Hallo Leute ich will euch ja nicht langweilen, aber gibt es jemanden der eine Ahnung hat wie man eine > UV-Quelle baut oder, wo man es günstig kaufen kann! Parameter sind: • langlebig • Dauerbetrieb geeignet! • unter 240 nm Wellenlänge (the main thing!) Für was brauche ich das Eigentlich ? Also ich versuche Wasser von allen Keime und Viren zu befreien, jedoch wollte ich anfangs 2 unterschiedliche Geräte bauen, einen Ozongenerator (O3) und eine UV-Strahler (ganz einfach oder?). Jedoch kurz nachdem ich angefangen habe das Thema eingehender zu studieren bin ich auf eine interessante Tatsache gestoßen, dass Ozon auch bei UV-Strahlung entsteht (Ozonbildung:3 O2 → 2 O3 unter UVb<240 nm oder UVc). Das handicap an der Geschichte ist, dass seit dem ich das herausgefunden habe, auf der suche nach einer ordentlichen UV-Quelle bin, die allen Parametern gerecht wird! Wenn ich mir eine Bemerkung erlauben darf, wäre ein Laser geeignet für so was bez. als UV-Quelle und wenn ja wie kann man so einen Laser bauen oder lieber kauen preise etc.? Danke an alle!!!!
Ja Ja schon klar, aber nicht das was ich brauche !!! Hast du nicht den ganzen Text gelesen? Ich will mit dem UV-Licht auch Ozon erzeugen!
Das tun die auch. Und zwar nicht zu knapp. Siehe: http://preview.osram.info/_global/pdf/Professional/Display_Optic/Display_Optic_NEU/UV/108T001DE_TI_UV-C_Puritec_HNS-Entkeimungsstrahler_0608.pdf
Eine andere Möglichkeit stellen die verschiedenen Quecksilberdamp-Lampen dar - z.B. die Niederdruckröhren die typischerweise in EPROM-Löschgeräten zum Einsatz kommen. Etwas gewagter und auch im betrieb sehr gefährlich ist die Variante eine handelsübliche Hochdruck-Quecksilberlampe von der äußeren Glashülle zu befreien (der die entstehende UV-Strahlung absorbiert) und nur das nackte Hockdruck-Element zu betreiben - man sollte dabei allerdings 100%ig wissen was man tut, nebst den elektrischen Risiken und die Explosionsgefahr des Druckkörpers ist die Leistung an erzeugter UV-Strahlung extrem gefährlich, das ganze ist zwingend in einem geschlossenen Gehäuse zu betreiben, aus dem keine Strahlung entweichen kann. Den nackten Druckkörper verpasst man am besten eine neue Schutzhülle als UV-transparentem Quarzglas.
Wenns billig sein soll Uralte Tisch-Gesichtsbräuner Die hatten einen UV Brenner und 2 IR Röhren drin. Der UV Brenner war ziemlich übel, also Vorsicht! Dir ist aber schon bewusst daß das aüsserst schädlich für deine Haut und vor allem deine Augen ist? Und das Ozon für deine Lunge!
Du suchst also eine Entkeimungslampe. http://www.google.de/products/catalog?hl=de&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.&bpcl=38625945&biw=1022&bih=873&wrapid=tlif135332500891210&q=entkeimungslampe&um=1&ie=UTF-8&cid=12222848741761709519&sa=X&ei=1RmqUJPmNYbKsgaHl4HYCg&ved=0CDQQ8wIwBA Die produzieren Ozon und das zerstört die Keime. Scheint es dir in die Augen, zerstört es auch dein Augenlicht. Man kann diese Leuchtmittel nicht selber bauen, die musst du schon kaufen. Selbst gebaut geht höchstens die Kohlebogenlampe, aber da ist man ja ständig nur am wechseln der Kohlestifte. Wenn man eine Entkeimungsröhre kauft, muß man nur noch für ein gehäuse sorgen. Das ist nicht so einfach, wenn man Wasser drumrumlaufen lassne will, denn Glas dämpft UV-Licht. Man muß also mit Quarzglas arbeiten. Und Kunststoff leidet unter UV-Licht. Der Rest muss also Blech sein.
Sascha W. schrieb: > im betrieb sehr gefährlich ist die Variante eine > handelsübliche Hochdruck-Quecksilberlampe von der äußeren Glashülle zu > befreien Die gibts auch ohne, in unseren Belichtungsgeräten für Leiterplatten sind z.B. bei Du Pont 2 UV-Lampen mit je 5500 W eingebaut. Allerdings würde eine solche Lampe das ganze Leben im Aquarium in wenigen Sekunden auslöschen, die Sicherheitsvorkehrungen sind bei den Geräten entsprechend. Zum Kunststoff: von mir gebaute Analyseautomaten zur Bakterien-Wachstum-Überwachung werden in einem Labor betrieben, das aus Sicherheitsgründen nachts mit UV-Licht geflutet wird (natürlich ohne Menschen drin). In der Folge bildet PVC eine braune Oberflächenschicht - die Geräte sehen wirklich aus wie mit Scheisse eingerieben. Allerdings ist das nur eine dünne Schicht, die die Funktion nicht beeinträchtigt, und der Effekt lässt sich durch Lackieren oder Aufbringen einer UV-festen Folie verhindern. Gruss Reinhard
>Ich will mit dem UV-Licht auch Ozon erzeugen!
Alpha hat doch bereits einen Link auf Osram-Lampen gepostet. Dort werden
ozonerzeugende und nicht ozonerzeugende Lampen erwähnt. Musst du halt
die richtige Type bestellen.
"UV-LEDs" und "Langlebigkeit" schließen einander aus! Sogar ab 400nm schon halten die Dinger gerademal 2000 Stunden....
Mit einer unspezifischen UV-Lampe kannst keine Keime abtöten.Da brauchst UV-C Licht.Welche Srahlungsleistung ...??Frag eine Maschine.
zur gefährlichkeit von kurzwelligem uv-licht: ich hatte als jugendlicher mal eine heftige bindehautentzündung von einer uv-lampe. das ding sendete nahezu kein sichtbares licht aus... wenn man hineinblickte sah man nur ein leichtes violettes glimmen, spürte aber einen deutlichen druck auf den augen. sehr gefährlich der mist.
Leute darf ich euch eine frage stellen? Würde nicht eventuell die Möglichkeit bestehen einen LASER zu verwenden als UV-Quelle, dann Einstreuung System verwenden das die Lichtstrahlen verteilt (wie eine gewöhnliche Lampe)? Warum LASER ? Lange Lebensdauer, kein Verlust an der Licht Qualität und keine Wartung! Was meint ihr, geht so was überhaupt?
c. m. schrieb: > sehr gefährlich der mist. Darf ich an der Stelle eine kurze Zwischenfrage einwerfen, die ich mir stelle, seit ich mein Belichtungsgerät habe? Wie gefährlich ist die UV-Strahlung solcher Röhren im Belichter eigentlich? Vermutlich gefährlich genug - aber wie schlimm wirklich? :) PS: Sorry Klaus :)
Leute ich habe auch schon den passenden LASER gefunden http://www.laser2000.de/index.php?id=363123 Und Dominik UV-Strahlen sind im Prinzip Gefährlich das ist Autofahren auch! Solange du aber die regeln befolgst und einen gesunden Menschenverstand hast ist das halb so wild!
Solche Lampen mit entsprechenden Gehäusen finden sich bei den Anbietern von Rein(st)wasser Anlagen, z.B. TKA Da ist nichts mit Selbstbau. Wenn es zuverlässig sein soll muss die Lampe auch überwacht werden, dafür gibt es entsprechende Steuergeräte. Mal nachschauen geht nicht recht oft (irgendwann machen die Augen nicht mehr mit), die Lampe darf nur im geschlossenen Gehäuse und mit Wasserdurchfluss betrieben werden (Gefahr durch die Strahlung, Kühlung erforderlich). Normalerweise wird das dann noch mindestens mit Keimfiltern kombiniert, etwa im Bereich 0,2µm Eine entsprechende Anlage hab ich hier stehen, besteht aus diversen Filtern, Enthärter, Revers-Osmose und UV Quelle. Die Anlage ist nicht ganz billig, die Filter und Lampen die regelmäßig getauscht werden müssen auch nicht.
Klaus Klein schrieb: > Leute ich habe auch schon den passenden LASER gefunden > http://www.laser2000.de/index.php?id=363123 Duty Cycle max. 1% Perfekt zum Entkeimen und O3 erzeugen. Ohne dir nahetreten zu wollen aber irgendwie glaube ich das was du vorhast ist ne Nummer zu groß für deinen Kenntnisstand. > Und Dominik UV-Strahlen sind im Prinzip Gefährlich das ist Autofahren > auch! Solange du aber die regeln befolgst und einen gesunden > Menschenverstand hast ist das halb so wild! Genau, wie stand doch gleich im Laserlabor: "Bitte mit dem verbliebenen Auge nicht in den Laserstrahl schauen."
OK Udo Schmitt also du bist der Meinung das man Udo Schmitt schrieb: > Perfekt zum Entkeimen und O3 erzeugen. du bist dir sicher ja? Also und ist so ein LASER auch langlebig ? Dann sind meine Fragen beantwortet worden nach einer irren langen Diskussion über die Sicherheit von UV-Licht ! Und die Leistung eines solchen LASER ist die besser oder schlechter im vergleich zu einer alternativen UV-Lichtquelle. Danke für die Antwort Udo!!!
Klaus Klein schrieb: > du bist dir sicher ja? Sorry ich dachte du hättest die Ironie erkannt. Der Laser ist ein Impuls Laser mit max. 1% Einschaltdauer! Ohne jetzt über Sinn und Unsinn der Verwendung eines Lasers dazu zu diskutieren, das was du vorhast, dazu brauchst du kontinuierlich Leistung und zwar mehr als das bischen was der Laser über die Zeit gemittelt raushaut. Die richtigen Infos kamen schon in den beiträgen vorher, mach dich schlau.
Klaus Klein schrieb: > Leute darf ich euch eine frage stellen? Würde nicht eventuell die > Möglichkeit bestehen einen LASER zu verwenden als UV-Quelle, Natürlich kannst Du auch einen Laser als Lichtquelle verwenden, aber was versprichst Du Dir davon? Wenn Du den nicht zum Messen verwenden willst, hat der keinerlei Vorteile gegenüber anderen Lichtquellen; er ist nur wesentlich teurer. Gruss Harald
Oh oh, ich glaub das lassen wir mal lieber... Klau, informier Dich mal über die Grundlagen zu den Begriffen mit denen Du hir um Dich wirfst, z.B. was Laser mit entsprechender Leistung um UVC-Bereich angeht - so hat das keinen Zweck und ist einfach nur lächerlich.
Das hier wäre übrigens so ein Laser wie Du ihn 'haben wölltest': http://www.photonics.com/Article.aspx?AID=26167 Raumfüllend, braucht bei Deiner gewünschten Wellenlänge das nette, harmlose Element Fluor in großen, unter Druck stehenden Gasflaschen und kostet mehr als ein Einfamilienhaus!
Klaus Klein schrieb: > OK Udo Schmitt also du bist der Meinung das man > > Udo Schmitt schrieb: >> Perfekt zum Entkeimen und O3 erzeugen. > > du bist dir sicher ja? Also und ist so ein LASER auch langlebig ? Dann > sind meine Fragen beantwortet worden nach einer irren langen Diskussion > über die Sicherheit von UV-Licht ! Und die Leistung eines solchen LASER > ist die besser oder schlechter im vergleich zu einer alternativen > UV-Lichtquelle. Danke für die Antwort Udo!!! Dein kleinstes Problem wir die Lebensdauer und Leistung sein. Du musst nämlich den Laserstrahl zum Wasser bringen und da ist jeder Zentimeter durch die Atmosphäre mit heftigen Verlusten verbunden. Bei den bei diesem Laser genannte Applikationen (Photoluminiszenz, Fluoreszenz, Spektroskopie.....) wir die ganze Messanordnung sicher mit Argon oder Stickstoff gespült weil sonst beim Zielobjekt nicht mehr viel UV ankommt.
Also ein LASER ist ungeeignet, ich dachte Photonen sind gleich Photonen ob die gebündelt sind wie in einem LASER oder gestreut wie in einer UV-lampe. Vergebt mir, wenn sich das einwenig trivial ausdrucke, aber wen man eine linse benutz wird doch der Laser gestreut und mehr oder weniger ist das dann wie eine Lampe ??? Daher habe ich euch gefragt, weil ich mir da nicht so sicher war! Also bleibt es bei gewöhnlichen UV-Lampen die für so was gemacht wurden. Man kann keinen LASER für so was einsetzten bez. umrüsten. Danke Leute das wollte ich wissen!
Sascha W. schrieb: > Etwas gewagter und auch im betrieb sehr gefährlich ist die Variante eine > handelsübliche Hochdruck-Quecksilberlampe von der äußeren Glashülle zu > befreien (der die entstehende UV-Strahlung absorbiert) und nur das > nackte Hockdruck-Element zu betreiben Gut, dass meiner Lampe noch niemand erzählt hat, dass sie "im Betrieb sehr gefährlich" ist. ;-) Ist übrigens schon der zweite Brenner seiner Art, nachdem der erste irgendwann den Geist aufgegeben hatte. Stammt aus einer klassischen Straßenbeleuchtungs- lampe, wie sie früher (vor Zeiten der Na-Dampf-Lampen) benutzt worden sind. Du kannst übrigens vergessen, dass der dünne äußere Glaskolben da irgendeine mechanische Schutzfunktion (gegen ein explodierendes Hochdruck-Brennelement) hätte: das Zeug bröselt ganz fix, das hält mechanisch nichts ab. Dessen einzige Aufgabe ist es, die Leuchtstoff- schicht zu tragen. (Ein Defekt dieser Glashülle war jeweils auch der Grund, warum ich die Lampen bekommen habe.) Ja, die Strahlung, die da erzeugt wird, ist nicht ganz ohne: einige 10 s der direkten Strahlung ausgesetzt aus 1 m Entfernung, und am nächsten Tag erneuert sich ganz stillschweigend die Haut ... ohne irgendwelche schmerzhaften Anzeichen von Sonnenbrand oder so. Als Jugendlicher habe ich das Ding nämlich einfach nur auf ein Stativ gestellt, eingeschaltet und danach den Raum verlassen. Später habe ich mir dann aber eine Blechkiste gebaut drumrum, schon deshalb, weil man den Brenner dann eingeschaltet lassen kann und den Lichtstrom nur durch einen Blechflügel abschattet. Erstens sind dann die Ergebnisse stabiler (während der Einschaltphase ändert sich der Lichtstrom und das Spektrum fortwährend), zweitens kann man ihn nach dem Ausschalten nicht sofort wieder einschalten. Aber das erzeugte Licht hat einen großen Anteil im sichtbaren Bereich, insofern funktioniert zumindest der normale Abblendreflex des Auges. Heutzutage würde ich mir allerdings vermutlich sowas nicht mehr hinstellen, sondern meine Platinen (um die geht's ja hier in diesem Forum, nicht wahr? ;-) mit ein paar UV-LEDs belichten.
Klaus Klein schrieb: > Man kann keinen LASER für so was einsetzten Man könnte vieleicht schon, aber der Aufwand und die Investitions und Betriebskosten wären wohl um Größenordnungen höher. Und das völlig ohne Mehrwert.
Nimm die UVC Brenner für die Teichwasserentkeimer. Das ist die vom Preisleistungsverhältnis her beste UVc-Quelle die du kaufen kannst und liegt in dem von dir geforderten Wellenlängenbereich. Alternativ Eigenbau einer Vakuum-Hg-Lichtquelle mit Quarzglasrohr (Basis UVC Brenner). Haut und Augen sollte man dieser Strahlung allerings entziehen sonzt heists am ende: ...but blasted with excess of light, Clos'd his eyes in endless night.
Udo Schmitt schrieb: >> Man kann keinen LASER für so was einsetzten > Man könnte vieleicht schon, aber der Aufwand und die Investitions und > Betriebskosten wären wohl um Größenordnungen höher. > Und das völlig ohne Mehrwert. ACK Siehe oben. Gruss Harald PS: Licht ist Licht.
Harald Wilhelms schrieb: > PS: Licht ist Licht. nö. "Licht" ist das was wir sehen können - nach uv(c) kommt röntgen-, gamma-, und höhenstrahlung, und die letztgenannten würde keiner mehr als licht bezeichnen obwohl es die gleiche strahlungsart ist - nur andere frequenzen.
Udo Schmitt schrieb: >> Man kann keinen LASER für so was einsetzten > Man könnte vieleicht schon, aber der Aufwand und die Investitions und > Betriebskosten wären wohl um Größenordnungen höher. > Und das völlig ohne Mehrwert. Sowas vielleicht? http://www.coherent.com/Products/index.cfm?1431/Excimer-Lasers Muß man nur noch Wellenlänge und Leistungsklasse aussuchen ;-) Sind aber im Unterhalt nicht wirklich günstig die Teilchen...
Was zum Geier willst Du denn nun wirklich genau machen. Erkläre uns das doch mal bitte mit etwas mehr Details!
Ok ich erläutre mein Anliegen ein Letztes mal !!! Ich wollte anfangs ein Gerät bauen das stark verdrecktes Wasser Reinigen sollte, aber mir fehlte noch der Mikrobiologische teil der anläge das alle Keime, Vieren etc. abtötet. Ich habe angefangen und mich mit den jetzigen Möglichkeiten, dies zu erreichen, und bin auf 2 unterschiedliche Möglichkeiten gekommen, zu einem das desinfizieren mit starker UV-Einstrahlung und zum anderen das abtöten mit Ozon!!! Soweit so gut, bei einem wissenschaftlichen Artikel bin ich auf eine interessante Tatsache gestoßen, dass Ozon bei sehr starker UV-Strahlung entsteht, also mindestens unter 240 nm Wellenlänge. Hat auch nicht lange gedauert und habe die passenden Lampen dafür gefunden. Aber, das große Problem die sind nicht unbedingt langlebig die geben den geist schon nach 2000-8000h (das bedeutet alle 3 Monate Wechsel)auf. Also habe ich weiter gesucht nach passenden UV-quellen und wollte wissen ob Laser mit der entsprechenden UV- Wellenlänge geeignete wären für so was die halten ja ein leben lang und sind wartungsarm. Mit einem entsprechenden Streuungssystem das, dass Laserlicht in einem Zylinder verteilt, durch das, dass Wasser durchläuft. Ok Willi verstanden ?
PS. Dieses Gerät sollte die Wasserversorgung auch in entlegenen gebieten der Welt sichern, daher sollte das teil unverwüstlich sein und Unterständen auch ohne Niemanden funktionieren, 50-80 Jahre. Daher bin ich auf die Idee mit Laser gekommen! Und frage euch?
Klaus Klein schrieb: > PS. Dieses Gerät sollte die Wasserversorgung auch in entlegenen gebieten > der Welt sichern, daher sollte das teil unverwüstlich sein und > Unterständen auch ohne Niemanden funktionieren, 50-80 Jahre. Daher bin > ich auf die Idee mit Laser gekommen! Und frage euch? In einer Gegend ohne sauberes Wasser, ohne jegliche Infrastruktur (wie zum Beispiel einen Reparateur alle paar Jahre), aber dafür mit einwandfrei funktionierendem Atomkraftwerk oder wo nimmst du den Strom her? Also echt, Spinner gibts...
Nein, Energie ist nicht das Problem die Lebensdauer die ist das aller wichtigste!!!
Klaus Klein schrieb: > Also habe ich weiter gesucht nach passenden UV-quellen und > wollte wissen ob Laser mit der entsprechenden UV- Wellenlänge geeignete > wären für so was die halten ja ein leben lang und sind wartungsarm. Mit > einem entsprechenden Streuungssystem das, dass Laserlicht in einem > Zylinder verteilt, durch das, dass Wasser durchläuft. Ok Willi > verstanden ? uv-c laser?? sind die im benötigten leistungsbereich handelsüblich/bezahlbar? so weit ich weis sind nur uv-c quellen in der lage ozon zu erzeugen und nur uv-c wirkt schädigend auf microben. da kommen wohl nur ne leistungsstarke quecksilberdampflampen im quarzglasgehäuse in betracht. uv-a und b kannst vergessen. und 8000h sind doch schon ne recht lange zeit....
Und wie wäre es damit: http://de.wikipedia.org/wiki/SODIS Klar, ganz ohne künszliche Strahlungsquellen und (potentiell) mit viel Plastikmüll, nicht ganz 'up-to-date'.
Ja, ja eine sehr gute Idee aber nicht ganz das was ich wirklich suche aber doch schlau muss ich sagen! Aber was wäre mit einem CO2 Laser und guck mal hier http://de.wikipedia.org/wiki/Verzögerungsplatte um die Wellenlänge zu verlagern in uv ?? Würde so was gehen ???
Klaus Klein schrieb: > Ja, ja eine sehr gute Idee aber nicht ganz das was ich wirklich suche > aber doch schlau muss ich sagen! Aber was wäre mit einem CO2 Laser und > guck mal hier http://de.wikipedia.org/wiki/Verzögerungsplatte um die > Wellenlänge zu verlagern in uv ?? Würde so was gehen ??? Die Verzögerungsplatte bewirkt keine Frequenzverdoppelung und der CO2-Laser arbeit im Infrarotbereich - als am entgegengesetzen "Ende" des Spektrums.
Eine Verzögerungs- oder Wellenplatte (auch: λ/n-Plättchen) ist ein optisches Bauelement, das die Polarisation und Phase von durchtretenden elektromagnetischen Wellen (meist Licht) ändern kann (Kopiert aus Wikipedia siehe Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Verzögerungsplatte) Meiner Auffassung sollte so ein Optisches Element eben die Wellenlänge verändern können. Korrigiere mich bitte wenn ich das Falsch verstanden haben sollte!
Licht hat mehrere Parameter als nur die Wellenlänge. Aber gut, Frequenzverdoppelung/Verdreifachung gibts naürlich auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzverdopplung
Klaus Klein schrieb: > Eine Verzögerungs- oder Wellenplatte (auch: λ/n-Plättchen) ist ein > optisches Bauelement, das die Polarisation und Phase von durchtretenden > elektromagnetischen Wellen (meist Licht) ändern kann > > (Kopiert aus Wikipedia siehe Link: > http://de.wikipedia.org/wiki/Verzögerungsplatte) > > Meiner Auffassung sollte so ein Optisches Element eben die Wellenlänge > verändern können. Korrigiere mich bitte wenn ich das Falsch verstanden > haben sollte! Zur Frequenzänderung sind nichtlineare Elemente wie Kristalle notwendig, in denen die zweite oder dritte Harmonische erzeugt wird. Eine Wellenplatte ist meist aus einem doppelbrechendem Materialaufgebaut, sodass die unterschiedlichen Polarisationsebenen im Material schneller propagieren und einen Phasenversatz von lambda/2 oder lambda/4 erhalten. Die Wellenlänge bleibt aber konstant! Oben hast du geschrieben, warum ein uv Laser so schwer ist. Licht ist doch Licht. Ja da hast du schon recht, aber wie das Licht entsteht ist komplett unterschiedlich. Im Laser hast du ein aktives Medium, dass von außen gepumpt werden muss. Nun muss erst einmal ein Medium gefunden werden, welches einen Übergang im UVC Bereich aufweißt und zudem muss es noch effektiv gepumpt werden. Je weiter du in den UV/Röntgenbereich vorkommst, machen außerdem hochreflektierende Spiegel Probleme. Alles was du aber benötigst, ist UV Licht mit hoher Intensität und keine kohährente High-Tech Strahlungsquelle. Darum würde ich auch einfache Quecksilberdampflampen empfehlen und einen zum Birnenwechseln einplanen.
Nein, Energie ist nicht das Problem die Lebensdauer die ist das aller wichtigste!!! Deine Anlage soll also auch ohne dauerhafte Energiezufuhr funktionieren? Ich habe gestern eine Anlage auf Lebensdauer getestet. Konnte nach 24 Stunden keine Verschleißerscheinungen feststellen, soll wohl 1000 Jahre halten. Melde Deine Erfindung schnell zum Patent an, pass aber auf, dass die Prioritätsfrist nicht verstreicht!
Sag mal, was bist Du eigentlich für ein naiver Dummkopf? Oder doch nur ein stinknormaler arbeitsloser Troll, der mit seiner Zeit nichts anzufangen weiß?
>Sag mal, was bist Du eigentlich für ein naiver Dummkopf?
Na, na, na, vielleicht ist er halt einfach nicht studierte El-Ing. Die
Idee der Wasseraufbereitung an sich ist ja löblich, allein seine
Erwartunden sind gelinde gesagt etwas überzogen.
Wenn die Sache so einfach wäre, dann gäbe es solche Anlagen schon lange,
it leider in der heutigen Zeit so! Und 50 Jahre wartungsfrei ist
schlicht nicht realisierbar, absolut egal, was es für eine Anlage ist!!
Die Sache mit UV und Ozon funktioniert ja ganz gut. Vielleicht könnte er
ja auch einen Behälter füllen, dann eine gewisse Zeit bestrahlen und
dann kann das Wasser entnommen werden. So käme man beim Leuchtmittel
vielleicht auf 30% ED und bei 8000h Lebensdauer schon auf 24kh,
insgeasmt also fast 3 Jahre. Dann noch eine rote Lampe aussen, welche
anzeigt, wenn der UV-Strahler seinen Geist aufgegeben hat. Mittels
Revolvermagazin könnte man locker 10 Röhren nachschiebbar machen, also
schon fast 30 Jahre. Da gehen aber vorher die Vorschaltgeräte kaputt,
die Leitungen verstopfen, korrodieren, etc...
Laser und unverwüstlich? Hr, der war gut! Meine Laser überlegen sich mitunter einfach mal ganz spontan, von einem Tag auf den anderen, nicht mehr lasern zu wollen ohne eine Stundenlange Qual-(nicht Strahl!)-Justierung, im nachhinein kann man dann nur rätseln ob es der überaus sonnige Vortag war, die Luftfeuchtigkeit oder doch Skalarwellen und Orgonfelder! Und das sind die eher als 'robust' von mir eingeordneten Laser - andere verlieren Schlüsseleigenschaften und hüpfen quer durch alle Moden wenn der Mensch der auf dem Flur vorbeigeht zu schnell oder zu schwer ist ;) Und Du denkst dass ein Laser in einem abgeschlossenem, ungewarteten System 50-80 Jahre lang seinen Dienst, 24/7, tun soll?! Deshalb meinte ich ja schon zuvor - beschäftige Dich doch bitte vor solch fixden Ideen mit den Grundlagen der jeweiligen Technik - nicht, dass Du als nächstes ein kleines Synchrotron als Quelle vorschlägst... Jörg Wunsch schrieb: > Gut, dass meiner Lampe noch niemand erzählt hat, dass sie "im > Betrieb sehr gefährlich" ist. ;-) Ist übrigens schon der zweite > Brenner seiner Art, nachdem der erste irgendwann den Geist > aufgegeben hatte. Stammt aus einer klassischen Straßenbeleuchtungs- > lampe, wie sie früher (vor Zeiten der Na-Dampf-Lampen) benutzt > worden sind. > > Du kannst übrigens vergessen, dass der dünne äußere Glaskolben da > irgendeine mechanische Schutzfunktion (gegen ein explodierendes > Hochdruck-Brennelement) hätte: das Zeug bröselt ganz fix, das hält > mechanisch nichts ab. Dessen einzige Aufgabe ist es, die Leuchtstoff- > schicht zu tragen. (Ein Defekt dieser Glashülle war jeweils auch der > Grund, warum ich die Lampen bekommen habe.) In dieser Hinsicht muss auch ich meine Hypokratie eingestehen - Du weißt ja wie das mit den Sicherheitsvorschriften ist, selbst wenn man eigenhändig das Schild 'Der Verzehr von Lebensmittel ist im Labor strengstens untersagt!' ausgedruckt und angebracht hat, schmeckt das Käsebrötchen auch neben der Strahlersammlung zum Frühstuck hervorragend ;) Und Du hast sicherlich recht, die Glashülle um die Hg-Hochdrucklampen ist wohl eher nur einfacher Träger für das Fluoreszenzmaterial und UV-Filter - wenn dar Brenner balistisch geht, wird das ganze Teil zur Bombe. Der Raum zwischen Brenner und Außenhülle soll ja wohl evakuiert sein - vielleicht besitzt er ja noch eine dünne Kunststoffbeschichtung die das umherfliegen der Splitter verhindert?! ...zugebene, das ist Wunschdenken. Mit den 'normalen' Hg-Hochdrucklampen bin ich allerdings noch nie auf Tuchfühlung gegangen, einzig eine eher kleine und handzahme Hg-Höchstdrucklampe (wobei natürlich nicht von ihrem UV-Output her - da ist selbst so ein ~100W Exemplar mit großer Vorsicht zu genießen) befindet sich in meinem Besitz, die habe ich auch schon mit einem improvisierten Aufbau an einem geregelten Netzgerät betrieben. Daher kommt sie wie für diese Lampen typisch mit einem Plastik-Sicherheits-Transportgehäuse, das macht schon irgendwie Eindruck - wobei ich noch nie die folgen einer Explosion einer Hoch-/Höchstdrucklampe gesehen habe, wie bei allen Ex-/Implosionen von Glasgefäßen ohne beteiligung chemischer Reaktionen ist die Hauptgefahr wohl einfach das überall herumfliegende Glas. Btw. mein neustes 'Schätzchen' ist eine Lampe einer Gattung von der ich zuvor noch nicht gehört habe, stammt aus den ausgeschlachteten Resten eines Spektrometers das auf einem Flohmarkt veräußert wurde - sich noch im Gehäuse verbergend ging ich von einer Deuterium-Lampe aus, was sich bei näherer Betrachtung als falsch herausstellte, es ist eine 'Guided Arc Lamp' vom Typ FX-247 - mit ganz erstaunlichen Eigenschaften! Diese Lampen werden mit sehr kurzen Impulsen betrieben, die mittlere Ausgangsleistung ist eher gering, die Peak-Leistung hingegen beachtlich (Daten dieses Typs: 320mJ in 1.6µs - 200kW!!, Eingangsenergie wohlbemerkt). Das wirklich erstaunliche ist allerdings ihr kontinuierliches Spektrum, das sich vom tiefsten UV bis ins IR erstreckt: http://www.newport.com/Xenon-Flashlamps/378248/1033/info.aspx http://www.newport.com/Flashlamps-Spectral-Irradiance-Data/409230/1033/content.aspx Der Graph hört zwar bei 200nm auf, aber selbst aus ihm ist gut ersichtlich, dass dies bei weitem noch nicht die unterste Grenze ist! Diese ist in der Praxis eher vom Aufbau, als von der Lampe festgelegt - denn diese kleinen Viecher emittieren munter bis in den VUV-Bereich, was dementsprechend auch evakuierte Optikaufbauten benötigt. In diesem Dokument sieht man einen Übersichts-Graphen der den spektralen Emissions-Beginn bei 100nm zeigt: http://prolight.info/pdf_specs/PE_XenonLighting.pdf Im besagten Flohmarkt-Konvolut befand sich alles was zum Betrieb der Lampe nötig ist - es separates, mit 24VDC versorgtes, Modul übernimmt alles heikle: Hochspannungs-Erzeugung/-Speicherung sowie das Zünden der Lampe) und wird einfach mittels eines 5V-Signals gesteuert (0V: laden, 5: zünden) - somit lässt sich dieses niedliche Lämpchen tatsächlich gut Verwenden um z.B. Spektrometer zu testen oder auch einfache Experimente zur Absorption/Transmission von Materialien über einem verdammt weiten Spektralbereich - ohne umständliche Aufbauten mit mehreren Strahlungsquellen. Ich überlege noch sie vielleicht in einen KF-Stutzen einzukleben, dann könnte man, einen entsprechenden Aufbau vorausgesetzt, tatsächlich ihr VUV-Potential entfesseln. Naja, ich schweife ab... ;)
ein Laser ist vieles, aber nicht günstig und langlebig. eine Optik für UV-C ist auch nicht so einfach dahingeklatscht. Nach UV-C (200 - 280 nm) kommt Vakuum-UV (<200 nm), und das heißt so, weil es sich nur im Vakuum richtig ausbreiten kann. CO2-Laser sind bei ~10 µm Wellenlänge, Frequenzverdopplung ... lustig. Wäre das einfach würde man sich bei UV nicht mit Excimer-Lasern rumschlagen, die prinzipiell nicht im Dauerstrich betrieben werden können. Hier ist eine Entladungslampe das Mittel der Wahl. Laser-Schneiden wird gerne als günstig angesehen. Das leider der sehr teure Nd:YAG-Laser regelmäßig getauscht werden muss, weiß kaum einer. Zum Prinzip eines Lasers: Das Lasermedium muss gepumpt werden. D.h. Elektronen werden auf höhere Energieniveaus gepumpt, fallen diese wieder zurück wird eine Photon emittiert, ... bla bla bla, jetzt hat man einen monochromatischen, kohärenten Lichtstrahl. Gepumpt wird üblicherweise mit -Gasentladungslampen-. Also pumpst du erst mit dem Ding, dass dir nicht gefällt einen Laser um dann extrem teures Licht zu haben, dessen teuer erkauften Eigenschaften bei dir nicht nur unnötig, sondern u.U. kontraproduktiv sind. Spekle, Interferenz, Polarisation und sowas.
Ich hab mit sowas ein wenig Erfahrung! Fangen wir aber mal an Maximilian ein wenig vor den Kopf zu stoßen: Maximilian schrieb: > oder wo nimmst du den Strom > her? Solarzellen und Pufferakku sind ausreichend! Natürlich angepasst an die Größe der Anlage (mobil für die Reinigung von einigen 100 Litern pro Tag passt auf nen Anhänger) > In einer Gegend ohne sauberes Wasser Genau dafür ist ja die Anlage gedacht! Grobfilter, Feinfilter, eventuell Umkehrosmose, kann alles mit ner Pumpe versorgt aus Solarstrom betrieben werden. Danach UV-C Entkeimung > ohne jegliche Infrastruktur (wie > zum Beispiel einen Reparateur alle paar Jahre Dafür sind Helfer vor Ort wie es bei anderen Hilfsorganisationen der Fall und auch üblich ist! > funktionierendem Atomkraftwerk oder wo nimmst du den Strom > her? Atomstrom muss nicht immer aus Kernspaltung gewonnen werden. Alternativ wäre Kernfussion. Ein riesiger Reaktor geht morgends auf und abends unter! Wird auch als Sonne bezeichnet, woher "Solar_xxx" sein Namen trägt. Mit Photovoltaikzellen zur Gewinnung des "Atomstroms" haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht! Mit Akkus kann man da sogar Abends noch Fernsehn schaun! Es gibt überall einen Tellerrand! Es ist kein Verbrechen drüber hinaus zu schaun! Ausser man sieht bei jemand dies als Konkurenz. Dann sind solche Netagivaussagen durchaus verständlich. Immerhin soll er gefälligst die Finger von der eigenen Idee lassen ;-) :-)
Klaus Klein schrieb: > Hat auch nicht lange gedauert und habe die passenden Lampen dafür > gefunden. Aber, das große Problem die sind nicht unbedingt langlebig die > geben den geist schon nach 2000-8000h (das bedeutet alle 3 Monate > Wechsel)auf. Aha. Und was für Lampen sind das? Ich tippe mal Hg-Dampf. Ist nach der Sonne die Preis/Leistungswerteste Quelle für kurzwelliges UV. Kann man sicher auch in langlebig bauen. Lange Lebensdauer und hohe Leistung sind aber ein Zielkonflikt. > Also habe ich weiter gesucht nach passenden UV-quellen und > wollte wissen ob Laser mit der entsprechenden UV- Wellenlänge geeignete > wären für so was die halten ja ein leben lang und sind wartungsarm. Wie kommst du darauf? Laser - zumal im Leistungsbereich - sind nicht wartungsarm. Oder preiswert. Und UV-Laser schon gar nicht. PS: wenn ich lese was du so von dir gibst, kann ich nur hoffen daß dein Projekt nichts wird. Also zumindest so lange nicht, bis du nicht verstanden hast was du tust. Immerhin hängen womöglich Menschenleben davon ab!
Klaus Klein schrieb: > 50-80 Jahre. Daher bin > ich auf die Idee mit Laser gekommen! Das ist völlig unsinnig, unsere blauen Argonlaser hatten etwa 5000 h Betriebsdauer (Ersatz einige kEuro), ich glaube nicht, dass UV-Laser da besser sind. Höchstens in SF-Romanen. In Ländern wie Äthiopien müsste der Ersatzlaser jeweils eingeflogen werden, samt Techniker zum Wechseln. Für Länder ohne technische Infrastruktur sind solche Super-High-Tech-Lösungen das Gegenteil von Hilfe, eher ein Ausdruck naiven europäischen Schmalspurdenkens. So etwa wie wenn man den Rangern eines Wildschutzgebiets einen Porsche Cayenne Hybrid als ultimatives Arbeitsgerät unterjubeln wollte. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > ich glaube nicht, dass UV-Laser da > besser sind. Beim Excimer-Laser zB alle paar Tage einen Wechsel vom Lasergas. Der kann noch automatisch ablaufen, aber die Gasflaschen (ArF oder KrF, je nach Wellenlänge vom Laser) sollten dann hin und wieder gegen volle getauscht werden. Und alle paar Wochen ein Tausch der Laseroptik inklusive Neujustierung des Laserstrahls. 50-80 Jahre wartungsfreier Betrieb? Damit keine Chance....
Das wohl absolut günstigste was betrieb und wartungfreiheit angeht wäre wohl eine ordentliche Gammaquelle. Die beendet jedes Leben im Abwasser, schnell, Sauber, Wartungsfrei. Co-60, Ir-192, Cs-137 haben Potential für die Anwendung und sind als Strahlungsquellen für Werkstoffprüfung und medizinische Zwecke in diversen Ausführungen lieferbar. Würde ich für eine ersthafte Lösung durchaus in betracht ziehen. Wenn genug Energie zur Verfügung steht gibts auch kompackte Beschleuniger mit 10kW Stahlleistung bei 500-1000keV+. Da findet noch keine Aktivierung statt. Damit kann man dann gleich nen kleinen Tank chargenweise bearbeiten.
Klaus Klein, entweder du bist ein Troll, der hier nur provozieren will oder du bist ein technisch völlig ungebildeter Spinner. In entlegenen schwer zugänglichen Gebieten dieser Welt wird man zur Wasserdesinfektion ganz sicher nicht irgendwelche High-Tech-Geräte wie deine UV-C-Laser-Fantasie einsetzen. Schon mal auf die Idee gekommen, dass man Wasser zur Entkeimung schlicht und einfach nur abkochen muss? Bei besonders hartnäckigen Keimen tut's schlimmstenfalls dann auch ein ganz normaler Dampfdruckkochtopf, bei den 120° da drin überlebt garantiert kein einziger Keim. Einen Druckkochtopf kannst du auch mit einem Kameldung-Feuer betreiben, da brauchts keinen UV-Laser um zigtausend Euro. Lange Lebensdauer und Wartungsfreiheit ist ebenfalls garantiert. Der Kelomat meiner Mutter war mehrere Jahrzehnte lang in Betrieb.
Ach ja, wenn es denn unbedingt UV-Sterilisation sein soll: http://de.wikipedia.org/wiki/SODIS Aber das ist dir ja vermutlich nicht "High-Tech-Laser-UV-Ozon-spektakulär" genug.
Es läßt sich auch mit Sonnenlicht durch das UV-A Wasser entkeimen: http://de.wikipedia.org/wiki/SODIS Das wäre dann auch Low-Tech genug, um überall da, wo viel Sonne scheint, angewendet werden zu können. Sabine
Die Idee mit den starken Gammastrahlern setzt dem ganzen die Krone auf! Klar, es gibt nichts besseres als für hunderte Jahre tödliche, hochgefährliche Materialien in Entwicklungsländern unterzubringen, wo die meisten nichteinmal wissen was das Trefoil bedeutet aber nahezu jede Person opportunistischer Schrottsammer ist und von Landesebene aus nur eher lax umgesetzte Regelungen zur Überwachung solcher Strahler gegeben sind. Worin das endet, hat sich inzwischen ja schon mehrfach gezeigt - Stichwort 'Orphan-Strahler', ich erinnere mich jetzt an zwei Zwischenfälle mit jeweils mehreren Toten, hunderten Verletzten und weiträumig kontaminiertem Gelände in äußert dicht besiedelten Gebieten. http://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearunfall_von_Samut_Prakan http://de.wikipedia.org/wiki/Goiânia-Unfall Das hier sollte sich jeder der mit entsprechenden Quellen zu tun hat oder über ihren Einsatz entscheidet durchaus mal anschauen, die Folgen: http://www-pub.iaea.org/MTCD/publications/PDF/Pub1124_scr.pdf
gibt's doch schon und ohne Strom etc. http://www.lions-hilfswerk.de/nationale-und-internationale-hilfsprojekte/wasserfilter-paul.html
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