Hallo zusammen, Ich würde gerne gerne eine ältere defekte KFZ Endstufe (ICeS EA 9103) reparieren , nach durchmessen sind anscheinend die Leistungstransistoren defekt. Nun bin ich auf der Suche nach Ersatzteilen, kenne mich allerdings mit MOSFETs und deren Spezifikationen nicht sonderlich aus, weswegen sich die Suche nach Ersatz etwas schwierig gestaltet. Auf den MOSFETs befindet sich die Aufschrift Korea 114 IRFZ42 Bei Suche nach der Bezeichnung IRFZ42 finde ich nur dieses Datenblatt eines gleichnamigen Motorola MOSFETs http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/114614/MOTOROLA/IRFZ42.html Käuflich scheint dieser Typ nach Recherche jedoch nicht mehr zu sein, es wird bei einigen Händlern ein IRFZ44 als Alternative angegeben, von dem es allerdings unterschiedliche Varianten gibt. Könnte mir jemand helfen einen passenden Passenden Typ zu finden. Evtl. kann mir auch jemand etwas zu diesem Typ von Endstufe sagen. Es tut mir leid, dass die angehängten Bilder so eine schlechte Qualität haben, aber ich habe vor einigen Tagen auf Ubuntu umgestellt und das erkennt meinen Kartenleser nicht mehr, daher habe ich die Bilder mit dem Handy aufgenommen und per Bluetooth raufgeladen. Grüße verit4s Edit: noch ein Datenblatt http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/122240/SAMSUNG/IRFZ42.html Es bestehen auch Unterschiede zwischen dem gleichen Typ (siehe Datenblätter Motorola/Samsung) je nach Hersteller
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Verschoben durch Admin
Der eigentliche Verstärker in deiner Endstufe ist der STK4191, ein 2 x 55 Watt an 4 Ohm bei 33V Hybrid Verstärker, die IRFZ42 sind nur für den Spannungswandler. Trotzdem kann es natürlich sein, daß gerade diese kaputt sind. Es wäre mal interessant zu erfahren, welche Leistung der Hersteller der Endstufe als p.m.p.o Wert draufgeschrieben hat :-)
:-D Auf der Endstufe, und auch in der Anleitung steht was von 400 Watt rofl Das Teil ist mit 2 mal 15 Ampere abgesichert. Wie die 400 Watt da am Ende rauskommen sollen habe ich mich allerdings auch schon gefragt... Hab auch bereits mal STK4191 gegogelt und dachte, dass vielleicht die Leistungstransistoren mit dazu geschaltet sind oder irgendwas, ich mein, die 400W standen sogar in der Anleitung, dass die am Ende nicht wirklich rauskommen weiß ich, aber real 2mal 55W fand ich doch zu dreist zum glauben. Vom Aufbau sieht das Ding doch garnicht so schlecht aus, vor allem schön simpel, war sogar ein Schaltplan in der Anleitung, nur finde ich die leider nicht mehr.
> Vom Aufbau sieht das Ding doch garnicht so schlecht aus
Na ja, doch.
Einseitige Hartpapierplatine, Luftlinienverdrahtung und Elkos die weder
LowESR sind noch für ein Rütteln im Auto passend montiert sind, stellen
keinen ordentlichen Aufbau da.
Da ist was dran^^ Meinte jetzt nicht, dass es gut ist, ist schon etwas älter das Ding, habs gebraucht für nen 5er gekauft für ein Bastelprojekt (kleine Anlage in einem Trabant 601)
Die 100 Ohm Widerstände an den Gate Anschlüssen schauen recht durchgebrannt aus. Mitwechseln und schauen wieso alles kaputt gegangen ist, nicht nur wechseln :-)
Interessanter Aufbau... :D Ist die erste Endstufe die ich sehe, wo ein STK-Modul drin verbaut wurde. Das Netzteil ist ein normaler mittelpunktgespeister Gegentaktwandler. Vor dem Einsetzen der neuen FETs schauen ob (nach dem Tausch der Widerstände) vernünftige und steilflankige Steuersignale an den Gates anliegen (Oszi nötig). Auf der Sekundärseite nach Kurzschlüssen Ausschau halten. Das Netzteil stirbt in 95% der Fälle als Opfer infolge einer massiven Überlastung.
> Das Netzteil stirbt in 95% der Fälle als Opfer infolge einer > massiven Überlastung. Manchmal reicht auch schon moderate Belastung...
Nur wenn irgendwas mit der Stromversorgung nicht stimmt und die FETs dann wegen zu niedriger Spannung nicht mehr vollständig öffnen.
Manchmal reicht auch schon das Vertauschen von +12V und Masse...
Naja, mutwillige Zerstörung lasse ich bei solchen Betrachtungen mal außen vor. Meine, wenn man lange genug mit einem Vorschlaghammer drauf rumtrümmert oder Apophis auf dem Ding einschlägt, wäre es ebenfalls durchaus möglich, daß die FETs dabei Schaden nehmen...
Diese STK Module habe ich bisher auch noch nie in Verstärkern für den Car-Hifi bereich gesehen, gut ich hatte auch noch nicht so viele offen in den Fingern, aber was ich auch bisher an Bildern und Beschreibungen gesehen habe war nie so etwas dabei, kannte solche Teile bisher nur aus dem Heimbereich. Die geschmorten Widerstände werde ich auf jeden Fall auch tauschen, die bröseln bereits auseinander, über ein Oszi verfüge ich leider nicht, will mir schon lange eins zulegen, evtl. läuft mir ja bei ebay endlich mal eins in meiner momentanen Preisklasse über den Weg.
Hm, Oszi wäre für die Reparatur aber wichtig, weil die FETs gerne die Treiberschaltungen mitreißen wenn sie kaputtgehen - und so wie die Widerstände aussehen ist da gut Strom geflossen. Wenn Du nun neue FETs an defekte Treiber hängst, fliegen die beim nächsten Einschalten gleich wieder weg. Daher wäre es wichtig die Treiber zu prüfen. Die Schaltfrequenz solcher Netzteile liegt üblich bei 35-50kHz - deutlich zuviel fürs einfache Multimeter.
Wüsste spontan leider niemand der eins besitzt. Gäbs alternativ auch die möglichkeit im Treiberbereich die Halbleiterteile prophylaktisch auszutauschen, viel ist da ja nicht auf der Platine und teuer dürften die ja nicht sein. Wenn man genau hin schaut ists in dem Bereich auch etwas warm geworden, ich werde die Widerstände dort besser auch tauschen denke ich. Was mir an dem Teil aber sehr gut gefällt, ist dass Alles schön beschriftet ist, schaltplan dabei war, sowas findet man heute glaube ich nirgends mehr.
> schaltplan dabei war
Und weshalb ist der jetzt hier nicht zu sehen? Schließlich sind wir doch
hier in einem Elektronikforum und du willst Hilfe zu dem Teil.
Vorsicht, die Endstufe stirbt selten allein. Sehr oft sind die Gatetreiber, meist zwei Transen im Gegentakt, hinüber. Testen würde ich auf jeden Fall mit Strombegrenzung, sonst könnten die neuen MOSFETs auch sterben.
Ich weiß, hätte ihn als erstes hochgeladen, aber ich kann ihn momentan nicht nicht finden. Ich werd morgen mal meine Garage auf den Kopf stellen, evtl. findet er sich wieder. :-) Würde mir auch etwas helfen. War 1 Jahr abwesend und hatte das Projekt so lange auf Eis gelegt. Muss auch sagen ich schreibe sonst nicht in Foren, mir widerstrebt der Umgangston der vielerorts herrscht. Bin aber von dem guten und vor allem sehr schnellen Feedback hier sehr positiv überrascht.
Guten Morgen Gast Alex... Nächstes Mal vielleicht alles lesen? :)
@ Ben _ Ooooops, hihi, steht ja schon da, du warst so unsichtbar;)
Andreas Winkler schrieb: > Ich würde gerne gerne eine ältere defekte KFZ Endstufe (ICeS EA 9103) > reparieren , nach durchmessen sind anscheinend die Leistungstransistoren > defekt. Wie geschah es denn? Sicher nicht durch langes Liegen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wie geschah es denn? Sicher nicht durch langes Liegen. Das wird er wohl nicht auf Anhieb beantworten können, da... Andreas Winkler schrieb: > habs gebraucht für nen 5er gekauft für ein Bastelprojekt ...er offensichtlich nicht der Täter war.
@ferkes-willem Ich wüsste auch gerne durch was sie geschmort wurde, da 400 Watt angegeben wurde, was das Gerät aber wohl nicht bringt könnte man annehmen, dass es an Lautsprecher ebendieses Wertes angeschlossen wurde, was es dann gemeuchelt hat. Würde das Fehlerbild dazu passen, oder sähe das gravierender aus (geplatzte ELKO's etc.)? Stelle jetzt grade die Teileliste für Reichelt zusammen, noch bissl was extra, damit sichs lohnt und dann gehts los.
Leistungstransistoren solltest du nicht bei Reichelt kaufen.... Stichwort im Forum : Fake
Ben _ schrieb: > Das Netzteil stirbt in 95% der Fälle als Opfer infolge einer > massiven Überlastung. Du meinst, wenn man die versprochenen 400W wirklich mal abfordert? :-) Gruss Harald
Magnus M. schrieb: > Manchmal reicht auch schon das Vertauschen von +12V und Masse... Dann schmilzt hoffentlich die Kabelbaumsicherung eher, als die Body-Dioden Schaden nehmen.
MaWin schrieb: > Einseitige Hartpapierplatine, Luftlinienverdrahtung und Elkos die weder > > LowESR sind noch für ein Rütteln im Auto passend montiert sind, stellen > > keinen ordentlichen Aufbau da. Das ist richtig. Absoluter Murks. Völlig umständlicher Aufbau, Bauteile wie aus billigen ATX-Netzteilen. Zudem wahrscheinlich alles Konsumer-Bauteile und das Gesamtsystem nicht im Entferntesten für Automotive-Anwendung geeignet. Das man sich traut, so etwas zu verkaufen. Kann wohl kein bekannter Hersteller sein, der würde das Risiko nicht eingehen, seinen Ruf zu ruinieren.
Ratgebender schrieb: > Leistungstransistoren solltest du nicht bei Reichelt kaufen.... > > Stichwort im Forum : Fake @ Ratgebender Wie wär' mit konkreten Informtionen statt nichtssagender geschäftsschädigender statements?
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