Liebes Forum! Ich arbeite gerade an einer Steuerungs-Platine und irgendetwas funktioniert mit meiner Kommunikation nicht. Das Problem ist, dass ich nicht weiß, ob es an meiner Schaltung oder an meiner Programmierung liegt. Grundsätzlich habe ich die Schaltung aus dem Datenblatt abgeleitet... Könntet ihr mal einen Blick auf die Schaltung werfen und mir sagen, ob die in der Ausführung funktionieren würde? -Eckdaten: Die Versorgung erfolgt über ein eigenes 5V-Netz. 5V-USB sind nur gegen den Reset da. Danke im Voraus!
Die Schaltung sieht meiner Ansicht i.O. aus. Vielleicht liegt es am Aufbau: - erst evtl. die Hardware nochmals ausmessen (Kurzschlüsse, Kontaktproblem) - was passiert wenn du ansteckst (5V Versorgung prüfen) Software: - Hast du den Treiber von FT installiert? Zeig vielleicht auch mal ein Bild von deinem Aufbau Beste Grüsse Andy
Die Hardware dürfte normalerweise kein Problem sein - habe alles mehrmals durchgemessen und alle Spannungen überprüft. Was noch zu erwähnen ist: Der PC erkennt den USB-Port, an dem das Ding angesteckt ist. Der Treiber ist also in Ordnung. Allerdings hält die Verbindung nur für ein paar Minuten. Dann fliegt der Port raus und ich muss die Platine ein&aus-schalten, sprich spannungsfrei machen, damit der PC ihn wieder erkennt. Könnte es sein, dass der FT232RL aus irgendeinem Grund in eine Art SleepModus geht?
Peter N. schrieb: > Die Versorgung erfolgt über ein eigenes 5V-Netz. Warum? Welchen Vorteil bietet das?
Vielleicht hast du ungünstig aufgebaut. Ein Problem könnten beispielsweise die beiden differenziellen Leitungen sein. Evtl. noch Abblockkondensatoren 1 Elko und 1 Keramik an die Spannungsversorgung. Spannungsversorgung evtl. instabil.
Meine Platine wird zur Steuerung einiger Motoren verwendet. Die Logik dahinter(Motortreiber, Logikbausteine, LEDs,...) benötigt einiges an Strom, was mir USB nicht liefern kann. Daher gibts auf der Platine ein eigenes stabiles Logiknetz. Da die Platine immer mit dem PC verbunden ist, ist auch die serielle Schnittstelle immer offen. Verwende ich nun zusätzlich zum 5V-Logiknetz die 5V vom USB, könnte es zu unerwünschten Überlagerungen oder sonstigen Effekten kommen. Aus diesem Grund das eigene 5V-Netz (:
Ich werde den Aufbau nochmal überarbeiten. Ich hoffe, es liegt daran. Ich bin nämlich leider keine C-Koryphäe ;) Falls euch noch etwas einfällt, bitte einfach melden. Vorerst mal danke für eure Hilfe!
>Ich bin nämlich leider keine C-Koryphäe ;)
Hast du mal mit einem "einfachen" Terminalprogramm (Hyperterminal,
Bray-Terminal etc.) probiert?
Mir fällt erstmal nix direkt auf. Ich verwende den IC sehr oft und hatte noch nie irgendwelche Probleme. Allerdings lasse ich den Reset unbeschaltet und spendiere bei entnahme >50mA am USB immer eine Drossel und jeweils 100nF+Elko an VCC/VCCIO. Wenn der Treiber mehrmals aussteigt kannst du dir mal den 100nF am 3,3V-Pin anschauen. Kannst du mal ein Testprogramm (UART-Echo) auf den µC braten und per Hterm einfach mal die Leitung befeuern und schauen ob das stabil bleibt? Dann hast du vielleicht ein anderes Problem.
Peter N. schrieb: > Meine Platine wird zur Steuerung einiger Motoren verwendet. > Die Logik dahinter(Motortreiber, Logikbausteine, LEDs,...) benötigt > einiges an Strom, was mir USB nicht liefern kann. > Daher gibts auf der Platine ein eigenes stabiles Logiknetz. Gerade wenn Dein 5V Netz so verseucht ist, würde ich den FT232 über USB versorgen. Warum hast Du einen Spannungsteiler an Reset und nicht nur ein Pull-Up? Ein paar Cs an VCC schaden nie!
Ich habe zu dem Chip auch eine Frage. Wenn ich für VCCIO +5V verwendet, muss 3V3OUT überhaupt beschaltet werden bzw. ein 100nF an GND? Danke.
@ Martin (Gast) >Wenn ich für VCCIO +5V verwendet, muss 3V3OUT überhaupt beschaltet >werden bzw. ein 100nF an GND? Ein Blick ins Datenblatt verrät. JA!
> 3V3OUT überhaupt beschaltet werden bzw. ein 100nF an GND? Definitiv! Der IC arbeitet intern mit 3,3V und er brauch die auch für die USB-Kommunikation denn D+/D- arbeiten differentiell mit 3,3V! Das ist wie bei anderen LV-µCs auch. Intern mit 3,3V und davon "umbaut" die Peripherie-Ports mit eigener Versorgungsspannung, dem VCCIO. Die interne 3,3V-Erzeugung ist aber kräftig genug um die IO-Ports auch versorgen zu können, daher in der Appnote bei 3,3V-IOs die Möglichkeit den 3V3 auf VCCIO zu ziehen. Sowas findet sich beispielsweise auch bei den Fujitsu ARMs. Eine der wenigen ARMs die nicht nur 5V-kompatibel sind, sondern tatsächlich mit 5V an den IOs im PushPull-Betrieb arbeiten können. Auch hier ist wieder der Kern auf einem anderen Spannungsniveau und drumherum die Peripherie gebaut, sozusagen mit eigenem LevelShift.
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