Hallo miteinander. Weiß zufällich irgendjemand wie mann einen Lochkartenleser mechanisch am besten realisieren könnte... Hab hier leider so gut wie keine Ahnung... Icho hoffe hier vielleicht auch welche anzustossen, die Erfahrung darin haben... Danke und liebe Grüsse Boris
Heute ? Elektronisch: 12 Phototransistoren und gegenüber 12 LEDs. Früher hat man Schleifkontakte verwendet oder Haken an Tastern die in die Löcher rutschten, was den Vorteil hatte, auch schlecht ausgestanzte Löcher (bei denen das ausgestanzte Teil noch an einem Zipfel drin hing) zuverlässig erkennen zu können, ausserdem konnte das Trägermaterial transparent sein (Lochstreifen war in der Anfangszeit durchbelichtetes Filmmaterial, Lochkarten kenne ich aber nur aus Pappe).
boris schrieb: > Icho hoffe hier vielleicht auch welche anzustossen, die Erfahrung darin > haben... Dies wird sich vermutlich schwierig gestalten. (RIP) ;-) http://www.ebay.com/sch/i.html?_trksid=p2050601.m570.l1313&_nkw=punched+card+reader&_sacat=0&_from=R40
Danke... Ja ich meinte lochstreifen, sorry... Aber das es automatisch geht, kann man den Lochstreifen quasi wie bei einer Kassette so "abspielen"...??
klar kann man das oder dachtest du die haben die abgelesen und eingetippt. (mußte ich einmal machen weil der leser kaputt war und die steuerung geladen werden mußte)
Was hast du denn vor? Habe hier Lochstreifenleser / Stanzer sowie jede Menge Baugruppen um Lochstreifenleser zu simulieren.
Ich habe einen von FACIT, der liest kapazitiv. 1000 Zeichen/s. Stahlrollen treiben das Band an, hier die Serviceunterlagen: http://bitsavers.trailing-edge.com/pdf/facit/FacitPE1000_Oct1963.pdf
> hier die Serviceunterlagen:
Das waren noch Zeiten. Jedes Bit eine Platine ;)
Habe übrigens einen Zuse-Flachbettplotter (A1) mit
Facit-Stanzer-Schnittstelle. Im wesentlichen die Bits und ein Strobe.
Damit konnte man man die (wenigen...) Kommandos zum Zeichnen direkt von
der Rolle abspielen.
Ja, einen FACIT-Stanzer habe ich auch. Mechanisch ein geniales Teil. 200 Zeichen/s, zu der eigendlichen Stanzmechanik führen dünne Ölleitungen, ich dachte zuerst, das wären Drähte. Und alles oberirdisch und schön sichtbar unter einer durchsichtigen Haube.
... zwar nicht 100%ig zur Frage passend, aber ... : MaWin schrieb: > ausserdem konnte das Trägermaterial transparent sein (Lochstreifen > war in der Anfangszeit durchbelichtetes Filmmaterial, ... kannte ich noch nicht. Die Lochstreifen, welche wir damals verwendet haben, waren aus mehr oder weniger hochwertigem Papier. Allerdings gab es bei einigen Chargen Probleme mit fotoelektrischen Lesegeräten, da das Papier an einigen Stellen eine ungewollte Transparenz hatte, was zu Lesefehlern führte. Da half nur, auf einen elektromechanischen Leser auszuweichen. Es war schon eine interessante (EDV) - Zeit. Damals konnte man sozusagen noch jedes Bit einzeln "begrüßen". Die ungelochten Lochkarten eigneten sich übrigens vorzüglich u.a. zum Aufschreiben der Punkte beim Skatspielen ... :-)
Da hätte ich auch noch zwei Stück: einen einfachen optischen (mit Schrittmotorantrieb) und so ein induktives Hochgeschwindigkeitsgerät ähnlich dem Fazit. Kann mich noch gut erinnern, wie das Papierband herausschoss, zuerst 50cm waagrecht, dann erst fiel es nach unten. Willst Du einen haben?
Siemens hatte mal welche gebaut...lang ist es her meine Erinnerung ist verblasst.Aber ich hatte schon mal mal welche in der Hand.Hat das Siemens Museum eine Webseite?Da mal googlen...
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