Hallo, ich würde gerne analoge Messdaten drahtlos übertragen. Die Daten sollen auf einen PC übertragen werden. Dabei möchte ich mindestens 6 Kanäle simultan übertragen, die Bandbreite jedes Kanales ist 1kHz. 8 Bit / Sample würden ausreichen. Entfernung zum Empfänger sind etwa 10m. Die Übertagung sollte in Echtzeit stattfinden, d.h. eine maximale Latenz im bereich von 40ms... Zigbee habe ich mir schon angeschaut, die Datenrate von 250kbs würde ansich ausreichen, ich dachte an ein Xbee Modul, das auch ADC inputs besitzt, die maximale Samplingrate ist laut Datenblatt (http://www.sparkfun.com/datasheets/Wireless/Zigbee/XBee-Datasheet.pdf) allerdings 1kHz und damit leider zu gering. Was gäbe es noch für Möglichkeiten? Bluetooth? Wifi? Vielen Dank :-)
Drahtlos und Echtzeit beißt sich immer ein wenig. Da kann dir 'ne Störung ganz schnell alles durcheinanderbringen, wenn Du mehr als ein Pieps übertragen möchtest... 6x8Bitx1kHz sind 6kByte/s. Das ist mit 250kbit eigentlich kein Problem, wären da nicht die Störungen. Ich würde Dir zu einem Kabel raten.
das hilft mir jetzt leider nicht wirklich, wenn ich ein kabel wollte, hätte ich die Frage nicht gestellt. und ausgerechnet, dass meine Daten in 250kbs passen hatte ich auch schon, siehe Post, auch wenn du einen Fehler in der Rechnung hast (samplingtheorem) Gibt es jemand, der mir weiterhelfen kann?
250kbit/s ist die Brutto-Datenrate! Wenn man sich den Frameaufbau üblicher Module anschaut (z.B. XBee) mit Präambel und sonstigen Sync-Mechanismen, wird das kaum reichen. Das wäre dann schon eine Art Idealzustand, auf den ich persönlich mich nicht verlassen würde. Vielleicht wäre WLAN eine Option, da ist sicher die Bandbreite ausreichend, fraglich ist die zeitliche Organisation der Pakete und in diesem Fall insbesondere die zu erwartenden Störungen.
Bluetooth hat zwar min. 732 kbit, hier wird es aber wahrscheinlich an der Paketorganisation im Falle eines Betriebs im SPP Mode scheitern! Vielleicht kann man einen Digitalaudio-Funkübertrager (z.B. Von TI) dazu bringen, auch Nicht-Audio-Daten äquidistant zu übertragen. Da hätte man jedenfalls die nötige Datenrate und Paketstruktur.
ben schrieb: > Die Übertagung sollte in Echtzeit stattfinden, d.h. eine maximale Latenz > im bereich von 40ms... Wie sicher soll das ganze denn sein und wo findet das ganze statt? Keine Funkübertragung kann die 100% garantieren. Die gängigen, zulässigen Verfahren Konkurrieren halt mit anderen Sendern und Störquellem auf dem gleichen Band. Alternativ evtl. Infrarot oder Laser, aber auch da gilt das wer Funk kennt en Kabel nimmt ;-). Evtl. einem Zeitstempel (und/oder feste genaue Intervalle)senden. Dann kann das Paket validiert werden bzw. die "Echtzeit" wird per Protokoll garantiert.
Du könntest auch einen proprietären Funkchip wie den RFM70 benutzen. Der kann bis zu 2 MBit/s und hat ein schlankes Frameformat, in das man 32 Byte Nutzdaten packen kann. Allerdings bräuchtest Du dann noch einen Adapter für den PC.
Interessante Idee, das RFM70 macht den Eindruck, als ob es ein Clone vom nrf24L01 ist. Der hat identische Specs. Dazu gibt es ja auch massenhaft Beispiele im Netz und ebenfalls massenhaft Angebot.
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