Jeder hat es sicher schon mal gesehen: ne mehr oder weniger normale Acrlyglasscheibe, die von oben diffus beleuchet wird und das Licht an den schmalen Kanten quasi gesammelt wieder von sich gibt. Wie funktioniert das? Fällt das Licht schräg ein, müsste es unten parallelversetzt wieder rauskommen. Verspiegelt man unten, dann wird es wieder reflektiert und gelangt dann an der Oberfläche wieder nach draußen. Oben verspiegeln geht nicht, weil ja sonst kein Licht reinkomt.
Totalreflexion im Acryl. Licht wird beim Einfall gebrochen, so dass es an der "unteren" Kante dann totalrefl. gibt und im Material gefangen wird.
hier noch ein bild das das veranschaulicht: http://www.photoinfos.com/Fotoliteratur/Dr.Vogels/Bilder_zum_Buch/Bild0110.jpg
tobi schrieb: > hier noch ein bild das das veranschaulicht: > http://www.photoinfos.com/Fotoliteratur/Dr.Vogels/... Nach dem Bild wird das Licht ja vom Lot weggebrochen. Hat Kunststoff denn einen Brechungsindex kleiner 1?
Ich geh mal davon aus, dass a der einfallende Lichtstrahl ist.
Diese LiSa Platten enthalten (Fluoreszenz-)Farbstoffe, die zum Leuchten angeregt werden. Ein Teil des Lichtes erfüllt die Bedingungen zur Lichtleitung und wird zum Plattenrand geleitet...
tobi schrieb: > Totalreflexion im Acryl. Licht wird beim Einfall gebrochen, so dass es > an der "unteren" Kante dann totalrefl. gibt und im Material gefangen > wird. Im Prinzip richtig aber: Die meisten Werkstoffe haben einen Brechungsindex größer der Luft, so dass man das Licht an zwei plan-parallelen Flächen so gar nicht einkoppeln könnte - die beiden Flächen müssen zueinander geneigt sein. Wenn man jedoch passende Streustellen an der Einkopplungsstelle im Material anlegt dann geht es trotzdem. Oder man macht einfach ein Loch ins Glas und strahlt das Licht gleich in der richtigen Richtung ein.
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