Forum: HF, Funk und Felder Rundstrahler und Richtantenne


von Kurt (Gast)


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Hallo HF-Ler

ich habe eine Rundstrahlantenne (UHF 6W) welche mit mehreren Stationen 
"funkt".
Eine Station ist weit weg und hat nur geringe Sendeleistung, es reicht 
halt nicht immer für den Rückweg.

Die Überlegung ist nun für diese eine Station eine eigende 10 dB Antenne 
zu verwenden.
Diese soll aber nicht selber strahlen sondern nur empfangen und ihr 
Signal auf die Leitung des Rundstrahlers legen.
Hilft da ein Richtkoppler?


Kurt

von ham (Gast)


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Im Profibereich - wie etwa dem analogen BOS–Funk – verwendet man bei 
Problemen der genannten Art einen zusätzlichen "abgesetzten" Empfänger 
mit eigener Antenne an einem geeigneten Standort. Die NF wird dann meist 
per Draht an die eigentliche Funkstelle übertragen.

Hier würde der zusätzliche Empfänger aber am selben Standort betrieben 
werden, jedoch mit einer eigenen Richtantenne (vorzugsweise Yagi), die 
auf die schwach einfallende Gegenstation ausgerichtet werden muss. 
Sollte diese Station jedoch an wechselnden Standorten arbeiten, wird man 
eher einen Rundstrahler mit starker Bündelung in der Vertikal-Ebene 
einsetzen.

Da der hohe Antennengewinn nur empfangsseitig anfällt, wird die 
zulässige Strahlungsleistung (hier wohl herkömmlicher Betriebsfunk mit 
6W HF) nicht überschritten und es vermutlich keinen Ärger mit der 
Behörde geben.

von Kurt (Gast)


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ham schrieb:

>
> Da der hohe Antennengewinn nur empfangsseitig anfällt, wird die
> zulässige Strahlungsleistung (hier wohl herkömmlicher Betriebsfunk mit
> 6W HF) nicht überschritten und es vermutlich keinen Ärger mit der
> Behörde geben.

Ich will mit der Richtantenne nicht senden, sondern nur empfangen.
Darum die Anregung/Andenke mit dem Richtkoppler.
Es sollen nur die beiden Antennen parr geschaltet werden damit die eine 
Station besser kommt.
Das Signal das der Rundstrahler von der einen Station bringt ist sehr 
gering, darum dürfte es auch nicht besonders stören.

Es kann aber sein das ich heute eine bessere Lösung gefunden habe, denn 
falls der Rundstrahler doch ein nahmhaftes Signal bringt dann könnte es 
Probleme wegen der Überlagerung geben.
Dass diese genau phasenpassend ist das wäre reiner Zufall.
Und eine Anpassung, sprich Verschiebung der Richtantenne, naja das will 
ich mir nicht unbedingt antun.
Ausserdem: bei schwankenem Mast ändert sich diese dann dauernd.


Kurt

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