Hallo zusammen, Fragen zum ARef gibt es genug in diesem Forum, aber irgendwie finde ich nicht die richtige Antwort auf meine Frage. Für meine Schaltung benötige ich eine externe VRef, da der Bezug für den AD-Wandler variabel ist (5V-11V), sonst würde ich natürlich die internen VRefs verwenden wie mehrfach in verschiedenen Beiträgen empfohlen. Nun habe ich noch nie eine externe VRef am ARef angeschlossen und finde leider auch keine Beispiele dafür. Bei interner VRef wird ARef normal ja nur mit einem Kondensator gegen Masse geschaltet. Bei meiner Anwendung will ich eine Motorspannung runter teilen per Spannungsteiler, da ich eine AD-Wandlung bezogen auf diese Spannung benötige. Den selben Spannungsteiler mit Tiefpass-Charakteristik (Kondensator parallel zu unterem Widerstand) will ich für die AD-Eingänge als auch für ARef verwenden. Dann ist bei AIN=VCC der 8bit AD-Wert immer 255, VCC/2 bei 127 usw, egal wie hoch VCC nun absolut ist. Nun hat der ARef Pin einen niedrigen Eingangswiderstand von 32k (laut Datenblatt), d.h. ich kann nicht einfach den normalen Spannungsteiler verwenden. Statt dessen habe ich mir überlegt, den unteren Widerstand einfach wegzulassen und den vom Atmega8 zu verwenden. Dazu verwende ich extern einfach auch einen 32k Widerstand wie hier dargestellt: ^ VCC_motor (5V-11V) | --- | | | | 32k +--------------- --- | Atmega8 | ARef | _ o--------o------|___|---- | | 32k | = 100nF | --- | | --- | Da ich das noch nie verwendet habe, wollte ich erst mal sicherstellen, dass das nicht kompletter Blödsinn ist :-) Ist das so richtig? VRef wird also max. 5,5V, was erlaubt wäre wenn AVCC und VCC auch so groß sind. Ansonsten könnte ich auch eine andere Teiung wie z.B. 3:2 verwenden anstatt 1:1. Aber das ist gar nicht das Problem. Mir gehts eher um das Prinzip der Spannungsteilung am ARef Eingang. Danke schon mal vorab.
Sheldon Cooper schrieb: > Dazu verwende ich extern > einfach auch einen 32k Widerstand wie hier dargestellt: > > ^ VCC_motor (5V-11V) > | > --- > | | > | | 32k +--------------- > --- | Atmega8 > | ARef | _ > o--------o------|___|---- > | | 32k | > = 100nF | --- > | | > --- | > > Da ich das noch nie verwendet habe, wollte ich erst mal sicherstellen, > dass das nicht kompletter Blödsinn ist :-) Die 32k sind der typische Wert, Toleranzen habe ich nicht gefunden. Ich vermute daher, dass der Wert sehr stark variieren kann. Also ist nichts (gescheites) mit Spannungsteiler. Besser: Spannungsteiler + OP als Impedanzwandler. Gruß Dietrich
Hallo, ein Impedanzwandler ist klar die bessere Lösung. Das wäre auch meine Alternative gewesen. Mir war nicht klar ob ich den Eingangswiderstand überhaupt als normalen Widerstand sehen kann. Wenn das so ist teste ich jetzt erstmal wie genau die 32k sind. Wenns halbwegs passt kann ich so auf den OPV verzichten. Ansonsten muss ich halt noch einen OPV spendieren. Danke für das Feedback.
Sheldon Cooper schrieb: > Wenn das so ist teste ich jetzt erstmal wie genau die 32k sind. Wenn Du das für ein einzelnes Gerät machen willst, kann das ja OK sein. Aber "verkauf" diese Lösung bitte nicht als "ordentlich". Und wenn Du testest, solltest Du Temperaturabhängigkeit, Linearität etc. nicht vergessen. Das Ganze hängt natürlich auch davon ab, welche Ansprüche Du an die Genauigkeit stellst. Für ein "Schätzeisen" reicht es vielleicht.... Gruß Dietrich
Warum so kompliziert? Nimm die interne Referenzspannung, messe Deine analogen Signale und verrechne das intern. Also mathematisch.
Den Eingangswiderstand vom AREF-Pin gegen GND kannst Du als Referenz schnell vergessen. Niemand wird Dir hier die kompletten Toleranzen berechnen können. Und wenn, dann sind diese aus Erfahrung erheblich. Ist ja auch absolut kein Use-Case. Die 32k sind praktisch ein "Abfallprodukt" aus dem Design.
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