Hallo an alle, im Auftrag meines Vaters muss ich eine Lichtorgel bauen, folgende Parameter sollten erfüllt werden: - 5 Kanäle - Mikrofoneingang - Leistung pro Kanal mind. 150 Watt (PA Lampen) - Betrieb an Netzspannung - Verwendung von Thyristoren, KEINE Triacs, fragt mich nicht warum (Ich habe mir überlegt, die Netzspannung einfach gleichzurichten für die Thyristoren, den Lampen ist es ja im Endeffekt egal (Halogen) ) Hat jemand einen guten Schaltplan und/oder Anregungen für mich? Ich habe zwar im Netz viele Pläne gefunden, allerdings alle mit Thyristoren Danke schonmal im Voraus
Elektrofritze schrieb: > - Verwendung von Thyristoren, KEINE Triacs, Elektrofritze schrieb: > Ich habe > zwar im Netz viele Pläne gefunden, allerdings alle mit Thyristoren Dann kanns doch losgehen mit dem Bau.
Kannst dir den Schaltplan aus der Anleitung schnappen und um zwei Kanäle erweitern ;) http://www.conrad.de/ce/de/product/116246/Conrad-3-Kanal-Lichtorgel-Bausatz/SHOP_AREA_17357&promotionareaSearchDetail=005
Alle mit Triacs, tut mir leid, da habe ich mich verschrieben ;) Danke für die Schaltpläne!
Könnte man in dem Conrad-Bausatz die Thyristoren durch leistungsstärkere Typen ersetzen? Dann müsste man wahrscheinlich auch die Potis ändern
Elektrofritze schrieb: > die Netzspannung einfach gleichzurichten würde ich nicht machen. Wer weiss, ob in 10 Jahren nicht doch einer einen Trafo an deine Lichtorgel anschliesst. Und Warnschilder: "Achtung Gleichspannung!" werden weder gelesen noch verstanden.
@Pink Shell: Natürlich würde außen an das Gehäuse nur ein normaler Netzanschluss hingebaut, nur intern gleichgerichtet, lässt sich bei den Idioten, die es später bedienen werden, eh nicht anders lösen, das Ding muss absolut Iodiotensicher sein.
Du kannst auch die Lampen einfach in Reihe zum Brückengleichrichter schalten (also auf Wechselspannungsseite des Gleichrichters), und schließt mit dem Thyristor die Gleichspannungsseite kurz. Brauchst aber leider für jeden Kanal einen Gleichrichter ...
Warum zum Geier Thyristoren? TRIACs wurden EXAKT dafür erfunden! Gibt es peiswert überall.
>Warum zum Geier Thyristoren? TRIACs wurden EXAKT dafür erfunden! Gibt es >peiswert überall. Wurde von Papa befohlen ...
Elektrofritze schrieb: > Verwendung von Thyristoren, KEINE Triacs, fragt mich nicht warum > (Ich habe mir überlegt, die Netzspannung einfach gleichzurichten für die > Thyristoren, den Lampen ist es ja im Endeffekt egal (Halogen) ) halogener sind für ne lichtorgel recht träge. ich habe farbige reflektorlampen 60w im einsatz. die sind schön schnell. die hat der chinese im angebot (bucht). doch ich frag mal wieso thyristoren? mfg
dolf schrieb: > doch ich frag mal wieso thyristoren? Werden sicherlich vorhanden sein, während Triacs noch gekauft werden müssen und die Thyristoren dann immer noch nur rumliegen. Aber mit o.g. GR Brücke gibts die Lösung.
Früher wurde beim Thyristor einfach 110V Typen genommen. Da wird alles gaaanz einfach. Als US-Typen müßte das doch auch heute verfügbar sein. Klärt bitte mal einen alten Mann auf, was PA-Lampen genau sind.
Michael_ schrieb: > Früher wurde beim Thyristor einfach 110V Typen genommen. Wie weit muss man da in der Geschichte zurückreisen? In den Lichtorgelanfängen so bei 400 V wäre der Startparameter mal gewesen, wenn ich mich nicht irre... Michael_ schrieb: > was PA-Lampen genau sind Er meint sicher das: http://de.wikipedia.org/wiki/PAR-Scheinwerfer
@mhh Genau die meinte ich, entschuldigung. Sind ja im Prinzip in Glas gekapselte Halogenlampen Zu den Thyristoren: Schlicht und einfach, weil es mir selbst so vorgegeben wurde. Außerdem habe ich seit ewigkeiten nichts mehr mit den Dingern gebastelt, da wird es langsam mal wieder Zeit, die zu verbauen ;)
Elektrofritze schrieb: > Außerdem > habe ich seit ewigkeiten nichts mehr mit den Dingern gebastelt, da wird > es langsam mal wieder Zeit, die zu verbauen Du hast bestimmt auch seit Ewigkeiten nichts mehr mit Quecksilbergleichrichtern und Thyratrons gebastelt. Wird also mal Zeit...
@Timm Thaler Komm, entscheidet doch bitte nicht für mich, welche Bauteile ich verwenden soll. Die Thyristoren sind eine VORGABE -> MUSS ich verwenden. Außerdem finde ich, sollte ich die mal wieder verbauen ;) Ich weiß, dass das ganze mit einem Triac leichter wäre. Aber so ein Quecksilberdampfgleichrichter hat schon was, vor allem der blaue Kathodenfleck ;)
Darfst du denn Fotowiderstände verwenden bzw. gibts die noch? Ob ich es noch komplett zusammenkriege, weiss ich nicht (Pennälerzeit, also lange her) -2 Thyristoren antiparallel pro Kanal -Zündschaltung war ausschliesslich zwischen den beiden Gates geschaltet -wurde also abwechselnd von beiden Seiten über die Katode/Gate-Diode gespeist -nur wenig Kleinkram erforderlich (2 Transistoren, 2 Kondensatoren, ein paar Widerstände) -Eigenbau-Optokoppler aus Glühlampe und Fotowiderstand Fotowiderstand hatte den Vorteil, dass er in beide Richtungen funktioniert, Triacs gab es nicht. Alternativ: Zündübertrager.
Leider bin ich fast ein Jahr zu spät hier drauf gestoßen. Einen solchen Plan von 1974 habe ich noch im Original. 4-Kanal-Lichtorgel mit Farblichtwechsel/Voll-Licht. Zu finden im DDR-Funkamateur Heft 6/1974 und 7/1974. Heißt dort schon zukunftsweisend Sound-Light 2000... Beide Hefte sind in meinem Besitz und ich könnte die Schaltungen inkl. Leiterplattenpläne und Beschreibung mal einscannen. (wenn noch benötigt) Ich habe statt Farblichtwechsel 2 Kanäle mehr gebaut auf 6 Kanäle. Steuergerät funktioniert heute noch einwandfrei. Den Übertrager habe ich gegen einen spannungsfesten Übertrager aus einem alten Phono-Gerät getauscht (197 V Anoden-Spannung) Die 220V für die Thyristoren sind mit 4Stück 25A Dioden vorher gleich gerichtet. (um volle Helligkeit zu erreichen)
Mal abgesehen wie du das auf der Netzseite löst, empfehle ich dir der Lichtorgel eine automatische Lautstärkekorrektur vorzuschalten. So wie in diesem Schaltplan: http://www.b-kainka.de/bastel85.htm
Alexander Schmidt schrieb: > der > Lichtorgel eine automatische Lautstärkekorrektur vorzuschalten. Hallo Alexander! Für wen war der gut gemeinte Ratschlag? Meine Sound Light 2000 läuft seit 1978 tadellos, nur der Ü85 wurde gegen einen spannungsfesten Übertrager ausgetauscht. Die Anlage kann HF (Chinch/Diodenkabel) oder NF (Kophörerausgang/Endstufe) eingespeist werden. Dazu hat der Eingang einen Umschalter und ein 1MOhm Poti davor. Bei mir steckt das Teil am Kopfhörerausgang vom Mischpult dran. (linker Kanal, klar ist ja mono...). Also nicht so ein Zeug wie es heute fertig angeboten wird in Conrad-Lichtorgeln oder Billig-Show-Laser... Die Anlage kann pro Kanal mit 4A belastet werden, macht 24A bei 6 Kanälen! In der Realität aber nicht machbar bei normaler Absicherung! Daher bei mir nur je 4x60W E27 verspiegelte Glühlampen. Da passt die Lichtbox noch auf mein verstärktes Licht-Stativ. Best Regards
Mario schrieb: > Die Anlage kann HF (Chinch/Diodenkabel) oder NF > (Kophörerausgang/Endstufe) eingespeist werden. HF am Diodenkabel? Du meinst sicher hoch- vs. nieder-impedant.
Jörg Wunsch schrieb: > Du meinst sicher hoch- vs. nieder-impedant. Genau: Damals sagte man nieder-oder hochohmig. Im Anhang ist der Schaltplan. Beste Grüße.
Ich hätte noch einen Originalplan einer 3fachen, eine selbstgebauten 6fachen sowie einen Elektorschaltplan anzubieten. Leider alle mit Triacs. Aber die sind ja verboten. Aber vielleicht will ja jemand anders ?
Ich :) Hätte an allem Interesse. Bin momentan selber mit ner Lichtorgel beschäftigt... Gruß Simon
Simon B. schrieb: > Hätte an allem Interesse. Bin momentan selber mit ner Lichtorgel > beschäftigt... Der klassische Schaltplan der konventionellen 3-Kanal Lichtorgel. Relevant ist einzig und alleine der Audiotrenntrfo. http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/116246-as-01-de-3_Kanal_Lichtorgel.pdf Simon B. schrieb: > Und seit wann sind Triacs verboten? Habe ich was verpasst? Wenn man den Thread, auf den man antwortet, nicht liest, verpasst man was.
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