Hallo zusammen, ich möchte per RS232 ca. 15 m überbrücken, von einem AVR mit max232 zu einem serial2USB-Converter und dann in die USB-Buchse meines Servers. Beschaltet ist nur das absolute Minimum, also GND, Rx, Tx. Verbindung funktioniert, schon getestet. AVR-seitig bin ich potentialfrei, wie das auf der PC-seite aussieht weiss ich nicht (ist USB geerdet? schleift der USB2serial dann die Erde durch?) Als Kabel hab ich ein geschirmtes 4x0.5 Mikrofonkabel genommen (schaut einigermaßen robust aus) Frage: was mit dem Schirm machen? [ ] Schirm beidseitig an GND bzw. überhaupt als GND verwenden [ ] eine Ader als GND, aber mit Schirm verbinden [ } eine Ader als GND, Schirm auf AVR-seite offen, auf der PC-Seite mit Frame der RS232-Buchse verbinden, keine Verbindung Schirm-GND [ ] ganz anders??? Danke, Michi
Michael Reinelt schrieb: > [ } eine Ader als GND, Schirm auf AVR-seite offen, auf der PC-Seite mit > Frame der RS232-Buchse verbinden, keine Verbindung Schirm-GND So würde ich es machen. Über den Schirm soll kein Ausgleichsstrom fließen.
Vielleicht einfach über nen R und C an Gnd, so wie bei USB. (Z.b. 1M und 10p)
Nachtrag: Im Kabel keine Ader frei lassen, am besten mit auf GND legen.
Hallo, Danke mal für eure Beiträge. Ich muss das Thema nochmal aufwärmen: ich hab heute den USB-to-serial Adapter durchgemessen: keine (keine!) Verbindung zwischen Serial-Abschirmung (also Masse des 9-poligen Steckers) zu USB-Abschirmung (also Metallteil des USB-Steckers), zumindest jenseits der 10 MOhm die mein Multimeter feststellen kann. Ob eine Kapazität drinnen ist kann ich so einfach nicht feststellen. mein Plan war ja, auf der AVR-Seite den Schirm offen zu lassen, und nur auf der PC-Seite mit dem Schirm/Gehäuse des seriellen Steckers zu verbinden. Nachdem diese in der Luft hängt, hinge der ganze Schirm in der Luft. ist das egal? oder soll ich mir was überlegen? Doch auf einer Seite auf GND legen? auf welcher?
Hallo, darüber sind schon ganze Bücher geschrieben worden und jede Firma hat auch ihre eigenen Ansichten oder Erfahrungen, aber: Alle fertig konfektionierten Kabel haben Schirm am Gehäuse bzw. den Befestigungsschrauben auf beiden Seiten, und alle PCs haben Motherboard-GND und Gehäuse verbunden, und in mehr als 95% aller Fälle funktioniert das auch so. Ich würde nur mit der Abschirmung experimentieren, wenn die Übertragung definitiv gestört ist. Dann allerdings könnte es notwendig sein, die serielle Schnittstelle ganz galvanisch zu trennen. Ich habe dazu mal eine 2x RS 232C-Karte gebaut, bei der nicht nur die Signale per Optokopller getrennt waren, sondern es waren auch die SubD-Stecker vom Slotblech isoliert, sonst hat das Ganze wenig Sinn. Leider war das noch eine ISA-Karte, die man heute nirgends mehr einsetzen kann. Damals war sie zum Anschluss an CNC-Maschinen gedacht. Es gibt aber auch externe Umsetzer. Gruss Reinhard
Hallo Reinhard, das was du beschreibst (Erde über Frame from PC auf die Schirmung) wäre ja genau mein Plan gewesen. Aber offensichtlich ist der Schirm am USB2Serial-Adapter nicht durchverbunden :-( Nochmal meine Frage an die Experten: was hilft eine Abschirmung, die "in der Luft hängt"?
Da wird es wohl Unterschiede geben, bei meinem Adapter ist der Schirm durch verbunden. Ein auf beiden Seiten offener Schirm ist nutzlos.
Michael Reinelt schrieb: > Aber offensichtlich ist der Schirm am > USB2Serial-Adapter nicht durchverbunden :-( Das ist chinesische Kreativität am falschen Platz, eigentlich sollte so ein Adapter möglichst genau den eingebauten Schnittstellen entsprechen. Für mich wäre das egal, denn wenn ich selber Kabel erstelle, verbinde ich immer auf beiden Seiten Schirm und GND im Stecker. Das gab bisher keinen Ärger, GND-mässig sind die Geräte ja eh verbunden. Würde ich als ersten Versuch auch so empfehlen. Früher gab es auch abgeschirmte Kabel, bei denen aus den Steckern grüngelbe Litzen heraushingen mit Lötösen für M3-Schrauben oder so ähnlich, die kann man mit dem Haus-Potentialausgleich oder einer Wasserleitung verbinden, ist aber eher unpraktisch. Gruss Reinhard
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