Hallo, ich bräuchte einmal einen Rat. Leider ist das vorrätige Meßequipment eher unterbesetzt (nur einfaches Multimeter). Habe eine Fritzbox bekommen. Modell 7570. Die bootet in verschiedenen Abständen ständig neu. Meine erste Vermutung war falsch aufgespielte Firmware. Also ruKernel Tool und nach mehreren Anläufen kam dann tatsächlich die Oberfläche zum Einstellen. Nur sobald die Box nach der Länderwahl wieder neu startet, kommt wieder die Bootschleife. Habe also einmal den unbelasteten Ausgang des Steckernetzteils gemessen. Genau 12VDC. Nun Box gebootet. Darauf sackte die Spannung auf 11,5V ab. Im späteren Verlauf dann sogar auf 10,75V. Ein zweites Netzteil (auch ungetestet) hatte sogar nur 9,75V. Danach bootet die Box. Ich weiß, dass dies nun ein Blick in die Glaskugel ist, aber ich möchte ungern Geld für eine Box ausgeben, die vielleicht "kaputt" ist. Überwacht die Box die Spannungen? Reicht es die internen Spannungen mit dem Multimeter aufzunehmen? Wo wären die Punkte zum Messen? Gruß Dirk
Ich weiss es nicht genau, würde aber annehmen, dass die Elektronik darin mit 5V oder weniger läuft, d.h. das Absacken wäre irrelevant, da stabilisiert.
es gibt von AVM ein firmware flashing Tool (oder so ähnlich), welches im Falle eines zerstrubbelten Flas-Speichers (bei dem die Prüfsumme nicht stimmt) neue Firmware auf die Fritzboxen flasht allerdings habe ich mit meiner alten Box damit nur geringen Erfolg gehabt. Das hats 2 Wochen getan, danach weider die selben Symptome. Ist übrigens ca. 3 Wochen nach Garantie-ABlauf (immerhin 5 Jahre!) aufgetreten. Wenn deine Box noch keine 5 Jahre alt ist, kannst du einen Garantie-Austausch auch direkt bei AVM "einfordern" Ich vermute bei meiner Box einen Schaden im Flash selbst, vielleicht ist die Firmware ja irgendwie buggy und beschreibt regelmäßig /zu häufig das Flash und hat dieses kaputt geschrieben. PS: Sehe grade. Das ruKernelTool kennst du ja auch schon ... Das das ganze ja auch Linux basiert (und man sich da auch irgendwie reinhacken kann) wäre das vielleicht noch ein Ansatz, irgendwelche Logs etc. auszulesen und zu deuten ...
Bin leider zu wenig Elektroniker. Aber wenn die Spannung in einem sonst stabilisierten Schaltnetzteil absackt, liefert es sicherlich auch nicht mehr genügend Strom für nachgeschalteten Spannungsstabilisierungeinheiten. Ich denke am Flash wird es nicht liegen. Irgendwo am Steckernetzteil oder internen Netzteil. Dort müssen ja einige Spannungen erzeugt werden. Die analoge Telefonie braucht doch eigentlich eine Rufwechselspannung.
Also ich habe doch tatsächlich noch meine alte Fritz Box fon gefunden. Das Netzteil liefert zwar nur 700mA ist aber noch mit Trafo. Also ausprobiert und die Box bootet. Somit sind beide Netzteile hinüber. Vielen Dank an Alle.
Dirk S. schrieb: > ...Somit sind beide Netzteile hinüber. Das ist meiner Erfahrung nach die Archillesferse der F!Box. Wenn die Netzteile mal 2-3 Jahre alt sind, und die Box unerklärlich öfters neu bootet, hat der Tausch des Netzteils bei mir immer zuverlässig geholfen. Mann, waren das damals(TM) schöne Zeiten: Trafo mit Eisenkern, Gleichrichter, dicker Elko, Spannungsregler, und das Netzteil hält >20 Jahre. Heute mit den verklebten Schaltnetzteilen überall wächst nach kurzer Zeit der Nutzung der Elektroschrottberg zuverlässig immer höher. Die Umwelt dankt es.
@Dirk: <sarcastic> Es freut aber die Wirtschaft: der Schrott muß entsorgt werden und der Kunde braucht ein neues Gerät - ABM ;-} </sarcastic> Oops, ich kanns nicht lassen ... Du hast recht(!!!), doch die Tendenz der letzten Jahre ist: laß den Scheiß (bald) kaputt- gehen, die Wirtschaft muß angekurbelt werden. Es haben (vor nicht zu langer Zeit) zwei Computermagazine darüber berichtet. Überschrift: Hardware mit "Verfallsdatum". Genug gemeckert ... Martin
Korrektur: Der letzte Beitrag geht an "jorgl". Habs leider zu spät bemerkt... Mea culpa Martin
Joerg L. schrieb: > Mann, waren das damals(TM) schöne Zeiten: Trafo mit Eisenkern, > Gleichrichter, dicker Elko, Spannungsregler, und das Netzteil hält >20 > Jahre. Und selbst ohne Last mehr als handwarm, sprich: verballert Leistung. > Die Umwelt dankt es. Hier auch. Schaltnetzteile müssen nicht nach wenigen Jahren verrecken; das ist nicht prinzipbedingt so.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Schaltnetzteile müssen nicht nach wenigen Jahren verrecken; das ist > nicht prinzipbedingt so. Da hast Du absolut Recht. Aber wenn es billig sein muß, dann ist es immer so. Leider.
Sind die Netzteile vergossen/geklebt oder kann man die zerstörungsfrei öffnen? Klingt nach gealterten/verbrauchten Elkos.
wrqet62z schrieb: > Sind die Netzteile vergossen/geklebt oder kann man die zerstörungsfrei > öffnen? zumindest bei meiner Fritzbox war es geklebt. Mit dem Hammer (an der Klebefuge langgeklopft) habe ich es nicht aufbekommen, bzw. habe dadurch die darin befindlichen Übertrager unreparierbar von der Platine "geklopft") Also maximal aufsägen. ISt aber auch nix exotisches, halt einfach nur ein Schaltnetzteil mit 12V und Hohlstecker dran) PS: Trotz austausch mit einem anderen (neuen) Schaltnetzteil trat der Fehler bei mir nach gewisser Zeit wieder auf - de Ursache kann also durchaus noch IN der Box sein ...
Bin gerade über diesen Thread gestolpert.... Vor 5 Wochen hatte sich auch mein Netzteil der Fritzbox 2070 verabschiedet....nach fast 7 Jahren. Mit neuem Netzteil läuft sie wieder... Vergossen war das nicht, nur verklebt. Allerdings ist der Leistungstransistor und die Ansteuerung bei mir durchgebrannt.
"PS: Trotz austausch mit einem anderen (neuen) Schaltnetzteil trat der Fehler bei mir nach gewisser Zeit wieder auf - de Ursache kann also durchaus noch IN der Box sein ..." Da tippe ich auch wieder auf verbrauchte Elkos. Aber ob sich das bei dem kleinen Preis eines neuen Netzteils lohnt, möchte ich bezweifeln.
wrqet62z schrieb: > Aber ob sich das bei dem kleinen Preis eines neuen Netzteils > lohnt, möchte ich bezweifeln. Da die verbrauchten Elkos bei der Konstellation "Neues Netzteil" wohl nicht im Netzteil, sondern in der Fritzbox zu finden sein dürften, ist der Austausch der Elkos wohl doch lohnend -- anders als Netzteile sind Fritzboxen eher nicht als kleinpreisig anzusehen.
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