Ein Kartoffelsalatbecher (ca. 10 cm x 10 cm x 10 cm, leer) wurde mit 2 Aluminiumfolien beklebt, sodass an 2 gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Streifen von 4 cm frei ist. Zu den Messergebnissen (Multimeter): 10 pF ohne Wasser 100 pF mit Wasser Erwartet hätte ich bei der 2 .Messung eine Kapazität von rund 800 pF, da die Dielektrizitätskonstante von Wasser ~80 mal größer ist als die der Luft. Warum messe ich nur 100 pF?
Scarban schrieb: > Warum messe ich nur Du hast keinen "idealen" Kondensator und keine 100%-ige Messgenauigkeit. http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Elektrotechnik)#Normung_und_Ersatzschaltbild
Scarban schrieb: > Zu den Messergebnissen (Multimeter): Schon mal ausgerechnet, was da theoretisch rauskommen soll? Du misst Quark.
Gregor B. schrieb: > Scarban schrieb: >> Zu den Messergebnissen (Multimeter): > > Schon mal ausgerechnet, was da theoretisch rauskommen soll? > > Du misst Quark. Woher weißt du das?
Reihenschaltung der Kondensatoranordnung beachtet? Kunststoff --> Luft --> Kunststoff Kunststoff --> Wasser --> Kunststoff branadic
Scarban schrieb: > Zu den Messergebnissen (Multimeter): > > 10 pF ohne Wasser > 100 pF mit Wasser > > Erwartet hätte ich bei der 2 .Messung eine Kapazität von rund 800 pF, da > die Dielektrizitätskonstante von Wasser ~80 mal größer ist als die der > Luft. > > Warum messe ich nur 100 pF? Weil du auch 10pF nicht gemessen hast. Stichwort Kabelkapazität. Daß da auch noch Kunststoff im Spiel ist, haben andere ja schon geschrieben. XL
Dazu kommt noch, dass sich die fluessigkeit bewegen kann. Dh die polarisierten Molekuele koennen sich einfach entpolarisieren, indem sie sich bewegen. Und 10cm Wasser ist etwas viel. Mach mal 1mm Wasser.
Die einzigen brauchbaren Antworten kommen von 'oszi40' & 'branadic'. ........................................................................ Axel Schwenke schrieb: >> Warum messe ich nur 100 pF? > > Weil du auch 10pF nicht gemessen hast. Das ist doch eine richtig blöde Antwort. Woher nimmst du die Gewissheit, dass ich 10 pF bzw. 100 pF nicht gemessen habe?
Scarban schrieb: > Das ist doch eine richtig blöde Antwort. Woher nimmst du die Gewissheit, > dass ich 10 pF bzw. 100 pF nicht gemessen habe? Wie teuer war denn dein Messgerät? Hast du vor der Messung ein Nullpunktabgleich mit genau gleich positionierten Kabeln gemacht? Hast du mal ausgerechnet was der Kondensator in Luft für eine Kapazität haben sollte?
Und ausserdem ist der Faktor 80 nur für reines Wasser... In diesem Messaufbau sind so viele Unbekannte, dass der erreichte und gemessene Faktor 10 doch schon richtig toll ist.
Als erstes mal ein Bild von nem Kartoffelsalatbecher anhängen. Anhand der Beschreibung gehe ich davon aus, dass sich um den Becher 2 halbe Zylindermäntel befinden. Ein Bild wäre schön gewesen. >Erwartet hätte ich bei der 2 .Messung eine Kapazität von rund 800 pF, da >die Dielektrizitätskonstante von Wasser ~80 mal größer ist als die der >Luft. Macht Sinn. Nur soltest du beachten, dass die Permittivität bei gesättigtem Wasser (Wasser mit Salzen, also nicht destiliert) sinkt. So ist es zuminedest, wenn ich diesen Links richtig verstehe. So sinkt die Permittivität auf ca. 14 ab. http://www.td.mw.tum.de/tum-td/de/forschung/pub/CD_Grigull/114.pdf @ Gregor B. (gbo) >Schon mal ausgerechnet, was da theoretisch rauskommen soll? Der Kommentar hat keinem geholfen. Du hättest ja mal mindestens eine Rechnung beifügen können. Wenn ich mir den Aufbau richtig vorstelle scheint die Anordnung inhomogen zu sein und auch über keine ausreichenden Symmetrien zu verfügen. Das heißt, dass die Kapazität nur schwer und ggf. sogargar garnicht analytisch lösbar ist. Wenn ich als ganz große Näherunglösung einen Plattenkondensator mit 0,1m x 0,1m Fläche und 0,04m Abstand annehme ergibt sich bei Luft eine Kapazität von 2,2pF. Wie bereits erwähnt sind 10pF sehr schwer zu messen. Das heißt, dass ein "normalsn" Multimeter bei diesen kleinen Kapazitäten meist eine hohe Ungenauigkeit hat. Das wäre mal zu prüfen.
@ A. K. Vielen Dank für das verlinkte PDF. > So sinkt die Permittivität auf ca. 14 ab. Nach Bild 1 und der Tabelle 3 gilt dies nur für hohe Temperaturen. Lothar Miller schrieb: > In diesem Messaufbau sind so viele Unbekannte, dass der erreichte und > gemessene Faktor 10 doch schon richtig toll ist. Finde ich auch ;)
>Nach Bild 1 und der Tabelle 3 gilt dies nur für hohe Temperaturen.
Stimmt, danke für den Hinweis. Ich habe in Tabelle 3 aber dort ist nicht
die Permittivität angegeben.
Das heißt aber dann im Umkehrschluss, dass selbst gesättigtes Wasser
eine Permittivität von ca. 80 hat.
Ein weiteres Problem dürfte auch noch die Leitfähigkeit des Wassers sein. branadic
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