wäre z.B. der Fall, wenn du einen PNP-Transistor gegen Vcc schaltest. Dann erzeugt der Spannungsabfall an deinem uC-Pin, dass low eben nicht 0V, sondern 0,6V sind.
Nachtrag: Nur weil der Strom in den Pin hinein fließt, wird aus dem Ausgang jedoch noch kein Eingang. Nur dass das klar ist. Der uC-Pin ist trotzdem ein Ausgang.
Alter Schwede.... da lobe ich mir doch die Software. Muss man ja erst ne Ausbildung zum Elektroniker machen um was durchzublicken. Trotzdem danke Honk! Ich werde npn-Transistoren verwenden. Ist aber noch vieles unklar, wie die Platine zu löten ist...
Wozu will man eigentlich ein Peltier-Element mit einem µC ansteuern? Was ist das Ziel?
Möchte ein kleines Modell aufbauen. Peltier-Element (Heizung) + Temperatursensor, über welchen die Heizung gesteuert wird. Problem ist, dass ich noch nie was mit Hardware zutun hatte. gruß BL
> Ist aber noch vieles unklar, wie die Platine zu löten ist... > Problem ist, dass ich noch nie was mit Hardware zutun hatte. Erstmal Grundlagen Elektrotechnik würd ich sagen ... Widerstände, Strom, Spannung, Kapazitäten, Induktivitäten, Kennlinienen Diagramme, Zeigerdiagramme, Dioden, Transistoiren, Arbeitspunktberechnung von Transistoren, Digitaltechnik und dann kommen irgendwann die µCs.
Hallo nochmals :) Ich habe im Anhang 2 Schaltungen. Die linke Schaltung ist die, welche ich bis jetzt hatte; die Rechte ist die Neue, die ich nach dem Diagramm (msp430f2013.pdf S.26 unten rechts) angefertigt habe. Gedanke: Die Spannungsquelle soll den Pin am MSP430 darstellen. Der Pin ist auf Ausgang geschalten. Ich möchte 15mA für die LED (Vf=2,2V; If=20mA) ziehen. Nach dem Datenblatt liegt bei Vcc=3V beim Pin nur noch 2,5V an (wenn ichs richtig verstanden hab). Da mein Vcc=3,6V ist (hab ich am Board nachgemessen), hab ich die Spannungsquelle von 2,5V auf 3V hochgesetzt (siehe Schaltung rechts im Anhang). Gibt ja für Vcc=3,6V kein Diagramm. Ist das jetzt endlich so richtig? ^^ Ich danke für eure Hilfe :) gruß BL
BL schrieb: >Da mein Vcc=3,6V ist... Sehr mutig. Ich hätte da etwas Sicherheit reingebracht (max. 3,3V). > Ist das jetzt endlich so richtig? Ging es nicht um ein Peltier-Element?
Jörg S. schrieb: > Ging es nicht um ein Peltier-Element? Ja klar. Aber im ersten Schritt will ich die Diagramme richtig verstanden haben. Mit dem Peltier-Element bin ich noch am modellieren. :)
Könnte bitte jemand den kleinen Schaltplan (oberer Beitrag) kurz überprüfen? Wäre sehr dankbar. :)
Sieht OK aus. In der Praxis würde ich mich aber nicht darauf verlassen das sich alles exakt so verhält, also zur Sicherheit einen größeren Widerstand rein.
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