Forum: Platinen Flacher Winkel zum verbinden von Platinen gesucht


von Christian (Gast)


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Hallo,

Ich muss zwei Platinen in einem 90° Winkel einigermaßen Stabil 
verbinden. Eine elektrische Verbindung mit RM 1,27 Pinleisten ist schon 
vorgesehen, ich hätte aber gerne zusätzlich etwas stabileres.
Dabei besteht die Schwierigkeit, dass für den Verbinder nur wenig Platz 
vorhanden ist. Insgesamt stehen 8,3 mm für die Dicke der Halterung zur 
Verfügung, die ich aber noch auf 3 Verbindungen verteilen möchte.
Meine Idee war jetzt eine Art flachen Winkel zu verwenden, der Stifte 
hat, die in die Platinen eingelötet werden können.
Im Prinzip eine Anschlussklemme, wie in diesem Thread zu sehen ist: 
Beitrag "Bauteil gesucht (winkel, 3mm Gewinde)"
Bloß vorne nicht zum Anschrauben, sondern erstens Flach und zweitens mit 
Pins auf beiden Seiten, sodass beide Platinen angelötet werden können 
und nicht nur wie auf dem Bild die Untere.

Also etwa so:
 |\
C| \
 |  \
C|   \
 L____\
  U  U

Die untere Seite dieses Dreiecks darf maximal 14mm hoch sein.
Die obere Seite ist könnte auch ein wenig länger sein, aber nicht viel.

Leider habe ich keine Ahnung, wie man so ein Teil nennt. Daher war auch 
meine bisherige Suche in Katalogen, bei google und in Foren eher 
erfolglos.

Kann mir jemand sagen, wie man so etwas nennt und vielleicht sogar, wo 
man so etwas bekommt?

Schöne Grüße,
Christian

von Hmm (Gast)


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Das Ding nennt man "Befestigungswinkel". Man "befestigt" zwei Dinge im 
"Winkel" zueinander.

Aber sowas zum einlöten in einem Katalog zu finden ist so gut wie 
aussichtslos, denke ich. Richte Dich auf schrauben ein.

Das Problem ist, das niemand auf diese Art zwei Platinen mit dem 
Anspruch auf mechanische Stabilität verbindet. Allenfalls werden zwei 
Platinen rechtwinklig verbunden um eine elektrische Verbindung 
herzustellen.
Stabilität erhält das Ganze dann bei der Montage in ein Gehäuse oder auf 
eine Grundplatte, wobei dann die letzten beiden mechanisch stabil 
konstruiert werden.

von Henning (Gast)


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Also ich nehm für sowas immer dieses eloxierte ALU-Winkelprofil aus dem 
Baumarkt, schneide mir da einen Streifen ab, bohre in jeden Schenkel 2 
Löcher rein und fertig ist mein Befestigungswinkel zum Schrauben.

Löten ist meiner Meinung nach Mist, da sich Löten und Stabilität von 
vornherein ausschließt

Grüße Henning

von Dietrich L. (dietrichl)


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Noch eine Schraub-Lösung:

Aus 4-kant-Vollmaterial (Alu oder Messing) kleine Klötze sägen und 2 
Gewinde 90° versetzt und nebeneinander hineinschneiden.
Je nach verfügbaren Platz kann man noch variieren, z.B. mit Gewinde auf 
der Stirnseite. Dann muss man allerdings die Schnittfläche sauber und 
rechtwinklig bearbeiten (z.B. abdrehen).

Gruß Dietrich

von Christian (Gast)


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Schrauben wäre mir auch lieber. Allerdings sind wie gesagt für die 
Halterung insgesamt 8,6 mm vorhanden. Eigentlich würde ich gerne 3 
Befestigungsstellen vorsehen, vielleicht reichen auch 2.

Für eine M3 Schraube ist da nicht genug Platz. Auch eine M2 Schraube 
passt nicht, wenn noch eine U-Scheibe drunter soll (Durchmesser 5mm). 
Vielleicht könnte man statt der Scheiben einen kleinen länglichen 
Messing-Vierkant nehmen, der eine Bohrung für M2 hat. Allerdings bin ich 
skeptisch, dass ich so was kleines in ausreichender Präzision 
hergestellt bekomme.
Daher suche ich eigentlich eine fertige Lösung.

Ist denn eine Lötung wirklich so unzuverlässig, wenn es ordentlich 
gemacht ist? Ich meine, sind Heizungsrohre nicht auch "nur" weich 
verlötet?

Schöne Grüße,
Christian

von Jemand (Gast)


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Der Baumarkt deiner Wahl hat so viele L-Winkel, meist Aluminium und 
einen Meter lang, dass er sie sogar verkaufen kann.
Schneid ein kleines Stückchen davon ab, besser noch zwei, versieh die 
beiden Schenkel mit jeweils einer Bohrung und überrede die Platinen zu 
ähnlicher Lochung.
Dann schmeiß das Ganze weg oder verschraub es:-)

von Kai S. (kai1986)


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Hallo,

löten an sich ist schon eine "stabile" Verbindung. Heizungsrohre sind 
weich gelötet, ja, allerdings mit einem anderen Lotzinn (schmilzt erst 
bei höheren Temperaturen).
Das Problem beim Löten von Platinen für Stabilität sehe ich eher bei den 
Leiterbahnen. Du verbindest ja nicht die ganze Platine, sondern nur die 
Leiterbahn mit dem Gegenstück. Dann wirst du aber vermutlich die 
Leiterbahn von der Platine reisen.

Mir ist nicht ganz klar, wie du die Platinen verbinden/stabilisieren 
möchtest, bzw. wo die räumlichen Einschränkungen sind. Falls du das noch 
mal deutlich erklären könntest (am besten mit Bildern/Grafiken) könnte 
man dir denke ich besser helfen.

Grundsätzlich würde ich nämlich auch Schrauben empfehlen und sehe auch 
noch nicht wirklich, wieso für eine Schlitzschraube M3x6 kein Platz sein 
soll.

Gruß Kai

von Christian (Gast)


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Ich habe mal ein Bild der Platine hoch geladen, die angebracht werden 
soll. Auf der Platine sind Buchsen, die aber beliebig nach oben oder 
unten verschoben werden können. Der Rand der bleibt steht für die 
Befestigung zur Verfügung. Wenn man eine Verschraubung oben und eine 
unten macht hat man jeweils 4,3 mm Platz.
Googeln ergab folgendes:

M3 Schraube Kopfdurchmesser: 5,5mm
U-Scheibe für M2, Durchmesser: 5mm
M2 Kopfdurchmesser: 3,8mm

M2 Schrauben würden also ohne Scheibe passen.

Das mit dem Profil aus dem Baumarkt klingt ja erst mal gut, aber es 
kommt an der stelle schon auf Präzision an. Ich weiß nicht ob ich in 
einen 4 mm breiten Winkel 2,1mm große Löcher mit einer 
Positionsgenauigkeit von 0,2 mm bohren kann.
Auf der Platine sollte es kein Problem sein. Das sollte ja jeder 
Platinenhersteller so genau hin bekommen.
Allerdings macht der Vorschlag mit dem Vollmaterial schon einen 
stabileren Eindruck.

Das Problem mit dem Ablösen der Leiterbahn sehe ich ehrlich gesagt 
nicht: Ich wollte an dem Winkel ja so kleine Pins haben, die durch die 
Platine gesteckt werden und dort dann angelötet werden. Genauso gut 
könnte man sie vermutlich umbiegen oder sonst was. Die können dann ja 
nirgendwo mehr hin, wenn sie durch die Löcher in der Platine gesteckt 
sind und nicht mehr durch passen.

von Frank K. (fchk)


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Kannst Du nicht für die Seiten auch einen Satz Leiterplatten machen, der 
nur den Zweck der Befestigung hat. Ich dachte da an Zungen in der 
unteren und vorderen Leiterplatte, die durch Schlitze in den seitlichen 
Leiterplatten geschoben und von außen beidseitig verlötet werden - oder 
umgekehrt, d.h. dass die Zungen an den seitlichen LP sitzen, die durch 
Schlitze in der unteren und der vorderen LP geschoben und dort von außen 
verlötet werden.

Der Leiterplattenhersteller sollte das mit der erforderlichen 
Genauigkeit hinbekommen.

fchk

von Kai S. (kai1986)


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Ah, jetzt ist mir dein Problem klar. Ja, schrauben ist da eher 
schwierig.

Falls neben der Platine an den Stirnseiten noch Platz ist, könntest du 
schauen, ob du es klemmen kannst. Zum Beispiel ein 20x20mm 
Vierkantmaterial, auf dem die Platine aufliegt und mit Schraube (M6) und 
Unterlegscheibe (innen 6,4mm / außen 12mm) geklemmt wird. Dabei würde 
die Unterlegscheibe 2,8mm auf die Platine ragen. Auf der Seite der 
Unterlegscheibe wo keine Platine ist noch etwas gleichdickes untergelegt 
und das ganze sollte solide gespannt sein (nach dem gleichen Prinzip 
werden klassisch Werkstücke auf Frästische gespannt).

Vielleicht wäre auch eine Führung für die Platine, wie sie in 19" 
Einschüben verwendet wird interessant.

Zur Lötidee:
Könnte funktionieren, wenn man z.B. ein Vierkantstab aus einem lötbaren 
Material nimmt, ein Loch bohrt, einen Stift/Draht einlötet (mit einem 
Lötzinn mit hohem Schmelzpunkt) und dann die Platine drauf steckt und 
verlötet. Dabei müsste aber die Kupferschicht der Platine auf der 
Gegenüberliegenden Seite des Vierkantstabs sein.

Zur Bohrgenauigkeit:
Bei sauberer Arbeitsweise mit Anreißen und Körnen ist eine 
Positioniergenauigkeit von 0,1mm kein Problem für einen Handwerker. Beim 
einfach mal mit dem Akkuschrauber drauflosbohren wird man das 
selbstverständlich nicht erreichen.

Gruß Kai

von Michael H. (michael_h45)


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Christian schrieb:
> Ich muss zwei Platinen in einem 90° Winkel einigermaßen Stabil
> verbinden.
Wie viel Paar davon?
Bei schon ~hundert kriegst du sowas zu einstelligem Preis vom 
Blechbearbeiter nebenan.

von Reinhard Kern (Gast)


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Christian schrieb:
> Allerdings bin ich
> skeptisch, dass ich so was kleines in ausreichender Präzision
> hergestellt bekomme.

Kleiner Witz. Wenn du ernsthaft willst, kriegst du Teile mit Gewinden 
unter M1 - wahrscheinlich weiss heute keiner mehr, wie eine mechanische 
Armbanduhr innen aussieht.

Wenn du aber so eine Aversion gegen Schrauben hast, löte doch einfach 
starren Draht z.B. 1,5mm² aus Installations-Netzkabel in beide LP, dann 
kannst du dir den 90Grad-Winkel zurechtbiegen. Ist für kleine LP ohne 
schwere Teile stabil genug.

Gruss Reinhard

von Reinhard Kern (Gast)


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Hallo,

Nachtrag: ich weiss ja dass du Schrauben hasst, aber schau mal hier 
nach, da gibts sowas sogar ab Lager:

http://www.ettinger.de/Kat_Browser.cfm?katalog=A2009&seite=85

Gruss Reinhard

von Michael H. (michael_h45)


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Reinhard Kern schrieb:
> Nachtrag: ich weiss ja dass du Schrauben hasst, aber schau mal hier
> nach, da gibts sowas sogar ab Lager:
und dazu sowas wie: 
http://www.noxshop.de/WebRoot/Store10/Shops/62431091/4EC3/C610/0710/BE80/7DC2/C0A8/29BB/96FA/DIN_921_FLACHKOPFSCHRAUBEN_NOXFASTENERS_KIEL_SCHRAUBEN_DIN_921_m.jpg

Wenns für ne Kleinserie is, lässt man die Leiterplatte tiefenfräsen. Für 
größere gibts den Blechbearbeiter. Für den ist das lasern, 2..4 mal 
Stanzen, biegen, vereinzeln.

von Christian (Gast)


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Guten Morgen,

Frank K. schrieb:
> Kannst Du nicht für die Seiten auch einen Satz Leiterplatten machen, der
> nur den Zweck der Befestigung hat. Ich dachte da an Zungen in der
> unteren und vorderen Leiterplatte, die durch Schlitze in den seitlichen
> Leiterplatten geschoben und von außen beidseitig verlötet werden - oder
> umgekehrt, d.h. dass die Zungen an den seitlichen LP sitzen, die durch
> Schlitze in der unteren und der vorderen LP geschoben und dort von außen
> verlötet werden.
Daran habe ich tatsächlich auch mal gedacht, aber hat man da nicht 
wieder das Problem, dass sich die Leiterbahn ablösen kann? Auf den 
Verbinderplatinen geht die Kraft ja parallel zur Oberfläche.

Kai S. schrieb:
> Falls neben der Platine an den Stirnseiten noch Platz ist, könntest du
> schauen, ob du es klemmen kannst.
Das Einklemmen ist leider keine Option, da oberhalb und unterhalb der 
Platine kein Platz ist (Dann könnte ich ja auch einfach die Platine 
verlängern und alles wäre einfach).

Michael H. schrieb:
> Bei schon ~hundert kriegst du sowas zu einstelligem Preis vom
> Blechbearbeiter nebenan.
Momentan schwer zu sagen, vielleicht 20-30 Paare. Hast du evtl eine 
Adresse für mich, mit der du gute Erfahrungen gemacht hast?

Reinhard Kern schrieb:
> Nachtrag: ich weiss ja dass du Schrauben hasst, aber schau mal hier
> nach, da gibts sowas sogar ab Lager:
Ich habe selbst geschrieben, dass ich es prinzipiell lieber schrauben 
würde. Auf der Katalogseite ist kein Stück, dass an die Platine passen 
würde. Das dünnste, was ich gesehen habe, hat 5mm. Oder habe ich was 
übersehen?

Michael H. schrieb:
> und dazu sowas wie:
> http://www.noxshop.de/WebRoot/Store10/Shops/624310...
Sieht auch interessant aus. Wenn ich das richtig sehe ist dann maximal 
M1,6 drin (Kopfdurchmesser 5mm, bei mehr stößt die Schraube gegen die 
Pads der Buchsen).
Wenn man den Kopf komplett in einer normalen 1,6mm Platine verschwinden 
lassen will bleiben dann noch 0,6mm Platine hinter der Schraube. Reicht 
das, oder nehme ich an der stelle lieber eine dickere Platine?
Bleibt die Frage nach einem Gegenstück. Wenn mir sowas ein 
Blechbearbeiter machen kann wäre das eine Lösung.

von Jens H. (nase71)


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Hallo Christian,

hast Du nun eine Lösung?
Ich hätte 2 Vorschläge:

Wenn Du die Möglichkeit zum Ätzen hast, besorge Dir 0,8mm Messing- oder 
Neusilberblech und Ätze Dir solche "Winkelbleche" selbst.

Alternativ nimmst Du etwas in der Art: 
http://www.reichelt.de/Flachstecker/FS-P-4-75/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=24863;GROUPID=3249;artnr=FS-P+4%2C75;SID=10T0DXjH8AAAIAAFDXVp0bdee9e6743b94e8545f9e934aa558493 
und verlötest die im 90° Winkel miteinander. Musst dann halt nur auf den 
"Lochversatz" achten.

Gruß Jens

von Frank K. (fchk)


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Christian schrieb:
> Frank K. schrieb:
>> Kannst Du nicht für die Seiten auch einen Satz Leiterplatten machen, der
>> nur den Zweck der Befestigung hat. Ich dachte da an Zungen in der
>> unteren und vorderen Leiterplatte, die durch Schlitze in den seitlichen
>> Leiterplatten geschoben und von außen beidseitig verlötet werden - oder
>> umgekehrt, d.h. dass die Zungen an den seitlichen LP sitzen, die durch
>> Schlitze in der unteren und der vorderen LP geschoben und dort von außen
>> verlötet werden.
> Daran habe ich tatsächlich auch mal gedacht, aber hat man da nicht
> wieder das Problem, dass sich die Leiterbahn ablösen kann? Auf den
> Verbinderplatinen geht die Kraft ja parallel zur Oberfläche.

Deswegen schrieb ich ja "von außen anlöten", wie ein bedrahtetes 
Bauteil. Da hast Du keine Zugkräfte, sondern allenfalls Scherkräfte 
zwischen dem Kupfer und dem FR4, und die müssen um einiges größer sein, 
damit sich da was tut.

fchk

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Jens H. schrieb:
> Ich hätte 2 Vorschläge:
>
> Wenn Du die Möglichkeit zum Ätzen hast, besorge Dir 0,8mm Messing- oder
> Neusilberblech und Ätze Dir solche "Winkelbleche" selbst.

Als Bastel-Lösung kann man sowas auch aus einem Rest Platinenmaterial 
und etwas Kupferdraht bauen. Einfach ein Dreieck aus Basismaterial 
ausschneiden und Draht (0.8-1mm) flach auflöten, so daß an den Seiten 
"Beinchen" überstehen. Statt Basismaterial geht auch dünnes Blech.

Ich habe hier ein Gehäuse, wo die ganze Rückwand 425x55mm² mit einer 
ähnlichen Konstruktion gehalten wird. Die Rückwand ist aus 2.5mm dickem, 
doppelseitig kaschierten Basismaterial. Befestigt ist sie über 3 Winkel 
aus Messingblech, die an der Rückwand aufgelötet und mit der Grundplatte 
verschraubt sind.

Die Winkel aus dünnem (ca. 0.4mm, war ein Rest aus der Schrottkiste) 
Blech sind rechtwinklig gleichschenklige Dreiecke, aus denen die 
rechtwinklige Ecke aus- und die beiden spitzen Ecken abgeschnitten sind. 
Dann beide Schenkel um 90° abgekantet. Im Ganzen dann von der Seite 1/2 
50x50mm² und in der Breite 10mm. Die drei Winkel halten die Rückwand 
bombenfest. War selber erstaunt wie stabil das geworden ist.


XL

von Bernhard S. (b_spitzer)


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Wenn man auf beiden Platinen jeweils einen Streifen Leiterbahn vorsieht, 
kann man auch ein Dreieck aus Platinenmaterial anlöten. Das kann man mit 
auf den Nutzen setzen lassen, kostet dann fast nix extra. Alternativ 
kann man auch unbelichtetes oder unbeschichtetes (kein Foto-Lack aber 
sehr wohl CU) Platinenmaterial mit der Kupferfläche an geeigneten 
Leiterbahnen festlöten.
(man kann auch komplette Gehäuse aus Platinen löten, eine SMD-Bestückte 
Platine ohne Durchkontaktierungen gibt auch eine Außenfläche)

von Michael H. (michael_h45)


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Christian schrieb:
> Michael H. schrieb:
>> Bei schon ~hundert kriegst du sowas zu einstelligem Preis vom
>> Blechbearbeiter nebenan.
> Momentan schwer zu sagen, vielleicht 20-30 Paare. Hast du evtl eine
Das ist echt ne ungünstige Menge ^^

> Adresse für mich, mit der du gute Erfahrungen gemacht hast?
Meiner Meinung nach ist für sowas unbedingt ein mal persönlicher Kontakt 
notwenig.
Dabei bringst du eine Zeichnung und am besten ein Muster mit und im 
Gespräch entsteht dann das etwas abgewandelte Produkt, das sich günstig 
fertigen lässt.
Erfahrungsgemäß rücken Firmen dabei ungern mit einem Preis ohne 
Kalkulation raus, aber bleib da einfach hartnäckig - sowas wird immer 
besser geschätzt, als sie selber meinen. Mindestens die Größenordnung 
kennst du dann.
Bei dir nach meinem Bauchgefühl einstellige Euro.

Aber ich an deiner Stelle würde trotzdem schrauben.

> Michael H. schrieb:
>> und dazu sowas wie:
>> http://www.noxshop.de/WebRoot/Store10/Shops/624310...
> Sieht auch interessant aus. Wenn ich das richtig sehe ist dann maximal
> M1,6 drin (Kopfdurchmesser 5mm, bei mehr stößt die Schraube gegen die
> Pads der Buchsen).
Die gibt es sicher auch mit M2,5 und passend breitem Kopf. Wenn du einen 
Laptop umdrehst, findest du z.B. solche Schrauben.
Um sowas kaufbar zu finden, hilft z.B. Kataloge blättern - Ettinger ist 
da schon ein guter Anlaufpunkt (wenn du 200 oder 1000 davon kaufst).

von Michael H. (michael_h45)


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