Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Elektrotechnik oder techn. Informatik?


von Mathias S. (merzi1993)


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Hallo,

ich werde in knapp einem Jahr zu Studieren beginnen. Nur kann ich mich 
nicht zw. Elektrotechnik und techn. Informatik entscheiden.

Naja, dann mal zu meiner Person bzw. was ich dann nach dem Studium 
machen will. Ich bin sehr interessiert in AVR und co. (ARM, DSP, 
FPGA...).
Genauer gesagt, mich interessiert sehr die Programmierung, was sehr für 
Informatik spricht. Aber Hardware rund um die µC's interessiert mich 
auch sehr, was meiner Meinung nach für ET spricht (wenn ich mich nicht 
täusche).

Anders gesagt, ich will später mal unbedingt mal was mit µC's zu tun 
haben, da ich mich einfach tagelang damit beschäftigen kann und ich 
schon ein paar Projekte damit realisiert habe, was meine Begeisterung 
noch mehr steigerte.

Welche Studienrichtung würdet ihr mir empfehlen?


Gruß

von Tokyo D. (tokyodrift)


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Hab dieses Semester ETechnik begonnen. Ist schon interessant aber hat 
aktuell (logischerweise) exakt nichts mit irgendwelcher praktischen 
Anwendung zu tun. Darauf musst du dich halt vorbereiten. Wird bei techn. 
Informatiker aber bestimmt nicht anders laufen.
Außerdem habe ich auch "Informatik", nennt sich Algorithmen und 
Datenstrukturen.

von Steel (Gast)


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Mach auf jeden Fall ET. In den Bereich wo du rein willst werden fast nur 
ETler genommen, weil die technischen Informatiker die Welt um den uC 
nicht kennen, wovon man aber auch unbedingt Ahnung haben muss wenn man 
in dem Bereich arbeiten will. Gibt sogar technische Informatiker die 
nicht einmal eine Regelungstechnik-Vorlesung gehabt haben. Die sind dann 
nur für viele Industrie-Anwendugen nicht einsetzbar.

von Mathias S. (merzi1993)


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Tokyo Drift schrieb:
> Hab dieses Semester ETechnik begonnen. Ist schon interessant aber hat
> aktuell (logischerweise) exakt nichts mit irgendwelcher praktischen
> Anwendung zu tun.

Ja, das ist mir schon klar, dass am Anfang nur Theorie gelehrt wird. :)

Steel schrieb:
> Mach auf jeden Fall ET. In den Bereich wo du rein willst werden fast nur
> ETler genommen

Der Vorteil bei mir ist natürlich auch, dass ich schon 5 Jahre HTL 
Elektrotechnik (bin aus Österreich) hinter mir habe und somit ist der 
Bereich für mich nicht fremd.

Steel schrieb:
> weil die technischen Informatiker die Welt um den uC
> nicht kennen

Das war auch der Grund warum ich mich in der HTL auch für ET statt 
Informatik entschieden habe und bereut habe ich diese Entscheidung 
nicht, ganz im Gegenteil, ich war begeistert von der ET.

von DietRichie (Gast)


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Mathias S. schrieb:
> Welche Studienrichtung würdet ihr mir empfehlen?

Ich habe TI studiert und habe es nie bereut. Jetzt arbeite ich mit FPGAs 
und uC ;-) Nicht ganz sattelfest bin ich, wenn es um analoge Sachen 
geht, da mir hier etwas die Grundlagen fehlen, dafür kann ich super 
proggen!

von Mathias S. (merzi1993)


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DietRichie schrieb:
> Ich habe TI studiert und habe es nie bereut.

Progammierst du die Dinger nur, oder bist du für die Hardware auch 
zuständig?

Weil mir persönlich wäre programmieren alleine einfach zu wenig.

von TI-Student (Gast)


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Ich studiere der Zeit technische Informatikim letzten Semester.


In den folgenden Fächer hatten wir die gleichen Vorlesungen und die 
gleichen Prüfungen wie die Elechtotechniker:


Digitaltechnik
Elektrotechnik 1 und 2
Schaltungstechnik 1 und 2
Messtechnik
Reglungstechnik
Microcomputertechnik
-------------------------------------------------------------------

was wir noch zusätzlich haben und die Elektrotechniker nicht haben:
Microcomputertechnik 2
Rechnerarchitektur
Entwurf digitaler Systeme 1 und 2 (VHDL & Co)



Steel schrieb:
> Mach auf jeden Fall ET. In den Bereich wo du rein willst werden fast nur
> ETler genommen, weil die technischen Informatiker die Welt um den uC
> nicht kennen, wovon man aber auch unbedingt Ahnung haben muss wenn man
> in dem Bereich arbeiten will. Gibt sogar technische Informatiker die
> nicht einmal eine Regelungstechnik-Vorlesung gehabt haben. Die sind dann
> nur für viele Industrie-Anwendugen nicht einsetzbar.


Ich glaube ihr verwechselt technische Informatik mit Informatik hier!!! 
Das enzige was die Elektrotechniker machen und wir nicht ist das 
Hochfrequenz-Zeug.

von Dussel (Gast)


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Zuerst solltest du überlegen, ob du das dein ganzes Leben machen willst. 
Eigentlich programmiere ich gerne, aber wenn man mal ein Projekt hat, 
das fertig werden muss und man dafür den ganzen Tag am Computer sitzt, 
ist es lange nicht mehr so schön. Je nachdem kann ich mir vorstellen, 
dass du jahrenlang nur am Computer sitzt. Ich will es dir nicht 
ausreden, nur solltest du auch darüber nachdenken.

Zur Frage kann ich sagen, dass es zum Beispiel an der RWTH 
Elektrotechnik, Informationtechnik und technische Informatik gibt, also 
alles zusammen in einem Studiengang. Man lernt für alles die Grundlagen 
und kann sich im Verlauf des Studiums spezialisieren. Vielleicht wäre 
sowas was für dich.

von Mathias S. (merzi1993)


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TI-Student schrieb:
> In den folgenden Fächer hatten wir die gleichen Vorlesungen und die
> gleichen Prüfungen wie die Elechtotechniker...

> was wir noch zusätzlich haben und die Elektrotechniker nicht haben:
> Microcomputertechnik 2
> Rechnerarchitektur
> Entwurf digitaler Systeme 1 und 2 (VHDL & Co)


Wie du es schilderst, sind sich beide Studiengänge in einigen Sachen 
sehr ähnlich, was mir durchaus bewusst ist.
ET wird halt meiner Meinung nach mehr in Richtung Hardware gehen, 
Software wird aber auch nicht vernachlässigt und umgekehrt beim techn. 
Informatik Studium.

von EGS_TI (Gast)


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Korrekt, studierst du zufällig in PF?

von Mathias S. (merzi1993)


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Dussel schrieb:
> Je nachdem kann ich mir vorstellen,
> dass du jahrenlang nur am Computer sitzt. Ich will es dir nicht
> ausreden, nur solltest du auch darüber nachdenken.

Interessanter Aspekt. Von dieser Seite habe ich das ganze nocht nicht 
betrachtet. Ich will schon bei meiner Arbeit den Schreibtisch mal 
verlassen und mit anderen Personen zusammenarbeiten, anstatt den ganzen 
Tag zu programmieren, weil ich bin gerade im sozialen Bereich tätig und 
sehe wie gut es mir persönlich tut, wenn ich mit anderen Menschen zu tun 
habe, anstatt mit einem Computer.

Dussel schrieb:
> Zur Frage kann ich sagen, dass es zum Beispiel an der RWTH
> Elektrotechnik, Informationtechnik und technische Informatik gibt

Wäre natürlich der perfekte Studiengang, nur kommt diese UNI für mich 
nicht in Frage, da ich mein Studium in Österreich machen will.

von Steel (Gast)


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TI-Student schrieb:
> Ich glaube ihr verwechselt technische Informatik mit Informatik hier!!!
>
> Das enzige was die Elektrotechniker machen und wir nicht ist das
>
> Hochfrequenz-Zeug.

Hüstel, sicher nicht.

Leistungselektronik?
Antriebstechnik und elektrische Maschinen?
Energietechnik?
Bauelemente?
theoretische ET (Maxwell und Co)?

von TI-Student (Gast)


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Mathias S. schrieb:
> ET wird halt meiner Meinung nach mehr in Richtung Hardware gehen,
> Software wird aber auch nicht vernachlässigt und umgekehrt beim techn.
> Informatik Studium.

nicht ET oder TI gehen in Richtung Hardware oder Software, sondern DU 
gehst in die Richtung, die dir gefällt.(Praxissemester, Bachelorarbeit, 
Projekte...). In den beiden Studiengänge bekommt man nur die Grundlagen, 
was man daraus macht bleibt einem überlassen.

Ich habe z.B. während mein Praxissemester und meiner Bachelorarbeit viel 
mit Hardware gemacht und arbeite nebenbei als Werkstudent in der 
Schaltungsentwurf.

von Cyblord -. (cyblord)


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Steel schrieb:
> Mach auf jeden Fall ET. In den Bereich wo du rein willst werden fast nur
> ETler genommen, weil die technischen Informatiker die Welt um den uC
> nicht kennen,

Träum weiter

von Mathias S. (merzi1993)


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TI-Student schrieb:
> nicht ET oder TI gehen in Richtung Hardware oder Software, sondern DU
> gehst in die Richtung, die dir gefällt

Damit wirst du wohl recht haben. Das ist eben das Gute am Studieren.

von DietRichie (Gast)


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Mathias S. schrieb:
> DietRichie schrieb:
>> Ich habe TI studiert und habe es nie bereut.
>
> Progammierst du die Dinger nur, oder bist du für die Hardware auch
> zuständig?
>
> Weil mir persönlich wäre programmieren alleine einfach zu wenig.

Ich habe auch schon ein PCB Layout für eine uC Board gemachen (ja, es 
hat am Ende sogar funktioniert), aber das Datenblätter studieren von 
Bauteilen war nicht meine Welt. Da fehlt mir irgendwie der Spass bei der 
Arbeit. Zumindest ich weiß Bescheid wie es auf der ET Seite läuft und 
kann zur Not auch mit nem Oszi umgehen ;-)

Daher: Go for TI!

von N. N. (clancy688)


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Steel schrieb:
> TI-Student schrieb:
>> Ich glaube ihr verwechselt technische Informatik mit Informatik hier!!!
>>
>> Das enzige was die Elektrotechniker machen und wir nicht ist das
>>
>> Hochfrequenz-Zeug.
>
> Hüstel, sicher nicht.
>
> Leistungselektronik?
> Antriebstechnik und elektrische Maschinen?
> Energietechnik?
> Bauelemente?
> theoretische ET (Maxwell und Co)?

Also ich hatte die TET und (Einführung) in die Energietechnik. :p
(Dafür aber den anderen Kram nicht, insofern hast du teilweise recht)

Also an meiner HS kann man zwischen drei Vertiefungsrichtungen wählen, 
Automatisierungstechnik, Informations- und Kommunikationstechnik und 
Computer Engineering (= Technische Informatik).

Gemeinsam haben die alle:
Mathe I-III + WS/Statistik + Numerik
Info I-III
ET I-III (das IIIer entspricht TET, Maxwell lässt grüßen)
Messtechnik
Elektronik
Grundlagenlabor
Signale und Systeme
Regelungstechnik I
Mech. Konstruktion
Energietechnik


Also ein schönes, breites Spektrum. Allerdings hab ich noch nach einer 
alten Prüfungsordnung CE studiert, in welcher man sich um 
Regelungstechnik drücken konnte. Im nachhinein bereue ichs, dass ich das 
gemacht hab. Solltest du dich für Technische Informatik entscheiden, 
dann MACH Regelungstechnik. Und wenn's nicht auf dem Stundenplan liegt, 
dann beleg's halt extra. Ich hab derzeit mit Steuerungslenkcomputern zu 
tun, und da ist verständlicherweise sauviel Steuern und Regeln mit 
dabei. Was sich dann logischerweise AUCH in die Programmierung auswirkt.
Zudem gab's früher so eine "Einführung in die 
Energietechnik/Nachrichtentechnik/Automatisierungstechnik", drei volle 
Vorlesungen (aber ohne Übungen) in einen Modulblock reingequetscht und 
am Ende drei Klausuren die gemeinsam zählten. Der Blödsinn ist jetzt 
auch rausgekegelt worden, jetzt gibt's nur noch ein volles Modul 
Energietechnik.

Das "Hochfrequenz-Zeugs" haben bei uns nur die IKler. Masch. Antriebe, 
Energieelektronik, Regelungstechnik II-III das haben bei uns nur die 
ATler.


Ehrlicherweise muss ich sagen, dass CE weitaus chilliger war als 
Automatisierungstechnik. Man musste nicht weniger für tun, aber vieles 
lief auf praktische Anwendungen hinaus, während man in der 
Automatisierungstechnik noch bis ins letzte Semester hin Klausuren mit 
astronomischen Durchfallquoten schreiben musste. Da sind sicherlich auch 
die Profs nicht ganz unschuldig, aber insgesamt erleichtern bei der 
Technischen Informatik gute Programmierkenntnisse (oder auch einfach ein 
"Knacks" dafür) vieles, während man in AT einfach noch bis zum Ende hin 
mit krassem Lern- und Verständniszeugs zu tun hat.

von meckerziege (Gast)


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Mathias, ich denke es wäre für dich ggf. mal ganz hilfreich sich einfach 
einmal einen Tag in die Uni hineinzusetzen. Such dir nen Bekannten der 
Studiert und fahre mit ihm mal in die Uni. Falls du niemanden findest 
kannst du das auch alleine machen. Hinauswerfen wird dich niemand ;-)
Das hatte ich damals auch so gemacht um zu sehen: Was kommt da so auf 
mich zu und wie gefällt mir die Methode wie man es den Leuten beibringt?

Natürlich ist die Uni sehr theoretisch, ich kanns aber empfehlen, dass 
man ggf. ein wenig nebenher arbeitet oder auch an der Uni sich dann so 
orientiert, dass man seine Interessen da integrieren kann.

Also zur Wahl der Studienrichtung: Setz dich rein, rede mit den 
Studenten, die E-Techniker und (techn.) Informatiker sind bestimmt alle 
ganz nett. :-)

von Rudi Radlos (Gast)


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meckerziege schrieb:
> Setz dich rein, rede mit den Studenten, die E-Techniker und (techn.)
> Informatiker sind bestimmt alle ganz nett. :-)

Ein schlecht bezahlter Gemüsemann kann auch in 20 Jahren noch Kartoffeln 
verkaufen. Die Informatik entwickelt sich jedoch täglich weiter... 
http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Zuse

Wenn noch Zeit ist, dann mache ein kleines Praktikum in der Firma Deiner 
Träume. Oft sieht die Welt hinterher etwas klarer!

von Etechniker (Gast)


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Hey,
ich denke auch schau mal in die Vorlesungen rein und informiere dich 
über die gesamten Vorlesungen des Studienganges.

Ich habe Elektrotechnik - Nachrichtentechnik studiert.
Wir haben in den höheren Semestern auch FPGAs, VHDL und co. behandelt.
Was hier halt als besonderes dazukommt ist die "Digitale - 
Signalverarbeitung", was sich prima mit FPGAs ergänzen kann und die 
"Hochfrequenztechnik"... .

Aus eigener Erfahrung:
(gleiche Firma)
Mein Kumpel hat Informationstechnik(mir ist jetzt nicht der Unterschied 
zwischen techn. Informatik und IT bekannt) studiert und hat nicht die 
Stelle bekommen die er wollte, mit der Begründung "Du hast kein E-tech 
studiert bähhhm"
Aber E-tech Studenten wiederum konnten Stellen bekommen die eigl. für IT 
ausgeschrieben waren... mhhh

Für mich liegen diese beiden Studiengänge eng aneinander.
Etech. geht halt schon mehr ins Detail der Hardware und IT mehr ins 
Detail der Software..

Du musst dich jetzt entscheiden mehr Hardware oder mehr Software und 
deinen Neigungen nachgehen... .

von A. B. (funky)


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Egal was du studierst, die Zukunftschancen wirste Dir damit nicht 
verbauen.
Technische Informatik und Elektrotechnik sind ja beides relativ 
allgemein gehaltene Studiengänge, in denen man sich dann im Hauptsudium 
immer noch spezialisieren kann.

Mit ARM, DSP, FPGA & Co wirst du in beiden Richtungen im Grundstudium 
wohl kaum etwas zu tun haben.

Viel eher würde ich mir an deiner Stelle die Frage stellen, ob du an 
einer FH oder an einer UNI studieren willst. Bist du eher theoretisch 
veranlagt un dhast Spass an Mathe(und vor allen den Hintergründen) dann 
geh an eine Uni. Bist du eher praktisch veranlagt und willst anwenden, 
dann ist wohl eien FH besser.

von Alf (Gast)


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Eine FH ist wohl eher besser, weil man bessere Noten bekommt und das 
hinterher viel zählt.

Ich kann nur für ET sprechen, programmieren ist erst mal rar gesät, das 
Schöne ist, dass du dir erst mal auch andere Bereiche ansehen kannst und 
dich später spezialisieren kannst. Also mit ET stehen eigentlich alle 
Türen offen.

von Alexander F. (alexf91)


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Mathias S. schrieb:
> Wäre natürlich der perfekte Studiengang, nur kommt diese UNI für mich
> nicht in Frage, da ich mein Studium in Österreich machen will.

Eventuell wäre ja dann Hard- und Softwaredesign in Hagenberg etwas für 
dich.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ist doch immer egal welcher Abschluss neben deiner Taxilizenz hängt.

von Paul Baumann (Gast)


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Cyblord schrob:
>Ist doch immer egal welcher Abschluss neben deiner Taxilizenz hängt.

Es haben schon ganz andere Leute eine Taxi-Lizenz gemacht, siehe hier:
http://www.fuenf-filmfreunde.de/wp-content/uploads/2009/05/taxidriver.jpg

Mir nutzt ein Taxifahrer auch mehr als ein Ingenieur...
;-)

MfG Paul

von Dr. K. (Gast)


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Ich habe TI studiert und es auch nie bereut. Im Gegenteil, ich würde es 
auch wieder studieren, da es Elektrotechnik und Coumputer-Kram sehr gut 
vereint. Als TI'ler kannst du analoge Hardware bauen wie ein 
Elektrotechniker, zusätzlich kannst du den digitalen Teil ebenfalls 
entwickeln und auch programmieren. Von den elektrischen Signalen bis zur 
GUI entwickle ich heute gern. ET+Inf->TI das ist top!
Ich belegte als einizer in meinem Jahrgang Hochfrequenztechnik und 
erfreue mich noch heute über diese Kombination. Du kannst den 
Elektrotechniker-Part wählen wie du willst und alles belegen was dir 
Spaß macht.

Grüße

von Hans E. (Gast)


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Naja, mit TI legt man sich schon ziemlich fest, die Bandbreite eines 
ETlers ist nunmal um einiges breiter, ohne jetzt den TIlern auf die Füße 
steigen zu wollen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Radlos schrieb:
> Ein schlecht bezahlter Gemüsemann kann auch in 20 Jahren noch Kartoffeln
> verkaufen. Die Informatik entwickelt sich jedoch täglich weiter...

So arg viele Berufe, in denen man jahrzehntelang ohne Lernen durchkommt, 
gibts nicht mehr. Klar kannst du Gemüse verkaufen, aber schon bei der 
Tagesabrechnung droht dir längst ein Computer mit alle paar Jahre neuer 
Bedienung.

Besonders krass erwischte es manche jahrhundertealte Berufszweige. 
Hufschmied war für Ewigkeiten eine sichere Sache. Setzer auch. Was ist 
davon heute übrig? Arzt ist immer noch eine recht sichere Sache, aber 
manchmal kriegt man den Eindruck, dass jene mit eigener Praxis eher von 
BWL als von einem Medizinstudium profitieren würden.

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