Ich möchte folgende LED-Lampe dimmen: Power LED 230 V GU 10 Sockel 3 W 95 lm, warm weiß - 3000 K, dimmbar, Es gibt nun mehrere Arten von Dimmer (Phasenanschnitt, Phasenabschnitt, DC-Dimmer usw.) Welcher Dimmer ist denn nun geeignet? Im Fachhandel steht in der Beschreibung der Dimmer immer nur "für Trafo" oder für "elektronischen Trafo")
wenn die LED einen echten Schaltregler intern hat, dann dürfte es mit Dimmer gar nix werden. Besteht duie dagegen nur aus vielen kleinen LEDs mit Vorwiderstand, sollte wohl ein normaler Dimmer "für Trafo" evtl. funktionieren, falls er mit diesem doch recht kleinen Strom klarkommt.
Die LED-Lampe hat 3 LED mit je 1W. Was da an Elektronik eingebaut ist weiss ich nicht. Es steht aber "dimmbar" auf der Packung.
Maddin schrieb: > Es steht aber > "dimmbar" auf der Packung. Ich würde davon ausgehen, dass das bedeutet dimmbar mit Phasenanschnitt, weil das die gebräuchlichste Schaltung ist - sonst würde sich der Hersteller mit der Zusicherung dimmbar endlosen Ärger einhandeln. Mit anderen Methoden muss es nicht funktionieren. Gruss Reinhard
Maddin schrieb: > Welcher Dimmer ist denn nun geeignet? Im Fachhandel steht in der > Beschreibung der Dimmer immer nur "für Trafo" oder für "elektronischen > Trafo") Hallo Maddin, die Phasenan- bzw. Abschnittdimmer benötigen immer einen minimalen Strom (Haltestrom) den eine einzelne LED nicht liefern kann. Somit wirst Du prinzipbedingt hier immer Probleme haben. Schaltungstechnisch muss man viele Tricks machen, damit solche eine GU10 o.ä. LED Treiberschaltung überhaupt dimmbar ist und dann muss man das auch immer mit den Phasendimmern ausprobieren, denn es funktioniert nicht mit jedem. Wir haben schon viele Produkte analysiert und mit den Top10 Halbleiterherstellern über die Problematik gesprochen. Fazit war immer, dass es eigentlich nicht geht und man nur irgendwas dimmabres anbietet, weil ja so viele Kunden die Dimmer schon haben und jetzt damit auch die LED dimmen wollen. Mein Rat: Probier es aus, wenn es Deinen Ansprüchen genügt Glück gehabt, ansonsten gibt das Zeug zurück. Viele Glück avrGerd
avrGerd schrieb: > Fazit war immer, > dass es eigentlich nicht geht und man nur irgendwas dimmabres anbietet, > weil ja so viele Kunden die Dimmer schon haben und jetzt damit auch die > LED dimmen wollen. Danke für die Antwort, den Dimmer habe ich noch nicht, nur die LED-Lampe. Ich wollte jetzt den PASSENDEN Dimmer kaufen. Die Aussage "dimmbar" ist hier ja nicht hilfreich. Ich hatte gehofft jemand kennt die Schaltung der GU10-Spot-LEDs und kann so den passenden Dimmer vorschlagen. Bitte bitte , hat denn niemand eine 230V LED-Lampe gedimmt?
Ich würde sagen, dass sich die LED-Lampe an jedem normalen Dimmer, d.h. Phasenanschnitt, dimmen lässt. Der Haken ist, dass bei diesen Dimmern immer eine Mindestlast angegeben ist, die sich mit einer oder ein paar LED-Lampen nicht erreichen lässt. Eigentlich geht das nur mit einer Glühlampe parallel zu der LED-Lampe, das stellt aber den Sinn der LED in Frage.
Maddin schrieb: > Ich hatte gehofft jemand kennt die Schaltung > der GU10-Spot-LEDs und kann so den passenden Dimmer vorschlagen. Was glaubst Du wohl, wieviel verschiedene GU10-Spot-LEDs es gibt? Unabhängig davon, wer hindert Dich daran, einen 10€-Standard-Dimmer zu kaufen und es einfach auszuprobieren? Fragt sich Harald
Hallo Zusammen Diesen Punkt möchte ich auch nochmal Ansprechen. Ich habe spezielle LED Lampen (Spezielle Spektrum) mit E14 Sockel gesucht und diese gefunden. Diese sind leider nicht Dimmbar. Ich habe dann ein wenig Recherchiert (Bitte korrigiert mich wenn ich Falsch liege, den ich habe kein tieferes Elektronikgrundwissen, ich selbst komme ursprünglich aus der Automation): Diese LED Besitzen einen Gleichrichter, welcher einen LED Konstantstromtreiber speist und dieser die LED. Dieser sorgt eigentlich für einen rippelfreien konstant Strom um das Flackern zu verhindern, das bei normalen Gleichrichtern entstehen würde. Der Stromwert selbst vom Treiber kann durch einen Phasenanschnitt nicht verändert werden. Wenn man nun eine Phasenanschnittsteuerung verwendet, wird das die Spannung hinter dem Gleichrichter senken. Diese Spannung reicht irgendwann nicht mehr aus für den Treiber, sodass dieser keinen Konstantstrom mehr liefern kann oder in einem undefinierten Zwischenbereich einen flackernden Strom liefert. Es gibt ja auch Phasenabschnittsteuerungen (Hat einen Zusammenhang mit Kapazitiver oder Induktiver Last, genaueres weiss ich nicht). Ob der Effekt gleich wäre, weiss ich auch nicht. Kann mir jemand auf einfache Weise die Grundschaltung eines LED-Treibers erklären? Z.B. ein JW1782 Konstantstrom LED Treiber. Jedenfalls Warum ich das erwähne, ich möchte dummerweise nichtdimmbare LED Birnen dimmen. Ich danke euch. Freundliche Grüsse
Nenad J. schrieb: > Jedenfalls Warum ich das erwähne, ich möchte dummerweise nichtdimmbare > LED Birnen dimmen. Ohne einen gründlichem Umbau der Elektronik in der Lampe ist das nicht möglich, daher steht es auch auf der Packung. Nenad J. schrieb: > Kann mir jemand auf einfache Weise die Grundschaltung eines LED-Treibers > erklären? Der hält den Strom (und damit die Helligkeit) so lange konstant wie er kann, und wenn er nicht mehr kann ist die Lampe halt aus (dafür hat er sogar einen UVLO Erkennung zu geringer Spannung). Keine Zwischenstufen vorgesehen. Das kann, in Zusammenhang mit den Elkos, durchaus zu blinken führen (Spannung reicht nicht, schaltet aus, Spannung steigt wegen fehlender Belastung am Elko wieder, Lampe wieder an, Spannung am Elko sinkt wieder) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ledbulbschematics.png
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Harald W. schrieb: > Was glaubst Du wohl, wieviel verschiedene GU10-Spot-LEDs es gibt? > Unabhängig davon, wer hindert Dich daran, einen 10€-Standard-Dimmer > zu kaufen und es einfach auszuprobieren? > Fragt sich > Harald Dass es zu 90% nicht funktioniert. Ich betreibe dimmbare LED Leuchtmittel an einem Phasen*ab*schnittdimmer, dabei darauf achten, dass der Dimmer eine Einstellschraube für den Schwellwert hat. Sonst kann es passieren, dass die LED auf kleinster Stellung immernoch 50% leuchten, oder aber komplett dunkel sind. Mittels dieser Einstellschraube kann man es sehr gut auf die LED Leuchtmittel anpassen. Kleiner Haken: Man kann nur die exakt gleichen Leuchtmittel in einer Gruppe dimmen, unterschiedliche Hersteller und gar Chargen ist schwer. Also alles nicht so einfach, daher habe ich auch nur einen einzigen Dimmer für die Wohnzimmerstrahler. Und bei Defekt eines Leuchtmittels alle austauschen und den Dimmer neu justieren. Aber Versuch mach Kluch, Gruß, Wolle
Michael B. schrieb: > Nenad J. schrieb: >> Jedenfalls Warum ich das erwähne, ich möchte dummerweise nichtdimmbare >> LED Birnen dimmen. > > Ohne einen gründlichem Umbau der Elektronik in der Lampe ist das nicht > möglich, daher steht es auch auf der Packung. > > Nenad J. schrieb: >> Kann mir jemand auf einfache Weise die Grundschaltung eines LED-Treibers >> erklären? > > Der hält den Strom (und damit die Helligkeit) so lange konstant wie er > kann, und wenn er nicht mehr kann ist die Lampe halt aus (dafür hat er > sogar einen UVLO Erkennung zu geringer Spannung). Keine Zwischenstufen > vorgesehen. Das kann, in Zusammenhang mit den Elkos, durchaus zu blinken > führen (Spannung reicht nicht, schaltet aus, Spannung steigt wegen > fehlender Belastung am Elko wieder, Lampe wieder an, Spannung am Elko > sinkt wieder) > > https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ledbulbschematics.png Hallo Michael Vielen Dank für deine Ausführung. Das habe ich mir fast gedacht.
Wie in anderen Beiträgen bemerkt funktionieren gewöhnliche Dimmer nur sinnvoll mit Mindestlast und Glühlampen (= Kaltleiter). Diese Dimmer erkennt man am Zweidraht-Anschluss, d.h. sie werden wie Schalter angeordnet, mit Anschlüssen L und L1. Besser funktionieren Dreidraht-Dimmer, mit den Anschlüssen L, N und L1. Bei solchen mit einem Potenziometer (Drehrad) kann man das recht einfach umbasteln, indem man die Verbindung vom Poti nach L1 auftrennt und das Poti an N anschließt. Je nach Dimmer-Konstruktion muss man den Fest-Vorwiderstand für das Poti und/oder den Kondensator etwas ändern, um einen sinnvollen Stellbereich zu erhalten. Ein solcher „umfrisierter“ Dimmer funktioniert korrekt mit jeder Leistung von (dimmbaren) LED-Lampen und neigt zudem nicht zum 50-Hz-Flackern. Wenn man in seiner Schalterdose kein N (typ. blauer Draht) hat, hat man Pech gehabt! In älteren Installationen mit (Staubsauger-)Steckdose unter'm Schalter/Dimmer ist man fein 'raus, da ist immer N. Der Eigenstromverbrauch ändert sich durch diese Umfrickelei nicht.
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