Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Welche Lötstation?


von robofan1 (Gast)


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von Cyblord -. (cyblord)


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Wenn dann die Weller!

von User (Gast)


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Weller.

von Tim (Gast)


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Leg die 7€ drauf und hol dir die regelbare Weller mit Temperaturanzeige! 
Damit machst du nichts falsch.

von Bastler (Gast)


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Spare noch etwas und kauf dir eine gebrauchte JBC in der Bucht, das 
wirst du niemals bereuen.

Belese dich dazu intensiv im Forum, wie hoch effektiv und angenehm das 
Arbeiten damit ist.

von Thinkable (Gast)


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Was kennst du denn an Lötstationen aus der Praxis?
Muss sie Neu sein oder darf sie auch Gebrauchsspuren aufweisen?
Bei letzterem ist ein wenig Sparen und eine "mittelklasse" Weller(WS81, 
WS51, WSD81)oder JBC denkbar und durchaus lange Dankbar.

zu den Oben aufgeführten Stationen, ich Stand vor etwa einem Jahr vor 
der gleichen Auswahl..also, vor genau diesen Stationen.

Von den "Roten" Weller würde ich die Finger lassen, da steht zwar Weller 
drauf, mehr hat sie mit einer "klassischen Weller" allerdings auch nicht 
gemein.. die Aufheizzeiten und die Reaktion zum Nachheizen bei 
entsprechend Größeren Lötflächen sind zwar Moderat, jedoch die Qualität 
der Verarbeitung keineswegs Weller-Typisch. (Lötkolben wird gefühlt 
Wärmer, Leitung ist etwas starrer, Rädchen zur Temperaturvoreinstellung 
ungünstig Positioniert/lässt sich schlecht Ablesen..)

Die Conrad-Toolcraft-Station konnte ich nicht Testen, allerdings sieht 
die Station bei näherer Betrachtung relativ OK aus, mich hat damals nur 
Conrad gestört, wie man bekanntlich weiß, die Qualität ihrer Produkte 
ist denkbar umstritten, der Kolben scheint identisch im aufbau mit denen 
der XY-Tronic (?! ist es vllt. sogar, habs nich mehr so im Kopf).

Ein 230VAC->120VAC Wandler war eine Anschaffung die mir, für den 
alleinigen Einsatz an der Lötstaion, ziemlich sinnfrei erschien.
Bei den Preisen für vernünftige Dauerleistung (>30€ + Lötstation = 
>100€), schliesslich kann das Basteln manchmal Dauern und man (ich) 
vergisst gern mal das Abschalten.. daher kam ich nicht auf die Idee in 
Übersee zu schauen.

Also Wagte ich den Schuss ins Blaue, studierte ein wenig ihre Homepage 
und Bestellte mir die XY-Tronic LF1600, kein Vergleich mit einer Weller 
WS80 (steht auf der Arbeit) aber Durchaus akzeptabel im Hobbyeinsatz.
Kolben liegt ganz Gut in der Hand, die Leitung ist nicht so "Samtig" 
Flexibel wie die der typischen "mittelklasse" Weller, als Störend konnte 
ich sie bisher jedoch nicht empfinden. Die Station und der Kolbenhalter 
sind relativ Massiv gebaut so das ein fester Stand, auch bei groberem 
Einsetzen des Lötkolbens oder festem Druck auf die 
Temperaturwahl-Tasten, gewährleistet ist.
Aufheizzeit liegt unter 1 Minute Real gemessen, bei ca. 18-20°C 
Raumtemperatur, Lediglich beim Nachheizen lässt sie sich gern mal ne 
sekunde Zeit.
Das führe ich auf den "kleinen" Abstand zwischen Lötspitze und 
Heizelement zurück, den ich beim Wechseln der Spitze unweigerlich 
bemerkte.

MfG aus Hessens Hauptstadt.

von Alexander F. (alexf91)


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Ich hab hier die von Conrad. Funktioniert an sich nicht schlecht, nur 
wenn man mal mit einer JBC gelötet hat, dann kann man mit der von Conrad 
plötzlich nichts mehr anfangen ;)

Ich kann den Post von Bastler (Gast) also nur unterstützen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Sicher, eine blaue Weller wäre besser. Habe hier eine uralte Weller WTCP 
Station aus einer Ausbildungswerkstatt, aber die gibts fast unverändert 
immernoch im reichelt Katalog und immernoch über 200 Euro schwer. Ohne 
Display, ohne Einstellbare Temp. Magnastat halt. Aber das Ding läuft und 
läuft. Das überzeugt schon von Weller, zumindest von den blauen.

gruß cyblord

von Micha (Gast)


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Ich besitze die Weller WHS 40 D.

Was bei der wirklich nervt, ist die Tatsache, dass sich in regelmäßigen 
Abständen, die Lötspitze lockert, da sie leider nur mit einer 
Madenschraube fixiert wird.
Also immer wieder Schraube nachziehen.
Diese macht dann auch beim Sptizenwechsel Probleme. Denn die Spitze 
passt nicht ganz saugend in das Heizelementrohr, sonder hat an der der 
Madenschraube zugewanten Seite etwas Luft. Das hat wiederum zur Folge, 
das die Spitze der Madenschraube, etwas aus dem Gewinde nach innen 
herausschaut.
Diese freie Schraubenspitze verkrustet mit der Zeit, und die Schraube 
lässt sich dann nur sehr schwer herausdrehen, da ja die Schraubenspitze 
durch die Verkrustung, eher schwer ins Gewinde zurück kann.
Außerdem stört mich der für meinen Geschmack etwas mickrige Schwamm.
Die Vertiefung für den Schwamm, finde ich auch etwas flach geraten.
Ich ziehe den Schwamm jedenfalls beim abstreifen der Lötspitze, 
regelmäßig heraus.
Außerdem tut sie sich mit ihren 40W, bei etwas größeren Lötstellen, 
verständlicher Weise etwas schwer.
Ansonsten verrichtet sie bis heute klaglos ihren Dienst.
Insgesamt kann sie nicht mit einer WS51 oder WS81 u.s.w. mithalten.

L.G.

Micha

von Stephan W. (stipo)


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Das Thema Lötstation ist die Glaubensfrage schlechthin.
Ich selbst besitze die Weller WTCP-S (Magnastat) und bin extrem 
zufrieden mit der. Auch da es zu der Lötstation immer noch Ersatzteile 
und Spitzen gibt, so das es sich immer Lohnen wird die mal zu reparieren 
sollte sie mal defekt gehen.

Und genau das ist es wo ich Wert drauf legen würde.
Stelle sicher, das Du auch in 20 Jahren noch Ersatzteile zu deiner 
Lötstation bekommen kannst. Gerade wenn es eine Hochwertige und teure 
Station ist.
Ansonsten kann man glaube ich nicht viel falsch machen. Auch die 100€ 
Station aus Conrad, Reichelt, ELV usw leisten gute Dienste.
Vorteil bei den Stationen um die 100€ ist dann auch, das man die ggf 
entsorgen kann sollte die defekt gehen und keine Ersatzteile angeboten 
werden.

Aber,
auch bei den Station sollte man immer bedenken, das man Spitzen 
nachkaufen muss, da die irgendwann verschlissen sind.

MFG
Stipo

PS: Ich werde mir irgendwann noch eine JBC leisten. Okay, ist nicht 
billig, aber da bin ich mir sicher, das ich Ersatzteile bekommen kann.

von Bastler (Gast)


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Alexander F. schrieb:
> nur
> wenn man mal mit einer JBC gelötet hat, dann kann man mit der von Conrad
> plötzlich nichts mehr anfangen ;)


Genau so erging es mir, wobei bei mir anstelle Conrad wirklich Ersa und 
Weller standen, die mittlerweile in der Bucht verschwunden sind...

Noch nie hat löten soviel Spaß gemacht.

Damit angefangen hab ich mal irgendwann in den 60er Jahren, also schon 
genug Lötwerkzeug verschlissen.

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