Hallo miteinander, ich habe eine kleinen Amplitudenmodulator für 900kHz gebaut. Die Schaltung funktioniert auch ganz gut. Ich hab als Antenne einfach ein 2x2x0,8mm² mit Schirm genommen: Alle Adern vorne und hinten + Schirm zusammengelötet, sodass ich im grunde einen dicken Leiter habe. Die Leitung ist ca. 100m lang. Ich hab sie einfach aus dem Dachbodenfenster geschmissen und danach über die Wiese vorm Haus gezogen. Dann ein paar Lieder ausm PC eingespielt, raus ins Auto gestiegen und meinen "Radiosender" gehört. Ich bin dann 2km weiter weg gefahren, danach ist dann das Signal zu schwach gewesen. War übrigens kein Wald oder so dazwischen. Jetzt hab ich mal ein paar Fragen: 1. Mein anschluss an der "Antenne" sieht so aus: Signal wird über einen Kondensator auf das eine Ende übertragen, das andere Ende der Leitung liegt frei in der Luft. Ist es ein Problem, wenn das Signal am hinteren Ende reflektiert wird? (bei dieser Frequenz?) Wäre es besser das Ende zu erden? oder einen Widerstand dranmachen? 2. Angenommen ich will eine Stabantenne bauen, dann muss die ja optimalerweise so lang sein wie die Wellenlänge. Mit einer Spule kann man die aber anpassen. Die Frage ist nun wo kommt die hin und welche induktivität hat die Spule? 3. Es gibt ja auch andere Antennenbauform { z.B. Rahmenantenne, oder diese Dinger, die bei Funkweckern eingebaut sind, die den mag. Anteil der Welle einfangen (sind die überhaupt als Sender geeignet?) } jedenfalls möchte ich das Signal gerne rundum Ausstrahlen, und soviel Gewinn wie möglich haben, ohne das ich einen 200m hohen Turm bauen muss :-). Was währe denn da so geeignet? 4. Das was ich im Radio gehört habe hatte eig keine schlechte Qualität. Allerdings hab ich im Equalizer erst mal die hohen Töne anheben müssen. Ist das Standard, dass ein Sender das Audiosignal so verzerrt ausstrahlt, oder liegt das eher an meiner Schaltung? danke schonmal für Antworten :-)
M. M. schrieb: > Hallo miteinander, > > ich habe eine kleinen Amplitudenmodulator für 900kHz gebaut. Die > Schaltung funktioniert auch ganz gut. Ich hab als Antenne einfach ein > 2x2x0,8mm² mit Schirm genommen: Alle Adern vorne und hinten + Schirm > zusammengelötet, sodass ich im grunde einen dicken Leiter habe. Die > Leitung ist ca. 100m lang. Ich hab sie einfach aus dem Dachbodenfenster > geschmissen und danach über die Wiese vorm Haus gezogen. Dann ein paar > Lieder ausm PC eingespielt, > raus ins Auto gestiegen und meinen "Radiosender" gehört. Ich bin dann > 2km weiter weg gefahren, danach ist dann das Signal zu schwach gewesen. > War übrigens kein Wald oder so dazwischen. > > Jetzt hab ich mal ein paar Fragen: > Es könnte sein dass du mit einer -magnetischen- Antenne die Betonanimierumg und die Vergitterung vor deinem Fenster ein wenig durchdringen kannst wenn du dann deinen Wohnort gewechselt hast. .
M. M. schrieb: > ich hab eine Ausnahmegenehmigung, ich darf das!! Solange dir kein blöderes Argument einfällt, brauchen wir wohl nicht weiterzureden.
natürlich hab ich keine ausnahmegenehmigung XD aber wen juckts, wenn ich mal kurz ne halbe stunde meinen Piratensender austeste?
M. M. schrieb: > aber wen juckts, wenn ich mal kurz ne halbe stunde meinen Piratensender > austeste? Die, die dich ertragen müssen. ;-) Werd' doch Funkamateur, die haben kürzlich den Mittelwellenbereich von 472 bis 479 kHz freigegeben bekommen. Aber wundere dich nicht, welch immensen Aufwand man für die passenden Antennen treiben darf. Private Düddeldüsender betreibt man eher auf VHF, natürlich streng unter Einhaltung der 50-nW-Regelung. :)
naja das mag ja sein, aber ich will ja eig nur ein bissel rumbasteln und es ist ja schon ein ziehmlicher Aufwand diese Funkerprüfungen zu machen. Auserdem kostet das alles ja was. Und mal im ernst ich kenne wirklich überhaupt gar keinen der MW hört. Außerdem spiel ich ja gscheite Rockmucke ohne Werbung, Wetter und Nachrichten oder kleinen Nils ;-) Und bissel jucken tuts mich ehrlich gesagt auch gerade deswegen weils nicht erlaubt ist XDD
M. M. schrieb: > Außerdem spiel ich ja gscheite Rockmucke Dann wird nach der BNetzA gleich noch die GEMA nachkommen ... oder davor. Die BNetzA wird ja nur auf Antrag eines Gestörten aktiv, die GEMA dagegen immer dann, wenn sie Geld wittern.
>Die BNetzA wird ja nur auf Antrag eines Gestörten aktiv,...
Das ist ja herrlich zweideutig :))))
Grins...
Abgestimmte Loop, allerdings mit niedrigem Wirkungsgrad. Alles andere wird bei den Frequenzen groß und teuer.
Ok, ich hab jetzt eingesehen, dass man nicht einfach so in der Gegend rumfunken darf! Ich will jetzt eine Frequenz von 900kHz optimal EMPFANGEN. 1. Mein anschluss an der "Antenne" sieht so aus: Signal wird über einen Kondensator auf das eine Ende übertragen, das andere Ende der Leitung liegt frei in der Luft. Ist es ein Problem, wenn das Signal am hinteren Ende reflektiert wird? (bei dieser Frequenz?) Wäre es besser das Ende zu erden? oder einen Widerstand dranmachen? 2. Angenommen ich will eine Stabantenne bauen, dann muss die ja optimalerweise so lang sein wie die Wellenlänge. Mit einer Spule kann man die aber anpassen. Die Frage ist nun wo kommt die hin und welche induktivität hat die Spule? 3. Gerd (Gast) schrieb: > Abgestimmte Loop, allerdings mit niedrigem Wirkungsgrad. > Alles andere > wird bei den Frequenzen groß und teuer. Eine loop (=Ramenantenne?!) strahlt aber nur in zwei hauptrichtungen? Erzeugt diese erstmal die mag. Welle, aus der sich dann das elektrische Feld aufbaut? Und wie stimme ich die ab? Muss ich mal ausprobieren :-) 4. Das was ich im Radio gehört habe hatte eig keine schlechte Qualität. Allerdings hab ich im Equalizer erst mal die hohen Töne anheben müssen. Ist das Standard, dass ein Sender das Audiosignal so verzerrt ausstrahlt, oder liegt das eher an meiner Schaltung?
M. M. schrieb: > Ich will jetzt eine Frequenz von 900kHz optimal EMPFANGEN. Deine Antwort liest sich aber anders.
M. M. schrieb: > Ich will jetzt eine Frequenz von 900kHz optimal EMPFANGEN. Vergiss den Quatsch, wir ziehen uns die Hosen hier nicht mit der Beißzange an. > 2. Angenommen ich will eine Stabantenne bauen, dann muss die ja > optimalerweise so lang sein wie die Wellenlänge. Mit einer Spule kann > man die aber anpassen. Die Frage ist nun wo kommt die hin und welche > induktivität hat die Spule? Je näher sie am Speisepunkt liegt, um so wirksamer wird sie. Anders gesagt: am offenen Ende kannst du Spulen anbringen, soviel du willst, die ändern nichts. ;-) Eine "Stabantenne" kannst du aber für Mittelwelle einfach vergessen, zumindest für haushaltsübliche Stablängen. > Eine loop (=Ramenantenne?!) strahlt aber nur in zwei hauptrichtungen? Ja, und? Deine hypothetische Stabantenne strahlt dafür gar nichts. > Erzeugt diese erstmal die mag. Welle, aus der sich dann das > elektrische > Feld aufbaut? Ja. > Und wie stimme ich die ab? Mit einem Kondensator, wie sonst? > 4. Das was ich im Radio gehört habe hatte eig keine schlechte Qualität. Für eine hinreichend verkorkste Definition von "eig", denn du stellst ja selbst fest: > Allerdings hab ich im Equalizer erst mal die hohen Töne anheben > müssen. Was nicht da ist, kann man auch nicht anheben. > Ist das Standard, dass ein Sender das Audiosignal so verzerrt > ausstrahlt, oder liegt das eher an meiner Schaltung? Mannomann, du hast dich noch nicht einmal mit den primitivsten Grundlagen befasst, bestehst aber darauf, dass es unbedingt ein Mittelwellensender sein muss. Was soll der Blödfug? AM-Rundfunk auf Lang- und Mittelwelle arbeitet mit einer HF-Bandbreite von 9 kHz, sodass die höchste übertragbare NF-Frequenz 4,5 kHz ist. (Auf Kurzwelle wird mit 5 kHz gearbeitet, fmax also 2,5 kHz.) Was glaubst du, warum man seinerzeit hocherfreut über den Qualitäts- gewinn beim Übergang auf UKW/FM war? Weil man mit der höheren Bandbreite von 200 kHz einfach mal viel mehr rüberbringen kann. Sowas lernt man nun wirklich schon fast in Kinderbüchern zum Thema...
geht doch ;-) "Mannomann, du hast dich noch nicht einmal mit den primitivsten Grundlagen befasst, bestehst aber darauf, dass es unbedingt ein Mittelwellensender sein muss. Was soll der Blödfug?" Für UKW reicht mein Oszi leider nicht mehr aus. "AM-Rundfunk auf Lang- und Mittelwelle arbeitet mit einer HF-Bandbreite von 9 kHz, sodass die höchste übertragbare NF-Frequenz 4,5 kHz ist. (Auf Kurzwelle wird mit 5 kHz gearbeitet, fmax also 2,5 kHz.)" Also ich sende mit 765kHz. Bandbreite benötigt man doch bei AM nicht, sondern nur bei FM? Ich hab mal mit Audacity eine Frequenzrampe (oder wie auch immer das heißt) von 50-20000 Hz eingespeist (mit gleicher Lautstärke). Das hab ich dann mit dem radio empfangen, laut gestellt, und mit dem Mikrofon vom PC aufgenommen und Fourieerisiert. Es ist zwar so dass das Signal ab 10 kHz sich plötzlich um etwa die hälfte abschwächt, aber ich kann mit dem Radio auf jedenfall noch etwas empfangen!? Was soll ich jetzt tun?
M. M. schrieb: > Für UKW reicht mein Oszi leider nicht mehr aus. Meiner auch nur gerade so. Und? > Bandbreite benötigt man doch bei AM nicht, > sondern nur bei FM? Tja, die Grundlagen, die Grundlagen ... Bitte lies' dir doch erstmal was an. Selbstverständlich benötigt alles außer einem starren Träger (Modulationsart N0N) eine bestimmte Bandbreite. Der Empfänger wiederum muss zur Bandbreite des ausgesendeten Signals passen, denn er soll einerseits das gesamte Nutzsignal empfangen, aber andererseits den Nachbarkanal möglichst nicht mehr. Daher kommen bei AM-Rundfunk keine hohen Frequenzen durch, selbst wenn du sie mit aussendest (und damit mehr als einen Kanal belegst). Allerdings sind die Filter in einem billigen Rundfunkempfänger nicht sehr steil, daher hörst du dort noch vergleichsweise viel.
"Daher kommen bei AM-Rundfunk keine hohen Frequenzen durch, selbst wenn du sie mit aussendest (und damit mehr als einen Kanal belegst)" oh ja, upsi stimmt! Ich beleg wirklich einige Kanäle. Ganz verstanden hab ichs aber immer noch nicht. Hast du einen guten Link zur Hand wo man das nachlesen kann?
Kurzfassung: jedes Modulationssignal fmod erzeugt bei AM außer der Trägerfrequenz fT noch zwei Nebenfrequenzen fT+fmod und fT-fmod. Daraus ergeben sich die sogenannten Seitenbänder oberhalb und unterhalb des Trägers, die die im Kanal belegte Bandbreite beschreiben. Ausführlich (sowohl mathematisch als auch praktisch): http://www.elektroniktutor.de/signale/am.html
Ahh! jetzt hab ichs verstanden, danke! ... .. >> verdammt, also brauch ich doch UKW, und dann hab ich wirklich Angst Ärger zu kriegen
Warum gebt Ihr solch einem Idioten ueberhaupt eine Plattform, sich zu praesentieren ? Ich taet ihn einfach loeschen ! J.
M. M. schrieb: > verdammt, also brauch > ich doch UKW, und dann hab ich wirklich Angst Ärger zu kriegen Das verstehe ich nun gar nicht. Warum glaubst du, dass du bei UKW eher Ärger bekommen könntest als bei Mittelwelle?
Also wenn ich Antenne Bayern blockieren würde dann ist das für ziehmlich viele Leute ziehmlich störend, da ist es doch dann eher wahrscheinlich dass das wer meldet, als wenn im tiefen rauschen des MW-Bereichs irgend ein Gehirnamputierter Hans Söllner ausstrahlt.
Wenn die Mittelweille nur rauscht, dann sollte man statt eines Rauschgenerators einen Empfänger benutzen, vorzugsweise einen mit Antenne. Mittelwellen hat man vor allem deshalb früher gern benutzt, weil man damit eine gute Reichweite erzielen konnte. Bei UKW ist ja hinter der nächsten Ecke Schluss mit lustig.
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