Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Netzteil selber bauen mit Stelltrafo


von Christoph A. (christoph123)


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Hallo,

ich möchte mir mit einem Stelltrafo ein Netzteil bauen.


Ich habe mir das so vorgestellt:

Ich gehe von Netz 230 V in den Stelltrafo von den gehe ich dan mit einer 
regelbaren Spannung von 0-250 V weck.
Dann zu einen Trafo der aus 250V 30 und 60V macht.
Man kann bei den 250V immer 1 V sritte machen das heist bei den 30V sind 
es dann 0,12V Schritte und bei 60V 0.24V Schritte.

Nach den Trafo kommt noch ein Gleichrichter drann.Das heist ich habe 
dann einen 0-250V,0-30V, 0-60V Wechseltrom Ausgang und 0-30V, 0-60V 
Gleichstrom Ausgang.


Meine Frage ist ob das richtig ist und welche art von Trafo ich 
verwenden soll?(Ringkerntrafo und ob ich zwei nehmen soll




Ich bedanke mich jetzt schon für alle Antworten.

von Harald W. (wilhelms)


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Christoph K. schrieb:

> ich möchte mir mit einem Stelltrafo ein Netzteil bauen.

Gut und schön, das ist dann aber nicht geregelt.
Gruss
Harald

von Christoph A. (christoph123)


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Wieso soll das nicht geregelt sein?

Ich schalte nach ned Stelltrafo der 0bis 250 V Sekunderspannung hat den 
trafo für 30 und 60 V.
Weil bei den trafo die Eingangsspannung 0-250 V und die Ausgangsspannung 
immer das selbe Verhältnis mit der Eingangsspannung hat ist die 
Ausgangsspannung auch geregelt.



Oder habe ich da einen Denkfehler drin?

von Al3ko -. (al3ko)


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Christoph K. schrieb:
> Weil bei den trafo die Eingangsspannung 0-250 V und die Ausgangsspannung

überlege mal, welche Signale ein Trafo so i.d.R. übertragen kann.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Prinzipell geht das so.
Es hat einige Nachteile, aber auch Vorteile. Für viele Anwendungen wird 
es reichen, für manche nicht.

von MaWin (Gast)


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Wenn man 30V gleichrichtet und mit einem Elko siebt, bekommt man keine 
30V raus, sondern ca 42V. Und wenn die Netzspannung um 10% schwankt, 
schwankt auch deine Ausgangsspannung. Im Prinzip baust du damit aber, 
was dem Modelleisenbahntrafo entspricht. Nimm noch eine Sicherung damit 
du den Trafo nicht überlastest.

von Christoph A. (christoph123)


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Ich baue vor den Stelltrafo, den Trafo und den Ausgang ein. Da kann dann 
nichts mehr passieren.

Das iat egal ob bei Gleichstrom 42V rauskommt ist dann hald nicht so 
genau zum einstellen.


Und wo wohnst du das das Netz 10% schwankt das wäre bei 230 V 23 V das 
heist du hast im schimmsten Fall nur ca. 219V und die mindestspannung 
ist 220V.

Bei mir sind das ca. 228 bis 231V und nicht mehr. Das ist ein sehr 
stabiles Stromnetz.

von Bonzo (Gast)


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Ich hab schon solche Netzteile gesehen. Fuer 100kW. 300V & 300A. Hinter 
den Kondensatoren kam ein Wassergekuehltes Blech mit 100 Transistoren 
des Typs 2N3055 parallel. Eine Regelung des Stelltransformators hielt 
die Spannung ueber den Transistoren bei ca 3V. Die Transistoren konnten 
den Strom dann auf 1E-5 konstant halten. Das haette man mit Thyristoren 
nicht gekonnt.

von Michael (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Wieso soll das nicht geregelt sein?

Weil das im regelungstechnischen Sinne "gesteuert" ist.

von Christoph A. (christoph123)


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Das von Bonzo ist etwas zu groß. :)

Mir reicht bei den 30V Wechseltromasugang ca. 16-20 A

Ich würde einen 10 oder 15 A Stelltrafo verwenden.
Der hat schon ein paar Kilo.


Das es gesteuerd ist und nicht geregelt hätre ich mir schon denken 
können.
Aber die wichtigste Frage ist welche Art von Trafo ich verwenden 
soll.(ob erh laut ist is egal)

von beteigeuze (Gast)


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Bonzo schrieb:
> Ich hab schon solche Netzteile gesehen. Fuer 100kW. 300V & 300A. Hinter
>
> den Kondensatoren kam ein Wassergekuehltes Blech mit 100 Transistoren
>
> des Typs 2N3055 parallel. Eine Regelung des Stelltransformators hielt
>
> die Spannung ueber den Transistoren bei ca 3V. Die Transistoren konnten
>
> den Strom dann auf 1E-5 konstant halten.

Das riecht nach Seemannsgarn.



Als Trafo kann man eigentlich nur Ringkerntrafos empfehlen. Sonst wird 
die Ausgangsspannung noch schwammiger, als sie es ohnehin schon ist.
Je nach Leistung wird aber eine Anlaufstrombegrenzung nötig.

von Hondo Schnell (Gast)


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>Bonzo schrieb:
>> Ich hab schon solche Netzteile gesehen. Fuer 100kW. 300V & 300A. Hinter
>> den Kondensatoren kam ein Wassergekuehltes Blech mit 100 Transistoren
>> des Typs 2N3055 parallel. Eine Regelung des Stelltransformators hielt
>> die Spannung ueber den Transistoren bei ca 3V. Die Transistoren konnten
>> den Strom dann auf 1E-5 konstant halten.
>
>Das riecht nach Seemannsgarn.

Nee. Ich bin sogar sicher dieses Netzteil wird noch hergestellt. Der 
Stelltrafo war ein Dreiphasen Variac mit Getriebemotorantrieb der Achse, 
da wurde geregelt.
Normalerweise nimmt man supraleitende Spulen fuer einen MRI Magneten. 
Ausser die Infrastruktur kann nicht fuer das fluessige Helium 
garantieren. zB in Entwicklungslaendern. Dort werden dann resistive 
Magnete verbaut. Und das Magnetfeld muss auf 1e-5 oder so stabil und auf 
1e-2 im Probenvolumen homogen sein, sonst gibt die Bilderchen nicht.

So ein System ueberlebt mehrere Stromausfaelle pro Tag. Was ich mit 
einem System mit Supraleitendem Magnet nicht haben wollte.

von Udo S. (urschmitt)


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Du solltest auf jeden Fall einen RegelTRENNtrafo verwenden!
Denk daran Spannungen über 60V bei ausreichend Strom (>50mA) machen 
klein, schwarz und tot.

Christoph K. schrieb:
> Mir reicht bei den 30V Wechseltromasugang ca. 16-20 A
>
> Ich würde einen 10 oder 15 A Stelltrafo verwenden.
> Der hat schon ein paar Kilo.

Wofür glaubst du brauchst du das?

Du weisst was ein Ripple ist?
Du kannst abschätzen wie groß dein Ripple je nach Strom ist?

von Christoph A. (christoph123)


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Ich brauche diesen hohen Strom den ich verwende auch den 250 V ausgang 
und baste ein wenig herum.

Ich bin gerade im 3 Lehrjahr in den Beruf Elektroenergietechniker und 
darum möchte ich Zuhause auch ein wenig basteln.
Und mehr als 16 A hält die Steckdose nicht aus:)



Soll ich einen Rinkertrafo mit Eisenkern oder Keramikker verwenden?
wie könnte ich die wechsel und gleichspannung den noch stbieler machen?


Und ich weis nicht was ein Ripple ist!

von Harald W. (wilhelms)


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Christoph K. schrieb:

> Ich bin gerade im 3 Lehrjahr in den Beruf Elektroenergietechniker
> Soll ich einen Rinkertrafo mit Eisenkern oder Keramikker verwenden?
> wie könnte ich die wechsel und gleichspannung den noch stbieler machen?
> Und ich weis nicht was ein Ripple ist!

Ach, ich nehme an, Du hast gerade erst vor drei Monaten die Lehre
begonnen und wenns in der Schule Physikunterricht gab, hattest Du
immer die Masern? Bei Deinem Kenntnissstand solltest Du Dich besser
auf die Entwicklung batteriebetriebener Schaltungen konzentrieren.
Gruss
Harald

von MaWin (Gast)


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> Wo wohnst du

In Deutschland. Das sind die erlaubten Schwankungen hier.
Baust du ein Netzteil, welches nur in Heilbronn, Tannenweg 2, oben 
rechts funktioniert?

von Hondo Schneller (Gast)


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Ich wuerd einen Keramikkern empfehlen. Oder noch besser, einen
Wasserkern. Die haben mehr Dampf...

von Udo S. (urschmitt)


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Hondo Schneller schrieb:
> Die haben mehr Dampf...
Der sättigt aber recht schnell

von Christoph A. (christoph123)


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Ich wohne in Österreich am Land. Die paar Häuser die auf deb Trafo 
häbgen verursachen nicht gleich so eine hohe Spannungsschwankung.


Ich weis nicht was das mit den Wasserkern soll.

Ich weis Eisenkern ist besser und hat einen höheren Wirkungsgrad.


Es kan auch sein das 10% Spannungsschankungen sein dürfen um das 1 V ist 
es auch schon egal.



Und die Anschuldigung das ich est mit der Lehre angefangen habt könnt 
ihr euch auch sparen!

von oldeurope (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Hallo,
> ich möchte mir mit einem Stelltrafo ein Netzteil bauen.
> Ich habe mir das so vorgestellt:

> Ich gehe von Netz 230 V in den Stelltrafo von den gehe ich dan mit einer
>
> regelbaren Spannung von 0-250 V weck.
>
> Dann zu einen Trafo der aus 250V 30 und 60V macht.
>
> Man kann bei den 250V immer 1 V sritte machen das heist bei den 30V sind
>
> es dann 0,12V Schritte und bei 60V 0.24V Schritte.

> Nach den Trafo kommt noch ein Gleichrichter drann.Das heist ich habe
>
> dann einen 0-250V,0-30V, 0-60V Wechseltrom Ausgang und 0-30V, 0-60V
>
> Gleichstrom Ausgang.

> Meine Frage ist ob das richtig ist

Ich meine schon, das gibt es auch so zu kaufen, Beispielsweise

http://www.statron.de/details/178

also soo falsch kann das nicht sein, was Du da vor hast. ;-) (Habe das 
auch gemacht mit 0...24V)

> und welche art von Trafo ich
>

*Netz*trafo.

> verwenden soll?(Ringkerntrafo und ob ich zwei nehmen soll


Ringkerntrafo für geringen Innenwiderstand. Aber muss nicht sein.

Den Stelltrafo so beschalten, dass er nicht mehr als die Netzspannung 
auf die folgenden Netztrafos gibt.

LG

> Ich bedanke mich jetzt schon für alle Antworten.

gern :-)

von Christoph A. (christoph123)


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Ich würde mir den Trafo selber wickenl.
Jetzt wird jeder schreiben das ist so viel arbeit das kann man auch 
kaufen.
Ja kann amn aber ich wollte mir schon immer einen selber wicken.
Ich glaube das muss man einmal gemacht haben.

von Jürgen K. (Gast)


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Hí Chritoph K.,

2 Dinge vorweg:

A)lese dein Posting bevor du es abschickst, man kann vieles hier kaum 
verstehen.

B)schreibe "denn" mit 2 nn wenn es der Umstand erfordert, ansonsten 
versteht man manche Sätze fast garnicht, wie diesen:

>>Ich brauche diesen hohen Strom den ich verwende auch den 250 V ausgang
>>und baste ein wenig herum.

Lies es mal so:

...den Strom den du verwendest!?

Oder

>>...und baste ein wenig herum

fät dir wahs af?

>>Soll ich einen Rinkertrafo mit Eisenkern oder Keramikker verwenden?

Was meinst du mit "Keramikker"? Du kannst dich auf deine Keramik setzen 
wenn du mal musst, aber etwas mit weniger Eignung für einen Trafokern 
gibt es auf der Welt wohl nicht. Kann es sein das du da was mit einer 
Kondensatorart verwechselst?

>>wie könnte ich die wechsel und gleichspannung den noch stbieler machen?

Das Stichwort ist Regelung. Das ist aber für so eine Konstellation nicht 
so einfach.

>>Und ich weis nicht was ein Ripple ist!

http://de.wikipedia.org/wiki/Rippel

aber das meinst du sicher nicht, oder?

google ist dein Freund.

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/lnpowsup.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Brummspannung

>>Ich würde mir den Trafo selber wickenl.

>>wickenl. !?

meintest du wickeln? In deiner Konstallation sind es doch mindestens 2, 
einer davon regelbar - welchen würdest du denn wickeln wollen? Hast du 
das Material da? EI Kern etc? Kupfer. Isolationsfolie etc.?

JK

von Harald W. (wilhelms)


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Christoph K. schrieb:

> Und die Anschuldigung das ich est mit der Lehre angefangen habt könnt
> ihr euch auch sparen!

Deine Wissenslücken sind aber schon mehr als deutlich.
Gruss
Harald

von Christoph A. (christoph123)


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Ich habe so viele Fehler, denn ich schreibe das meiste unterwegs mit dem 
Handy.
Ich werde mich mehr bemühen.

Natürlich möchte ich den zweiten Trafo selber wickeln.
Ich habe keine Trafobleche, Lachdrähte, usw..
Aber ich würde mir das kaufen was ich brauche.
Wird nicht billiger werden, aber ich möchte es einmal versuchen.

von Christian S. (christianstr)


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Christoph K. schrieb:
> Natürlich möchte ich den zweiten Trafo selber wickeln.
> Ich habe keine Trafobleche, Lachdrähte, usw..
> Aber ich würde mir das kaufen was ich brauche.
> Wird nicht billiger werden, aber ich möchte es einmal versuchen.

Versuch doch erstmal einen Übertrager für kleine Leistungen zu bauen, 
bevor du gleich viele Meter Lackdraht wickelst, um dann festzustellen, 
dass die Stundenlange arbeit umsonst war, weil du den falschen Kern für 
die Anwendung genommen hast :)

Gruß Christian

von Jürgen K. (Gast)


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mach doch mal einen Schaltplan, wie du dir das vorstellst.

Wenn du jetzt schon keine Zeit hast, vernünftig zu schreiben und eine 
vernünftige Recherche zu betreiben, erlaube ich mir dich darauf 
hinzuweisen das du dann deine Prioritäten ändern musst, denn da muss 
noch einiges passieren bis du soweit bist.

Lachdrähte - der ist gut.

JK

von Harald W. (wilhelms)


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Jürgen K. schrieb:

> Lachdrähte - der ist gut.

Ja, man muss viele Lachgummis kauen, bevor man den Lachdraht
richtig plaziert hat.
Gruss
Harald

von oldeurope (Gast)


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Christian Str schrieb:
> Versuch doch erstmal einen Übertrager für kleine Leistungen zu bauen,
> bevor du gleich viele Meter Lackdraht wickelst, um dann festzustellen,
> dass die Stundenlange arbeit umsonst war, weil du den falschen Kern für
> die Anwendung genommen hast :)

> Gruß Christian

Jürgen K. schrieb:
> mach doch mal einen Schaltplan, wie du dir das vorstellst.

Du Christoph,
einige hier glauben, Du möchtest einen Ausgngsübertrager für einen 
Röhrenverstärker machen. ROTFL
Röhrenbudler halt. Die haben so einen Reflex wenn sie "Trafo selbst 
wickeln" hören. Da könnte ja Konkurenz heranwachsen - böse böse! Das 
muss im Keim erstickt werden. ;-) Deshalb sind die hier "so nett" zu 
Dir.

LG

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Genau, Christian.  Hör' auf Darius, denn der ist schon forenübergreifend
bekannt für die Qualität seiner guten Ratschläge ...

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