Hallo allerseits, ich habe eine Frage zum Ansteuern eines Mischers SRA-1. Der möchte gerne einen Pegel von 1 dBm am RF-Eingang haben. Ein Eingangssignal hat ca -120 dbm. Wie verswtärke ich das Signal so, dass ich den Mischer ansteuern kann? Man will ja im HF-Teil Verstärkung vermeiden und hat daher die meiste Verstärkung im ZF-Teil. Gruss Robert
Das Lo-Signal muß 7 dBm haben, also 0,5 Veff. Niemand sagt, das Rf-Signal müsse 1 dBm haben, es könnte sogar mit den -120dBm, also 223 nV gerade noch gehen. 1dBm ist eventuell das maximal mögliche Signal, aber nicht zu empfehlen. Eine kleine Vorverstärkung wäre aber hilfreich, um den Rauschabstand nicht zu verschlechtern. Und der Vorverstärker verhindert daß zuviel Oszillatorsignal am Rf-Eingang austritt. Am wichtigsten sind die 50 Ohm Abschlüsse an den 3 Ein- bzw Ausgängen.
Hinter dem Eingangsfilter habe ich einen MMIC vorgesehen, ca 33 dB Verstärkung. Genügt das, oder braucht es mehr? Gruss Robert
> habe ich einen MMIC vorgesehen, ca 33 dB Verstärkung
Kommt darauf an, was Du vor hast, aber wahrscheinlich ist es um 20 dB
zuviel.
Ich will einen Empfänger bauen und habe ein Tiefpassfilter und den Mischer. Die Verstärkerstufe soll vor den Mischer und da das Signal RFin des Mischers verstärken. Hierzu suche ich eine Schaltung, die an den Mischer angepasst ist und diese Aufgabe löst. Gruss Robert
Das Vorfilter, Mischer und die nachfolgende, passive Schaltung sind verlustbehaftet. Der Vorverstärker sollte einerseits verhindern, dass das Rauschen zu stark ansteigt und daß das Oszillatorsignal über die Antenne abgestrahlt wird. Die dazu notwendige Verstärkung beträgt 8-12 dB. Alles darüber hinaus verschlechtert das Großsignalverhalten unnötig. Die Hauptverstärkung sollte im ZF-Verstärker stattfinden. Willst Du allerdings "nur" normal Radio hören, wirst Du den Unterschied zwischen 10 dB und 15 dB kaum bemerken. Aber 33 dB sind definitiv zu viel. Beispiel: Du willst aber ein schwaches Signal hörbar machen. Gleich daneben gelangen zwei bis drei Starke Sender durch das Vorfilter, denn dieses ist ja mehrere 100kHz breit. Die ungewünschten Stationen kommen mit 50mVss an. Diese 50mV werden um 33 dB verstärkt und treffen mit >7dBm ungehindert auf den Mischer. Wegen Kreuzmodulation und Durchschlagen dieser starken Staionen ist Dein schwaches Signal inzwischen durch ein Gezischel verdeckt und unhörbar geworden. An welchen Frequenzbereich hast Du denn gedacht?
Der Frequenzbereich liegt zwischen 100 kHz und 30 MHz. Betrieben wird eine magnetische Antenne,daher sind zusätzlich 10 dB Abschwächung in die Berechnung eingegangen. Ein kleines Signal hat ca -120 dB an der Antenne, minus 10 sind -130 dB. Dann kommt ein Tiefpassfilter 5 polig, danach der SRA-1. Der MMIC soll das Signal anheben auf Werte, die den Betrieb des SRA-1 erlauben. Einen LO gibt es auch, die Verstärkung auf 7 dBm werde ich auch noch entwerfen müssen. Gruss Robert
Eine magnetische Antenne hat eigentlich nur Nahfeldeigenschaften. Die Ankopplung an eine TEM Welle ist derart schlecht, dass man da fast nichts anderes empfaengt wie magnetische Felder im naeheren Umkreis. -120dBm ist etwas wenig fuer einen Mischer. Was soll denn die ZF machen ? Und auf welcher Frequenz soll die ZF sein ? Bei 20kHz ? Was soll den die Bandbreite des Signales sein ? Es geht um einen Metalldetektor ?
Es geht um einen Kurzwellenempfänger. Die ZF ist derzeit bei 21.4 MHz (Filter ist vorhanden). Die Probleme bestehen derzeit in der Verstärkung des Signales vor dem Mischer und in der Verstärkung des LO Signales auf +7 dBm.
Die ZF im Empfangsband ... wenn das so geht. Der LO kommt aus einem DDS ? Da sollte ein besserer OpAmp noch gut sein. Was ist denn die Signalbandbreite ?
Ich habe ursprünglich vorgehabt, eine ZF bei 48 MHz zu verwenden. Ich habe auch Quarze dafür. Leider weiss ich nicht, wie ich das Filter aufbauen soll. Der LO wird durch einen LM7001 kontrolliert. Wie ich das mache, weiss ich noch nicht genau, aber ich will erst mal das Frontend fertig machen. Empfangen werden soll AM. Die Breite des Kanales ist 9 kHz. Gruss Robert
Hallo Robert Da würde ich mir erst den Frequenzplan richtig überlegen. Was passiert, wenn die Empfangsfrequenz 21,4MHz beträgt? Oder willst Du die aussparen? Der Lo fängt also bei 21,5 MHz an und würde bis 51,5 MHz hochgehen. Da sind wahrscheinlich zwei Bereiche angesagt, weil das Frequenzverhältnis mehr als 1:2 beträgt. Bereich 1: 100 kHz .. 19,1 MHz, Lo 21,5 .. 40,5 MHz Bereich 2: 25,8 .. 30 MHz, Lo 47,2 .. 51,4 MHz Dazwischen klafft eine Lücke. Das Eingangsfilter muß die ZF um >30dB dämpfen, der Mischer übernimmt weitere >40dB. Sonst gibt es einen ZF-Durchschlag. Ein Ausweg wäre Dein Filter bei 48 MHz mit dem Nachteil des hohen VFO und eine weitere Umsetzung auf z.B. 10,7 MHz. Die Filteranpassung seh ich jetzt nicht als das Problem. Aber Du müßtest nachprüfen, bei welcher Frequenz der LM7001 noch 1kHz Schritte schafft. Oder der untere Bereich wird auf 21,4 MHz umgesetzt und der obere auf 10,7 MHz. Dann muß das ZF-Filter umgeschaltet werden. Die Architektur hat Einfluß auf das Vorfilter und sollte vorher gelöst sein. 153 - 527 Langwelle 527 - 1616 Mittelwelle 2250 - 2550 120m Tropenband 3150 - 3450 90m Tropenband 3850 - 4050 75m Nachtband 5900 - 6250 49m Europaband 7200 - 7400 41m Europaband 9400 - 10000 31m DX Band 11500 - 12150 25m DX Band 13500 - 13900 22m DX Band 15000 - 15900 19m DX Band 17450 - 18000 17m DX Band 18850 - 19100 15m DX Band 21450 - 21950 13m DX Band 25800 - 26100 11m DX Band
Ich habe hier noch Quarze 48 MHz liegen. Wieviele brauche ich, um ein gescheites Filter für AM zu fertigen, und wie verschalte ich das? Die Abschnitte im Quarzkochbuch habe ich gelesen. Ich werde für AM ca 10 kHz brauchen, also ca 15 kHz 3dB-Bandbreite. Richtig? Gruss Robert
Ach so, Du hast nur einzelne Quarze. Die müssen erst vermessen werden, einfach zusammenschalten geht so nicht. Hast Du einen Netzwerk-Analysator? Außerdem hängt es von den zu ermittelnden Parametern ab, ob mit den Oberwellen-Quarzen als Ladderfilter so große Bandbreiten überhaupt möglich sind. Bandbreite: Es wäre gut, zwei Bandbreiten zu haben. 1. -3dB bei 4,5kHz und -50dB bei 5kHz 2. -3dB bei 9kHz und -50dB bei 10kHz Leider wird man diesen Formfaktor nicht ganz erreichen. Dann mal schauen, wie das mit 2 ZF-Frequenzen aussieht. Getrennt wird ungefähr in der Mitte zwischen den ZF-Frequenzen. Bereich 1, ZF 21,4 MHz: 100 kHz .. 16 MHz, Lo 21,5 .. 37,4 MHz Bereich 2, ZF 10,7 MHz 16 .. 30 MHz, LO 26,7 .. 40,7 MHz
Ich habe meine Kisten mal durchwühlt und dabei Filter gefunden, deren Bezeichnung A9-01 lautet. Vermutlich sind das 45 MHZ Filter. Wie kann ich ermitteln, welche Anpassung der Filter braucht? Oder kann ich den auf dem NWA auch ohne Anpassung messen? Gruss Robert
Hallo Robert Steht da noch was anderes drauf, NKD29 oder NDK? Schau mal auf Seite 2: http://www.ndk.com/catalog/AN-CF_GG_e.pdf Da würde ich Abschlußwiderstände zwischen 50 .. 1000 Ohm durchtesten, bis 6dB über dem Widerstand und 6dB am Filter abfallen. Leistungsanpassung ist wahrscheinlich schon mal ein guter Anfang. Dann einen Trimmer mit 1-7pF arallel zu Ein- und Ausgang des Filters schalten und die Einstellung für geringste Welligkeit herausfinden. Dann benötigst Du aber noch einen Quarz oder Quarzoszillator, um auf die 2.ZF runterzumischen. Für die 2. ZF würde ich zwischen 10 und 15MHz empfehlen.
Es steht NDK drauf, die Filter sind vermutlich aus C-Netztelefonen. Ich habe für die Messung bisher eine Widerstandsanpassung (T-Glied) im Auge, da am einfachsten. Ich habe ein Schaltbild, in dem dieser Filter eingesetzt ist, aber die Anpassung verstehe ich nicht. Das Schaltbild findet man unter http://www.digisolutions.de/c3umbau/index.html unter Siemens C3. Eine zweite ZF ist bereits in Planung. Gute Nacht Robert
B e r n d W. schrieb: > Da würde ich Abschlußwiderstände zwischen 50 .. 1000 Ohm durchtesten, Ich habe hier zum Beispiel Quarzfilter der Marke Motorola 20J26, die haben eine Mittefrequenz von 45MHz, ein B (3dB) von 12 KHz. Die Impedanz ist aber laut eines Funkamateurs aus ITA 2,5 KOhm. Also bei 1KOhm würde ich nicht aufhören zu testen.
Den Schaltplan vom C3-Umbau kann man ja mal simulieren, dann gibt es schon eine relativ genaue Aussage. Dort ist ein NE602 eingebaut mit 1,5k Ri und dann hängen noch weitere Teile dran.
@Bernd: Kannst du mir mehr erzählen über die 20J26? Ich habe auch noch ein paar davon rumliegen aber keinerlei Daten. @R.Freitag: Ich habe mit dem LM7001 schon etwas rumgespielt, wenn du da evtl. Hilfe brauchst, sag Bescheid. Ich habe zumindest in einem Test den VCO zum Einrasten bekommen.
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