Guten Abend, ich habe eine kleine Verständnisfrage zu einem MCP3008 AD Converter. Ich habe eine Spannungsmesschaltung, ursprünglich für einen Arduino, entwickelt, die eine 0-5 V Ausgangsspannung linear zu einer 0-230V Eingangsspannung ausgibt. Nun bin ich auf einen RaspberryPI umgestiegen und habe mich des MCP3008 ADC bereichert. Da ich den MCP via SPI Port anbinde und der R-PI ja nur auf 3,3V Basisspannung, nicht wie der Arduino auf 5V, arbeitet stelle ich mir folgende Frage. Kann ich eine 5V Spannung an die AnalogIn´s des MCP anlegen, obwohl der MCP eine VDD Spannung von 3,3V über den R-PI bekommt? Existiert im MCP eine art Galvanische oder elektronische Trennung die dieses ermöglicht? Oder kann ich gar den MCP mit einer 5V VDD Spannnung versorgen? Laut Datasheet liegt der VDD Bereich zwischen 2,7-5,5V. Ich möchte nicht gleich meine ersten MCP´s himmeln. gruß und dank im voraus da Hool
Marcus Cosack schrieb: > Kann ich eine 5V Spannung an die AnalogIn´s des MCP anlegen, obwohl der > MCP eine VDD Spannung von 3,3V über den R-PI bekommt? Ziemlich sicher nicht, die Spannung an keinem der Eingänge darf höher sein als die Betriebsspannung. > Oder kann ich gar den MCP mit einer 5V VDD Spannnung versorgen? > > Laut Datasheet liegt der VDD Bereich zwischen 2,7-5,5V. Da 5V im zulässigen Bereich liegen, geht das. Aber, Du hast dann ein Problem mit der SPI-Schnitstelle zum Raspberri PI, da dürfen nämlich keine 5V-Pegel anliegen. Also brauchst Du eigentlich einen Pegelwandler. Praktisch aber nicht, denn Du kannst den ADC mit 3.3V betreiben, und Dein Signal durch einen einfachen Widerstandsteiler auf den zulässigen Eingangsspannungsbereich des ADC anpassen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Praktisch aber nicht, denn Du kannst den ADC mit 3.3V betreiben, und > Dein Signal durch einen einfachen Widerstandsteiler auf den zulässigen > Eingangsspannungsbereich des ADC anpassen. Hallo, ok, ich bau einen Spannungsteiler dahinter. Das löst mein Problem aber nicht auf eine schöne Art. Das heit im Zweifel muss ich meine Messschaltung auf 3,3V umbauen. Wenn ich das richtig verstanden habe MUSS ich eine 3,3V Spannung an den VDD anlegen und darf dann auch nicht mehr als 3,3V auf die AnalogIn´s des MCP geben
Marcus Cosack schrieb: > Das löst mein Problem aber > nicht auf eine schöne Art. Wieso? Was soll da "nicht schön" sein? > Wenn ich das richtig verstanden habe MUSS ich eine 3,3V Spannung an den > VDD anlegen und darf dann auch nicht mehr als 3,3V auf die AnalogIn´s > des MCP geben Schreib nicht "MCP", schreib "ADC", dann ist klar, was gemeint ist. Das ist ein ADC, auch wenn der Hersteller irgendeine andere Buchstabenkombination verwendet. Ja, die Eingangsspannung darf die Versorgungsspannung nicht überschreiten. Und 3.3V Versorgungsspannung sind sinnvoll, um keine Pegelanpassung bei der Schnittstelle zum steuernden µC verwenden zu müssen. Genaugenommen ist es sinnvoll, sich die Referenzspannung des ADC anzusehen und die nicht zu überschreiten, denn sonst misst man Mist, nämlich Vollausschlag. Sieh Dir doch einfach mal das Datenblatt des ADC an.
Hallo, ich, danke für die prompte Antwort, jetzt kenne ich das Problem genau und kann es lösen. Ich finde den Spannungsteiler dahinter einfach nicht chic. Ich bau mir keine Schaltung die 1:1 0-230V auf 0-5V umsetzt um die dann hinterher via Spannungsteiler auf 3,3V zu quetschen. Das ist nicht elegant :(
Marcus Cosack schrieb: > Ich bau mir > keine Schaltung die 1:1 0-230V auf 0-5V umsetzt um die dann hinterher > via Spannungsteiler auf 3,3V zu quetschen. Nein. Dann musst Du Dir halt 'ne Schaltung bauen, die 0-230V auf 0-3.3V umsetzt. Das dürfte jetzt keine Raketenwissenschaft sein. Willst Du Netzspannung (Steckdose) messen?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nein. Dann musst Du Dir halt 'ne Schaltung bauen, die 0-230V auf 0-3.3V > umsetzt. Das dürfte jetzt keine Raketenwissenschaft sein. > > Willst Du Netzspannung (Steckdose) messen? Die Bau ich mir gerade, ja es soll diesen Zweck erfüllen ;)
Marcus Cosack schrieb: > Die Bau ich mir gerade, ja es soll diesen Zweck erfüllen ;) Du weißt, daß das Wechselspannung ist? Und daß Du damit mehr als vorsichtig sein musst? Zeig' doch mal die Schaltung, die Du da aufbauen willst.
hi, ja das ist mir bewusst, ich bin gelernter Elektriker. Ich hab mal schnell eine kleine Zeichnung angefertigt, ich hoffe du kannst alles erkennen.
Aha. Keine galvanische Trennung. Und daran willst Du Deinen ADC betreiben. Also auch Deinen Raspberry Pi. Auch wenn Du gelernter Elektriker bist -- das ist gar keine gute Idee.
Aha. Und was soll der Schnörkel im zweiten (übrigens mit 2 MB Dateigröße viel zu großen) Bild sein, der da links? Soll das ein Gleichrichter sein, der hinter einem 6V-Trafo hängt?
Hallo, also es ist eine recht einfach aufgebaute Schaltung. 230/6V Printtrafo B80 Rundgleichrichter parallel 220müF reihe 100 Ohm parallel 100müF und am ende parallel eine rote LED mit vorwid. um ein wenig Last auf die schaltung zu bekommen (nicht eingezeichnet) zum schluss ein 10 kOhm Poti zum feintunen.
Kann mir vll noch jemand sagen, ob ich diese Schaltung schon als elektronischen Trasfo ansehen kann? Ich muss noch die Linearität der Schaltung überprüfen und dazu muss ich einen passenden Dimmer einsetzen. Im fall einer elektronischen Schaltung müsste ich einen dazu passenden Dimmer RLC verwenden.
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