Hi, Engagierte und Interessierte, las - auf einen Hinweis in einem dieser Threads - den Artikel "Haltbarkeitsdauer von Entwicklern liegt bei 15 Jahren" (http://www.golem.de/news/sap-haltbarkeitsdauer-von-entwicklern-liegt-bei-15-jahren-1211-95804.html) Was für eine geballte Inkompetenz des Autors! Welche Rückschlüsse sich da auftun auf sein Personalween und die Situation in seinem Unternehmen! Sondern - Thomas Alva Edision, Tesla, Siemens, um nur einige zu nennen, ware als Entwickler noch im Rentenalter hoch aktiv - und nützlich für ihre Firmen: 1. Korrekt ist sicherlich: Wenig verblasst so schnell wie das neueste Wissen von der Universität. 2. Aber sehr viel länger, nämlich bis zum Alzheimer, bleibt dagegen das wichtige Grundlagenwissen. Allerdings nehmen das Quartalsdenker das Grundlagenwissen ihrer Fachkräfte für weniger wichtig als die Grundlagen des eigenen Quartalsdenkens. 3. Das Können wächst erst mit den eigenen Fehlern. Wenig ist so wertvoll wie das Wissen von den Sackgassen, die man erforscht hat und in die alle Neulinge erst noch mal begeistert hinein finden. 4.Der einzelne Entwickler mag Individuum sein, seine Leistung aber entsteht weitgehend im Kollektiv. 5. Den größten Einfluss dabei hat sein unmittelbarer Vorgesetzter. Manche fördern und motivieren, andere demotivieren und leben ihre Inkompetenzen aus. 6. Wo die Unternehmensleitung ein "Jeder für sich" hat einreißen lassen oder sogar gewollt hat, da kommt auch das "Jeder gegen Jeden und unser Boss gegen alle". Da fallen die Kühnen den Heckenschützen zum Opfer, da überlebt nur, wer duckmäuserisch "Dienst nach Vorschrift" macht. Danke nein. Der Firma empfehle ich, diesen offensichtlich inkompetenten "Managing Director" in der Kunst der Analyse von Problemsituationen zu schulen oder ihn wegen erwiesener Inkompetenz und erwiesenem Schaden für die Firma sofort zu feuern. Das ist auch mit "interkulturellen Unterschieden" nicht zu erklären, sondern eher mit Fehlern in der Personalauswahl und -aufsicht. Qualifiziertge Fachkräfte brauchen Führungskräfte, denen sie vertrauen können. Wo das nicht zum Management passt, steht der Austausch des Managements bevor. Ciao Wolfgng Horn
Immer die gleichen Leute mit immer den gleichen Themen. Da ist ja Frauentausch auf RTL2 noch abwechslungsreicher.
>Wo das nicht zum Management passt, steht der Austausch des >Managements bevor. Nenn doch mal nur so zur Abwechslung ein paar Beispiele. Oder bist du hier im Forum mit dem billigen Managerbashing mal wieder auf Suche nach Anerkennung, die dir sonst als "Berater" fehlt. Was macht deine Referenzliste? Immer noch ohne Eintrag?
Typischer Rattenfänger halt. Holt seine verängstigten Schäfchen ab und zeigt vermeintlich den Weg ins Trockene.
Wolfgang Horn schrieb: > Sondern - Thomas Alva Edision, Tesla, Siemens, um nur einige zu nennen, > ware als Entwickler noch im Rentenalter hoch aktiv Und im Gegensatz dazu sind Willi und Dipl. Ing (FH) nicht mehr zu gebrauchen und noch lange nicht im Rentenalter. Die globale Erwärmung ist ja auch auf den Rückgang an Piraten auf den Weltmeeren zurückzuführen! Das Thema haben wir doch schon X-Mal durch! Wer nach seinem Studienabschluss nicht am Ball bleibt und sich keine neuen Methoden aneignet bleibt mittelfristig auf der Strecke und wird tatsächlich unbrauchbar. Wer das nicht abkann, hätte sich einen anderen Job suchen müssen, das kann man machen, wenn mal Allgemeinmediziner ist, aber nicht als Ing.!
Keine Sorge, was der Kollege MD emittiert, entstammt einer Parallelwelt. Nur weil die "deutschen Schrotthalden" das zum Laufen bringen, was seine Teenies verbockt haben, bekommt er sein Gehalt bezahlt (und hoffentlich auch bald seine Abfindung).
>Sondern - Thomas Alva Edision, Tesla, Siemens, um nur einige zu nennen, >ware als Entwickler noch im Rentenalter hoch aktiv - und nützlich für >ihre Firmen: Ein schönes Zitat aus Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Alva_Edison#Arbeitsweise "Die Erfindungen in Menlo Park und später in West-Orange wurden unter dem Namen von Thomas Edison patentiert, aber zum überwiegenden Teil von einem Team von Handwerkern, Ingenieuren und Wissenschaftlern unter seiner Leitung entwickelt." Ganz große Entwicklerleistung von Edison. "In der tradierten öffentlichen Kommunikation entstand unzutreffend das Bild von Thomas Edison als alleinigem geistigen Urheber der Erfindungsleistungen. Technologische Führung, Organisation und Finanzierung waren die Schwerpunkte seiner mit Erfindungen verbundenen Leistungen ab 1875." Sag mal, überprüfst du eigentlich auch mal deine Ausagen auf Plausibilität oder plapperst du einfach so drauf los, gerade wie es dir so in den Sinn kommt?
Haha, ich sagte ja: Er versucht die eher ungebildeten Ingenieure zu fangen (Rattenfänger). Wer sich auch nur etwas auskennt und eine gesunde Allgemeinbildung hat, erkennt Scharlatane früher oder später - bei Wolfgang eher früher.
Hi, Engagierte und Interessierte, hier habt Ihr ein paar Antworten gehabt zur Auswertung. Der Anlass war, dass ein großes deutsches Softwarehaus einem fachkräftefeindlichen Manager Raum gegeben hat zur Veröffentlichung einer pauschalen Meinung, die mit wenigen Überlegungen als inkompetent erkennbar ist. Aber schon treten Clacquere unter dem Deckmantel der Anonymität auf und suchen diese Gegenargumente zu zerpflücken. Die gegen das Argument einreden, Ingenieure könnten auch im Rentenalter noch hoch aktiv sein. Die dem inkompetenten "Top Manager" bedingungslos zustimmen. Wozu tun die das? Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Sondern - Thomas Alva Edision, Tesla, Siemens, um nur einige zu nennen, > ware als Entwickler noch im Rentenalter hoch aktiv - und nützlich für > ihre Firmen: Ach, das sind ja nur drei Pioniere und Helden, weit über ihre Zeit hinaus - was für die drei gilt, muss natürlich für uns alle gelten! ;) Schon klar, was du meinst. Aber wenn du dir so offensichtlich die Rosinen rauspickst, musst du mit den Retourkutschen leben.
>Die dem inkompetenten "Top Manager" bedingungslos zustimmen. Wozu tun >die das? Du bist doch sonst ein Meister des Wortes. Ich habe der Aussage des Managers nicht zugesimmt, sondern deinen Beitrag als dein übliches Manager-gebashe bezeichnet, um dir hier Anerkennung abzuholen. Wenn du mir Referenzen, von mir aus auf deiner Homepage, zeigst, die belegen, daß du die Führungskultur in Firmen nachhaltig nach deinem Modell verändert hast, dann wirst du in mir einen deiner glühensten Verehrer finden. Eine Referenzliste sollte übrigens die Basisausstattung eines halbwegs umtriebigen Beraters sein. Für dich: ich habe das Wort "erfolgreich" vermieden, um ich nicht zu sehr unter Druck zu setzen.
Hi, Meister Eder, hier Dein momentaner Pumuckl ;-), >> Sondern - Thomas Alva Edision, Tesla, Siemens, um nur einige zu nennen... > Ach, das sind ja nur drei Pioniere und Helden, weit über ihre Zeit > hinaus - was für die drei gilt, muss natürlich für uns alle gelten! ;) > > Schon klar, was du meinst. Aber wenn du dir so offensichtlich die > Rosinen rauspickst, musst du mit den Retourkutschen leben. So stupide darf das zwar jeder machen, aber er wäre unrealistisch. Sondern legitim ist die Widerlegung einer pauschalen Behauptung durch ein einziges Gegenargument. Drei davon zu liefern, wäre da kein Mangel, sondern eher noch Luxus. Die Weiterführung der Gegenrede läßt auf Starrsinn schließen, wohl einer Person, die ihr berufliches und soziales Ende herbeisehnt. Sondern: Die Arbeitskraft eines Menschen ist ein zu wertvolles Gut, um sie dümmlich in Abrede zu stellen, wie dieser "Top Manager" eines wohlbekannten Konzerns Zweifel an der Qualität aller seiner Manager schürt. Die Vorstände sollten nicht so viel Qualitätsbewußtsein an Fußballvereinen verschwenden, sondern auf die Qualität ihrer "Top Manager" verwenden. Nur die Anwendung rudimentären Qualitätsdenkens auf Entwickler: Nehmen wir mal an, die bekannte Badewannenkurve gelte auch für die Fehlerquote in den Entwicklungen eines Ingenieurs - den Frühausfällen entsprechen die Anfängerfehler, den Spätausfällen die Fehler infolge Demenz. Was geschieht dazwischen? Kann denn die These des "Top Managers" überhaupt wahr sein, die Haltbarkeitsdauer eines Entwicklers hänge von der Geschwindigkeit des Fortschritts in seinem Studienfach ab? Nie und Nimmer, das wäre eher ein Beweis für schlechtes Management, insbesondere dessen Unfähigkeit in der Organisation der Weiterbildung. Verständlich wäre die Mentalität in einem bevölkerungsreichen Land, die Kosten für Weiterbildung sparen zu wollen durch Einstellung immer der frischesten Leute. Aber solche Menschenfeindlichkeit sollte beser in diesem Land bleiben. Das Konzept des "lebenslangen Lernens" ist da viel besser und realistischer. Wo sich die Technik weierentwickelt, da können das auch die Ingenieure - wenn sie sich diese Fähigkeit nur weder selbst einreden, noch einreden lassen. Sondern: Ein konkreter Einbruch in der individuellen Leistungsfähigkeit eines Entwicklers wird kaum pauschale Ursachen haben, schon gar keine geisterhafte. Sondern da sind konkrete Anlässe zu finden. Sind die gefunden, können sie auch behoben werden. Das ist die Aufgabe der Vorgesetzten. Wenn die darin versagen, gehören deswegen nicht die Entwickler ausgetauscht. (Erläuterung: "Geisterhaft" nenne ich eine angebliche Ursache, deren Wirkungsweise wohl jemand vermutet, aber nicht erklären kann.) Ciao Wolfgang Horn
> Haltbarkeitsdauer von Entwicklern liegt bei 15 Jahren Hmm, merkwürdig daß Firmen den Ingenieuren mit 20-29 Jahren Berufserfahrung für ihre Arbeit mehr bezahlen, als denen unter 15. http://www.boeckler.de/pdf/p_ta_lohnspiegel_ingenieure_2008.pdf Einer von beiden lügt also :-)
Nee, MaWin ;-) > Hmm, merkwürdig daß Firmen den Ingenieuren mit 20-29 Jahren > Berufserfahrung für ihre Arbeit mehr bezahlen, als denen unter 15. Das liegt an den depperten Arbeitgebern, die schlechter bezahlte Ingenieure dieser Art wegkaufen. Wohl kein Arbeitgeber bemüht sich um irgendeinen "gerechtes" Gehalt. Sondern er zahlt nur soviel, wie er zahlen muss, damit seine geschätzten Leistungsträger bei ihm bleiben... Ciao Wolfgang Horn
> Aber auf dem Grabstein wird bei den Gierigen immer noch stehen: > "Hätte ich mal mehr gearbeitet (Geld angehäuft)". Dafür ist deren Grabstein besonders schön, rubinbesetzt mit Goldlettern in einem Mausoleum auf dem schönsten Friedhof der Stadt.
MaWin schrieb: > Hmm, merkwürdig daß Firmen den Ingenieuren mit 20-29 Jahren > > Berufserfahrung für ihre Arbeit mehr bezahlen, als denen unter 15. > http://www.boeckler.de/pdf/p_ta_lohnspiegel_ingeni... ist nicht ungewönhlich aber die hohen Gehälter sind der Grund, warum die Firmen bei Neueinsteigern sparen :-) > Haltbarkeitsdauer von Entwicklern bei 15 Jahren? Ohoh, ich bin schon 5 Jahre üer dem Verfallsdatum.
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