Hallo, ich habe die angefügte Schaltung realisiert - sie verhält sich nun aber seltsam (zumindest verstehe ich nicht weshalb sie sich so verhält). Hier eine kurze Beschreibung: - JP1 ca. +12V von Batterie-Pack - JP2 +5V für eine IR-LED (Lichtschranke) - JP3 +5V für AVR-Controller - JP4 Anschluss für Ein-Aus-Schalter - JP5 1) GND 2) +12V 3) BAT-Level 4) LOGIC JP1 ist der Anschluss für ein Batterie-Pack, das voll geladen ca. 12V liefert. JP2 speist eine IR-LED für eine Lichtschranke JP3 speist den AVR-Controller JP4 ist entweder geschlossen oder offen (Schalter-Anschluss) JP5 verbindet die Schaltung mit einer externen Platine für die "Batterie-Anzeige". Davon sind Pin's 1+2 die reine 12V Speisung für die Spannungsmessungs-Platine. Pin 3 schleust die 12V an der Spannungsregelung vorbei (zur eigentlichen Batteriemessung). Pin 4 geht zurück zum NOR-Gate. Die Batterieanzeige wird von einem NE555 Monoflop nach einer bestimmten Zeitdauer ausgeschaltet. Damit fällt auch die Spannung an Pin 4. Letztere Spannung wird vom NOR-Gate (als NOT-Gate geschaltet) verneint, damit der ausgeschaltete Zustand das Relais K1 triggert. Das Relais deaktiviert den 12V Kreislauf komplett und schaltet die Batteriespannung auf die beiden 5V Spannungsregler, die nun die IR-LED und den AVR-Controller aktiviert. Gleichzeitig schliesst sich das Relais "kurz" (Pin's 7,8,9) damit die Unterbrechung der 12V Versorgung das Relais nicht direkt zurückfallen lässt. Was ich nun nicht verstehe ist, weshalb sich das Relais von Anfang an im getriggerten Zustand befindet, obwohl vom Gate keine Spannung fliesst? Danke im Voraus und beste Grüsse Tobi
> ... sie verhält sich nun aber seltsam...
Sie sieht für mich auch seltsam aus. Sorry aber ehrlich: bestimmt gibt
es eine Möglichkeit, das ganze noch unübersichtlicher zu zeichnen, es
würde aber verdammt schwer fallen. ;)
Wenn Du z.B. alle auf GND liegenden Anschlüsse mit einem GND-Symbol
versiehst, anstatt wilde Leitungen kreuz-und quer durch den Schaltplan
zu legen, dass niemand durchblicken kann, wäre schon viel gewonnen.
Trotz des Wirrwarrs sehe ich eine Sache: Warum ist da Relais-Eingang 1
sowohl an den Ausgang des Gatters (IC1A) angeschlossen als auch an den
Ausgang eines Spannungsreglers (IC5)?
Ein Schaltplan sollte doch dazu dienen, einen Überblick über die Zusammensetzung der Schaltung zu verschaffen? Dieses Wirrwarr an zusätzlich im Zickzack geführten Leitungen macht es unmöglich. Erst mal folgendes machen: Signalfluß bzw. Energiefluß von links nach rechts einhalten. Spannungsregler mit GND nach unten, "in" links "out" rechts zeichnen. Masse möglichst unten, in einer "Grundlinie" halten. Einen oder andren Spannungsregler, der mit dem Fehler nichts zu tun hat, erst mal aus der Schaltung weglassen. Ein Tipp: erst mal beim 4001 am Eingang klares 0 oder 1 anlegen und schauen, was das Relais macht. Wahrscheinlich hat das Relais den 4001 schon längst gemordet, weil Erstens jede Schutzdiode parallel zur Spule fehlt. Zweitens ein 4001 mit Sicherheit nicht den Strom verträgt, den ein Relais braucht. Drittens eine direkt an den Ausgang gelegte Spannung aus dem einen Regler den Inverter ebenfalls killt. beste Grüße Peter
Michael S. schrieb: > bestimmt gibt > es eine Möglichkeit, das ganze noch unübersichtlicher zu zeichnen, es > würde aber verdammt schwer fallen. ;) Keine Freilaufdiode am Relais.
> Keine Freilaufdiode am Relais.
Sagt mal, fällt das nur mir auf?
Freilaufdiode hin oder her: Der Gatterausgang ist mit dem Relaiseingang
UND EINEM SPANNUNGSWANDLERAUSGANG verbunden.
Was soll das?
> Die Batterieanzeige wird von einem NE555 > Monoflop nach einer bestimmten Zeitdauer ausgeschaltet. Damit fällt auch > die Spannung an Pin 4. > > Letztere Spannung wird vom NOR-Gate (als NOT-Gate geschaltet) verneint, > damit der ausgeschaltete Zustand das Relais K1 triggert. Und wieso verzichtest du nicht auf das 4001-Gate und schließt das Relais direkt an den Ausgang des NE555 (dort dann gegen +V) an? > Was ich nun nicht verstehe ist, weshalb sich das Relais von Anfang an im > getriggerten Zustand befindet, obwohl vom Gate keine Spannung fliesst? Vermutlich deshalb, weil das Gate infolge fehlender Freilaufdiode am Relais zerschossen ist.
Hallo allerseits, danke schon mal für die Antworten. Dass der Plan weniger chaotisch sein sollte, will ich mir gerne für ein nächstes Mal hinter die Ohren schreiben; besonders der Rat von @Peter R. scheint mir sinnvoll. Dass das Relais gleichzeitig am Spannungsregler angeschlossen ist hat den Hintergedanken, dass das Relais nach meinem Verständnis doch sofort zurückfallen würde (lasse mich hier gerne eines besseren belehren?) wenn es den Schaltstrom selber kappt? Wenn ich das nun aber richtig verstehe müsste die Schaltung prinzipiell funktionieren, wenn ich parallel zum Relais eine 4148er Diode und zwischen Gate und Relais zum Schutz des Gatters eine 4001er einbauen würde? Beste Grüsse Tobi
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