Hallo, ich bin neu auf dem Gebiet der ARM Entwicklung. Ich arbeite mich gerade durch den Berg an Informationen die da auf einen Neuankömmling einstürzen für die STM32. Folgende Frage stellt sich mir: Ich würde gerne mein gesamtes Programm auf einem externen Speicher (FRAM) auslagern. Prinzipiell ist das sicherlich kein Problem. Ich würde aber ebend gerne -gänzlich- auf den internen Speicher verzichten. Also die Interruptvektoren und auch den Bootloader nicht intern laufen lassen. Ich habe den Eindruck das das prinzipiell nicht möglich ist? Ich habe auch die verschiedenen Boot Modi des STM32 gefunden - jedoch keine Möglichkeit den Bootloader selbst zu programmieren. Ist das möglich?
> gesamtes Programm auf einem externen Speicher Der externe Speicher ist bei den meisten Cortex M3 zu langsam, so dass es zu Wartezyklen kommen kann wenn man von dort Code ausführt. Ohne besondere Gründe würde ich bei STM32 keinen externen Speicher benutzen - das ist kein Atmel, es gibt ausreichend RAM und Flash. Übrigens kann man Code beim Cortex M3 auch aus dem internen RAM ausführen, wenn man den vorher dort irgendwie rein bekommen hat. > Interruptvektoren und auch den Bootloader nicht intern IIRC geht das nicht, weil der mögliche Addressbereich für VTOR (=Addresse der Interrupt Vektoren) nur internen RAM und Flash umfasst. Der Bootloader liegt im nicht beschreibbaren ROM, kann also nicht geändert werden - aber man kann sich seinen eingenen Bootloader ins Flash schreiben.
Alex schrieb: > gesamtes Programm auf einem externen Speicher Selbstverständlich ist das möglich, es muss ein ARM mit External Memory Controller (EMC) gewählt werden, z.B. NXP LPC1788: http://www.nxp.com/products/microcontrollers/cortex_m3/lpc1700/LPC1788FET208.html > Interruptvektoren und auch den Bootloader nicht intern Auch das ist mit EMC möglich, sofern wie geplant nichtflüchtiger Speicher verwendet wird.
Alex schrieb: > Ich würde gerne mein gesamtes Programm auf einem externen Speicher > (FRAM) auslagern. Warum das? Hört sich auch sehr teuer an.
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