Hallo Leute, in einem anderen Thread habe ich schon gefragt, wie ich 12V auf 9V runterregeln kann. Die Teile, welche ich dafür brauche, habe ich bereits alle da. Nur liegt auch dieses Einbauvoltmeter gerade vor mir: http://www.conrad.de/ce/de/product/126568/ und da steht, dass der eigentliche Messbereich zwischen 0 und 200mV liegt. Wie kriege ich das dann hin, dass ich damit 11,1-12,6V messen kann. Kann mir jemand die passende Rechnung für die Widerstände zeigen? Ich möchte gerne auch durch den Technik kram durchblicken und nicht immer auf die Ratschläge andere angewiesen sein müssen. Also welcher Widerstand und warum? bzw. welcher Spannungsteiler (was das ist, kann ich nur grob vom Namen erklären) wäre nötig? Danke :D
Du brauchst einen simplen Spannungsteiler. "Eingang": 12,6V "Ausgang": 200mV Ergoogle dir die Formel und los geht der Spaß! Die Summe der Widerstände sollte so pi x Daumen bei 1 bis 100kOhm liegen, zu niedrig verbraucht unnötig Strom, zu hoch verfälscht die Messung (Eingangswiderstand Panelmeter beachten!).
troll schrieb: > Du brauchst einen simplen Spannungsteiler. > "Eingang": 12,6V > "Ausgang": 200mV Sinnvoller wäre wohl Eingang 20V Ausgang 200mV, sonst muss man jeden Wert der Anzeige erst umrechnen... In den PDFs von Conrad ist übrigens die passende Schaltung zu finden.
Es wäre auch sinnvoll, den Innenwiderstand des Panelmeters mit in die Rechnung ein zu beziehen und als Teil des Spannungsteilers zu verwenden. Frank
Habe dieses Dokument gefunden: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/m_et/et1_pdf/ET1_5.pdf Ich habe dort alles verstanden. Nur stellt sich jetzt für mich die Frage, welchen Eigenwiderstand des Panelmeters ich berücksichtigen muss?!
Anas schrieb: > Nur stellt sich jetzt für mich die Frage, welchen Eigenwiderstand des > Panelmeters ich berücksichtigen muss?! Den, der im Datenblatt steht.
Ich sehe gerade bei den Beispielschaltungen, dass dort für Rb=10kOhm und Ra990kOm stehen, bei dem Beispiel Nr. 1. Kann ich das so 1:1 übernehmen, oder müsste ich noch den Eigenwiderstand hinzu ziehen und wenn ja wie tue ich das?
Anas schrieb: > Nur liegt auch dieses Einbauvoltmeter gerade vor mir: > http://www.conrad.de/ce/de/product/126568/ Hast Du denn auch eine galvanisch getrennte Spannungsquelle zur Versorgung dieses Voltmeters? > Wie kriege ich das dann hin, dass ich damit 11,1-12,6V messen kann. Willst Du nach dem Ablesen immer per Taschenrechner umrechnen? Gruss Harald
Anas schrieb: > Ich sehe gerade bei den Beispielschaltungen, dass dort für Rb=10kOhm und > Ra990kOm stehen, bei dem Beispiel Nr. 1. Kann ich das so 1:1 übernehmen, > oder müsste ich noch den Eigenwiderstand hinzu ziehen und wenn ja wie > tue ich das? Der Eingangswiderstand von 100MOhm liegt parallel zu Rb und verfälscht dadurch dessen Wert. Tatsächlich müßtest du also einen Rb verbauen, der ein bischen größer als 10KOhm ist, so daß die Parallelschaltung aus Rb und 100MOhm gerade 10kOhm beträgt. Und jetzt gehst du los und suchst die Formel für die Parallelschaltung von Widerständen. Dann stellst du die um und rechnest aus, welchen Rb du passend dzu Ra=990KOhm brauchst. Dann denkst du nochmal kurz darüber nach, mit welchen Toleranzen Widerstände verkauft werden. Es kann auch nicht schaden, bei deinem Versender mal ins Lieferprogramm zu schauen, ob du da einen 990kOhm Widerstand findest. Und denk auch mal darüber nach, welchen wahren Widerstand ein Bauteil hat, das dir als "1MOhm +/- 1%" verkauft wird. XL
Anas schrieb: > Ich sehe gerade bei den Beispielschaltungen, dass dort für Rb=10kOhm und > Ra990kOm stehen, bei dem Beispiel Nr. 1. Kann ich das so 1:1 übernehmen, > oder müsste ich noch den Eigenwiderstand hinzu ziehen und wenn ja wie > tue ich das? Die beiden Widerstände sind ja bereits in dem Modul auflötbar. Da der untere der beiden Widerstände 10kΩ beträgt und man dazu parallel die 100MegΩ berücksichtigen müsste, kann man ja mal rechnen. Und wird sehr schnell feststellen, dass dann RA und RB eine Toleranz in der Größenordnung von 10k/100Meg = 0,01% haben müssten damit der Eingangswiderstand eine relevante Rolle spielt. Fazit: vergiss den Eingangswiderstand! Das hier ist auf jeden Fall wichtiger: Harald Wilhelms schrieb: > Hast Du denn auch eine galvanisch getrennte Spannungsquelle > zur Versorgung dieses Voltmeters?
Ich habe einen DC-DC-Wandler mit galvanischer Trennung. Das ist folgender: http://www.reichelt.de/Wandler-Module-DC-DC/SIM1-1209-SIL4/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=57502;GROUPID=4956;artnr=SIM1-1209+SIL4;SID=13UJ6o6X8AAAIAAGUiXqYb18cbfe2e268692bc7549d3aeb1d70b1 Bedeuted ja eigentlich, dass die angegebenen Rb und Ra aus den Anwendungsbeispielen eigentlich eine nicht schlechte Wahl sind, oder? Also mit Rb=10kOhm Ra=990kOhm
> Wie kriege ich das dann hin, dass ich damit 11,1-12,6V messen kann. Warum guckst du nicht einfach in die Doku ? http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/125000-149999/126568-in-01-ml-Anwendungsschaltungen_de_en_fr_nl.pdf > Ich möchte gerne auch durch den Technik kram durchblicken Dann solltest du als erstes verstehen, daß du eine zusätlzliche 9V Batterie oder Netzteil nur für dieses Anzeigeinstrument brauchst, denn es darf NICHT aus der Spannung versorgt werden, die du messen willst. Du hast also für teures Geld zu ziemlich unbrauchbarem Schrott gegriffen. Siehe http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm Suche "Panelmeter" um die Problematik und Lösungsmöglichkeiten zu erkennen.
Lieber MaWin, wieso habe ich zu Schrott gegriffen? Ich habe doch versucht soweit ich kann alles zu verstehen und erst dann Dinge zu kaufen, wenn ich was ich damit anstellen werde, hoffe ich zumindest. Ich habe doch oben noch geschrieben, dass ich einen DC-DC-Wandler habe, der doch die zu messende spannung auf 9V runterregelt und dabei galvanisch trennt, oder?! Ich bin purer Anfänger, aber mir wäre es lieber, dass man mir hilft, als zu sagen, dass ich Schrott gekauft habe... Ich habe den Wandler mit einer Spule und einem Kondensator noch etwas gefiltert und ich habe jetzt auch alles soweit zusammen geschaltet, dass die Hintergrundbeleuchtung und die Anzeige funktionieren, nur habe ich noch nicht den Spannungsteiler, den ich brauche um die 12V selbst zu messen. Außerdem wäre es auch kein Drama, wenn ich eine Blockbatterie benutzten müsste. Ich habe sowieso einen Schalter, der das Gerät ein und ausschalten wird.
Anas schrieb: > wieso habe ich zu Schrott gegriffen? Vermutlich wäre sowas: http://www.ebay.de/itm/Mini-Digital-Panel-Meter-Voltmeter-Spannungsanzeige-LED-3-3-30V-Rot-/180931904271 für Dich besser geeignet gewesen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Anas schrieb: > >> wieso habe ich zu Schrott gegriffen? > > Vermutlich wäre sowas: > http://www.ebay.de/itm/Mini-Digital-Panel-Meter-Voltmeter-Spannungsanzeige-LED-3-3-30V-Rot-/180931904271 > für Dich besser geeignet gewesen. Haben wir Anas alles schon mal verklickert (in einem früheren Thread). Aber er wollte unbedingt ein Panelmeter mit blauer Beleuchtung %-/ XL
Axel Schwenke schrieb: >> Vermutlich wäre sowas: >> > http://www.ebay.de/itm/Mini-Digital-Panel-Meter-Voltmeter-Spannungsanzeige-LED-3-3-30V-Rot-/180931904271 >> für Dich besser geeignet gewesen. > > Haben wir Anas alles schon mal verklickert (in einem früheren Thread). > Aber er wollte unbedingt ein Panelmeter mit blauer Beleuchtung %-/ Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben: http://www.ebay.de/itm/Mini-Digital-Panel-Meter-Voltmeter-Spannungsmesser-LED-3-3-30V-Blau-/251152480184 Gruss Harald
Hallo nochmal, dieser Spannungsteiler ist doch optimal dafür oder? http://www.conrad.de/ce/de/product/415650/ Frage: sind da beide Widerstände drin?
Anas schrieb: > Hallo nochmal, > > dieser Spannungsteiler ist doch optimal dafür oder? > > http://www.conrad.de/ce/de/product/415650/ > > Frage: sind da beide Widerstände drin? Da sind zwei Widerstände drin, ja. Das Verhältnis ist 100:1. Wenn das also für deinen Fall passt, ist es optimal :) Gruß Christian
@Anas: Die Diskussion hier erinnert mich beiläufig an die integrierten Bausteine ICL7106/7107. Damit wurden meistens Panelmeter ausgestattet. Vielleicht findest du dazu Datenblätter und Application Notes. Auch wenn die Steine noch so alt sind, über 30 Jahre. Der Dual-Slope-ADC war aber sehr präzise.
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