Forum: Compiler & IDEs Farbsensor programmieren mit AVR


von Dominik K. (kalle1993)


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Hallo Leute,

ich bin neu hier in diesem Forum und auch in der Welt des 
Mikrocontrollers.
Ich gehe in die Fachschule der HTL Traun und muss derzeit an einem 
Projekt arbeiten das für die Abschlussprüfung ist.

Darunter muss ich einen Farbsensor programmieren der 12 verschiedene 
Farben erknnen soll und für jede einzelne Farbe gibt es einen 
dazugehörigen Ton.
Betrieben wird der Farbsensor mit einem Schrittmotor von links nach 
rechts und gleichzeitig soll der Sensor die 12 aufeinander folgenden 
Plättchen(Farben) lesen und den Ton abspielen.

Nunja jetzt zu meiner eigenetlichen Frage...

Kennt irgendjemand eine Seite wo ich über die programmierung des 
Farbsensor nachsehen kann oder hat sowas schon jemand mal programmiert?
Mein Lehrer sagt die Farben soll ich mit VOLT unterschieden(z.b.: a max 
= 5Volt, b= 0 Volt, c= 0 Volt)
Aber keine Ahnung wie ich das mit den Volt machen soll...

Hoffe ich habe es so gut wie möglich erklärt, nicht im falschen Bereich 
geposted und das mir bitte jemand weiter helfen kann.

von NurEinGast (Gast)


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Welcher Farbsensor ?
Typ, Hersteller .... ?

Anscheinend verwendet Ihr einen Sensor, der für unterschieldiche Farben 
unterschiedliche Spannungen ausgibt.

Das ist alles aber nur geraten - solange, bis Du uns genaueres 
mitteilst.

"VOLT" werdem mit der AD Funktion des Microcontrollers eingelesen.
Wie das geht sollte in Deinen Mitschrifen oder Unterlagen oder im 
Datenblatt den verwendeten Microcontrollers stehen. Welchen Du 
verwendest, auch das wissen wir nicht.

von Dominik S. (dasd)


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Dominik Kaltenbacher schrieb:
> Kennt irgendjemand eine Seite wo ich über die programmierung des
> Farbsensor nachsehen kann

Welches Farbsensors?

Dominik Kaltenbacher schrieb:
> Aber keine Ahnung wie ich das mit den Volt machen soll...

ADC

Ansonsten:
http://www.mikrocontroller.net/forum/mikrocontroller-elektronik?filter=farbsensor

von Dominik K. (kalle1993)


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Ach tud mir leid...

Farbsensor: MTCS - TIAM2

Integral True Color Sensor IC
XYZ Tri-stimulus function
with integrated amplifier

Board: Atmega8, mk2

Wird alles in der Programmiersprache C geschrieben und mit der Software 
AVR 4.19 gemacht.

Hoffe das waren alle Daten die ihr braucht...und ich würde euch bitten, 
wenn ihr so nett seid, mir es ganz einfach zu erklären, denn ausser ein 
bisschen C programmieren kann ich in den Bereich leider nichts.



vielen Dank

von Karl H. (kbuchegg)


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Dominik Kaltenbacher schrieb:


>
> Hoffe das waren alle Daten die ihr braucht...und ich würde euch bitten,
> wenn ihr so nett seid, mir es ganz einfach zu erklären, denn ausser ein
> bisschen C programmieren kann ich in den Bereich leider nichts.

Ja, der Sensor liefert einfach eine Spannung an den 3 Ausgansgpins. 
Verkabel den halt mal laut Datenblatt und häng ein Voltmeter an die 
Ausgänge. Wenn du dem deine Farbplättchen vorhältst, dann müssen sich 
die angezeigten Spannungen ändern.

Zur Spannungsmessung mit dem AVR
AVR-GCC-Tutorial/Analoge Ein- und Ausgabe
AVR-Tutorial: ADC


Die Informationen fallen da jetzt von meiner Seite etwas spärlich aus. 
Immerhin ist das deine Abschlussarbeit, mit der du einem zukünftigen 
Arbeitgeber gegenüber dokumentierst, dass du etwas kannst und er dich 
deshalb einstellen soll.

von Dominik S. (dasd)


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von Dominik K. (kalle1993)


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Danke für die schnellen Antworten, jedoch habe ich jetzt genau das selbe 
Problem wie vorher, denn ich kenn mich bei den Fachausdrücken nicht aus 
und für jeden Ausdruck zu googeln würde Jahre dauern....

Das was Heinz anfangs erklärt hat leuchtet mir ein, jedoch weiß ich 
nicht wie ich das programmieren soll.

Ein Freund sagte ich soll die Volt messen im Programm abfragen z.b.: If 
(a=5 V)
dann ist die Variable a halt Rot.

Jeodch mache ich 12 Farbpalättchen und wie das mit maximal 5 Volt gehen 
soll weiß ich nicht...

von HTL (Gast)


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Was hast du jetzt 5 Jahre an der HTL für INFORMATIONS- UND 
KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIE gemacht? Die Ausbildung an einer HTL war 
eigentlich immer recht gut. Zumindest solltest du in der Lage sein dich 
in den Themenbereich einzulesen.

Deine Abschlussarbeit wird dir hier keiner schreiben. Die 
Aufgabenstellung schafft doch jeder Bastler mit einem Arduino.

Lies wenigstens mal die Links die andere für dich rausgesucht haben.

von Olster (Gast)


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Dominik S. schrieb:
> http://www.atmel.com/images/doc2486.pdf
> http://www.jencolor.de/download-jencolor/produkte/...
>
> Das sind die beiden wichtigsten Dokumente die du brauchst, um die
> Aufgabe zu lösen.

Statt ATMega8, den ATMega88 (oder höher) nehmen. Der AtMega88 hat ein 
Debuginterface, der ATMega8 nicht.

von Dominik S. (dasd)


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Olster schrieb:
> Der AtMega88 hat ein
> Debuginterface, der ATMega8 nicht.

Keine ganz üble Idee :)
Vorausgesetzt er hat einen entsprechenden Debugger und der Mega8 ist 
keine feste Vorgabe.

Dominik Kaltenbacher schrieb:
> ausser ein
> bisschen C programmieren kann ich in den Bereich leider nichts.

Es tut mir leid das so sagen zu müssen, aber über ein gegebenes Problem 
mal ordentlich nachdenken und es in Unterprobleme aufteilen kannst du 
wohl auch nicht wirklich.

Dominik Kaltenbacher schrieb:
> jedoch weiß ich
> nicht wie ich das programmieren soll.

Programmieren sollst du jetzt erstmal noch garnichts.
Jetzt überlegst du dir erstmal, wie das ganze in der Theorie überhaupt 
funktioniert.
Dazu solltest du dir erstmal klar machen wie der Farbsensor 
funktioniert.

Wie du das am besten anstellst hat Karl-Heinz ja geschrieben:

Karl Heinz Buchegger schrieb:
> Verkabel den halt mal laut Datenblatt und häng ein Voltmeter an die
> Ausgänge. Wenn du dem deine Farbplättchen vorhältst, dann müssen sich
> die angezeigten Spannungen ändern.

von Karl H. (kbuchegg)


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Dominik Kaltenbacher schrieb:

> Ein Freund sagte ich soll die Volt messen im Programm abfragen z.b.: If
> (a=5 V)
> dann ist die Variable a halt Rot.

Mir scheint dein Freund hat von dir dieselbe Meinung wie wir (ich). 
Nämlich, dass du das mit einem Schulabschluss, in dessen Fachbereich das 
ganze fällt, eigentlich können müsstest! Ein paar Hinweise - ja durchaus 
- aber es ist #deine# Abschlussarbeit.

Da ich in deiner Gegend wohne und arbeite (Linz) muss ich dir leider 
sagen, dass ich eigentlich nicht möchte, dass so jemand in unserer Firma 
aufgenommen wird und mein Kollege werden könnte, weil er einen Abschluss 
einer eigentlich guten Schule hat, wenn ich dann sowieso seine Arbeit 
machen muss, wenn es etwas komplexer als 2 Bilder in eine HTML Seite 
einbetten wird.
Und seien wir uns mal ehrlich: Das Gesamtprojekt ist zwar durchaus von 
der Größenordnung nicht uninteressant und durchaus auch spannend in den 
Details, aber jeder Teilaspekt der 3 Teile der Aufgabe ist von einem 
interessierten Bastler in längstens einem Nachmittag zu bewältigen 
(inklusive Einlesen und Vortests!). Du bist aber kein interessierter 
Bastler - du möchtest Profi werden; das ist dein Beruf! Und von einem 
Profi erwarte ich mehr als: bitte helft mir!
(Und das du länger als 3 Nachmittage brauchst ist auch klar. 
Schliesslich musst du ja die Dokumentation dazu auch noch anfertigen)

Denn dann muss ich dich fragen: Wieso hast du dir diese Abschlussarbeit 
überhaupt ausgewählt, wenn von vorne herein schon klar war, dass du sie 
nicht stemmen können wirst? Denn auch das zeichnet einen Profi aus: Dass 
er weiß, wo die Grenzen seines Könnens liegen und was er stemmen kann 
und was nicht.

von Karl H. (kbuchegg)


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HTL schrieb:
> Was hast du jetzt 5 Jahre an der HTL für INFORMATIONS- UND
> KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIE gemacht?

Zu seiner Ehrenrettung: Fachschule.
Also entweder 3 oder 4 Jahre. (müsste man jetzt nachsehen)

Ändert aber am Prinzip nichts. Denn diese Aufgabe bewältigt tatsächlich 
jeder 'Bastler mit einem Arduino', so er sich nur ein wenig dafür 
interessiert und wenigstens die wichtigsten Grundlagen der 
Elektrotechnik intus hat. Wenn einem allerdings Begriffe wie 'Spannung' 
'Strom' 'Widerstand' oder gar 'Ohmsches Gesetz' gar nichts sagen, dann 
wird es halt schwer.
Wobei er es sogar noch besonders leicht hat. Der Ausgang vom Sensor kann 
1:1 direkt an den ADC Eingang durchverbunden werden.

von HTL (Gast)


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Die Fachschule rettet seine Ehre jetzt aber nur bedingt, deren 
Absolventen kommen normalerweise auch nicht auf der Nudelsuppe 
dahergeschwommen.

von Karl H. (kbuchegg)


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HTL schrieb:
> Die Fachschule rettet seine Ehre jetzt aber nur bedingt

Nein, nein. Das ist schon klar. Darüber brauchen wir nicht diskutieren. 
Das ist einfach inakzeptabel, was er da abliefert. Und vor allen Dingen: 
wie er es abliefert.

von Oliver S. (oliverso)


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Ohne jetzt ganz generell das System in Frage zu stellen, aber man merkt 
hier im Forum jedes Jahr ganz genau, wann es mal wieder 
HTL-Abschlußprüfungszeit ist. Die dann gestellten Fragen haben leider 
meistens die Qualität, die auch der TO hier zeigt...

Oliver

von Karl H. (kbuchegg)


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Oliver S. schrieb:
> Ohne jetzt ganz generell das System in Frage zu stellen, aber man merkt
> hier im Forum jedes Jahr ganz genau, wann es mal wieder
> HTL-Abschlußprüfungszeit ist. Die dann gestellten Fragen haben leider
> meistens die Qualität, die auch der TO hier zeigt...

Wobei man auch sagen muss: Das ist ein kleiner Bruchteil der 
Absolventen. Die überwiegende Mehrzahl hat durchaus was drauf.

Wenns in den HTLs (also den 5-jährigen) in die Nähe der Matura geht, 
sind die meisten dies nicht packen, schon ausgestiegen. In den 
Fachschulen schwindeln sie sich halt irgendwie bis in den 3. Jahrgang 
durch.

von Dominik K. (kalle1993)


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So hab mir jetzt mal alles durchgelesen.
Ich beführchte ihr hab keine Ahnung in was für eine Schule ich genau 
gehe oder?
Denn dann würdet ihr wissen das die unter aller Sau ist.
Man bekommt Lehrer in einem Fach zugeteilt, die nicht mal das Fach 
beherschen(C++), es werden Themen durchgemacht die nicht zu dem Fach 
gehören(Das eigentlich gelernt werden soll wird nicht durchgenommen).
Dann mal zum Thema programmieren, dass wird an dieser Schule sowieso 
kaum bis so gut wie nicht durchgemacht, denn der Schwerpunkt liegt wo 
anders(Netztwerktechnik)

Auch will ich nicht das meine Abschlussarbeit von euch gemacht wird, 
sondern das ich Links oder Erklärungen bzw. anstupser bekomme( Wie von 
Heinz), die ich verstehe und nicht Seiten wo ich Google brauche um 30 
Fremdbegriffe suchen zu müssen.

Ich bin schon die ganze Zeit auf der Suche um etwas zu erfahren wie ich 
das Projekt am besten angehe, jedoch finde ich nichts brauchbares oder 
schwer verständliches.
Deshalb wollte ich mich mal in einem Forum erkundigen, aber das man hier 
gleich so unfreundlich angeschrieben wird und eine so große Thema 
verfehlung mit "Ehre" passiert wusste ich nicht.

Zu dem das ich mich nicht anstrenge kann ich nur sagen das ich gerade 
bei zwei Büchern sitze die ich mir durchlese wegen C++, jedoch haben wir 
nichts in der Schule über Mikrocontroller.

Auch war ich mir dessen Ausmaßes von diesem Projekt nicht bewusst und 
deshalb muss ich nun Informationen einholen.

Jedoch klärt sich das mit hiermit, weil einen Laien, der Informationen 
oder Anstupser braucht, so zu kommentieren und kritisieren, das kann ich 
mir echt ersparen.

Über Ahnungslose lässt es sich immer leich lästetn, aber trozdem noch 
ein großes Dankeschön an Heinz, weil mir der wenigstens eine Richtung 
zeigte in die ich gehen muss.

von Dominik S. (dasd)


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Dominik Kaltenbacher schrieb:
> Ich beführchte ihr hab keine Ahnung in was für eine Schule ich genau
> gehe oder?

Nein, ich komme aus D - ich kenne weder euer Schulsystem geschweigedenn 
jede einzelne Schule.
Womit wir zum nächsten Punkt kommen:

Dominik Kaltenbacher schrieb:
> Dann mal zum Thema programmieren, dass wird an dieser Schule sowieso
> kaum bis so gut wie nicht durchgemacht, denn der Schwerpunkt liegt wo
> anders(Netztwerktechnik)

Dominik Kaltenbacher schrieb:
> jedoch haben wir
> nichts in der Schule über Mikrocontroller.

Bitte erklär' es mir, ich versteh' es wirklich nicht...

Die Schule beschäftigt sich weder mit der Hardware noch mit der 
Programmierung selbiger (oder nur ganz am Rande) und legt den 
Schwerpunkt auf Netzwerk- oder Nachrichtentechnik (was auch immer).
WIE kommt man dann an der Schule dazu eine Abschlussarbeit anfertigen zu 
müssen die sich mit hardwarenaher µC-Programmierung beschäftig wenn die 
Schule damit doch nichts zu tun hat?

Wenn das wirklich so ist wie du das schilderst geh' dich beschweren - da 
stimmt doch dann was nicht.

Dominik Kaltenbacher schrieb:
> Zu dem das ich mich nicht anstrenge kann ich nur sagen das ich gerade
> bei zwei Büchern sitze die ich mir durchlese wegen C++,

Ok, ist ja gut... auch wenn dir für einen AVR C reicht.

Das Problem ist aber auch:
Es scheitert scheinbar nicht nur an der Programmierung sondern am 
(technischen) Grundverständnis.
Hast du dir jetzt mal klargemacht wie der Sensor funktioniert?
Wenn du das mal gemacht hast und dann immer noch auf keinen Ansatz 
kommst wie das ganze zu lösen ist (von der Programmiersprache völlig 
unabhängig) hast du echt ein Problem...

von Oliver S. (oliverso)


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Dominik Kaltenbacher schrieb:
> Farbsensor: MTCS - TIAM2

Dominik Kaltenbacher schrieb:
> Auch will ich nicht das meine Abschlussarbeit von euch gemacht wird,
> sondern das ich Links oder Erklärungen bzw. anstupser bekomme

Zu dem Sensor gibt es ein Datenblatt. Das musst du lesen und verstehen. 
Da steht drin, was der Sensor macht, und welche Signale der wie ausgibt. 
Eine bessere Quelle dafür gibt es nicht.

Eine andere Möglichkeit ist immer, den Sensornamen mal in google 
einzutippen, zusammen mit Begriffen wie "library" "source code", "AVR" 
usw., und dann die ersten 100 Treffer (die ersten drei reichen nicht 
aus) dazu durchzulesen.

Wenn du das alles gelesen und verstanden hast, dann kannst du hier 
weiter fragen.

Oliver

von Karl H. (kbuchegg)


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Oliver S. schrieb:

> Wenn du das alles gelesen und verstanden hast, dann kannst du hier
> weiter fragen.

Ich glaub ja nicht das das was bringt.
Der Sensor ist watscheneinfach: Er bringt eine Spannung, die sich je 
nach Beleuchtung (in der jeweiligen Farbe) zwischen 0 und der (ebenfalls 
anzulegenden) Referenzspannung bewegt.

Simpler gehts nimmer.
Wenns allerdings schon daran scheitert, den Sensor einfach mal laut 
Schaltbild im Datenblatt an eine Stromversorgung samt Referenzspannung 
zu verkabeln und an den Ausgang probehalber ein Voltmeter anzuhängen, 
...


Wenns noch simpler sein soll, muss man auf Technik vom Raumschiff 
Enterprise zurückgreifen "Computer, gib mir die Farbwerte und 
konfiguriere die Schilde neu" - "Schilde sind konfiguriert und hier sind 
die Farbwerte - ein zartes lila-blass-blau mit einem Stich ins Grüne" 
"In Ordnung. Und jetzt eine Tasse Earl Grey, bitte"

von HTL (Gast)


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Dominik Kaltenbacher schrieb:
> Ich beführchte ihr hab keine Ahnung in was für eine Schule ich genau
> gehe oder?

Doch, da hab ich durchaus eine Ahnung. Und das es wie in jeder höheren 
Schule dazu gehört sich Themenbereiche selbstständig zu erarbeiten. 
Genauso wie später im Berufsleben.

Kleines Beispiel:
Meine Freundin hat Physik und Mathe auf Lehramt Gym studiert. Ihre 
Aufgabe in Didaktik Physik war es dann verschiedene Leuchtmittel 
hinsichtlich diverser Parameter mittels µC auszuwerten und grafisch 
darzustellen.

Dazu gehörten die Programmierung des µC, eines PHP Scripts, die Suche 
nach geeigneten Sensoren und deren Beschaffung bzw. später deren 
Auswertung, die Beschaffung bzw. der Bau eines Drehtellers mit 
Schrittmotor und eines Linearantriebs, der ganze Aufbau sollte natürlich 
möglichst VDE gerecht sein, etc. etc. Dagegen ist deine Aufgabe noch 
relativ überschaubar.

Keines dieser Themen wurde in ihrem Studium behandelt. Hätte die aber 
einmal so rumgeheult wie du wäre sie nicht mehr meine Freundin. Klar hab 
ich ihr ab und an geholfen. Die wesentlichen Arbeiten musste sie aber 
schon selber machen während ich mein Bierchen am Balkon genossen habe - 
war ja ihre Aufgabenstellung.

Und jetzt hock dich hin, lies die Datenblätter, überlege wo du warum 
nicht weiterkommst und formuliere dazu präzise Fragen. Dann wird dir 
auch freundlich geholfen werden.

von Dominik K. (kalle1993)


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Die Projekte werden nicht von der Schule zugeteilt, sondern die dürfen 
wir selber bestimmten.
Ob es die Idee selbst schon gab weiß ich nicht, aber sie ist mir 
plötzlich gekommen und da dachte ich mir sowas muss ich machen, denn das 
finde ich interessant und bildet mich auch für die Zukunft weiter.

Die Programmierung ist echt kein Problem, denn da werde ich von Tag zu 
Tag schlauer, jedoch liegt mein Problem wirklich im technischen Bereich, 
denn mit sowas wurde ich noch nie konfrontiert, aber dank Heinz und 
einen Klassenkameraden komme ich auch Schritt für Schritt weiter.(Nein 
nicht weil sie mir alles vormachen!)

Das Problem mit dem Datenblatt ist jenes, dass 100 Begriffe oben sind 
die mir Fremd sind und wie oben schonmal gesagt danach zu googln wäre 
nicht besonders Klug, denn die Erklärungen dieses Begriffes stellen 
selbst wieder Probleme da mit anderen Fremdwörtern.(Ja ich habe mir das 
Datenblatt durchgelesen, aber ich komme mit den ganzen Begriffen nicht 
so ganz zu recht)

Habe schonmal "Ansteuerung eines Farbsensors" eingegeben und da kam 
nichts brauchbares, ber das mit den Namen und Source code werde ich 
gleich mal probieren.(Warum ich selbst nicht darauf gekommen bin? Nunja, 
ein Mensch ist nunmal nicht perfekt und es werden nicht gleich 100 
Problemlösungswege im Hirn vorgeschlagen. Habe andere Sachen 
ausprobiert)


Einfacher gehts nicht mehr? Es tud mir leid das ich deine Meinung nicht 
teilen kann, denn DU hast Erfahrung, DU hattest damit schon einiges zu 
tun gehabt, aber ich bin ein Laie und deshalb ist es für mich eben nicht 
einfach.
Oder sagst du zu einem Typen der mal Informatik hatte in der Schule, er 
wäre zu dumm dafür, weil er es nicht auf anhieb versteht?
Ich hatte nichts mit AVR und wenig mit C zu tun, also verwechselt mich 
nicht mit euch.


Gehört es nicht auch zur Informationsbeschaffung das man sich in einem 
Forum erkundigt? oder liege ich da falsch?
Rumheulen? Es tud mir leid das ich mich wehre als blöd abgestempelt zu 
werden und Informationen ein zuheulen.
Wenn du sie verlassen würdest nur, weil sie malöfters bei etwas 
nachfragen würde, dann muss ich sagen ist das dein Problem und nichts 
meines.

Meine Grundfrage war es ob jemand weiß wie man das mit den Volt 
macht:(Hat mir Heinz gut erklärt), aber werden weitere Probleme 
auftreten, wo ich die Lösung suchen werde vielleicht in Google nicht 
finde, danach hier im Forum suche und wenn das alles nichts hilft werde 
ich wieder nachfragen.

Wenn das für euch falsch ist das man nach Informationen überall sucht, 
nichts findet, das man selbst versteht, und dann eben in einem Forum ein 
Thread schreibt, dann bitte anstatt mich zu kritisieren schreibt nichts 
zurück, weil ich bin in der Hoffnung eine Hilfe zu bekommen und nicht 
das ich von einigen Usern runtergemacht werde wie blöd ich nicht 
eigentlich bin.(Habt ihr nicht direkt geschrieben, aber durch die Blume 
angedeuted.

von Hint (Gast)


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Karl Heinz Buchegger schrieb:
> Ja, der Sensor liefert einfach eine Spannung an den 3 Ausgansgpins.
> Verkabel den halt mal laut Datenblatt und häng ein Voltmeter an die
> Ausgänge. Wenn du dem deine Farbplättchen vorhältst, dann müssen sich
> die angezeigten Spannungen ändern.

Karl Heinz hat dir vor 3 Tagen schon einen guten Hinweis geliefert. Hast 
du den mittlerweile mal befolgt?

von Dominik S. (dasd)


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Auf die ganze Diskussion gehe ich jetzt gar nicht mehr ein, führt 
sowieso zu nichts.

Dominik Kaltenbacher schrieb:
> Die Programmierung ist echt kein Problem, denn da werde ich von Tag zu
> Tag schlauer, jedoch liegt mein Problem wirklich im technischen Bereich,

Ok, im "technischen Bereich" also.
Wenn du jetzt also weitere Fragen hast, dann BITTE präzisiere diese.

Wie weit bist du denn jetzt? Was weißt du schon und wo siehst du noch 
Hürden?

von Dominik K. (kalle1993)


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Leider noch nicht, weil mein Projektpartner für das Holzgehäuse 
zuständig ist und ich ja nicht irgendwelche Farben nehmen kann, da die 
ja vielleicht nen anderen Kontrast haben, aber wahrscheinlich morgen 
schon.

Nunja im Moment würde ich gerne wissen, was wahrscheinlich klar ist, ob 
das Lichtverhältnis dazu beiträgt das der Voltmeter andere Werte 
ausgibt?
Denn wenn ich sage z.b.: 4,174 Volt ist Rot kann es ja sein das 
irgendwann mal 4,175 rauskommt, was heißt ich werde eher den Befehl 
"between" benutzen müssen oder?

Ich weiß es ist eigentlich eine überflüssige Frage, aber ich will ganz 
sicher gehn und ab jetzt komme ich natürlich mit nur ganz präzisen 
Fragen, die auch wirklich nachvollziehbar sind.

Tud mir leid für die Umstände.

von Dominik S. (dasd)


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Dominik Kaltenbacher schrieb:
> Leider noch nicht, weil mein Projektpartner für das Holzgehäuse
> zuständig ist und ich ja nicht irgendwelche Farben nehmen kann, da die
> ja vielleicht nen anderen Kontrast haben, aber wahrscheinlich morgen
> schon.

Sorry, aber da geht's schon wieder los ^^

Du hast doch wohl weißes Papier und Buntstifte zu Hause? Oder einen 
Drucker? Um mal im Grundsatz zu verstehen, wie das ganze funktioniert 
und wie du von den Spannungen auf die Farben schließen kannst reicht das 
doch - Kontrast hin oder her.

Dominik Kaltenbacher schrieb:
> Nunja im Moment würde ich gerne wissen, was wahrscheinlich klar ist, ob
> das Lichtverhältnis dazu beiträgt das der Voltmeter andere Werte
> ausgibt?

Sieh an...
Hättest du das ganze jetzt einfach mal probier hättest du schon 
Vergleichswerte zu den endgültigen Farbplättchen.
Eine Lampe, um das ganz mal mit mehr oder weniger Licht zu testen wirst 
du wohl auch haben.

Versuch' doch nicht einfach mal nicht alles im Internet finden zu wollen 
- probier es einfach aus!
Du hast doch die Hardware, probier es einfach!!
Es gibt nicht zu allem und jedem eine Doku im Internet.

> Denn wenn ich sage z.b.: 4,174 Volt ist Rot kann es ja sein das
> irgendwann mal 4,175 rauskommt, was heißt ich werde eher den Befehl
> "between" benutzen müssen oder?

Da geht es schon weiter.
Würdest du es einfach mal testen würdest du ganz schnell merken, dass 
deine Denke im Grundsatz schon komplett falsch ist.
Es gibt ja nicht nur "das" Rot. Bei 12 Plättchen gibt es ja auch 
Mischfarben.

Nochmal:
Nimm bitte einfach erstmal den Sensor und probier mal etwas damit rum.

von xfr (Gast)


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Die endgültigen Farbplättchen brauchst Du erst ziemlich am Schluss. 
Probier erstmal aus, was der Sensor überhaupt so ausgibt, das geht ja 
mit jeder beliebigen farbigen Fläche.

Als nächstest musst Du ihn an einen Pin des Mikrocontrollers anschließen 
und die Spannung ermitteln. Das geht mit dem ADC 
(Analog-Digital-Converter). Diese Spannung gibst Du am besten erstmal 
auf der seriellen Schnittstelle (UART) aus.

Wenn Du das hast, ist das schwierigste schon geschafft. Du kannst Dich 
dann entscheiden, ob Du zuerst die Ansteuerung des Schrittmotors, die 
Erzeugung von Tönen oder das Erkennen der Farbplättchen in Angriff 
nimmst. Ganz am Schluss bringst Du alles zusammen und Dein Projekt ist 
fertig.

Mach einen Schritt nach dem anderen, setz Dir erreichbare und 
überprüfbare Zwischenziele (Spannung des Sensors mit dem Multimeter 
auslesen, ein Zeichen auf der seriellen Konsole ausgeben, Spannung 
messen und ausgeben, ...), dann wird das auch was.

von Karl H. (kbuchegg)


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> Es gibt ja nicht zur "das" Rot. Bei 12 Plättchen gibt es ja auch
> Mischfarben.

Exakt.
Und es gibt unterschiedliche Beleuchtungen, es gibt Fremdlicht, es gibt 
unterschiedliche Abstände der Farbplättchen zum Sensor etc. etc.

Darum musst du das erst mal TESTEN! Du willst wissen, nein - du MUSST im 
Vorfeld schon wissen - wie sich der Sensor verhält. Deine Idee, dass du 
das Plättchen davorhältst und dann kommen auf 1/100 Volt immer die 
gleichen Werte raus, die spielt es sowieso nicht. Und aussderdem sind 
das nur Zahlenwerte, die sind später im Programm in 20 Sekunden 
geändert. Die viel wichtigere Frage ist doch: wie beeinflussen die 
Rahmenbedingen die Messung des Sensors!

Das ist doch nicht so schwer. Du wirst doch wohl im Haushalt ein paar 
farbige Gegenstände haben, die man einfach mal vor den Sensor stellt und 
sich ansieht, was an den Spannungen rauskommt! Und wenn es 5 
verschiedenfarbige Eierbecher sind oder verschiedenfarbige Bücher oder 
Bierflaschen oder ... irgendwas, damit du mal siehst, was du eigentlich 
vom Sensor bekommst und wie sich das verändert wenn du zb die 
Schreibtischlampe daneben aufdrehst.

Stell dich doch nicht so an! Man muss auch mal experimentieren und nicht 
immer alles nur ergoogeln. Jetzt sind 4 Tage ins Land gezogen und du 
hast deinen Sensor noch nicht mal ausprobiert. Ich denke ich bin nicht 
der einzige hier im Forum, der spätestens 15 Minuten nachdem er den 
Sensor in der Hand hat, mal die ersten Messwerte abgelesen  hätte und 
alles mögliche vor den Sensor stellt um zu sehen was sich da tut. Wie 
reagiert er auf durchsichtige Dinge, was ist wenn ich ihm einen Spiegel 
vorhalte, wie beeinflusst Zigarettenrauch die Werte, welche "Farbe" hat 
eine Kerzenflamme, wie verändern sich die Werte, wenn ich den Sensor in 
den Himmel richt - bei Regen, bei Sonne, ...
irgendwie fehlt mir bei dir die Neugier und die Experimentierfreude. Dir 
ist es anscheinend am liebsten, wenn du eine Vorschrift hast, die dir 
wer zusammengestellt hat und die du Punkt für Punkt abarbeitest und dann 
ist dein Projekt fertig.
Und ja, adere mögen das 'spielen' nennen. Aber der Erkentnisgewinn, den 
man durch derartiges Spielen hat ist ungleich größer, als wenn man nur 
auf einer Web-Seite was liest. Es sind dann die 'Spieler', die bei 
Problemen sich die Zahlenwerte ansehen, da ein wenig ruckeln dort ein 
wenig ruckeln und plötzlich wissen warum die Dinge nicht funktionieren 
und was man dagegen tun kann. Die 'Ich arbeite nach 
Vorschrift'-Schreibtischtäter haben noch nie unvorhergesehene Probleme 
in den Griff bekommen.


Und denn Sensor nimmst du erst mal mit einem Voltmeter (besser wären 3 
Voltmeter in Betrieb) damit du siehst, ob du den Sensor richtig 
verkabelt hast. Denn die Voltmeter funktionieren erst mal. Wenn die 
nichts anzeigen, dann kann der Fehler nur in der Verkabelung des Sonsors 
liegen. Hast du dann am Voltmeter eine vernünftige Messung, dann 
versuchst du das mit dem ADC per Programm zu reproduzieren. Durch die 
Voltmeter weißt du, was raus kommen müsste und dann siehst du dir an, 
welche Messwerte dein Programm rausbringt. Und wenn das dann klappt, 
dann überlegst du dir, wie du die Messwerte verknüpfst um daraus die 
'Farbinformation' zu gewinnen.
Immer ein Schritt nach dem anderen. Im Idealfall kommt bei jedem Schritt 
eine neue Komponente dazu und das wird dann solange getestet, bis du 
sicher bist, dass diese neue Komponente auch funktioniert. Und dann 
kommt die nächste Komponente dazu.
Dann wird das Ganze auch was. Aber die Vorstellung, dass du dich in 
einem stillen Kämmerlein verziehst, wie wild auf die Tastatur 
einhämmerst und nach 5 Stunden ist alles fix&fertig und wenn du das dann 
das erste mal testest funktioniert alles auf Anhieb - die ist zum 
Scheitern verurteilt. Das hat vor dir bei einem hinreichend komplexen 
Projekt noch niemand geschafft, das wird auch nach dir niemand schaffen 
und du schaffst es auch nicht. Also setz dich auf deinen Hintern und 
fang an dir selbst beizubringen, wie das funktioniert. Und im Normlfall 
fängt man eben vorne an - beim Sensor (und nicht bei der Copyright 
Meldung, die das Programm als erstes ausgibt)

von Michael H. (michael_h45)


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Dir ist auch klar, dass Lehrer einer HTL google kennen? 
https://www.google.de/search?q=farbsensor+kaltenbacher
...

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