Hallo Leute, ich stehe vor einem kleinen Problem. Einem Ritzel. Ich habe auf meinem DC Motor das Ritzel von den Bildern draufgeschrauft auf einer Welle von 2,4mm Durchmesser. Nun soll dieser Motor aus Projektgründen durch einen Schrittmotor ersetzt werden. Dieser hat aber eine Welle von 5mm Durchmesser. Logischerwiese kann ich diesen nicht ohne ein entsprechendes Zahnrad in das System integrieren. Wie finde ich also z.b. bei Mädler das richtige Zahnrad für meinen Schrittmotor? (Modul) Das aktuelle Ritzel (Wellendurchmesser 2,4mm) hat 20 Zähne, einen Außendurchmesser von 8,7 und eine Zahnhöhe von ca 1mm Die Welle vom Schrittmotor (letztes Bild) hat einen Durhcmesser von 5mm und bräuchte eigentlich nur ein Zahnrad was in das Bestehende System eingreifen könne, dass die Module pasen. Kann mir da wer behilflich sein herauszufinden was ich benötige? Gruß Sven
Hallo, das Modul berechnet sich folgendermaßen: dk = (z+2)*m, wobei dk der Kopfdurchmesser, z die Zähneanzahl und m das Modul ist. m = dk/(z+2) = 8,7/22 = 0,395 Es handelt sich also höchstwahrscheinlich um ein Zahnrad mit Modul 0,4. Jetzt musst du dir einfach ein Zahnrad suchen, das 20 Zähne bei Modul 0,4 hat, dann sollte das passen. Falls es keines mit 5mm Bohrung gibt, so muss man diese auf einer Drehmaschine selber einbringen. Gruß
vielen dank, aber gibt es zu höchstwahrscheinlich eine definitive aussage die man treffen kann? 0,4 ist z.b. bei mädler jetzt mal garnicht so gängig^^
Das wird kaum gehen, weil das Zahnrad nicht genug Fleisch hat um da eine Welle von 5mm aufzunehmen und kraftschlüssig auf Dauer zu verbinden. Vermutlich ist die 2,7er Motorwelle auch noch gehärtet was dann ein abdrehen der Schrittmotorwelle auf 2,7mm auch keinen Erfolg verspricht und im Betrieb brechen könnte. Da wird wohl nur eine da=10-12er Hülse gehen mit einer 5mm Bohrung auf der einen und einer Bohrung vom Nabendurchmesser des Zahnrades auf er anderen Seite. Damit das ganze auch kraftschlüssig funktioniert in die Hülse etwa in halber Bohrungstiefe für je eine spitze Stiftschraube Löcher bohren und ein Gewinde schneiden. In die Motorwelle und der Zahnradnabe dann wo die Schraubenspitzen sitzen jeweils etwas senken. Nach dem Verschrauben sollte es dann verlässlich gehen. Ich hoffe, das ich mich verständlich ausgedrückt habe.
hey sascha, ich hab nun mal deine rechnung benutzt um mir von einem anderen rzahnrad, welched dort verbaut ist auch das modul zu berechnen: m = dk / (z+2) -> 40,3/(100+2) = 0,0402 das kann doch unmöglich modul 0,4 sein ?!? das mittlere zahnrad, welches zwei aus zwei zahnrädern besteht ist wiefolgt berechnet: m = 8,5 /(20+2) = 0,3863 <- möglich modul 0,4 das große der beiden ist: m = 25,9 / (64+2) = 0,3924 <- möglich modul 0,4 ist denn ein ergebnis 0,04 auch modul 0,4? dann müsste ich ja theoretisch nur eine alternative für mein ritzel besorgen! @michael: deine lösung mit einem adapterstück passt größentechnisch leider nicht ins das gehöuse, wäre aber auch eine gute lösung gewesen! (verständlich war es irgendwie auch :) )
Sven Weinmann schrieb: > das große der beiden ist: > m = 25,9 / (64+2) = 0,3924 <- möglich modul 0,4 > > ist denn ein ergebnis 0,04 auch modul 0,4? Ne, das wäre Faktor 10 Unterschied. Sinnvoll ab-und aufrunden geht aber. Wenn zwei Zahnräder im Eingriff sind, ist das Modul immer gleich weil ja auch die Zahnhöhe und der Zahnabstand gleich sind. Ein Unterschied besteht nur in der Zähneanzahl und der Zahnform. Die Zahnform spielt allerdings bei so einem kleinen Modul wohl keine Rolle. Bei einem großen Modul gibts dann Modulfräser von 1 bis 8 für bestimmte Zähnezahlen, damit die Zähne einen optimalen kraftschlüssigen Lauf bekommen. > dann müsste ich ja theoretisch nur eine alternative für mein ritzel > besorgen! Was mir noch eingefallen ist, wenn man für so eine 2,7er Welle eine Bohrung in die Schrittmotorwelle bohrt und dann ein Hülse mit einer Madenschrauben zum Fixieren drauf presst. Die 2,7er Welle müsste dann vom alten Motor genommen werden. Man sollte das aber auf einer Drehbank machen sonst eiert das nachher nur rum und man hat keine Freude dran. > @michael: deine lösung mit einem adapterstück passt größentechnisch > leider nicht ins das gehöuse, wäre aber auch eine gute lösung gewesen! > (verständlich war es irgendwie auch :) ) Wenn es um die Bohrung für die Welle geht, die wird man doch wohl aufbohren können, oder?
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