Hi, mal eine grundsätzliche Frage: wie rechenzeitaufwändig sind Modulo-Rechenoperationen? Wird dazu (sofern vorhanden) die FPU bemüht oder wird das in der CPU einem eigenen Stück Hardware gemacht? Danke!
Krrkx schrieb: > Wird dazu (sofern vorhanden) die FPU bemüht Modulo mit Fließkommazahlen? Macht nicht so viel Sinn.
Steht im Datenblatt deines Controllers. Generelle Aussagen lassen sich generell selten machen, es gibt schließlich generell auch mehr als eine Architektur. Würdens alle gleich machen hätte man ja auch nicht die Qual der Wahl.
Dazu gibt es keine grundsätzliche Antwort. Eine Hardware-Einheit gibt es dafuer eher nicht, aber die Komplexitaet variiert auch sehr. Es gibt eine Menge Faktoren. Sind im Ausdruck z.b. Konstanten? Signed oder Unsigned Variablen? Wertebereich der Datentypen und des Ergebnisses? So ein C-Compiler kann da etwas Magie fuer dich wirken. Wenn du z.b. einen "uint % 2" Ausdruck hast ist fuer die Maschine meist nur ein einfacher Bittest dahinter. "uint % int" wird zu viel komplexerem generischem Code mit mehr Laufzeit-Intelligenz fuehren.
Krrkx schrieb: > mal eine grundsätzliche Frage: wie rechenzeitaufwändig sind > Modulo-Rechenoperationen? Exakt so teuer, wie die Division. Es ist nämlich die Division, nur wird der Rest als Ergebnis geliefert. Peter
>xfr: > >Krrkx schrieb: >> Wird dazu (sofern vorhanden) die FPU bemüht >> >>Modulo mit Fließkommazahlen? Macht nicht so viel Sinn. > Was ? Weshalb sollte man nicht den Rest einer Float Division haben wollen ? Ein Compare auf Gleichheit des Resultates ist dann nicht mehr wirklich angebracht, wird aber sicher noch brauchbar sein.
Morz Bonzo schrieb: > Weshalb sollte man nicht den Rest einer Float > Division haben wollen ? Es war nach Modulo und nicht nach Rest gefragt. Und Modulo ist eigentlich für Ganzzahlen definiert. Allerdings können einige Programmiersprachen auch Modulo mit Gleitkomma, 5.6 % 0.5 = 0.1 zum Beispiel, das ist ja nur eine Kommaverschiebung von 56 % 5 = 1. Aber: 56 / 5 = 11 Rest 1 56 % 5 = 1 -56 / 5 = -11 Rest -1 -56 % 5 = 4
Morz Bonzo schrieb: > Weshalb sollte man nicht den Rest einer Float > Division haben wollen ? Und wie soll der aussehen? 12.3 / 1.2 = 10.25 --> wo ist da ein Rest???
Morz Bonzo schrieb: > Weshalb sollte man nicht den Rest einer Float > Division haben wollen ? Wie soll denn ein float Rest aussehen? Für Modulo gilt ja: a = x / y b = x % y Dann muß stimmen: a * y + b = x Sowas geht in float aber nicht. Peter
Martin schrieb: > Und wie soll der aussehen? > > 12.3 / 1.2 = 10.25 --> wo ist da ein Rest??? Der Rest wäre in diesem Fall 0.3, da 12.3 = 1.2 * 10 + 0.3 Zumindest ist dass das, was die fmod()-Operation macht (ganzzahliges Vielfaches des "Quotienten" abzuiehen). Viele Grüße, Simon
xfr schrieb: > Krrkx schrieb: >> Wird dazu (sofern vorhanden) die FPU bemüht > > Modulo mit Fließkommazahlen? Macht nicht so viel Sinn. Natürlich ist das sinnvoll. Bei der Berechnung von sin ist z.B. sin (x) = sin (x mod 2π) überaus hilfreich.
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