Hallo, ich habe ein paar Fragen zum Potentialausgleich am HAK, zur Zeit geht der Versorger in den HAK rein und von dort geht es zum Baustromzähler/-Verteiler. Im Haus habe ich alles selber verlegt , der Eli hat die Isolation vor dem Estrich legen gemessen. Nun geht es darum das Kabel vom Zähler/Verteilerschrank noch bis zum Hausanschlußkabel zu legen. Danach kommt mein Eli prüft alles durch und stellt den Zählerantrag, bei der Zählersetzung verklemmt er dann das ganze noch an den HAK. Ich will jetzt noch die Kabel zum HAK legen damit da alles vorbereitet ist und evtl. den Potentialausgleich schon an die Potentialausgleichsschiene legen. Habe jetzt noch eine praktische Frage. Der Versorger kommt mit dem TN-C ins Haus. So wie ich es erlesen konnte soll man wegen EMV-Problemen des TN-C Systemes sobald wie möglich also direkt an der Hauseinführung bzw. Hausanschlußkasten auf TN-S auftrennen. "Ab dem Übergang zum TN-S-System werden Schutzleiter (PE) und Neutralleiter (N) im weiteren Leitungsverlauf strikt getrennt geführt." Das die nicht mehr zusammenkommen dürfen ist klar, ist hiermit vielleicht auch ein gewisser Verlegeabstand gemeint. Welche Lösung seht ihr als die technisch beste an.
Also ich würde version unten links verlegen. Wichtig ist hier vor allem, vor den eigentlichen Sicherungsautomaten und RCD´s den PE und N zu trennen, damit der Schutz durch die RCD´s gegeben ist. Ich kenne jetzt die Vorgaben in eurer Region nicht, ich würde dir aber raten gleich alles mit separaten RCD`s zu sichern, nicht nur das Bad und die Außensteckdosen.
Wenn ich sowas schon immer Lese. Absolutes gefährliches Halbwissen und das nur durch erlesen. Erstens sollte man vom Fach sein und das solchen Jungs überlassen, die auch verstehen was sie tun. Ich kann nur sagen Foten weg.
Bei mir zu Hause (Schleswig-Holstein, Installation von 1997) sieht das so aus: Erdkabel kommt 4-adrig (L1, L2, L3, PE-N) in den HAK. Dort wird PE von N getrennt, d.h. die Leitung vom HAK zum "Zählerkasten" ist 5-adrig (5x16mm²). Außerdem führt eine grün-gelbe Einzelader vom HAK zur Potentialausgleichsschiene. Die PE-Sammelschiene im "Zählerkasten" ist nicht über eine eigene Einzelader mit der Potentialausgleichsschiene verbunden; der Potentialausgleich funktioniert über die Verbindung zum HAK und von dort zur PAS.
Mario K. schrieb: > Erstens sollte man vom Fach sein und das solchen > Jungs überlassen, die auch verstehen was sie tun. 1.Es gibt Sachen, die sollte man Profis überlassen. 2.Etwas Kontrolle und Wissen schadet aber nicht. 3.Eigenleistung macht nur Sinn WENN man ausreichend Durchblick hat.
@Mario K.: Meinst du jetzt mich oder Andreas K.? @Mikrowilli:danke fürs nachsehen, das wäre auch meine Favorit nur frage ich mich ob eine etwas räumliche Trennung Vorteile bringt also wenn der PE Leiter nicht unmittelbar mit den L1,L2,L3 und N zusammen im gleichen Kabel liegt, also dann ein 4 adriges Kabel und PE-Leiter extra legen. @Andreas K.: Ja in dieser Hinsicht habe ich vorgesorgt hab 9 FIs fürs ganze Haus und so ziemlich jede Steckdosengruppe hat ne eigene Zuleitung vom Verteiler, so das ich bei bedarf einfach noch einen LS nachrüsten kann um den Stromkreis zu entlasten. Hoffe zwar nicht das ne Wasch- oder Spülmaschine in die Hose macht aber zu mindestens sitze ich dann nicht erstmal im dunklen bis ich den Übertäter gefunden habe der den einzigen FI raus geschmissen hat.
Mario, dann erklär mir doch gerade mal fix was falsch an meiner Aussage ist? und ich mich "Elektrofachkraft" nennen darf oder nicht, sei jetzt mal dahin gestellt.
Mario K. schrieb: > Wenn ich sowas schon immer Lese. Absolutes gefährliches Halbwissen und > das nur durch erlesen. Erstens sollte man vom Fach sein Das Problem ist eher, das sehr viele vom Fach offenbar nicht lesen können sondern abends nur vor dem Fernseher oder Spielcomputer sitzen. Wobei Elektriker, die hier aktiv sind, damit schon zeigen daß sie deutlich über dem Durchschnitt stehen.
"Ich kenne jetzt die Vorgaben in eurer Region nicht," Das sag mir alles! Das schöne ist das Die DIN VDE 0100 in den Abschnitten das hier klar regelt. Und vollkommen egal ist in welcher Region man sich befindet.
Du hast recht, es es ist in der Norm geregelt, einige Energieversorger schreiben aber zusätzliche Maßnahmen vor! Außerdem wäre es wohl deutlich sinnvoller durch Fachliches Know how zu gläzen als durch "gut" gemeinte Ratschläge!
Sorry das mache ich in diesen Bereich dann doch nicht weil soviel Unsinn gibt was die Installation angeht. Mit ratschlägen Laien animieren das kann schlimme folgen haben. Man muss auch verstanden habe was man einfach macht.
Mario K. schrieb: > Wenn ich sowas schon immer Lese. Absolutes gefährliches Halbwissen und das nur durch erlesen. Erstens sollte man vom Fach sein und das solchen Jungs überlassen, die auch verstehen was sie tun.Ich kann nur sagen Foten weg. blah blah blah.... so ein Wunderwerk der Technik ist ein Hausanschluss nun auch wieder nicht. Funktionieren werden alle Lösungen une keine wird einen gefährlichen Zustand hervorrufen. Natürlich konnt die Brücke zwischen PE und N vor dem FI. Bei mir ist auch die Lösung unten links gebaut
Für mich ist das Kriterium fürs Auslösen des FIs einfach die Differenz zw. Phase und N-Leiter. Das die FIs erst nach der Auftrennung kommen ist auch klar, den wenn der Fehlerstrom mal im Idealfall über PE geht, soll das ja auch zu einer Differenz führen, damit der FI auslößt. Mein Netzbetreiber, hat mich auf seine ergänzendes Bundesmuster-TAB verweisen. Siehe Bild. Ich würde jetzt einfach gerne wissen ob technische Gründe für oder gegen eine getrennte Verlegung von PE sprechen. Mario K.: Deine Beweggründe hier zu posten würden mich aber schonmal interessieren. Willst du uns eifach sagen das du vom Fach bist? Spitze, Gratulation... Bringt hier aber keinem etwas, hättest genauso gut nichts schreiben können.
Doch ich habe was geschrieben nimm die Foten weg und hole Dir eine Elektrikerbude die das macht. Wenn das alles so einfach wäre warum fragt man den noch.
Generell wird der PE nicht räumlich getrennt verlegt sonder im Idealfall sogar konzentrisch um die übrigen Leiter herum gewickelt NY(CW)Y . Dies zu tun ist allerdings Aufgabe der Kabelhersteller.
keine Angst ich werde nichts am HAK anklemmen der ist verblomt und daran hängt das Baustromzeugs und da werde ich mich hüten ne Plombe zu lösen. Mir gefällt die Lösung oben Links am besten, denke es ist am besten wenn N von außen direkt auf die PAS geht ohne den Umweg über der Zähler/Verteilerschrank. Weiterhin wäre das ganze dann mit 2 x 16 mm² an die PAS angebunden.
Hier (Brandenburg - EON sowie Berlin - Vattenfall) wird bei EFH üblicherweise die Variante links unten gewählt. Auch wenn die TAB jeweils die Variante rechts oben (allerdings mit PA-Schiene am HAK angeschlossen) favorisieren. Das liegt meist daran, dass die HAKs samt Zählerplatz in optisch sehr ansprechenden Säulen im Vorgarten stehen. Dort macht die PA-Schiene ja dann kaum Sinn. Bei EFH und MFH mit HAK im Gebäude wird die Auftrennung idR nach TAB (s.o.) vorgenommen. Je nach Standort des HAK wären das auch meine Favoriten. Die erste Variante (links oben) würde ich nicht anwenden. Der PE muss dabei ja räumlich getrennt verlegt werden, so dass die Gefahr grösser ist, dass dieser beschädigt wird, ohne dass es jemand bemerkt. Das fällt dann evtl. erst im Fehlerfall auf ... Im übrigen bin auch ich der Meinung, dass solche Arbeiten mit fachkundiger Anleitung auch vom Laien ausgeführt werden können. Vorausgesetzt, die gesamte Anlage wird danach optisch sowie messtechnisch überprüft. Und gerade die messtechnische Überprüfung einiger Firmen macht mir wesentlich mehr Angst, als eine vom Laien durchgeführte Installation. Wieso sollte man ihm also keine vernünftige Antwort geben, durchführen wird er die Installation doch sowieso selber. Mit etwas Hilfestellung steigt lediglich die Chance, dass es nachher auch richtig gemacht wird.
Mario K. schrieb: > Ich kann nur sagen Foten weg. Wie kann man "Halbwissen" beurteilen, wenn man nicht mal PFOTEN richtig schreiben kann ???
Auch wenn ich der größtenteils Angegriffene bin, sollten wir uns nicht herablassen und über Rechtschreibfehler streiten! Es ist ja als sehr sinnvolle Ergänzung die entsprechende Norm hinzugekommen! Beachtet man zusätzlich die Vorgaben des eigenen Energieversorgers (sofern er welche stellt), ist man schon mal auf dem besten Wege. Und ob es vorgeschrieben ist oder nicht, halte ich zusätzliche RCD/FI (z.B. für Kinderzimmer etc.) für sehr Sinnvoll! nach wie vor freundlicher Gruß Andy
ok. dann gebe ich halt mein Senf dazu Hier nur mal ein Ausschnitt DIN VDE 0100-410:2007-06 in die Abschnitte 415 Zusätzlicher Schutz h) zusätzlicher Schutz für Steckdosen-Stromkreise im Laienbereich und für Endstromkreise im Außenbereich durch Fehlerstrom- Schutzeinrichtungen (RCDs) mit einem Bemessungsdifferenzstrom von ≤ 30 mA; Alle Steckdosen mit einem Bemessungsstrom bis einschließlich 20 A, die für die Benutzung durch Laien und zur allgemeinen Verwendung bestimmt sowie alle Endstromkreise für im Außenbereich verwendete tragbare Betriebsmittel mit einem Bemessungsstrom bis einschließlich 32 A. Der Laienbereicht umfasst alle die Bereiche egal wo ob innen oder außen. So steht es in der VDE 0100 Teil 200. 826-18-03 Laie, Person, die weder eine Elektrofachkraft noch eine elektrotechnische unterwiesene Person sind.
Volle Zustimmung! Auch bei mir ist alles über insgesamt 6 FIs (4-pol.) abgesichert. Einzige Ausnahme: Licht. Da habe ich nur die Außenbeleuchtung und Bad/WC über FI. Wenn es damals schon bezahlbare FI/LS-Kombinationen gegeben hätte, wäre die Innenbeleuchtung auch über FI gemacht worden. Das Gefahrenpotential der Beleuchtungsstromkreise halte ich jedoch für eher gering, trotzdem es definitiv vorhanden ist.
Mario K. schrieb: > ok. dann gebe ich halt mein Senf dazu > Hier nur mal ein Ausschnitt > DIN VDE 0100-410:2007-06 in > ... und was hat der Senf über Steckdosen mit dem Anschluss zwischen HAK, Zählerkasten und Potentialausgleichschiene zu tun? Nichts! Sorry aber das ist schlimmer abkopiert wie Guttenberg, weils nicht mal zum Thema passt. Mario K. schrieb: > 826-18-03 Laie, Person, die weder eine Elektrofachkraft noch eine > elektrotechnische unterwiesene Person sind. Und, wenn Thomas O. einen Ing. oder Master oder Bachelor in Elektrotechnik hat ist er Elektrofachkraft, war gerade vor einigen Tagen ein Thread dazu. Ist das wieder das ewige "Wir sind die Götter der Elektronen" Gehabe der Handwerker oder was?
Alles mit PEN in der Hausinstallation ist mittlerweile von gestern. Man sollte schon ab dem HAK die HV 5 adrig anfahren und schon gar keine 4 adrige Steigeleitung mit PEN mehr einbauen (OK, das betrifft eher Einzelwohnungen, wo in der HV nur der Zähler und die Vorsicherung sitzt) Der Grund ist im besseren EMV Verhalten zu suchen. In Altanlagen findet man noch oft PEN, aber im Zuge der allgemeinen Aufrüstung mit Netzwerktechnik zeigen sich bei einer "verPEN"ten Installation z.B. wandernde dunkle Streifen im Bildschirm, Brummen im Audio oder Störungen im Netzwerk. Regelmäßig messe ich in solchen Fällen mit einer Leckstromzange einige 100 mA oder mehr auf dem Schirm der Netzwerkleitungen. Der schlaue Strom sucht sicht halt Nebenwege. Im Falle eines Kurzschlusses ganz zu schweigen. Deswegen: Nix ver PENnen, am besten direkt am HAK schon auf TN-S System gehen. 5 adrig in die HV (5 Schienen). Wenn die TAB deines VNB einzel PE vorschreibt, machs halt. Manche Entscheidungen sollte man nicht primär technisch hinterfragen. Z.B. ist der Zwang, einen SH in der HV vor dem Zähler einzubauen gekippt worden, nachdem der Verein gegen Unwesen in der Wirtschaft gegen diese Vorgabe in der TAB 2000 geklagt hat. In der TAB 2007 steht jetzt (nach dem Vergleich) ein kleines "z.B" ... Beachte: Bis S = 100kVA -> Max.0,5 % Spannungsabfall an der Hauptleitung zwischen HAK und Zähler nach TAB 2007. Torsten M. schrieb: > Wieso sollte man ihm also keine vernünftige Antwort geben, durchführen > wird er die Installation doch sowieso selber. Mit etwas Hilfestellung > steigt lediglich die Chance, dass es nachher auch richtig gemacht wird. Genau, alleine die Frage des TO zeigt, daß er sich schon mehr Gedanken gemacht hat, als so manche, die reflexhaft ihre Belehrungen bellen. Fach- Kraft-Fach-Kraft-Wau-Wau-Wau !!
Hallo Udo, bitte alles lesen ich habs nichts kopiert sondern abgeschrieben. Warum auch nicht es sind ja nun mal diese Vorgaben was soll ich da erfinden.
Mario K. schrieb: > Doch ich habe was geschrieben nimm die Foten weg und hole Dir eine > Elektrikerbude die das macht. Wenn das alles so einfach wäre warum fragt > man den noch. Es ist weder besonders schwierig, noch besonders gefährlich, Kabel zu verlegen. Kritisch wirds eher nach der Inbetriebnahme, und die macht sowieso ein Elektriker. (s.o.) Gruss Harald
Hallo, wie und was Du zu machen hast, ist in der TAB (Technische Anschluss Bedingungen) deines Netzbetreibers geregelt und die sind von Netzbetreiber zu Netzbetreiber unterschiedlich, nur VDE greift da nicht. Um dir Tips geben zu können müsste man deine zuständige TAB kennen. Ausserdem haben sich die VDE Richtlinien zum Erder geändert, es dürfen keinen "normalen" Fundamenterder gesetzt werden, sondern es wird ein "Ringerder" ins Aussenfundement gelegt, der voll Dokumentationsflichtig ist in Bild und Messungen. gruß, Björn
also danke nochmal an alle die nützliche Tips geben. Hier mal ein paar Bilder(hab sie mal nicht ganz so klein gestampft), damit man sieht das ich mir schon etwas Mühe gebe. Bin hier noch nicht ganz fertig die Phasenschienen bekommen noch ihre Endkappen, der kleine FI wandert nach rechts um da noch eine kleine Phasenschiene zw. FI und den 2 LS zu machen und dann wird noch alles ordentlich beschriftet. Falls es aber noch Tips gibt nur her damit. Bei mir sind nur 4 Schienen im Schrank, soll ich noch ne 5te kaufen oder mit dem PE Leiter oben auf die PE Klemme gehen? Was bedeutet SH? Also ich habe vor den Zähler einen SLS reingesetzt.
Rein technisch nur ein Schönheitsfehler, aber wenn man auf den Vorschriften herumreiten will, dann folgende Anmerkung: Im zweiten Bild hast Du PE und N an der Phasenschiene getrennt und danach auf dem Klemmblock wieder zusammen geführt ... Also entweder nimmst Du oben einen 5-poligen Klemmblock und behälst die Trennung ab Phasenschiene bei, oder Du trennst erst ab dem Klemmblock und gehst bis dahin mit EINEM PEN. Zumindest in Berlin wird das so wie Du es derzeit hast gerne bemängelt. Werden alle Zählerplätze belegt? Weil bei uns ist oberhalb des Zählers alles was über einen einzelnen LS-Schalter hinaus geht nicht gern gesehen. Bei mir sitzen dort zwar auch drei D02-Sicherungen für die Garagen-Einspeisung, aber zur Abnahme mussten die (vorrübergehend) raus. Ich hab es jetzt zwar nur überflogen, aber auf den ersten Blick sieht das doch ganz ordentlich aus. Da habe ich von den "gelernten" Kollegen schon ganz anderes gesehen. Wofür ist der einzelne LS-Schalter auf der Phasenschiene im linken Zählerfeld?
Wenns vom HAK aus 5 polig kommen soll, dann nimm eine 5. Schiene im unteren Anschlussraum. Von da aus läßt sich besser verteilen. Im Moment sieht die obere Schiene nach PEN aus. Und die LS Schutzschalter im oberen Anschlussraum des 1.Zählerplatz umbauen. Über jedem Zähler ein 3 fach LS (oder Diazed Block wegen Selektivität) als Vorsicherung für die zugehörige Steigleitung. Sonst nix, außer Steuergeräte vom VNB, nach VDE-AR-4101. Ein SH ist ein "selektiver Hauptleitungsschutzschalter", oder manchmal verkürzt "selektiver Hauptschalter", beim zweitem fehlt die Schutzfunktion im Name. Aber wenn er "selektiv" ist, hat er auch eine Schutzfunktion. PS: Das Schöne an den SH / SLS Schaltern ist, daß man durch ihre spezielle Charakteristik problemlos Selektivität zum vorgeschalteten Schutzorgan erreichen kann, auch ohne die Hausanschlusssicherung eine Nummer dicker machen zu müssen. Wie wärs mit Kombiableiter Typ 1 über die Schienen ? PPS: Der Ringerder wird notwendig, wenn ein Bauwerk/Fundament eine sog. schwarze Wanne (Bitumen), weisse Wanne (schlecht leitender Beton) oder Perimeterdämmung (Hartschaum) aufweist. Eine gute elektrische Verbindung zwischen Armierung der Bodenplatte und Erdungs/PA-System ist m.E. aber noch wichtiger als ein niedriger Erdungswiderstand, weil die Armierung der Bodenplatte die sog. Potentialsteuerung übernimmt, ohne die es zu Schrittspannung kommen kann- Die Kuh im Keller guckt in die DIN 18014 und freut sich-- MUUH! Nein, nicht auffressen!!, 30 Blätter,90 Euro neeeeiiinn !!!
Die übliche Geheimniskrämerei der Elektriker. Gebt bloß kein Wissen in die Öffentlichkeit. Ein ähnliches Brimborium betreiben nur die Zauberer, die ihre Tricks "streng geheim" halten und nur in Zaubererzirkeln weitergeben. (freies Zitat nach Beitrag "Re: Artikel über Grundlagen der Elektroinstallation und RCD"
Einen Fachmann ran zu lassen ist ein guter Tipp. Das hab ich so gemacht (einen "Meisterbetrieb" bestellt), raus gekommen ist z.B. dass der Herdanschluss erst freigeschaltet ist, wenn 4 LS ausgeschaltet sind, obwohl nur 3 Phase (mehr wäre auch komische) angeschlossen sind. Sind nur die 3 LS, die für den Herd sein sollten, ausgeschaltet kann ich mit nem Prüfgerät immer noch den FI auslösen. Soviel zu den tollen Fachmännern, die machen auch nur schnell/schnell... Grüße, Adent
uiuij schrieb: > Die übliche Geheimniskrämerei der Elektriker. Gebt bloß kein Wissen in > die Öffentlichkeit. > > Ein ähnliches Brimborium betreiben nur die Zauberer, die ihre Tricks > "streng geheim" halten und nur in Zaubererzirkeln weitergeben. (freies > Zitat nach Beitrag "Re: Artikel über Grundlagen der Elektroinstallation und RCD" Nun, dann hast du den Thread nicht gelesen. Der TO hat Bilder seiner bisherigen Installation gezeigt und darauf hat er noch ein paar Tips bekommen, mehr braucht man da auch nicht, weil es wirklich ordentlich aussieht. Und zum eigentlichen Thema hat es nix mit Geheimniskrämerei zu tun, wenn man ihn darauf hinweist, dass das jeder EVU anders haben will. Daran kann der beste Eli oder auch Ing nix ändern, das ist nunmal so. Aber herzlichen Glückwunsch, du durftest auch mal wieder etwas dazu sagen. MfG Dennis
a.dent schrieb: > Einen Fachmann ran zu lassen ist ein guter Tipp. Ja manchmal. Man muss ihm aber genau auf die Finger schauen damit er keinen Mist baut und sollte auch bedenken welche Pfeifen die Meisterprüfung alle so bestehen. Deshalb sollte man sich auch selber vorher informieren wie es richtig ist. Dazu sollte auch dieses Forum gut sein. Wenn man sich selber informiert hat, keine 2 linken Hände hat und ein minimales technisches Verständnis hat, kann man die Arbeiten genauso gut machen wie ein sog Fachmann. Außerdem ist nicht bekannt, welche Vorbildung Thomas O. hat. Seiner Fragestellung zu urteilen, hat er technisches Verständnis und hat sich mit dem Thema schon intensiver befasst als die Kommentatoren hier im Forum. Es gibt also keinen Grund ihm Informationen zu verwehren.
Mario K. schrieb: > Hier nur mal ein Ausschnitt > DIN VDE 0100-410:2007-06 in > die Abschnitte > 415 Zusätzlicher Schutz > h) zusätzlicher Schutz für > Steckdosen-Stromkreise im > Laienbereich und für Endstromkreise > im Außenbereich durch Fehlerstrom- > Schutzeinrichtungen (RCDs) > mit einem Bemessungsdifferenzstrom > von ≤ 30 mA; Dieser Satz kein Verb.
Torsten M. schrieb: > > Das Gefahrenpotential der Beleuchtungsstromkreise halte ich jedoch für > eher gering, trotzdem es definitiv vorhanden ist. Das sehe ich anders. Bei den üblichen Edison Fassungen (E27) könnte man problemlos dessen Kontakte berühren. Und dass der Laie beim Lampen- oder Leuchtenwechsel immer korrekt freischaltet halte ich für unwahrscheinlich. Aber die RCD wird einen Sturz von der Leiter o.ä. vermutlich nicht immer verhindern. Wenn die Verteilung noch Reserve hat, kannst du die RCD für Licht doch nachrüsten.
Bert Bürzel schrieb: > Die Kuh im Keller guckt in die DIN 18014 > und freut sich-- MUUH! Nein, nicht auffressen!!, 30 Blätter,90 Euro > neeeeiiinn > !!! Gibbet auch in fast alles und "billich" im Beuth Normen-Handbuch Elektrotechniker-Handwerk. In die 18012 könnte und in die 18015 sollte man auch noch nen Blick werfen. Und die 1053 für die Freunde des Stemmhammers.
also danke nochmal das Feedback ist ja inzwischen gewaltig. Ok ich werde ne 5te Schiene besorgen, das ist noch so verkabelt wie geliefert (PEN), mit Aufkleber dass je nach Systen N oder PE entfernt werden muss. Unten habe auf die Hauptschienen habe ich einen SLS reingemacht, der einzelne LS ist wahrscheinlich für den Rundsteuerempfänger/Schütz usw gedacht, glaub das war ein 6A B-Automat. Oben hatte ich einfach provisorisch 3 x 3Phasen LS C32A reingemacht um die Stockwerke einzeln abschalten zu können, da kommen aber später reine Schalter rein, da ein provozierter Kurzschluß sowohl den jeweiligen B-Automaten in der jeweiligen Stockwerksverteilung als auch den C-Automaten im Keller fliegen läßt. Ich habe 3 Zählerfelder, für einen evtl. Wärmepumpentarif Zähler, wenn er sich den rentiert da die Gebühren hier schon mit 100€/a zu buche schlagen und noch einen Reserveplatz für Photovoltaik. Also einer bleibt vorerst frei deswegen haben ich da oben auch die 3 LS reingemacht. Wobei es auch die möglichkeit gäbe Zähler mit 2 Zählrichtungen zu nehmen wobei dann also auch wieder ein Platz zur freien Verfügung wäre. Zu diesen Kombiableitern: Habe das schon etwas von Dehn gesehen die würden dann aber anscheinend dort über den Zählern positioniert oder gibts da auch etwas für die unteren Schienen(vor Zähler) damit ich das ganze dann nicht 3 mal benötige? Habe da auch etwas Bedenken ob dieser Überspannungsschutz die Panzersicherung fliegen lassen könnte, sind hier die Ableitströme irgendwie in der Höhe/Zeit begrenzt damit das nicht passiert oder ist die Panzersicherung so träge das die das gar nicht interessiert? Da hier jetzt anscheinend auch ein paar hilfsbereite Elektriker dabei sind, habe ich mal eine andere Frage: Ich habe einen Wärmepumpe die eine Kurbelwellenheizung hat, damit sich das Öl nicht vom Kältemittel trennt und so eine Schmierung des Kompressors ausbleibt, deswegen darf dieses Außengerät nicht vom Stromnetz getrennt werden. Hattet ihr schonmal diesen Anschlußfall? Ich kann mir kaum vorstellen, das man hierzu ein Steuersignal vom Rundsteuerempfänger auswerten darf sondern eher das hier ein Schütz drin ist der gnadenlos vom Netz trennt oder habt ihr es schon anderst gesehen. Wäre jetzt nur in dem Fall, wenn ich einen speziellen Tarif nehmen würde.
e.lch schrieb: > Bei den üblichen Edison Fassungen (E27) könnte man > problemlos dessen Kontakte berühren. Und dass der Laie beim Lampen- > wechsel immer korrekt freischaltet halte ich für unwahrscheinlich. Das tue ich auch nicht. Aber ich stecke auch nicht meine Finger tief in die Fassung hinein. Entgegen mancher Vorurteile: Der Schraubring ist bei leerer Fassung spannungsfrei. Gruss Harald
Also ehrlichgesagt wenn man den Elektrikern hier glaubt, ist das verlegen einer Hausinstallation so kompliziert wie eine Bypassoperation am schlagenden Herzen. Die Elektrikerfirma die mir die Installation gemacht hat (besonders professionell , die einzige die mit der Gemeinde abrechenen darf) das waren auch echte Kapazunder. Die Zählerkastenbeschriftung schaut jetzt so aus: Washmashin Kiche 1. Züma 2. Züma WZ Badzüma Für die Beschriftung war der Branko zuständig. Der andere war der Lehrbua. Unterbiss, eigentlich immer nur am Wurstsemmel holen. Elektriker sind keine Akademiker. Wenn man Elektrotechnik studiert hat, dann hat man hoffentlich gelernt das Wissen aus Büchern zu gebrauchen. Und wenn man sich ein Buch über Elektroinstallationen durchliest, oder auch nur überfliegt, ist man sicher befähigter als Branko und sein Lehrbua.
dotti schrieb: > Also ehrlichgesagt wenn man den Elektrikern hier glaubt, ist das > verlegen einer Hausinstallation so kompliziert wie eine Bypassoperation > am schlagenden Herzen. DAnn zeigt doch mal einen Post hier, in dem steht, das es komliziert wäre. Und ehrlich gesagt geholfen hast du auch nicht. Thomas O. schrieb: > Zu diesen Kombiableitern: Habe das schon etwas von Dehn gesehen die > würden dann aber anscheinend dort über den Zählern positioniert oder > gibts da auch etwas für die unteren Schienen(vor Zähler) damit ich das > ganze dann nicht 3 mal benötige? Habe da auch etwas Bedenken ob dieser > Überspannungsschutz die Panzersicherung fliegen lassen könnte, sind hier > die Ableitströme irgendwie in der Höhe/Zeit begrenzt damit das nicht > passiert oder ist die Panzersicherung so träge das die das gar nicht > interessiert? Also du willst sozusagen vor allen drei Zählern einen Ableiter bauen. Grundsätzlich ist das erstmal kein Problem. Im Normalfall sollte selbst das EVU damit kein Problem haben. Problematisch wird es nur, wenn wirklich mal der Blitz einschlägt und darauf hin die Dinger durchschlagen. Dann brauchst du da neue, musst also wieder einen kommen lassen, der dir die Plomben setzt, weil ist ja noch ungezählter Bereich. Ich würde mich trotzdem da noch mit deinem Eli kurzschließen, er kennt das EVU und weis, ob die damit ein Problem haben, oder nicht, manche sind da eigen. Ich bin mir jetzt nicht sicher, was du mit Panzer-Sicherung meinst, aber wenn ein Blitz in deine Zuleitung einschlägt, ist die Sicherung auf alle Fälle hin, deswegen baut man ja diese Ableiter rein, weil die Hohe Spannung des Blitzes über die Sicherung drüber schlägt, also es ist egal, ob die Sicherung kaputt ist, der Blitz kommt durch. Sollte aus irgend welchen Gründen die Sicherung noch nicht geflogen sein, wird sie es spätestens tun, wenn der Ableiter durchschlägt, weil er den Blitzstrom direkt zum Potenzial-Ausgleich weiter leitet. Thomas O. schrieb: > Ich habe einen Wärmepumpe die eine > Kurbelwellenheizung hat, damit sich das Öl nicht vom Kältemittel trennt > und so eine Schmierung des Kompressors ausbleibt, deswegen darf dieses > Außengerät nicht vom Stromnetz getrennt werden. Hattet ihr schonmal > diesen Anschlußfall? Ich kann mir kaum vorstellen, das man hierzu ein > Steuersignal vom Rundsteuerempfänger auswerten darf sondern eher das > hier ein Schütz drin ist der gnadenlos vom Netz trennt oder habt ihr es > schon anderst gesehen. Wäre jetzt nur in dem Fall, wenn ich einen > speziellen Tarif nehmen würde. Ist das jetzt eine so spezielle Wärme-Pumpe, oder ist sie so, wie die meisten anderen? Ich habe mit Wärmepumpen noch nix zu tun gehabt, weis aber, das ein ganz normaler Schütz einfach das Netz trennt, wenn der Rundsteuerempfänger das Signal dafür bekommt. Und da du eine Wärmepumpe sowieso extra beim EVU anmelden musst, kannst du nicht einfach den normalen Hausstrom nutzen, wäre auch Quatsch, der ist ja teurer. Widerrum wissen das auch die Heizungsbauer, dass eine Wärmepumpe vom EVU abgeschalten werden kann und auch wird, deswegen frage ich mich gerade, was du für eine komische Wärmepumpe hast. Thomas O. schrieb: > Oben hatte ich einfach provisorisch 3 x 3Phasen LS C32A reingemacht um > die Stockwerke einzeln abschalten zu können, da kommen aber später reine > Schalter rein, da ein provozierter Kurzschluß sowohl den jeweiligen > B-Automaten in der jeweiligen Stockwerksverteilung als auch den > C-Automaten im Keller fliegen läßt. Ich weis nicht, warum du unbedingt jedes Stockwerk einzeln stromlos schalten willst. Ist aber egal, wenn du das so möchtest, kannst du das gern so bauen. Wenn du reine Schalter einsetzt, musst du aber darauf achten, das der Querschnitt vor wie nach den Schaltern der gleiche ist. MfG Dennis MfG Dennis
Was sagt denn deine TAB zum oberen Anschlußraum des Zählerschranks? Deine Beschriftung heißt: Keller EG OG "Nach DIN 43870-1 dient der obere Anschlußraum von Zählerplätzen zur Aufnahme von Betriebsmitteln für die Zuleitung zum Stromkreisverteiler sowie von Steuergeräten und Überstromschutzeinrichtungen für abzweigende Stromkreise (z.B. Kellerbeleuchtung), jedoch nicht als Stromkreisverteiler nach DIN 18015. Die Nutzung des oberen Anschlußraumes ist abhängig von der maximal zulässigen Verlustleistung innerhalb des Zählerschrankes." (TAB 2007, 7.2)
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