Hallo zusammen, weil ich nicht ständig eine Batterie neben meiner Garagenheizung stehen haben möchte, will ich mir dafür ein Netzteil bauen. Heizung ist eine Sirokko 231, welche folgende Werte hat: Spannung: 12V Stromaufnahme im Betrieb: 8A Stromaufnahme beim Start: 25A (8A Betriebsstrom + 17A für Glühkerze) Dazu kommt wahrscheinlich noch ein nicht unwesentlicher Anlaufstrom für den Lüfter. Im Betrieb wird eigentlich nur der Lüfter und eine Benzinpumpe (Membranpumpe) angetrieben. Hier mal ein Bild von dem Gerät: http://tm-107.de/stuff/Sirokko_231.jpg Jetzt habe ich einen 500VA Halogen-Trafo von Paulmann rumliegen (eckige Bauform), welchen ich dafür gerne nehmen möchte. Wie ich mir das ganze vorgestellt habe, habe ich mal in 2 Varianten aufgezeichnet: http://tm-107.de/stuff/Netzteil_Sirokko_231_1.pdf http://tm-107.de/stuff/Netzteil_Sirokko_231_2.pdf Dazu hätte ich gerne mal ein paar Meinungen gehört. Könnte das ganze überhaupt funktionieren? Wenn ja, lieber Variante 1 oder 2? Für Vorschläge und Ideen schon mal Danke im Voraus! (Für Lob und Kritik natürlich auch...) Torsten M. PS: Falls es jemanden interessiert: Verbrauch mit E85 (1,09 €/l) liegt bei 0,6 Liter pro Stunde bei ~3kW Heizleistung. Betriebskosten sind also mit Elektroheizung vergleichbar, aber der Stromanschluss gibt keine 3kW + Licht + Hebebühne und Werkzeug her. Außerdem kann man sich Sprit immer mitbringen lassen, wenn mal jemand anderes drin schrauben will ;-)
Also bei Reichelt haste die Auswahl, zwischen 12 V DC bei 32 A für 106 € und 27 A für 80... Die Kondis die du brauchst sind Preislich nicht ohne. Eventuell mal kosten Nutzenkalkulation machen und lieber direkt kaufen. Wir haben das Diesel-Schwein davon inner Werke stehn. ist aber schon mit intigrierten Netzteil ausgestattet. muss man zu 2. tragen. Aber war bei den Benzinern auch ne Glühkerze drin??? Muss mal schaun, die kleine (deine Variante) ist im Ruhestand, da die Temp.-Überwachung defekt ist...mechanisch, elektrisch wär kein Problem. Zu deinen Schaltplänen: Grundsätzlich sollte es funktionieren, die Scirroco ist da nicht so wählerisch, mussten ja in nem Schlenki funktionieren. Bei der Dieselvariante bleibt die Glühkerze an, hat aber nen einzelnen Trafo dafür, sind dann glaube 6 V bei 17 A und somit 1/2 Leistung nötig. Eventuell kannst du so auch noch die Leistung reduzieren? Die 6 V Glühkerzen sind aber schwerer zu bekommen. MfG
Glühkerze ist bei der 231 auch 6V ... der Rest wird über einen Vorwiderstand verheizt. Den Nachbau von BERU bekomme ich hier im "Nachbarort" (= Berlin) relativ problemlos. Die originale Schaltung will ich nicht zerlegen, da ja so alles schön automatisch läuft. Deshalb wird die Glühkerze wohl weiter an 12V bleiben und ihre 17A saugen. Sind ja nur max. 30 Sekunden bis zur Zündung. Ne Diesel habe ich auch noch (allerdings den Nachfolger von Webasto - HL 6511), aber auch da geht die Glühkerze nach erfolgter Zündung aus. Das würde sie sonst glaube ich nicht lange mitmachen. Die Elkos kosten 1,10 € pro Stück (ebenso der 35A Gleichrichter), also noch überschaubar. Ich würde ja Variante 2 bevorzugen, weil einfacher zu bauen und nicht so hohe Spannungen bei 8A Last. Wobei ich mich gerade selber Frage warum das so ist ... Fehlerteufel?
Torsten M. schrieb: > Glühkerze ist bei der 231 auch 6V ... der Rest wird über einen > > Vorwiderstand verheizt. Ich habe das gleiche Heizgerät über ein ausgemustertes 350W- PC-Schaltnetzteil betrieben. die Glühkerze an den 5V Ausgang (Vorwiderstand ausgebaut). den Rest an den 12V Ausgang. Funktioniert seit 4 Jahren problemlos, Kosten SNT: 5 euro für die Kaffeekasse des Elektronik-Schrotthändlers.
Sirocco Besitzer schrieb: > Torsten M. schrieb: >> Glühkerze ist bei der 231 auch 6V ... der Rest wird über einen >> >> Vorwiderstand verheizt. > > > Ich habe das gleiche Heizgerät über ein ausgemustertes 350W- > PC-Schaltnetzteil betrieben. > > die Glühkerze an den 5V Ausgang (Vorwiderstand ausgebaut). > den Rest an den 12V Ausgang. > > Funktioniert seit 4 Jahren problemlos, Kosten SNT: 5 euro für die > Kaffeekasse des Elektronik-Schrotthändlers. Auch ne Methode, war bei unserer 231 auch am Anfang dran. Leider ist die Staubentwicklung in Werkstätten nicht ohne und das SNT nach ca 3 Wochen den Hitzetod gestorben :\ Den Trafo solltest du aber auch gut Lüften und ab und zu mal sauber machen ;) Ansonsten recht robuste Technik und läuft und läuft und läuft...
Die Tempabschaltung ist kein Hexenwerk. Dazu haben die nen Bimetall und nen Termistor in die Auslassöffnung gebaut. Bei erreichen einer bestimmten Temperatur wurde einfach abgeschaltet und dann nach unterschreuten wieder eingeschaltet. Wenn beide kalt wurden und nur der Lüfter lief, wurde eigentlich (zumindestens bei der Diesel-Variante der Ganze Apparat ausgeschltet und ne Störlampe ging an (Diesel alle, oder nicht gezündet). Wegen der hohen Temperatur direkt an der Ausblasöffnung haben wir aber noch keinen Ersatz für Termistor und Bimetall gefunden für unsere 231 :\ Stimmt in Berlin kann man die ja fast horten, dank tip-Autoteile ;)
@Sirocco-Besitzer: Habe ich auch schon überlegt, aber dafür müsste ich die originale Schaltung der Heizung ja auch zerlegen (auch wenn es nur ein Draht ist). War mir auch nicht sicher, ob die Glühkerze mit 5V ordentlich glüht. Aber es scheint ja zu funktionieren. @EGS: Der Trafo ist gekapselt, also Staub sollte kein Problem sein. Das PC-Netzteil müsste dann in ein eigenes Gehäuse, evtl. mit Staubfiltern. Und ja, TIP-Auto hat die Glühkerzen immer vorrätig. Gibt es beim Eigenbau irgendwelche gravierenden Nachteile gegenüber dem PC-Schaltnetzteil? Das die Gleichspannung "sauberer" wäre, ist klar. Aber das sollte die Heizung nicht stören. Allein aufgrund des Bastel-Triebes wäre mir die Eigenbau-Lösung lieber. Nur welche Variante?
Torsten M. schrieb: > @EGS: > Wegen Termistor und Bimetall: > > Schon mal bei http://www.sirokko.i-net-concepts.de/ angefragt? Thx Thorsten, habe ich schon gefunden. Problem sind die Preise und der (leider) nicht funktionierende Link für Ersatzteile :( MfG
Ich würde auch die Selbstbau-Variante bevorzugen. Leider muss es manchmal schnell(er) gehn (wurde kalt), und dann kauft man lieber :\ Ich würde die Variante mit 2 getrennten Gleichrichtern verwenden. Laut Bezeichnung sind diese für 35 A ausgelegt. Einziger Nachteil ist halt gegenüber SNT es ist "größer" und schwerer. Aufbauen muss man dass nochnichtmal auf einer Platine. Die Kondis in IFA-ZSp Halter und den Trafo elektrisch sicher anschliessen (isolierte Flachstecker, Sicherung primär und sekundär) und die GR an (leider etwas große) KüKos. Dann sollte das passen. Die Scirroco kann mit 10-14 V betrieben werden (zumindestens laufen unsere im Mobilen Einsatz mit Autoakkus so). MfG
Die Heizung steht auf einem 1,2m hohen Stahlgestell, welches prima als KüKö verwendet werden kann. Spannung könnte evtl. bei 8A Last zu groß werden (>15V), aber dann würde ich einfach noch Dioden einschleifen. Werde heute Abend oder morgen mal die Leerlaufspannung von dem Trafo messen. Dann kann man ja ansatzweise abschätzen wie viel Spannung er bei knapp 100VA Last bringt. Vielleicht finde ich noch vier 25W Halogenleuchten ...
Deswegen auch die Variante mit 2 Kreisen, dann kannst du die Schaltung so auslegen, dass nur ein GR für die Erhaltung im Betrieb dient, und die 2 nach dem glühen getrennt wird. Eventuell ist dein Trafo dann zu leistungsstark. dass könnte echt Probleme machen. Ansonsten nur mal nachrechen und messen was am Trafo sekundär ankommt und was nach dem GR rauskommt. Wenn da im unbelasteten Zustand was im Bereich 18-20 V rauskommen könnte es Probleme geben, die Scirroco ist halt nur bis 15 V lauffähig. Danach heizt die Scirroco auch noch anders.
So, habe gestern mal nachgemessen mit 4x25W Halogenlampen. Ergebnis: 14,3V AC bei 100VA Last. Auf der Primärseite hat der Trafo aber schon etwas über 200W aus dem Netz gezogen. Nach Gleichrichtung und Glättung würden dann noch immer ca. 17V DC anliegen. Für die Sirokko-Heizung (wird übrigens nicht "Scirocco" geschrieben - das ist ein Auto ;-)) definitiv zu viel. Wenn ich zusätzliche Dioden einschleife wird es während des Startvorganges zu wenig (dann nur noch ca. 9,6V). Bliebe die Variante mit 2 Gleichrichtern. Einen für den Betrieb und einen für den Startvorgang, wie von EGS vorgeschlagen. Dann könnte ich die Spannungen jeweils relativ gut anpassen und mir bei der Glühkerze die Kondensatoren sparen. Die sollte ja zur Not auch mit Wechselstrom funktionieren. Ich seh schon, das wird alles ein wenig komplizierter als ursprünglich gedacht. Zu der PC-Schaltnetzteil-Variante: Braucht die Glühkerze mit 5V nicht wesentlich länger bis sie glüht? Außerdem sollte an die 5V-Leitung dann wohl eine Grundlast (Glühlampe o.ä.). Zumindest müsste ich das immer machen wenn ich mein Baustellen-Radio (Autoradio) am PC-Netzteil betreiben wollte. Da liegt bis heute eine alte Festplatte mit im Gehäuse.
Btw: Welche Dioden würdet ihr zur Spannungsreduzierung um ca. 3V empfehlen? Sollten natürlich ebenfalls 35A aushalten können. Der Reichelt-Onlineshop ist da recht unübersichtlich (mM) und den Papierkatalog finde ich nicht ...
Sorry, aber fand den Scirocco als er neu aufgelegt so schick, daher. Wegen dem PC-Netzteil: Wenn man sich nen etwas simpleres sucht (30 € Chinateil) haste eigentlich keine Probleme. Die haben zwar nen Wirkungsgrad von wenns hoch kommt 70% aber funktionieren mit ner einfachen Brücke. Zusätzlich kast du ja auch 7V gewinnen indem du 5V Zweig als Bezugspotential und 12V zusammenschaltets (ohne die eigenen Massen). Sind aber meistens nicht so Stark belastbar.
Uiui, 3V und 35 A sind ja mal ganz ordentliche 105W die da verbraten werden müssen. Da brauchste die Sirokko fast nicht mehr :P
Eben, ob ich da 17A raus bekomme, wage ich stark zu bezweifeln. Zumal ja am 12V-Zweig noch die 8A der eigentlichen Heizung hängen. Bei Pollin gibt es eins für 19,95€ mit 5V/30A und 12V/30A sowie eines mit 5V/21A und 12V/10A für 9,95€. Bei letzterem habe ich aber bedenken, dass es den Anlaufstrom des Lüfters nicht verträgt.
Richtig, 105W ... Ich könnte ja auch einfach noch 2-3 Brückengleichrichter nehmen. Sollte ja den gewünschten Effekt erzielen. Es gibt doch aber auch Dioden, welche 0,7-1V bei 35A verbraten. Nur finde ich da bei Reichelt nix...
Also Spantan würde ich dann 4 von denen in Reihe davorschalten: http://www.reichelt.de/MR-MURS-P600-RGP-Dioden/MBR-4050PT/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=2990&ARTICLE=41964&SHOW=1&START=0&OFFSET=500& brauchen aber dann auch ordentliche Kükos. Mit denen vernichtest du dann 2,8 V also mit Toleranzen die geforderten 3 V. Vorsicht, ich rieche gebratenes Menschenfleisch... :P
Letzteres SNT reicht nicht. Wenn man aber kurz überschlägt (ohmsche Last): 6V x 17A = 102W , 6v/17A= ~0,35 ohm 5V x 17A = 85 W Sollte beides ausreichen, zumal man dazu die Daten der Glühkerze braucht (Widerstand Heizwendel) und dann genaures sagen kann hinsichtlich der Leistung. Wird rechnerisch nämlich weniger, 5V/0,35ohm = ~14,2A Eigentlich reicht das noch zum Heizen und Zünden, muss ja auch gehen, sonst würde ja beim Starten von Diesel-PKW auch nix mehr kommen, wenn die Batterie schwächer ist. Also erst nen Test mit SNT wäre doch ne Alternative, musste halt bloss den Wartungsaufwand bedenken (Lüfter säubern). MfG
Entschuldigung........eine ganz unschuldige Frage: Ich heize mein Benzin normalerweise nicht...... sollte man das im WInter tun? <duck> Michael
Michael Roek schrieb: > Entschuldigung........eine ganz unschuldige Frage: > > > Ich heize mein Benzin normalerweise nicht...... sollte man das im WInter > tun? > > <duck> > > > Michael Wieso sollte man, bis auf Diesel welcher zähflüssig wird und Flocken bilden kann ist mir noch nicht bekannt, dass in Normalen Breitengraden Benzin gefroren war. Bei Vergasermotoren hat man mal so ne Heizigel in den Ansaugtrakt gebaut, die sollten aber das Gemisch im Ansaugkrümmer vorwärmen. An meinem Golf war auch keine Benzinheizung dran...nur mein Passi hat ne Diesel-Vorheizung. MfG
> Wieso sollte man Deshalb hat mich der Titel ja so gewundert.... > Bei Vergasermotoren hat man mal so ne Heizigel in den Ansaugtrakt Ein Heizigel? Der arme: "DC-Netzteil 12V / 30A für Benzinheizung" Immerhin sind das 360W....da kann der Heizigel ja nicht besinders klein sein.... Gruss Michael
Ja, du wolltest die Batterie nicht da stehen haben - ABER wäre nicht ein kleines Batterieladegerät effektiver? Vom Platz her wird es sich mit einem NT mit den Eckwerten her auch nichts geben... Gruß nitraM
Schon, aber die Batterie muss ich den ganzen Sommer immer wieder mal kurz laden. Und weil ich das öfters vergessen habe, ist die bisherige nach einer Tiefentladung nun Schrott. Eine neue Batterie kostet auch wieder mind. 30-40 Euro und mein bisheriges Ladegerät hat nur 2A, was dazu führte, dass sich die Batterie auch im Betrieb entleerte. Da bräuchte ich also auch noch ein ordentliches mit mind. 6A, besser gleich 10A. Ich will es jetzt mal mit dem PC-Netzteil probieren, das ist jedenfalls erstmal kleiner als Batterie + Ladegerät. Wie habt ihr die Glühkerze an 5V angeklemmt? Manuell über einen Schalter bzw. Relais? Ich habe hier zwar einen Schaltplan der Heizung: http://tm-107.de/stuff/Sirokko_231_SLP.pdf Aber irgendwie komme ich immer mit den Verbindungen zwischen Heizung und Bedienteil durcheinander. Fragen zum Verständnis: Der Mikroschalter vor der Glühkerze ist doch auch für den Nachlauf zuständig? Und über die Glühkerze bekommt die grüne Lampe Masse, wenn die Glühkerze aus ist, richtig? Die Betriebsweise der roten Lampe kann ich kaum nachvollziehen. Die dürfte doch nur Leuchten, wenn die Schmelzsicherung durchbrennt. Sie leuchtet aber auch, wenn im Betrieb die Temperatur abfällt und der Mikroschalter a4 die Glühkerze wieder einschaltet ... Oder gab es vielleicht noch andere Versionen der Schaltung (die Relais-Version ist mir ebenfalls bekannt).
Torsten M. schrieb: > Schon, aber die Batterie muss ich den ganzen Sommer immer wieder mal > kurz laden. Ich habe mir fürs Motorrad (das leider auch viel die Garage hütet) ein Erhaltungsladegerät aus 'ner alten Wandwarze gebaut. Das hilft prima.
Ein Erhaltungsladegerät war ja dran, aber immer wenn die Heizung gestartet wurde, ist bei dem die Überlastsicherung rausgeflogen. Leider ohne optische oder akustische Warnung / Anzeige. Habe mir jetzt bei eBay ein 350 W Netzteil besorgt (5V/21A - 12V/18A). Mit etwas Glück ist das bis zum Wochenende da und ich kann probieren. Den Anschluss habe ich mir nochmal genauer überlegt und werde jetzt ein Kfz-Relais (Wechsler 12V/30A) verwenden. Die Automatik-Funktion der Heizung sowie der grünen Betriebslampe bleibt damit uneingeschränkt erhalten. Mal schauen ob das klappt.
Hab mal eingezeichnet, wie ich mir das mit dem Relais vorstelle: http://tm-107.de/stuff/Sirokko_231_SLP_mod.pdf Vielleicht ist es ja auch für andere Sirokko-Besitzer interessant, wenn es funktioniert ...
So, ATX-Netzteil funktioniert. Ist gestern knapp 5 Stunden Probe gelaufen. Aber der obige Stromlaufplan passt nicht zu meiner Heizung. Der Mikroschalter für die Glühkerze regelt bei meiner nicht den Nachlauf. Dafür ist ein zweiter Mikroschalter am Warmluftaustritt zuständig. Und die Überhitzungssicherung scheint es nicht zu geben. Die Glühkerze wird jetzt über ein Relais angesteuert, welches wiederum von dem original Mikroschalter angesteuert wird. Ich muss die Glühkerze jedoch etwas zeitversetzt zuschalten, da der Einschaltstrom mit anlaufendem Lüfter ansonsten zu groß ist (Netzteil schaltet dann ab).
Teilweise ... Dass sind kleine Mikroschalter, welche über Umlenkhebel betätigt werden. Die Umlenkhebel wiederum bewegen sich durch die Materialausdehnung von 1. einem Metallring um die Glühkerze und 2. dem Wärmetauscher. Schaltweg: max. 0,5 mm
Torsten M. schrieb: > Teilweise ... > > Dass sind kleine Mikroschalter, welche über Umlenkhebel betätigt werden. > Die Umlenkhebel wiederum bewegen sich durch die Materialausdehnung von > 1. einem Metallring um die Glühkerze und 2. dem Wärmetauscher. > Schaltweg: max. 0,5 mm Interessant. Indirekte Temperaturmessung... Gruss Harald
Also Ich muss Sirocco Besitzer recht geben das mit dem PC Netzteil ist ne SUPER Idee und geht SUPER!!!
Mein PC-Netzteil hat anfangs auch super funktioniert. Aber dann hat es sich beim Einschalten der Heizung immer öfter abgeschaltet (Überlast) und ich musste einige Minuten warten, bis es sich wieder einschalten lies. Jetzt habe ich doch die Variante mit einem 500W Halogen-Trafo umgesetzt. Da hängt ein 35A-Brückengleichrichter mit 6x10mF Kondensatoren dran. Beim Start kommen da dann 11,8V DC raus und sobald die Glühkerze abschaltet sind es 13,4V. Der Trafo bringt im Leerlauf 11,9V AC und beim Betrieb der Heizung sind es 11,4V / 11,7V (mit / ohne Glühkerze). Das scheint bisher sehr gut zu funktionieren! Lediglich der Brückengleichrichter muss wirklich sehr gut gekühlt werden. Der hängt bei mir mit Wärmeleitpaste an einem großen Metallgestell (1,2m hoch, darauf steht die Heizung). Eventuell schraube ich da aber noch einen Alu-Kühlkörper dazwischen. Das PC-Netzteil steht jetzt im Regal neben der Werkbank und dient fürs Autoradio (Arbeiten ohne Musik ist langweilig) sowie diverse andere Basteleien als Spannungsquelle.
> Das scheint bisher sehr gut zu funktionieren!
Ist aber Unsinn.
Die Glühkerze braucht keine Gleichspannung,
und der Lüfter braucht keine gesiebte Gleichspannung,
und die Membranpumpe könnte mit gesiebter Gleichspannung besser laufen
(müsste man ausprobieren) aber zieht so wenig Leistung, daß man mit
einem kleinen Siebelko auskommt.
Die 13.5V sollte keinem Bauteil etwas ausmachen, das für KFZ-Betrieb
ausgelegt ist.
Also neu verdrahten, sß, daß die Glühkerze direkt am Trafo hängt, der
Lüfter nach dem Gleichrichter, und die Membranpunklt über eine weitere
Diode und einen Siebelkso angecshlossen ist.
Achtung, damit ist Masse der Glühkerze (sicherlich das Gehäuse) nicht
mehr der Minuspol von Lüfter und Pumpe (hoffentlich nicht das Gehäuse).
Der Gleichrichter muß dann nur noch 8A schaffen, braucht also keinen so
grossenKühlkörper mehr, und man spart die dicken Elkos (die sowieso nur
Probleme machen).
Oder nimm den zuerst angedachten Trafo mit den 2 Wicklungen: erste Wicklung: Glühkerze mit Wechselspannung zweite Wicklung: Gleichgerichtet der Rest Dann hast du auch kein Masseproblem mehr. Falls du den zweiten Gleichrichter schon gekauft hast, kannst du den auch verbauen und hast ein Batterieschnell-Ladegerät mit 20A Siebkondensatoren brauchst du dafür nicht. Das darfst du so wieso nur unter Aufsicht benutzen Uo>14,4V. Aber dafür hast du in 3-4 Minuten genügend Ah in eine leere Batterie rungepumpt um einen Startversuch zu wagen.
Dann wäre aber (ohne weitere Änderungen) die Automatik nicht mehr funktionsfähig. Außerdem habe ich so die Option, die Heizung auch einfach mal einzupacken und als Zelt- / Wohnwagenheizung zu benutzen. Eine volle 74 Ah Batterie hält da gute 6-8 Stunden durch. Die originale Membranpumpe gibt es nicht mehr, da hat ein Vorbesitzer irgendein italienisches Fabrikat rangebaut. Mit ungesiebter Gleichspannung brummt die nur. Massepunkt von Lüfter und Pumpe ist tatsächlich das Gehäuse. Bei der Pumpe wäre das einfach zu ändern, beim Motor schon schwieriger. Wo ist denn jetzt eigentlich das Problem? - Die Bauteile hatte ich alle hier rumliegen. Also nix umsonst gekauft. - Der Gleichrichter muss nur beim Starten für ca 15-20 Sekunden knapp 25A liefern, danach sind es wie oben erwähnt nur noch 8A. Er wird zwar ordentlich warm, aber man kann ihn noch anfassen. - Wenn von den Kondensatoren einer aussteigt (warum sollte das eigentlich passieren?) -> habe noch ein paar hier :-)
Torsten M. schrieb: > Dass sind kleine Mikroschalter, welche über Umlenkhebel betätigt werden. > Die Umlenkhebel wiederum bewegen sich durch die Materialausdehnung von > 1. einem Metallring um die Glühkerze und 2. dem Wärmetauscher. > Schaltweg: max. 0,5 mm 2. ist Richtig, der gesamte Wärmetauscher (Edelstahl) dehnt sich aus und der Hebel am ende drückt auf den Mikroschalter. 1. ist mir unklar... Was hat der Ring damit zu tun? Falls Du Interesse hast: Sowohl die Betriebs- als auch die Reparaturanleitung (inkl. Einstellanleitung Membranpumpe und Luftblende) habe ich zur Verfügung. Schaltplan ist auch mit dabei.
Der Ring ist Bestandteil von dem Stutzen, in dem die Glühkerze eingeschraubt wird. Er erwärmt sich durch Glühkerze & Brennkammer und ändert dadurch geringfügig seinen Durchmesser. Am Ring liegt ein Umlenkhebel, welcher auf einen Mikroschalter wirkt. Dadurch wird so ungefähr 1-2 Sekunden nach Zündung die Glühkerze abgeschaltet. Muss mal bei Gelegenheit ein Foto machen. Ach ja, es handelt sich nicht exakt um die Sirokko 231, sondern um das Vorgängermodell (OETF 3/1). Ist auf dem Typenschild nicht wirklich erkennbar gewesen, aber aufgrund kleiner Unterschiede sieht man es dann. An den Unterlagen hätte ich auf jeden Fall Interesse! Hab Dir ne PM geschickt ...
Torsten M. schrieb: > Ach ja, es handelt sich nicht exakt um die Sirokko 231, sondern um das > Vorgängermodell (OETF 3/1). Ist auf dem Typenschild nicht wirklich > erkennbar gewesen, aber aufgrund kleiner Unterschiede sieht man es dann. Ach sooo. Dann hatte die 231 das Feature (1) nie besessen...
> Wo ist denn jetzt eigentlich das Problem?
Du hast über die Belastung des Gleichrichters gejammert.
Ein Trafo auf den ein Gleichrichter und Siebelko folgt wird stärker
belastet und läuft (bei gleicher Leistung) heisser.
Die geschilderte Schaltung (ohm'sche Verbrauchen mit Wechselspannung,
Ventilator mit ungesiebter Gleichspannung, Pumpe mit gesiebter
Gleichspannung) erlaubt die Auslegung der Bauelemente auf die kleinste
mögliche Leistung (bzw. geringste Belastung), zu den einzigen Kosten der
geänderten Verkabelung.
Sicher ist das egal wenn man alles massiv überdimensioniert zu Hand hat.
Also sollten eigentlich keine Probleme auftreten, oder habe ich das jetzt falsch verstanden? Am Trafo ist keine Erwärmung spürbar ... jedenfalls nicht durch "Hand auflegen" und fühlen. Zur Belastung des Gleichrichters hatte ich nur erwähnt, dass dieser gut gekühlt werden sollte. Ich mag es nicht wenn Bauteile so warm werden, dass man sie nicht mehr anfassen kann. Sollte das als jammern angekommen sein, habe ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Nochmal zu den Kondensatoren: Warum sollten "die sowieso nur Probleme machen"? @Martin B. aus E.: Da das Netzteil derzeit "modular" aufgebaut ist, bleiben andere Optionen wie das Kfz-Schnellladegerät ja noch möglich. Aber Uo wären dann ja knapp 16V ... das sollte man seiner Batterie wohl tatsächlich nicht oft / lange antun.
Guten Morgen!! Ist zwar schon paar Tage her aber hätte auch Interesse an den Unterlagen von der Sirokko!? LG Sascha
Bei Anfragen nach Unterlagen wäre eine Kontaktadresse grundsätzlich hilfreich ;-) Für die 221 und die 231 habe ich noch ein paar Unterlagen da. 221 - Bedienungsanweisung 231 - Bedienungsanweisung (2 Ausführungen), Anleitung Kraftstoffpumpe, Reparaturanleitung, Stromlaufplan Alles zusammen sind aber über 100 MB ...
Torsten M. schrieb: > Alles zusammen sind aber über 100 MB ... Für sowas gibt es z.B. https://filehorst.de/ Dort kannst Du ohne Anmeldung Deine Dateien ablegen und dem Empfänger den Link senden.
Horst schrieb: > Für sowas gibt es z.B. https://filehorst.de/ Das ist mir schon klar, da gibt es natürlich einige filehoster ;-) Aber MEIN Datenvolumen ist stark begrenzt und das Internet hier sehr wacklig. Dementsprechend würde ich den Upload erst nach einigen Tagen/Wochen hinbekommen, sobald ich mal irgendwo WLAN habe.
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