Hallo Zusammen, ich wollte mal Fragen ob es eine Möglichkeit gibt (und wie diese aussieht eine GUI darzustellen ohne den X Server zu starten. Konkret geht es um eine Bedienoberfläche mit "ein paar Buttons" welche möglich schnell nach Power On angezeigt werden soll/muss. Diese kommuniziert dann mit der Außenweld über RS232 und ähnlichem. Danke für die hoffentlichen vielen Beiträge vorab. Gruß Philipp
Tach Philipp, wenn es darum geht eine GUI schnell nach dem Start parat zu haben ist Linux echt problematisch. Entweder zu optimierst dir einen Wolf oder du löst dich von der Vorstellung Linux sei effizient. Wie schnell muss die GUI den da sein? Thor
Also wenn nur der XServer nicht gestartet werden soll, kann man bei QT z.B. die embedded Variante wählen. Die sollte ohne XServer starten. Wenn man dann den Bootprozess noch "abspeckt", sollte die GUI auch recht flott gebootet sein. Gruß Bean
Wenn du nicht qt einsetzt, kannst du dir auch directFB ankucken.
fbdev bzw linux framebuffer sind Stichwörter nach denen du mal suchen kannst. Das ist das Interface über das beim booten auch der Pinguin bzw. die Himbere auf den Bildschirm kommen.
Alex S. schrieb: > oder du > löst dich von der Vorstellung Linux sei effizient. Begründung? Alternativen?
Hallo Zusammen, danke erst ein mal für die vielen Tips. Warum Linux? Weil: -Dateisystem -Komplettes ETH "Zeugs" -USB dank Linux "leicht nutzbar" Warum Raspberry konkret? Weil: -Günstig -geringer Formfaktor -Einzelspannungsversorgung 5V -mitlerweile schon weit verbreitet ;-) Zur Starzeit wären 30 Sekunden bis zu bedienung wünschenswert. 1-3 Minuten denke ich verkraftbar. Alles andere ungeeignet. Werde heute Abend mal alles durch googeln. Vielen Dank. Gruß Philipp
also mein pi brauch ohne Optimierung mit raspian und autologin ca. 35 s... würde ja in deinen Rahmen passen. gruß motsch
> Begründung? > Alternativen? Den Verdacht das Linux ineffizient sei, hat man seit einigen Jahren weil es immer mehr inkompetente Schwachcoder gibt die ohne tiefere Kenntnisse ein Linux zusammenbasteln um schnell ohne Kosten ein Geraet zu produzieren und dabei einfach nur Muell erzeugen. Ich habe z.B seit kurzem das SEHR zweifelhafte Vergnuegen ein IP-Telefon von Cisco nutzen zu muessen das die Telefonnummern langsamer anzeigt als ich sie eintippen kann und auch sonst sehr traege ist und im inneren Linux verwendet. Da ist die Reaktionszeit meines HP48 mit 2Mhz 4Bit CPU besser! Jetzt weiss man natuerlich als erfahrener Anwender das es besser geht, aber die meisten Menschen sind leider nur noch Opfer und leiden unter den Ergebnissen. Oh..und wenn ich mir die heutigen Linuxdistributionen anschaue wo man nach einer Installation erst mal mehrere Tage braucht um den ganzen Klickibunti scheiss auf Normalmass zurechtzustutzen um ein Produktivsystem zu bekommen so foerdert das auch nicht gerade einen guten Eindruck. Olaf (Erstkontakt 0.94a bevor es SLS gab, aktuell Scientific Linux) ps: Wenn einer das hier auf den PI protiert dann kaufen ich mir auch einen: http://xwinman.org/olvwm.php
Was Du machen kannst, ist den Bootvorgang auszutauschen. Dem Kernel kannst Du über die Kernelparameter mitgeben, welches Programm er als erstes ausführen soll. Wenn Du das auf /meinprogramm stellst, dann führt er /meinprogramm aus, ohne vorher was anderes auszuführen. Wenn du Dich selber um den Rest kümmerst. Damit kannst Du extrem kurze Bootzeiten erreichen, selbst mit X11. Die Unixoiden Betriebssysteme sind nicht unbedingt dafür gemacht, dass sie schnell sind. Es geht da im Prinzip immer um die Balance zwischen einem flexiblen System und der Geschwindigkeit. Deshalb wird so viel wie möglich als Text gespeichert, nur da wo es wirklich notwendig ist, werden Binärdateien verwendet. Das Gerücht, dass Unix so effizient sei kommt vermutlich von der Konkurrenz. Unix war schon immer ziemlich offen. Deshalb konnten Hardwarehersteller das relativ einfach verwenden und an ihre Bedürfnisse anpassen. Besonders der hochpreisige "Workstation" Markt ging komplett auf Unix. Und da hast Du halt Hardware, deren Festplattencontroller DMA können. Unter DOS/Windows dauerte es ziemlich lange, bis DMA wirklich funktioniert hat. Somit konnte ein Rechner, wenn er nur genügend RAM hatte, unter einem unixoiden System deutlich flotter wirken. Aber ja, schlechte und langsame Systeme kann man unter jedem Betriebssystem bauen. Wobei bestimmte Betriebssysteme schon bestimmte Leute anziehen.
Hier ist ein schönes Beispielprogramm für die Nutzung des Framebuffers, und obwohl dies von Qt ist - das Beispiel kommt ohne Qt aus. https://doc.qt.io/archives/3.3/emb-framebuffer-howto.html
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