Hi, ich bin gerade am überlegen ob man bei einem Trafo zur Minimierung der Verluste an den Dioden nicht auch die Primärseite gleichrichten kann und den Trafo eben nur mit positiven Halbwellen füttert. Da sich die Ausgangsspannung ja durch die Ableitung des Mag.Flusses berechnet, müsste die Aufmagnetisierung des Kerns (durch nur "einseitiges" Mag.Feld) eigentlich keine Rolle spielen. Sekundärseitig muss auch nichts (relevantes) geglättet werden, daher spricht nichts gegen "Wechselstrom" sekundärseitig. Spricht irgend was gegen dieses Modell???
Daniel Steffen schrieb: > ich bin gerade am überlegen ob man bei einem Trafo zur Minimierung der > Verluste an den Dioden nicht auch die Primärseite gleichrichten kann und > den Trafo eben nur mit positiven Halbwellen füttert. Geniale Idee. Stellt sich wieder die Frage, warum Generationen von Elektrotechnikern, Physikern etc. nicht schon viel früher darauf gekommen sind. Wahrscheinlich eine Verschwörung der Diodenmafia, die um ihre Umsätze fürchtet. mfg.
Überleg dir mal wie die Spannung an der Sekundärseite des Trafos aussehen würde. Na, fällt dir was auf?
Ach misst, hab das blöde Trafoblech vergessen. Kommt davon wenn man neben dem Stochastik lernen ma schnell die Schreibtischlampe reparieren will. X-/
Daniel Steffen schrieb: > Ach misst, hab das blöde Trafoblech vergessen. Auch mit Luftspulen funktioniert das nicht. Gruss Harald
Ein Gleichstromtransformator würde Manches einfacher machen.... Grins MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Ein Gleichstromtransformator würde Manches einfacher machen.... Genau, so etwas hat schon Edison vergeblich gesucht... Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Auch mit Luftspulen funktioniert das nicht. Dann überlege mal, wie der Strom nach der Diode aussieht. Es sind ein Gleichstromanteil und ein überlagerter Wechselstromanteil. Denn von Glättungskondensatoren war nie die Rede. Der Gleichstromanteil würde das Trafoblech in die Sättigung treiben und damit wäre es nichts mehr mit der Übertragung des Wechselstromanteils. Aber mit Luftspulen funktioniert es, wenn auch mit schlechtem Wirkungsgrad.
Harald Wilhelms schrieb: > Paul Baumann schrieb: >> Ein Gleichstromtransformator würde Manches einfacher machen.... > > Genau, so etwas hat schon Edison vergeblich gesucht... Edison kannte aber auch noch keine Supraleiter. Und damit funktioniert es, wenn auch mit bescheidenem Wirkungsgrad und nach einem anderen Prinzip als beim Wechselstrom Transformator.
Wenn Dich die Diodenverluste stören, kannst Du zunächst mal Schottky-Dioden nehmen oder praktisch verlustfrei aktiv Gleichrichten. Parallel zu jeder Diode einen MOSFET, und die passend ansteuern, wenn Uin > Ukondensator ist. unn tschuess Bernhard
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