Hallo, gerne möchte ich den Unterdruck in meinem Vergaser messen um in Abhängigkeit der Leistungsanforderung die Zündung zu verstellen. Ich habe jede Menge Drucksensoren gefunden die optimal passen würden (wie folgenden http://www.farnell.com/datasheets/1599442.pdf) leider benötige ich nicht einen Drucksensor, sondern einen Unterdrucksensor. Unterdrucksensoren habe ich überhaupt keine passenden gefunden. Kennt jemand einen für einen Vergaser verwendbaren Unterdrucksensor? Lg, Wauschi
Der fängt doch bei 0 Pa an das ist doch absolut Null was willst du mehr wie nix!!
Da W. schrieb: > Unterdrucksensoren habe ich überhaupt keine passenden gefunden. Gibt es aber, nennen sich Drucksensoren mit Bereich 0-1 bar Gibt es in absolut oder relativ (gegen Luftdruck)
Ich kann zwar bei Vergasern nicht sagen, um welchen Druckbrereich es sich handelt, aber wie wäre es mit einem Differnzdrucksensor. Du misst die Differenz zwischen Vergaser und Umgebung. Falls du am Absolut-Druck im Vergaser interessiert bist, musst du natürlich den absoluten Umgebungsdruck messen. Über die Genauigkeit müsste man vorher noch nachdenken.
Das wird dann wohl so verhalten wie: - Ich brauche einen Dunkelsensor und keinen Lichtsensor - Ich brauche einen Kältesensor und keinen Temperatursensor
Jeder Drucksensor ist immer auch ein "Unterdrucksensor". Alles eine Frage der Perspektive/Vorzeichens
>Ich kann zwar bei Vergasern nicht sagen, um welchen Druckbrereich es >sich handelt, aber wie wäre es mit einem Differnzdrucksensor. Du misst >die Differenz zwischen Vergaser und Umgebung. genauso funktioniert es. Ich hatte mal den Druckverlauf in Abhängigkeit der Zeit im Lüftungsschacht unseres Wohnblock mit µC usw. aufgezeichnet. Man musste nur richtig anschließen und die entsprechende Schaltung sich ausdenken, da es keine negativen Spannungen gab. MfG
hi, die 'normalen' Drucksensoren gibt es als Absolutdruck- oder kompensierte Typen (Gauge Type), die haben ein Röhrchen nach aussen, welches den Umgebungsdruck auf die Rückseite der Membran gelangen lassen. Insofern wären das Differenzdrucksensoren, bezogen auf die Umgebung. Erstaunlich: die 10bar Typen lösen extrem fein auf, ich habe mich in einer Versuchsreihe jeden Morgen gewundert, warum sich das Messergebnis gegen einen absoluten Druck leicht verändert hat. Ein Barometer nebendran gestellt und schon war klar, woher die paar Millibar Änderung kamen, schön parallel zum Barometer. Falls du Interesse hast, ich habe hier noch ein paar Sensoren aus 'Druckspitzen-Versuchen' liegen, linear arbeiten sie ab ca. 1,5 bar nicht mehr, aber vllt. sind sie ja noch im kleinen Unterdruckbreich zu gebrauchen, messen kann man damit, aber wie gesagt, eben ab einer Grenze nicht mehr linear. Grüssens, harry
Ein paar Hinweise, damit du gleich demotiviert wirst: - Der Saugrohrdruck pulsiert recht heftig. Eine einfache Mittelwertbildung ist nicht unbedingt sinnvoll. Eventuell musst du zu definierten Zeitpunkten bezogen auf die Kurbelwellenposition messen. - Im Schlauch zwischen Saugrohr und Sensor können sich stehende Wellen bilden, mit tollen Auswirkungen auf den Messwert. - Im Saugrohr ist keine saubere Luft. Da sind auch Öldämpfe dabei. Mit etwas Pech kondensieren die im Sensor zu einer Substanz, die wie altes Fett aussieht. Ein Filter in der Leitung hilft nicht unbedingt, bringt aber neue Effekte in die Messung. - Die Luftdichte im Saugrohr ist temperaturabhängig. Ohne eine passende Korrektur geht es nicht. - Absolutdruck ist sinnvoller als Differenzdruck. Sonst bekommst du in Höhen >1000m Probleme.
Danke für euer Feedback. Der Messbereich ist von 0 bis -0,4 Bar Unterdruck (relativ). Ich war der Meinung, dass der Sensor bei negativen Druck dann immer 0 ausgibt, weil außerhalb des Messbereichs. Natürlich könnte ich zwei Sensoren verwenden. Einer misst die Umgebung und gibt immer 0 Bar aus, der andere misst einen Unterdruck und gibt laut Datenblatt auch 0 Bar aus. Sorry, ich kann nicht erkennen wir man diesen Sensor relativ oder differenziell verwenden/verschalten könnte. Ein konkreter Hinweis oder Link würde mir wirklich helfen. Danke, Wauschi
>- Die Luftdichte im Saugrohr ist temperaturabhängig. Ohne eine passende >Korrektur geht es nicht. hilf mir mal auf die Sprünge: was hat die Temperatur mit der Druckmessung zu tun ? MfG
Sinn der Messung ist eine Zündwinkel Verstellung. Der optimale Zündwinkel ist abhängig von der Füllung des Zylinders. Die Füllung ist abhängig vom Saugrohrdruck und von der Ansauglufttemperatur.
Georg, du hast genau erfasst um was es geht, danke. Unglücklicherweise habe ich meine Frage im ersten Posting nicht klar und konkret gestellt, das möchte ich noch ergänzen. 1. Kennt jemand einen Sensor der für diese Anwendung verwendbar wäre? 2. Könnte der oben angeführte Sensor verwendet werden? Wenn ja, wie bitte? Bin schon wirklich gespannt, offenbar bin ich da zu dumm... (auf jeden Fall nicht so gescheit wie Rene und Schnupp, schade, dass die mich nur dumm aussehen lassen statt Antworten zu posten..) Lg, Wauschi
da der Zündwinkel von der Füllung (aber viel mehr von Lambda und Drehzahl) abhängig ist, muss du den Absolutdruck hinter der Drosselklappe wissen, die Druckdifferenz zur Umgebung ist unwichtig. wenn du vor dem Saugrohr 0,6 bar absolut hast, ist es egal ob es vor der Drosselklappe 0,95 oder 1,05 bar ist. Es gibt hierfür Drucksensoren 115 bis 1115 mbar absolut. Auch in der Automotive-Version mit erhöhter kohlenwasserstoffresistenz. Freescale wäre eine Anlaufstelle
Hallo henning, dank deinem Hinweis habe einen guten Guide für die Produktauswahl gefunden. Danke http://www.element14.com/community/docs/DOC-13648/l/freescale-sensors-selection-guide
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.