Ich würde gerne etwas (Modellauto) mit einem Magneten auf Position halten, wenn ich mit dem Auto beschleunige, verzögere / durch Kurven fahre. Meine Frage ist nun ob das mit einem Magneten so überhaupt machbar ist, oder ob ich mir was anderes ausdenken muss. Details: Gewicht: 10 bis 15g Standposition: Diagonal zu Fartrichtung Undergrund: Nach hinten (Fartrichtung gesehen) leicht abfallend (max. 10°) Im Modellauto selber habe ich Platz für 2 Stück Magnete mit den Maßen 4x4x1mm. Der Luft / Kunstoffspalt zwischen den beiden Seiten würde ungefähr 6mm Betragen. Um die Magneten würde eine Spule liegen (Royer Converter) um das Modell mit Strom zu versorgen, weswegen der untere auch nicht beliebig groß werden sollte. Nun ist die Frage, was ich für einen Magneten auf der anderen Seite benötigen würde, bzw. ob das überhaupt machbar ist. Ich würde absolut ungern das Modell fixieren. Solltet ihr weitere Infos benötigen schreibt es einfach. Auch grobe Erfahrungen können weiterhelfen.
hast du die möglichkeit(das Modell immer an der selben Stelle) einen Magnet nicht in das Auto sondern in die Fahrbahn einzubauen? empfehlen würde ich einen Magneten aus einer Festplatte, die sind z.T. extrem stark
@ich_eben Es soll ein Magnet unter die Standfläche des Autos gesetzt wird, ich denke nur, das ich die Kraft noch ein wenig erhöhen kann, wenn ich anstelle Metallteile Magnete ins Auto einsetzte, welche aber in der Größe stark beschränkt sind. Ich denke das Festplattenmagnete hier noch ein wenig Schwach sind. Konnte mit zwei solcher Magneten grademal ca. 5mm überbrücken. M. B. schrieb: > Im Fall eines Unfalls wird das "Etwas" zum unkontrollierten Geschoss... Das ist kein großes Problem, da vor dem Modell keine Personen oder ähnliches sind. das Modell soll auf dem Armaturenbrett stehen.
Warum ist ein Luftspalt vorhanden? Kannst du nicht den Luftspalt verkleinern? Bspw. Magnete in die Reifen des Modellautos? Auf dem Armaturenbrett/Standfläche des autos eine Erhebung machen, sodass kein/geringer Luftspalt nur noch übrig ist. Die Magnete die in den Festplatten verbaut sind zählen zu den stärksten, genannt Neodym Magnet. Wenn du nach 'Supermagnete' in Google suchst findest du diese Neodym-Magnete in allerlei Formen, Größen und Stärken. Beachte aber, dass diese Magnete wirklich stark sein können, d.h. übertreibe es nicht da sie auch gefährlich und 'unberechenbar' werden können ab einer bestimmten Größe.
Der Luftspalt wird durch die Bodenfreiheit des Modells zzgl. der Stärke des Armaturenbretts bestimmt. Habe gerade gesehen das an der gewünschten Stelle das Armaturenbrett stärker ist. Der Abstand beträgt also ca. 13mm Magnete in die Reifen geht schlecht, da das Modell im Maßstab 1:87 ist und Gummireifen besitzt. Habe gerade mal ein paar Festplattenmegnete aus dem Keller geholt und getestet wie stark die Anziehungskraft ist: Aufbau: Festplattenmagnet | Armaturenbrett | 3mm Kunstoff | 3x3x3mm Neodymmagnet Momentan steht das ganze, daher habe ich mit einer Waage die Ganze Aperatur (Eigengewicht 3,6g) nach oben geschoben, und konnte biszu 10g messen. Gehe ich richtig in der Annahme, das in diesem Fall 1/3G erreichbar wären? Nun ist die Frage ob man bei eBay Magnete ca. 4 bis 5 mal so stark wie ein Festplattenmagnet sind, ohne übertrieben groß zu sein (Vorrausgesetzt, man kann das so rechnen). Über Google habe ich gefunden, das ein Auto bei voller Beschleunigung gerademal 1G erreichen kann. Bei Kurvenfahrten sollen es wohl biszu 2bis 3G werden können je nach Fahrweise.
Denke, das ich da nun einen passenden bei eBay gefunden habe. Hat eine Größe von 30 x 20mm und soll 45Kg halten können. Daher das er etwas größer als geplant ist eine nicht ganz so mechanische Frage: Ich woll das Modell ja über einem Royer Converter mit Strom versorgen. Eig. kann ich den Magneten dann ja als Spulenkern verwenden oder?
Michael D. schrieb: > Eig. kann ich den Magneten dann ja als Spulenkern verwenden oder? eher nicht. die verluste werden sehr hoch sein und die Sättigung des kerns ist auch schon fast erreicht.
Michael D. schrieb: > Denke, das ich da nun einen passenden bei eBay gefunden habe. > > Hat eine Größe von 30 x 20mm und soll 45Kg halten können. > > Daher das er etwas größer als geplant ist eine nicht ganz so mechanische > Frage: > Ich woll das Modell ja über einem Royer Converter mit Strom versorgen. > Eig. kann ich den Magneten dann ja als Spulenkern verwenden oder? Ich würde versuchen, den Ball etwas flach zu halten. Nimm Permanentmagnete und bau sie in die Reifen ein (mal bei supermagnete.de nach den kleinen Würfeln suchen oder gar einen Ringmagnet nehmen). Auf der Gegenseite kommt dann dein Oschi hin und gut ist. Vielleicht würde ich noch ein Schild daneben anbringen "Hier keine Kreditkarten ablegen".
Wie schon gesagt: Magnete in die Reifen geht nicht. Sekundenkleber: Dann kann ich auch einfach n Kabel verlegen. Ist doch langweilig :)
Michael D. schrieb: > Denke, das ich da nun einen passenden bei eBay gefunden habe. > > Hat eine Größe von 30 x 20mm und soll 45Kg halten können. > Mein Vorschlag wäre folgender: Klebe unter das Modell-Auto einen Streifen Fe-Blech. Mach' den Streifen so groß und so dick wie möglich. Dann baust Du einen zweiten identischen Fe-Blechstreifen auf. Auf diesen klebst Du an jedem Ende einen Magneten. Den einen mit dem Nordpol auf's Eisen, den anderen mit dem Südpol. Diese Anordnung kommt nun unter Dein Armaturenbrett und zwar so, dass die Magnete zum Autole gerichtet sind und die Bleche -- oder besser Joche -- parallel stehen. Damit solltest Du die maximale Haltekraft bekommen. > Ich woll das Modell ja über einem Royer Converter mit Strom versorgen. > Eig. kann ich den Magneten dann ja als Spulenkern verwenden oder? Das macht bei der von Dir vorgeschlagenen Anordnung absolut keinen Sinn. Magnete sind leider keine (sonderlich guten) magnetischen Leiter. Oder etwas wissenschaftlicher formuliert: Alle technisch interessanten Magnetwerkstoffe besitzen ein µr von ungefähr 1, verhalten sich also wie Luft. Jedoch sollte die von mir beschriebene Anordnung mit den beiden Jochen durchaus noch zwei Spulen tragen können. Mach' das Joch länger als beide Magnete lang sind, dann kannst Du zwischen die Magnete Spulen wickeln. Ich versuche mich mal mit ASCII-Art einer Ansicht von der Seite (Schnitt): Oben Autole: Eisenjoch mit Wicklung (wwwwwww). Untern: Magnete (MMMMMMM) und Wicklung (wwwwwww) auf zweitem Eisenjoch. Auto wwwwwww ------------------------------ | Fe | ------------------------------ wwwwwww MMMMMMM wwwwwww MMMMMMM ------------------------------- | Fe | ------------------------------- wwwwwww Frequenz nicht zu hoch wählen, da Fe-Blech und Neodym-Eisen-Bor-Magnete gute el. Leiter sind und Dir somit ordentliche Wirbelstromverluste verursachen. Viel Erfolg! Grüßle, Volker. P.S.: Bei kommerzieller Verwertung will ich am Gewinn beteiligt werden :-)
Michael D. schrieb: > Wie schon gesagt: Magnete in die Reifen geht nicht. > > Sekundenkleber: Dann kann ich auch einfach n Kabel verlegen. Ist doch > langweilig :) Oder mach ne Schnur dran und nen Saugnapf, wie damals bei diesen Elvis-Puppen. Sieht richtig gut aus und die Mädels werden sich bei dir auf dem Beifahrersitz drängen.
Wie wäre es mit so einer Konstruktion? http://www.levitron.com/ Bei fahrendem Auto sicherlich ein regelungstechnisches Neuland.
Michael D. schrieb: > das Modell soll auf dem Armaturenbrett stehen. Dort wird es im Falle eines Unfalles nicht stehen bleiben. Nur mal so nebenbei.
@ Volker Bosch: Das mit den Fe Streifen ist sone sache. Meine Maximalen Spulenmaße im Modell (soll alles ins Modell, sodass man dies nicht sieht) betragen ~ 2x1cm. Habe mir hier extra 0.05mm Kupferlackdraht besorgt, um ausreichend Wicklungen hin zu bekommen. Unter dem Armaturenbrett arbeite ich aktuell mit 0.15mm Kupferlackdraht. Ich dachte, dass ich den Magneten dazu verwenden kann um das Magnetfeld ein wenig zu "bündeln" um einen größeren Luftspalt zu überbrücken. Bei dem 0.15mm Draht habe ich gestern schonmal getestet wie viel Strom dieser auf Dauer verträgt: Herstellerangabe: 0.06A Erwärmung ab: ~2.50A Glüht ab: ~4.50A Glüht durch: ~5.00A Erste Tests bzgl. der Übertragung werden heute Abend stattfinden. @ vn nn: Ich denke mal, das wenn ich einen Unfall mit meinem Auto habe es mir herzlich egal ist ob sich mein 15g Modellfahrzeug aus Kunstoff, von diesem Punkt entfernt oder nicht. Es wäre nur nervig wenn ich bei jeder Beschleunigung (auch 0G) wegrollt. Selbst wenn es bei einer Vollbremsung wegrollt ist dies vertretbar. Nicht gewünscht aber vertretbar.
Michael D. schrieb: > Ich denke mal, das wenn ich einen Unfall mit meinem Auto habe es mir > herzlich egal ist ob sich mein 15g Modellfahrzeug aus Kunstoff, von > diesem Punkt entfernt oder nicht. Es wäre nur nervig wenn ich bei jeder > Beschleunigung (auch 0G) wegrollt. Deine Versicherung wird sich sogar freuen, wenn sie feststellt, dass du nur deshalb nicht bremsen konntest, weil ein heruntergefallenes Spielzeugauto das Bremspedal blockiert hat. > Selbst wenn es bei einer Vollbremsung wegrollt ist dies vertretbar. > Nicht gewünscht aber vertretbar. Überleg mal lieber, warum du so irre scharf drauf bist, ein Modellfahrzeug auf dem Armaturenbrett zu haben. Erinnert ein wenig an die Fuchsschwanz-Mode beim Opel Manta. Was man von den Fahrern solcher Kärren zu halten hatte war auch klar.
Michael D. schrieb: > Meine Maximalen Spulenmaße im Modell (soll alles ins Modell, sodass > man dies nicht sieht) betragen ~ 2x1cm. Tja, einen Tod muss man eben sterben... > Habe mir hier extra 0.05mm Kupferlackdraht besorgt, um ausreichend > Wicklungen hin zu bekommen. Die Strategie "viel hilft viel" gilt hier übringens nicht unbedingt. > Ich dachte, dass ich den Magneten dazu verwenden kann um das Magnetfeld > ein wenig zu "bündeln" um einen größeren Luftspalt zu überbrücken. Glaub' mir: das bringt nichts! Der Magnet verhält sich genauso wie ein Messing-Plättchen -- außer Wirbelströmen (und damit Verlusten) bringt Dir das garnichts. > Bei dem 0.15mm Draht habe ich gestern schonmal getestet wie viel Strom > dieser auf Dauer verträgt: Richtwertwert: 5A/mm². Gilt aber nur für vergossene Spulen. Ansonsten deutlich weniger. Grüßle, Volker.
Volker Bosch schrieb: > Glaub' mir: das bringt nichts! Der Magnet verhält sich genauso wie ein > Messing-Plättchen -- außer Wirbelströmen (und damit Verlusten) bringt > Dir das garnichts. Vielen Dank für die Info, dann brauche ich das nichtmehr aus zu probieren. Dann werde ich das so Organisieren, das der Magnet nach möglichkeit neben der Spule liegt. Volker Bosch schrieb: > Die Strategie "viel hilft viel" gilt hier übringens nicht unbedingt. Ich war davon aus gegangen, das wenn ich mit einer hohen Anzahl von Wicklungen arbeite eine höhere Effizienz erreichen könnte. Leider habe ich in dem Bereich Übertrager / Trafos noch 0 Erfahrungen gesammelt. ist diesbezüglich mein erstes Projekt.
Michael D. schrieb: > Ich war davon aus gegangen, das wenn ich mit einer hohen Anzahl von > Wicklungen arbeite eine höhere Effizienz erreichen könnte. > Leider habe ich in dem Bereich Übertrager / Trafos noch 0 Erfahrungen > gesammelt. > ist diesbezüglich mein erstes Projekt. Also als Trafo oder Übertrager würde ich Deinen Aufbau jetzt nicht bezeichnen wollen. Das Problem mit der Windungszahl sind der Wicklungswiderstand und die Streuinduktivität. Letztere ist bei Deinem Aufbau auch noch besonders groß. Wenn Du natürlich eine beliebig große primärseitige Spannung zur Verfügung hast und die im Streufeld gespeicherte Energie sinnvoll in den Zwischenkreis zurückbefördern oder speichern kannst, dann geht das vielleicht sogar (auch wenn der Wirkungsgrad bescheiden sein wird). Viele Projekte zur drahtlosen Energieübertragung verwenden dazu Kondensatoren parallel zu den Wicklungen. Teilweise vermute ich, dass die verkündeten phänomenalen Wirkungsgrade daher rühren, dass die Experten an den sekundärseitigen Schwingkeisen Strom und Spannung messen und diese Werte dann multiplizieren -- aber das ist natürlich nur eine böse Unterstellung von mir. :-) Grüßle, Volker.
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