Hallo, ich habe ein Projekt von jemanden gesehen und da würde es mich mal interessieren wie man 300 PWM ausgänge bekommt? Also welchen Arten hierfür gibt es um 300 PWM ausgänge zu bekommen. Es interessiert mich lediglich welche Arten es gibt. Danke euch schonmal.
ja, ich weiss nicht was der da verwendet hat, es würde mich nur mal brenzlich interessieren. also mit diesen 300 pwm ausgängen werden 100 RGB LEDs gesteuert. Mehr weiss ich auch nicht (der hat ja nichts bekannt gegeben)
Sternenhimmel für dein Auto? Oder für was benötigst du 300 PM-Kanäle? Die möglichen Arten hängen nämlich davon ab, was du mit den PWM-Ausgängen betreiben möchtest.
Willst Du jetzt 300 quicky bunti LED nachrüsten und Deinen NISSAN in ein fahrendes Bordell verwandeln?
nein, es interessiert mich lediglich wie man 300 PWM kanäle bekommen kann. Das hat nicht mehr mit meinem auto zu tun, das Auto projekt gehe ich sehr sehr langsam und gut durchdacht an, und wenn es 1 jahr dauert, egal. Es interessiert mich einfach nur.
Mit z.B. PWM-Controllern, - z.B. für LED-Ansteuerung der MBI5030. Kommt wie immer auf die Anforderungen an. Welche Auflösung, PWM-Frequenz, dahinterliegende Verbraucher,... ?
Mehrere Controller die über einen Bus von einem Master-Controller gesteuert werden. Oder ein Controller mit 300 Ausgängen :)
nunja, ich habe gerade nur was gesehen und da hatte es mich halt brenzlich interessiert wie man das ansteuern kann. Also schon echt faszienierend. hier mal Bilder davon: http://www.mikrocontroller.net/attachment/143854/IMG_0798.jpg http://www.mikrocontroller.net/attachment/143857/HSV_Fun.jpg
be stucki schrieb: > Oder ein Controller mit 300 Ausgängen :) welcher soll das denn sein? wahrscheinlich SMD, was?
Naja, wenn man mehrere Schieberegister über mehrere Spi-Schnittstellen betreibt, sollte das doch vielleicht auch mit einem AVR hinzubekommen sein, oder? Also ich habe es nicht genau durchgerechnet, aber wenn man einmal die Hardware-Spi und einmal in Software hat, da jeweils 18 Schieberegister dran. PWM-Frequenz von 200Hz, 8 bit Auflösung, könnte vielleicht zu schaffen sein, habs aber nicht genau nachgerechnet, könnte auch knapp werden. MfG Dennis
Ich denke auch eher an eine Matrix oder Schieberegister. Wenn du schnell genug aktualisierst (dürfte kein Problem sein) dann hast du auch eine PWM. Ich habe eine Matrix (8 x 16) aufgebaut und selbst ein pobliger Mega8 mit 4MHz schafft ein paar hundert Hertz.
Hier mal die Seite auf der der LED Tisch vom Erbauer vorgestellt wird: http://www.it-gecko.de/100pixel-rgb-led-tisch-interaktiv-touch.html und ein Bild des gerouteten Boards wo man teilweise die Bauteilbezeichnungen sieht: http://www.it-gecko.de/wp-content/uploads/2012/04/platine.png
Für 100 RGB LEDs werden 300 PWM Kanäle (100 x (R + G +B)) benötigt. Um diese bereitzustellen, verwende ich 19x TLC5940 von TI. Der TLC5940 besitzt 16x PWM Kanäle mit einer Auflösung von 12Bit, eine 6Bit Dot Korrektur und lässt sich kaskadieren. Die Ansteuerung erfolgt über SPI. Auf eine Matrix-Schaltung wollte ich bewusst verzichten. Kosten Punkt pro TLC5940 ca. 3,50€.
Peter W. schrieb: >> Oder ein FPGA > Schlag mal einen vor. Spartan3S5000. Ansonsten vielleicht auch ein großer TriCore. Wenn alle 300 PWMs die gleichen Frequenz haben dürfen, braucht man nur einen Timer und "nur" 300 Compare-Register.
Oder 100 Dyco LEDs die über SPI gesteuert werden. Ich habe ein ähnliches projekt vor. Ich baue mir auch ein Feld mit 8x12 Elementen, die einzeln angesteuert werden können und ihre Farbe veränderen können. Zur Steuerung werde ich ein RaspberryPi nehmen, damit ich das ganze über eine Weboberfläche (PHP server mit PaspberryPi) steuern kann. Sammelbestellung: Beitrag "[Sammelbestellung] "Dyco LED" LEDs mit integriertem seriellem Controller"
Tobias Wagner schrieb: > Zur Steuerung werde ich ein RaspberryPi nehmen Schau dir z.B. mal das 8devices Carambola an. Scheint mir für solche Steuerungsaufgaben besser geeignet zusein (allein schon wegen des Stromverbrauchst).
Lothar Miller schrieb: > Krass, ein Einziger? :-o Hier das andere Extrem: Es geht auch mit 100 ATtiny45, ebenfalls mit 12Bit-PWM. Bei 0,60 EUR Einzelpreis kosten diese insgesamt dasselbe wie 19 x TLC5940. Beispiel (mit 60 Stk., aber weiter skalierbar, inkl. Video) siehe hier: Beitrag "Equinox-Uhr mit 60 ATtinys" Gruß, Frank
Ne mit Tinys kostets mehr, vor allem Arbeitszeit ;) Der TLC hat schon ne Konstantstromquelle integriert und bei dne Tinys musste noch 300 Widerlinge einlöten. Braucht vor allem Platz. Nicht zu vergessen: jeden einzelnen noch zu flashen, muhahaha. Odern paar größere ATmegas und dann Bit Angle Modulation. Da kannste dann alle Ausgänge für nehmen.
das müsste doch auch mit software pwm gehen, oder? dann würden doch auch mega128 in frage kommen, oder? auf jedenfall eine cool sache. auch das "selbstgebaute" touchscreen wo ich nicht verstehe wie das klappt, also irgendwie eine ir diode und dann irgendwie ein "empfänger" der merkt ob da was drauf liegt aber ich verstehe nicht so ganz wie das klappen soll.
Tobias N. schrieb: > das müsste doch auch mit software pwm gehen, oder? dann würden doch auch > mega128 in frage kommen, oder? > > auf jedenfall eine cool sache. auch das "selbstgebaute" touchscreen wo > ich nicht verstehe wie das klappt, also irgendwie eine ir diode und dann > irgendwie ein "empfänger" der merkt ob da was drauf liegt aber ich > verstehe nicht so ganz wie das klappen soll. Nein, das kriegst du nicht mit einem Atmega hin. Zum "Touch": Das läuft über die Reflexion.
also hat man z.b. den PWM Controller und den steuert man dann mittels spi, bzw. werden die alle dann mittels spi gesteuert!? das farben mischen würde mich auch mal interessieren, am besten kaufe ich mir gleich mal eine RGB LED zum spielen :) wie über reklektion? was/wie refektiert da denn was? das "licht" scheint doch nur auf die scheibe und z.b. eine hand rekletiert ja kein licht.
Tobias N. schrieb: > eine hand rekletiert ja kein licht Ist deine Hand schwarz? Welche "Farbe" hat sie im IR Licht?
Ich hab mal ein Projekt mit 16x16 RGB-Leds gebaut. Ein einfacher ATMega32 war ausreichend @16MHz
Ich habe mal einen Lichtvorhang gebaut mit 100x20x3 PWM Ausgängen und dann den WS2801 getestet und verwendet. Das war sehr einfach realisierbar. Heute würde ich den WS2811 als Treiber einsetzen oder gleich den WS2811 inintergriert in RGB LEDs verwenden: http://shop.soda-light.de/gx2/product_info.php?info=p35_rgb-led-mit-integrierter-ws2811-ksq.html&XTCsid=2rtt9ot1qnlj0jdo64gmhraca6 Gruß
64 Kanäle bequem mit einem Mega48 aber auch noch ausbaufähig http://www.mino-elektronik.de/AVR_PWM_64/AVR_PWM_64.htm
Die 64 Kanäle haben aber nur 8bit Auflösung, das ist für RGB Anwendung etwas wenig. 10 bit solltens sein und dann sins ganz scnell nurnoch 16 Kanäle. Vor allem wegen der nichtlinearen Wahrnehmung von helligkeit des Auges.
Martin Wende schrieb: > Die 64 Kanäle haben aber nur 8bit Auflösung, das ist für RGB Anwendung > etwas wenig. 8 bit/farbe ergibt 24 bit/pixel. Das reicht nicht? > 10 bit solltens sein und dann sins ganz scnell nurnoch 16 Kanäle. 8 -> 10 == 64 -> 16? Das verstehe ich nicht.
m.n. schrieb: >> Die 64 Kanäle haben aber nur 8bit Auflösung, das ist für RGB Anwendung >> etwas wenig. > > 8 bit/farbe ergibt 24 bit/pixel. Das reicht nicht? Es reicht, um die Farbe genau genug zu beschreiben, aber nicht für den Tastgrad des PWM-Signals. Das liegt daran, dass das Auge die Helligkeit nicht linear wahrnimmt. Wenn man den PWM-Wert verdoppelt, sieht die LED nicht doppelt so hell aus. Damit die 256 Helligkeitsstufen linear wirken, braucht man entsprechend einen größeren PWM-Wertebereich. >> 10 bit solltens sein und dann sins ganz scnell nurnoch 16 Kanäle. > 8 -> 10 == 64 -> 16? Das verstehe ich nicht. Ich habe mir nicht angeschaut, wie es in dem Fall implementiert ist. Aber allgemein verdoppelt sich der Wertebereich mit jedem Bit (8 Bit = 256 Werte, 9 Bit = 512 Werte, 10 Bit = 1024 Werte). Kann also sein, dass der Prozessor mit jedem zusätzlichen Bit doppelt so viel zu tun bekommt.
Lieber Tobias, nachdem ich auch diesen Thread von Dir gelesen habe Beitrag "Projekt: Bordcomputer" empfehle ich dir, tief in deinen "silberkristall" zu gucken. Man sollte nur wollen, was man auch kann.
Eumel schrieb: > Nein, das kriegst du nicht mit einem Atmega hin. Es geht. Nicht mit PWM aber mit Martin Wende schrieb: > Bit Angle Modulation. Das schafft sogar der alte Mega8.
Sam .. schrieb: > Eumel schrieb: >> Nein, das kriegst du nicht mit einem Atmega hin. > > Es geht. Nicht mit PWM aber mit Ja, die Betonung lag etwas mehr auf dem du ;)
naja, den tisch kriege ich schon hin. einfach leuchten lassen auch. per touch (wenn ich genau wüsste wie das mit der refektion funktioniert) auch aber das "farbenspiel" die ganzen effekte etc da muss ja dann pwm und da wird dann schwer. naja bei einem kleinen projekt vll. z.b. nur 4 felder aber mit 100 oder mehr wird schon kompliziert (also für MICH)
Für erweiterten Spaß nimmt man dafür natürlich einen FPGA. Schönen Spartan3 XC3S700A (S6 brauchts nicht) im BGA484 Package. 300 Kanäle kann man noch ganz schön sequentiell abarbeiten, dann spart man sich die 300 12bit Komparatoren, also 480Byte Blockram für einen Screenbuffer reservieren, dann kann man die Daten mit guten 120MHz raustakten, dabei mit dem aktuellen Zählerstand vergleichen und das entsprechende IO Flipflop setzen/löschen. -- Ist natürlich quatsch, mach doch einfach eine Matrix draus. Dann brauchst du keine 300 IOs sondern genau 65 (60x5 Matrix). Dann reicht auch n kleiner TQFP144 FPGA für nen geschätzten 5er und ein paar Transistoren. Was spricht dagegen?
xfr schrieb: > Es reicht, um die Farbe genau genug zu beschreiben, aber nicht für den > Tastgrad des PWM-Signals. Wenn ich heute nicht völlig blind bin, löst der o.g. WS2801 auch mit 8 Bit/Farbe linear per PWM erzeugt auf. Ich denke es soll "alles so schön bunt hier" werden und kein analoger Bildschirmersatz. Irgendwie reizt es, die PWM-Erzeugung einem STM32F4 zu übertragen. Er würde mehr Kanäle, mit höherer Wiederholrate und auch höherer Auflösung ermöglichen. Mal sehen, wie es draußen mit dem Herbstnebel weitergeht :-)
xfr schrieb: > m.n. schrieb: >>> Die 64 Kanäle haben aber nur 8bit Auflösung, das ist für RGB Anwendung >>> etwas wenig. >> >> 8 bit/farbe ergibt 24 bit/pixel. Das reicht nicht? > > Es reicht, um die Farbe genau genug zu beschreiben, aber nicht für den > Tastgrad des PWM-Signals. Das liegt daran, dass das Auge die Helligkeit > nicht linear wahrnimmt. Wenn man den PWM-Wert verdoppelt, sieht die LED > nicht doppelt so hell aus. Damit die 256 Helligkeitsstufen linear > wirken, braucht man entsprechend einen größeren PWM-Wertebereich. So siehts aus, es reichen 256 LINEARE Farbstufen locker aus, aber diese müssen nichtlinear abgebildet werden. Link dazu: http://www.mikrocontroller.net/articles/LED-Fading Also 10Bit PWM brauchts schon. >>> 10 bit solltens sein und dann sins ganz scnell nurnoch 16 Kanäle. >> 8 -> 10 == 64 -> 16? Das verstehe ich nicht. > > Ich habe mir nicht angeschaut, wie es in dem Fall implementiert ist. > Aber allgemein verdoppelt sich der Wertebereich mit jedem Bit (8 Bit = > 256 Werte, 9 Bit = 512 Werte, 10 Bit = 1024 Werte). Kann also sein, dass > der Prozessor mit jedem zusätzlichen Bit doppelt so viel zu tun bekommt. Genau mit jedem Bit mehr verdoppelt sich der Wertebereich und der Prozessor hat doppelt so viele Abstufungen, bei 2 bit mehr also 4 mal mehr zu tun. Also muss man mit den Kanälen runter (oder mit der PWM Frequenz), wobei die 80Hz die das Projekt bereitstellt auch nich grade das gelbe vom Ei sind, das könnt noch schön flimmern. Wobei die Frequenz bei dem Ding je nach PWM Wert zwischen 80Hz und 8kHz schwankt, was fürn sch**ss.
Martin Wende schrieb: > Wobei die Frequenz bei dem Ding je nach PWM Wert zwischen 80Hz und 8kHz > schwankt, was fürn sch**ss. Sag doch einfach, dass Du es nicht begriffen hast.
m.n. schrieb: > Martin Wende schrieb: >> Wobei die Frequenz bei dem Ding je nach PWM Wert zwischen 80Hz und 8kHz >> schwankt, was fürn sch**ss. > > Sag doch einfach, dass Du es nicht begriffen hast. Begreif eher grad dein Posting nich ;) Dann erklär mir mal was ich ned Begriffen habe, binn imemr wissbegierig!
Frank M. schrieb: > Hier das andere Extrem: > > Es geht auch mit 100 ATtiny45, ebenfalls mit 12Bit-PWM. Bei 0,60 EUR > Einzelpreis kosten diese insgesamt dasselbe wie 19 x TLC5940. > > Beispiel (mit 60 Stk., aber weiter skalierbar, inkl. Video) siehe hier: > > Beitrag "Equinox-Uhr mit 60 ATtinys" Schon verrückt, was es alles gibt. :-) Ich dachte zuerst an 20 ATtiny4313, jeder davon steuert 5 RGB-LEDs. Dann bleiben je Mikrocontroller noch zwei I/O-Pins, die man dazu verwendet, um die 20 Controller per Dasy-Chain aneinander zu hängen und von einem Mastercontroller (kann dann sogar ein ATtiny13 sein) steuert. Auf allen ATtiny4313 läuft das gleiche Programm, weil sich die Adressierung automatisch aus der Position in der Steuerkette ergibt. Wäre also eine relativ einfach Lösung, die zudem nicht so arg teuer ist.
Sam .. schrieb: > Eumel schrieb: >> Nein, das kriegst du nicht mit einem Atmega hin. > > Es geht. Nicht mit PWM aber mit > > Martin Wende schrieb: >> Bit Angle Modulation. > > Das schafft sogar der alte Mega8. Mein Projekt hatte 16x16 RGB mit jeweils 8Bit. Damit war ein Bild problemlos möglich, da der Farbwert im Bild genauso dargestellt wird.
>und da würde es mich mal >interessieren wie man 300 PWM ausgänge bekommt? Wenn PWM über Software (für LED-Zeiten dürfte das kein Problem sein): -Shifts über 1 SPI-Kanal (langsam) -Shifts über mehrere SPI-Kanäle (evtl SerData als einzelne Bits von par. geschriebenem Byte ausm AVR nutzen) (schneller) -mit 39x '573 (zus ULN..) über ParallelBus gesteuert (am schnellsten), (ggfs mehrere Busse nebeneinander, damit Laufzeit nicht zu lange)
Mit 1-2 Spartan FPGAs bekommt man 300 Kanäle locker hin. Die Steuerlogik einmal den Phasenakku und das Richtungsflag 300x. Für allgemeine Zwecke kann man die Ausgänge mit Schieberegistern erweitern: Erweiterung von digitalen IO-Ports
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